FETT
25.01.2016, 17:45

+16Kickstarter: Monorail Gerade

Hallo,

gerade habe ich auf Kickstarter ein Projekt veröffentlicht um die Monorail Gerade wieder herzustellen.

[image]




Falls ihr Interesse habt könnt ihr das Projekt gerne Unterstützen.
Ihr habt die Möglichkeit für eure Projekte nun endlich an gerade Schienen zu kommen, für einen guten Preis.

Es gibt auch die Möglichkeit die Gerade auch in anderen Farben herzustellen für Dioramen usw.

[image]



Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht!



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Kirk
26.01.2016, 11:39

Als Antwort auf den Beitrag von freakwave

+1Re: Kickstarter: Monorail Gerade

Hallo Gerald,

freakwave hat geschrieben:

ehrlich gesagt verstehe ich nicht warum Dein Beitrag drei Plus-Punkte hat.

Sorry to say aber das spiegelt eine Vollkaskodenken wider, mit der keine Innovation oder Geschäft möglich ist. Schöne Risikobewertung, leider vollkommen am Ziel vorbei bzw. darüber hinausgeschossen.


was ist denn so verkehrt daran, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, wo die Risiken liegen und wie überhaupt die Marktchancen sind? Wenn Du das Vollkaskodenken nennst, kann ich da gut mit leben.

Mittlerweile hat FETT ja die meisten meiner Argumente entkräftet, indem er sagt, daß er tatsächlich bereits ein Angebot von einem Auftragsfertiger zu einem Festpreis gefunden hat.

freakwave hat geschrieben:
Ich behaupte mal der Vergleich mit diesen Formen hinkt gewaltig.

Findest Du? Ich sehe es so: Bei der Vielzahl an neuen Elementen wird LEGO sehr gute Konditionen beim Formenmacher bekommen und es gibt viele Erfahrungswerte hinsichtlich Paßgenauigkeit (Stichwort: "Clutch-Power"). Wenn jemand (möglicherweise) zum ersten Mal eine Form mit einer derart hohen Präzision anfertigen muß, sind (teure) Fehlschläge nicht ganz unwahrscheinlich - auch wenn die Form möglicherweise deutlich einfacher Konstruiert ist, weil es nicht ganz so sehr auf hohe Produktionskapazitäten ankommt. Wenn man sich überlegt, daß die von LEGO genannten >40k€ eher ein Netto-Preis sind (also eigentlich noch MwSt hinzu käme), während der Auszahlungsbetrag von Kickstarter irgendwo bei 36k€ brutto liegen wird, wird man sich doch mal seine Gedanken machen dürfen. Aber gut, es liegt ja ein Angebot von Auftragsfertiger zum Festpreis vor, wie wir jetzt wissen.

freakwave hat geschrieben:
Jedoch ist dieser bei vielen Kickstarter-Projekten nicht unbedingt kostendeckend. Das steckt ja auch im Namen "Kickstarter" es soll ja auch ein Business gestartet werden

Das mag sinnvoll sein, wenn man Konsumgüter produzieren will, die man dauerhaft in großen Stückzahlen verkaufen kann, aber ich persönlich bezweifle, daß der Bedarf an Ersatzteilen für ein fast 30 Jahre altes System so hoch ist, daß man dauerhaft gut davon leben kann.

Um nochmal ein wenig die Mathematik zu bemühen:
Derzeit gibt es 18 Investoren, die zusammen 975 EUR eingezahlt haben, also rund 55 EUR pro Nase. Hochgerechnet wären das rund 730 Investoren bis zum Projektende (bzw. rund 25 zusätzliche Investoren täglich). Da wird wohl noch einiges an Marketing notwendig sein, um dieses Ziel zu erreichen.

freakwave hat geschrieben:
Kirk hat geschrieben:
was genau befähigt Dich

Ehrlich, was soll diese Frage?

So abwegig finde ich diese Frage eigentlich nicht (zumal Dirk1313 ja auch nach "Know-How" gefragt hatte). Wie wir mittlerweile wissen, liegt der gesamte technische Part beim Auftragsfertiger, so daß ich diese Frage als beantwortet betrachte.

freakwave hat geschrieben:
Das Geschäftsmodell ist ziemlich überschaubar: Ein (existierendes) Teil über einen Lohnfertiger herstellen zu lassen.

Stimmt, aber auch der Kundenkreis ist leider ziemlich überschaubar.

Viele Grüße

Vollkasko-Thomas


\\//_ Build long and ℘rosper!


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Kirk
26.01.2016, 11:42

Als Antwort auf den Beitrag von Olli

Re: Kickstarter: Monorail Gerade

rechnen wir nochmal richtig nach.


Ups, ja, Du hast natürlich Recht, es sind 1,60 EUR MwSt.


\\//_ Build long and ℘rosper!


Haniwa
26.01.2016, 11:58

Als Antwort auf den Beitrag von FETT

Re: Kickstarter: Monorail Gerade

Hallo FETT,

obwohl mich persönlich Monorail nicht interessiert, finde ich die Idee einer Nach- / Neuproduktion und die Finanzierung über kickstarter gut.


Was mir bei eurem Projekt jedoch sofort ins Auge gesprungen ist und meiner Ansicht nach unbedingt korrigiert werden sollte (falls noch möglich), ist die englische Beschreibung bei den Belohnungen.

"Thanks for you're support!" enthält leider den recht beliebten Fehler statt your (Dein/Deinen/Ihren/Euren) you're = you are (Du bist / Ihr seid / Sie sind)

Obwohl das jetzt etwas pingelig wirken mag, so macht doch der Ersteindruck eine Menge aus und gerade im geschäftlichen Bereich sollte ein Projekt möglichst fehlerfrei sein.



Gruß

Haniwa


Gruß
Haniwa


freakwave
26.01.2016, 12:46

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

+1Re: Kickstarter: Monorail Gerade

Kirk hat geschrieben:

Hallo Gerald,
was ist denn so verkehrt daran, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, wo die Risiken liegen und wie überhaupt die Marktchancen sind? Wenn Du das Vollkaskodenken nennst, kann ich da gut mit leben.

Eine Risikoabwägung ist immer nötig und gut. Einen Plan zu haben um Risiken zu begegnen ist auch gut, allerdings gitb es einen Punkt an dem die Risikoabschätzung und die Vorsorge gegen Risiken so exorbitant teuer werden dass ich mich fragen muss ob die Risikoabschätzung ihren Sinn erfüllt hat.
Jeder macht dies für sich hunderte Mal am Tag im kleinen, wenn er über die Straße geht oder sich ins Auto setzt. Dass sich jetzt FETT in das Risiko begibt selbst das ganze zu machen, ohne Lohnfertiger, hielt ich für eine Utopie und hatte ich gar nicht vorausgesetzt.

Die Fragen sind natürlich berechtigt und kann ja jeder stellen, aber kamen so rüber als ob der ganze Boden unter dem Konstrukt entfernt werden sollte. Mittlerweile ist dies ja geklärt:
Kirk hat geschrieben:
Mittlerweile hat FETT ja die meisten meiner Argumente entkräftet, indem er sagt, daß er tatsächlich bereits ein Angebot von einem Auftragsfertiger zu einem Festpreis gefunden hat.

Kirk hat geschrieben:
freakwave hat geschrieben:
Ich behaupte mal der Vergleich mit diesen Formen hinkt gewaltig.

Findest Du? Ich sehe es so: Bei der Vielzahl an neuen Elementen wird LEGO sehr gute Konditionen beim Formenmacher bekommen und es gibt viele Erfahrungswerte hinsichtlich Paßgenauigkeit (Stichwort: "Clutch-Power"). Wenn jemand (möglicherweise) zum ersten Mal eine Form mit einer derart hohen Präzision anfertigen muß, sind (teure) Fehlschläge nicht ganz unwahrscheinlich - auch wenn die Form möglicherweise deutlich einfacher Konstruiert ist, weil es nicht ganz so sehr auf hohe Produktionskapazitäten ankommt. Wenn man sich überlegt, daß die von LEGO genannten >40k€ eher ein Netto-Preis sind (also eigentlich noch MwSt hinzu käme), während der Auszahlungsbetrag von Kickstarter irgendwo bei 36k€ brutto liegen wird, wird man sich doch mal seine Gedanken machen dürfen. Aber gut, es liegt ja ein Angebot von Auftragsfertiger zum Festpreis vor, wie wir jetzt wissen.

Ich finde noch immer dass man eine Form für die Produktion von 10.000 Teilen nicht mit einer Form vergleichen kann die 10.000.000 Teile raushaut. Und dass LEGO 40k EUr für eine Form (eines einfachen Teils) bezahlt kann gut sein, die Form spuckt dann aber auch meherer Teile aus (>20)
Der Fertiger wird hoffentlich bei den Prototypen nicht die ganze Form rausfräsen oder elektorerodieren, sondern zuerst die wirklich wichtigen "Kleinigkeiten" wie Noppen und Gestänge erstellen um deren Form und Funktionalität zu prüfen.

Das macht TLC nicht anders bevor die endgültige Form mit hochwertigem Stahl erstellt wird.

Kirk hat geschrieben:
freakwave hat geschrieben:
Jedoch ist dieser bei vielen Kickstarter-Projekten nicht unbedingt kostendeckend. Das steckt ja auch im Namen "Kickstarter" es soll ja auch ein Business gestartet werden

Das mag sinnvoll sein, wenn man Konsumgüter produzieren will, die man dauerhaft in großen Stückzahlen verkaufen kann, aber ich persönlich bezweifle, daß der Bedarf an Ersatzteilen für ein fast 30 Jahre altes System so hoch ist, daß man dauerhaft gut davon leben kann.

Ich glaube kaum dass dies der neue Lebensunterhalt von FETT wird. Schön für ihn wenn jetzt plötzlich alle die MR wollen :-).
Vielleicht habe ich meine Antwort nicht präzise genug formuliert, ich meinte dass die "Goodies" für die "Backer" der Kampagne nicht unbedingt kostendeckend kalkuliert sind und erst das folgende Geschäft diese Unterfinanzierung ausgleichen soll.

Kirk hat geschrieben:
Um nochmal ein wenig die Mathematik zu bemühen:
Derzeit gibt es 18 Investoren, die zusammen 975 EUR eingezahlt haben, also rund 55 EUR pro Nase. Hochgerechnet wären das rund 730 Investoren bis zum Projektende (bzw. rund 25 zusätzliche Investoren täglich). Da wird wohl noch einiges an Marketing notwendig sein, um dieses Ziel zu erreichen.

Das ist immerhin schon das Doppelte bevor ich den Post geschrieben habe...
Kirk hat geschrieben:

Stimmt, aber auch der Kundenkreis ist leider ziemlich überschaubar.

In der Tat, aber dass soll ja nicht heißen dass noch welche aquiriert werden können!


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FETT
26.01.2016, 13:00

Als Antwort auf den Beitrag von FETT

+2Re: Kickstarter: Monorail Gerade

Moin,
noch kurz was zu meiner Motivation, warum ich das mache.
Ich will eine große Strecke bauen! That's it.
Habe geschaut was ich tun muss um bezahlbare Schienen zu bekommen.
Da habe ich gedacht, ok warum nicht selber bauen.
Da kamen schon die ersten Hürden, darf ich das?
Hmmm gute Frage, die wohl schlussendlich nur ein Gericht klären kann.
Aber zwei befreundete Redakteure haben mir geholfen beim recherchieren und wir sind zu folgendem Beschluß gekommen.
1. Das Patent dafür ist in Deutschland am 01.02.2003 abgelaufen
2. Der Markenschutz wird nicht verletzt, kein Lego Schriftzug, keine 1zu1 Kopie
3. Es kann kein Baustein marken-rechtlich Geschützt werden. (nur der 2x4 und die Lego Figur)

Dann gings weiter, wer kann sowas, hat know how davon.
So ist das ganze Entstanden. Ich kurve da schone in Jahr rum...

Ich will sicherlich nicht davon leben.
Ich habe einen Job von dem ich sehr gut leben kann.

Jedoch wäre es schön wenn der Absatz dazu führen könnte, weitere Teile herzustellen, wie Weichen usw.
Das wäre doch eine tolle Sache. Oder die Y Weiche die nie realisiert wurde.
Ein wenig träumen will und muss ich, sonst würde ich kein Projekt der Welt angehen, denn was hinten raus kommt, findet man nur raus wenn man es versucht!

Die Schiene wird markiert sein, damit man man definitiv eine Unterscheidung zur Original hat!
Das ist meiner Meinung nach Pflicht.

Auch die Seitliche Noppe wird geschlossen sein. Das ist Form bedingt so. Denn ansonsten müssten man noch einen Schieber in die Form einbauen, was den Preis um zusätzlich 5.000€ nach oben verschoben hätte.

Danke für den Tipp mit "you're" und "your" ich hoffe das ich das noch ändern kann.
Nobody is perfect!

Ich habe auch Freunde die mir z.B. helfen werden 10.000 Schienen zu verpacken.
Die wollen keine 8.50€, da reicht Bier und Pizza!
Denkt an Penny's Blütentraum...



doktorjoerg , UncleTom gefällt das


Thekla
26.01.2016, 13:13

Als Antwort auf den Beitrag von FETT

+1Re: Kickstarter: Monorail Gerade

Hi,

sorry, wenn ich mich (jetzt) mal blöde anstelle, aber ich habe null Ahnung...

Was genau habe ich davon das Projekt zu unterstützen und wie genau (also wirklich WIE GENAU!) funktioniert das?

Das soll jetzt weder pampig noch provozierend sein, sondern ist einfach nur eine Frage.
Könntest Du das mal bitte mit einigen, wenigen Sätzen erklären?

Gruß
Thekla


Berliner Steinkultur


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Dirk1313
26.01.2016, 13:28

Als Antwort auf den Beitrag von Thekla

Re: Kickstarter: Wie geht das?

Hallo Thekla,

ich versuche mich mal an einer Antwort.

Kickstarter ist eine Plattform auf der Ideen vorgestellt werden zu deren Realisierung Kapital benötigt wird. Der Initiator stellt seine Idee vor, er legt fest welches Startkapital er benötigt und in welchem Zeitraum er das Kapital einsammeln möchte. Potentiellen Investoren werden verschiedene Angebote unterbreitet, wie sie das Projekt finanziell unterstützen können. Hier in diesem Fall werden Schienenpakete angeboten. Man kann ein Projekt aber auch so gestalten, dass ein Investor z.B. nur eine "Autogrammkarte" oder ein T-Shirt für sein Investment erhält.

Wenn der gewünschte Betrag im definierten Zeitraum zusammen kommt, dann ist die Finanzierung gegegen, das Geld wird, z.B. über Paypal, bei den Investoren abgebucht. Falls nicht, zahlen die Investoren auch nix.

Ob der Investor am Ende etwas für sein Geld bekommt hängt nun immernoch davon ab, ob das Projekt gelingt oder nicht. Vorallem das "wann" ist nicht definiert. Beispiel ME Rails: viele Investoren der ersten Stunde warten seit zwei Jahren auf ihre Schienen. Gleichzeitig hat der Hersteller aber an "normale" Kunden bereits Schienen ausgeliefert. Warum macht er das? Er braucht das frische Kapital, das von den Investoren hat er ja schon! An sich kein schönes Beispiel, aber so läuft es manchmal.


Viele Grüße
Dirk - Mail

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ForestXG
26.01.2016, 13:33

Als Antwort auf den Beitrag von Thekla

Editiert von
ForestXG
26.01.2016, 13:34

Re: Kickstarter: Monorail Gerade

Hallo Thekla,

Kickstarter, Indiegogo (beide USA) oder StartNext (Deutschland) sind Crowdfunding Plattformen für z.B. StartUps.

Du spendest einen kleinen oder großen Teil an Geld und beteiligst dich damit an der Entstehung/Verwirklichung einer Idee. Dafür erhälst du dann, wenn das Projekt erfolg hat (=der geforderte Betrag wird erreicht) eine Belohnung. Meist kannst du aus verschiedenen Belohnungen wählen, je nachdem, mit wieviel du dich beteiligt hast.
Oftmals bekommst du das, was du unterstützt zu einem günstigeren Preis als es später im Handel sein wird.

Gruß
Jürgen

EDIT: oh, da waren 2 schneller als ich *g*



Thekla
26.01.2016, 13:50

Als Antwort auf den Beitrag von Thekla

Danke Euch! Kapiert ;-) (ohne Text)


Berliner Steinkultur


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