Zu den Fragen aus dem heutigen Magazinartikel
Lohnt es sich, mit LEGO-Sets zu spekulieren?
Unter welchen Umständen würdest du dich von einem der oben angegebenen Sets trennen?
Welches Set von heute wird die Wertanlage für morgen?
freuen wir uns über wie gewohnt rege Beteiligung!
Hallo,
Mittlerweile muss man etwas vorsichtiger sein, nicht, dass Lego irgendwann mal auf die Idee kommt Sets, wie z.B. das Café Corner, den millenium Falcon (bei dem es wohl am wahrscheinlichsten wäre), oder andere seltene Sets neu aufzulegen. Beim Winterlichen Spielzeugladen ist es ja auch so geschehen. Sicher, die ältere version wäre wahrscheinlich gesuchter, aber würde im Preis stark abfallen.
Ich habe vor 1 1/2 Jahren die Freiheitsstatue 3450 (ich wollte sie unbedingt haben) für einen sehr günstigen Preis bekommen und könnte, wenn ich sie denn verkaufen würde, einen satten Gewinn bekommen. Aber dafür hänge ich zu sehr an ihr. ;)
Bei den aktuellen Sets wird es denke ich schwieriger später einen extrem hohen Preis zu bekommen, da ich denke, dass inzwischen zu viele Leute aus genau diesem Grund Sets zurücklegen und dann später entweder jeder, der eines wollte auch eines hat, oder der Markt einfach überschwemmt ist.
Gruß Luggi
Zechstein hat geschrieben:
Grüße an meinen Stalker
Zechstein hat geschrieben:
1. Ja, Neu und OVP lohnt es sich in jedem Fall Sets zu verkaufen, die mindestens ein Jahr aus dem Handel sind.
2. Nur wenn es bei mir noch ungenutzt "auf Vorrat" steht und ich inzwischen aber das Interesse daran verloren habe. Gebrauchte Sets verkaufe ich höchstens und vielleicht mal im Notfall.
3. Keine Ahnung! Und irgendwie auch keine Lust meine Affinität zu LEGO darauf zu reduzieren. Ich kaufe mir das, was mir gefällt ... und vielleicht verkaufe ich davon wieder etwas (s.o.).
Mit freundlichen Grüßen, tad
Hallo zusammen,
ich besitze mehrere "wertvolle Sets", habe es aber bisher nicht übers Herz gebracht diese zu verkaufen.
Vieleicht ist das aus finanzieller Sicht später mal ein Nachteil, aber sicher nicht für meine Leidenschaft zu Lego.
Grüße
Robert
Ganz klar, JA!
Ich besitze wertvolle Sets, habe manche mehrfach und verkaufe diese auch.
Im Gegensatz zu manch anderem finde ich diese "Spekulation" nicht verwerflicher als den Börsenhandel oder Handel mit Oldtimern!
Warum soll ich mein Lego-Hobby und die Anschaffung neuer Sets, die ich selber baue, nicht mit älteren/selteneren Lego-Sets refinanzieren?!
Darüber hinaus bleibt ja jedem selbst überlassen, wie er sein Kapital vermehrt.
Ich persönlich, finde es heuchlerisch, wenn Leute die Spekulation mit Lego verabscheuen. Der Kapitalismus gehört zum europäischen und auch globalen System!
Wer dies nicht will kann auch nach Kuba, Nordkorea oder in eine andere Bananen-Republik auswandern. Dort gibt's allerdings auch kein Lego mehr !
Gruß,
Christian
Pudie® gefällt das
Hallo,
Hallo,
Ja, ich würde mich von den aufgezählten Sets trennen, wenn ich sie denn hätte und mir jemand einen guten Betrag bieten würde.
Nein, mit LEGO-Sets zu spekulieren lohnt nicht wirklich, weil die Gewinnspanne in der Regel zu niedrig und die Investitionen (Lagermöglichkeiten, Einkaufspreis und Porto) zu hoch sind.
Wenn ich wüßte, welche Sets zukünftige Kandidaten Kandidaten für eine große Wertsteigerung sind, würde ich es hier nicht sagen
Nein, ganz im Ernst,: fast jedes hochpreisige und limitierte Set könnte ein potentieller Kandidat werden.
Jetzt noch grundsätzliches:
Mit LEGO wird schon spekuliert, seit ich 1999 im Forum und damals in der Bucht anfing.
Einige Bekannte (und auch ich selber) sind in der ganzen Republik alte Spielzeugläden abgefahren, um die eine oder andere Rarität zu ergattern.
Damals waren es die alten Eisenbahnsets( 12v grau oder der Metroliner), die Piratenschiffe, alte Space-Sets und andere
Heute sind es die ersten modularen Häuser oder die SW-UCS-Modelle.
Millionär ist dabei keiner geworden. Eigentlich war es mehr zum Spaß und aus Jagdtrieb.
Es hat sich in der ganzen Zeit nicht viel geändert, außer daß ausgelaufene Sets momentan viel schnellere Preissteigerungen efahren, als früher.
Ich frage mich dabei immer nur, wie lange es so viele "Trottel" gibt, die mehrere Jahre an Sets in Katalogen oder Shops vorbeigehen und just ein paar Wochen nach Auslaufen der Sets den doppelten UVP-Preis hinlegen.
Das ganze kann doch eigentlich nur eine große Blase sein, die jeden Moment platzt und dann sitzen die ganzen Spekulanten auf tausenden Euros Lagerbestand. Vor allem diejenigen, die Höchstpreise gezahlt haben.
Die BILD-Zeitung, von der dieser Artikel stammt, übertreibt auch mal wieder maßlos.
Keines der in den letzten Monaten in der Bucht verkauften MISB-Exemplare des Cafe Corner hat auch nur 50% des genannten Preises von 2700,- Euro erreicht.
Ich bin der Meinung, daß man zwar hin und wieder ein paar Euro mit ausgelaufenen Sets machen kann, aber davon leben oder gar reich werden kann wohl niemand.
Gruß
Frank
Liebär Ingo!
Wenn man weiß, was man tut, also vorher weiß, was passieren wird.
Exkurz zum Thema: Blick in die Zukunft, siehe:
Hallo,
wenn ich die genannten Sets hätte, dann würde ich mich bis auf Todesstern und Café Corner von allen wieder trennen, obwohl diese sehr schön sind. Aber sie nehmen eindeutig zu viel Platz weg und sind, zumindest bei uns, nicht vernünftig aufgebaut präsentierbar.
Generell lohnt sich eine Spekulation mit speziellen Sets durchaus. Und mann kann auch ordentlich verdienen.
Aaaber man muss dazu folgende Bedingungen erfüllen und akzeptieren:
- großes Startkapital um erstmal einen Bestand aufzubauen und dann weiter auszubauen bevor das erste Set überhaupt wieder verkauft werden kann.
Etliche tausend Euro und vermutlich eher etliche zehntausend Euro müsste man "übrig" haben und investieren, bevor der Erlös der ersten Sets den Kauf weiterer Sets ermöglicht.
- ordentlich Stauraum für die vielen und hauptsächlich wohl voluminösen Sets müsste vorhanden sein. In einer üblichen Mietwohnung eher unrealistisch.
- es müsste ein Gewerbe angemeldet werden um die (hoffentlich) ordentlichen Gewinne korrekt zu versteuern etc. Ab einer gewissen Menge dürfte es vermutlich nicht mehr als Privatverkauf gelten. Und auch dann schon muss man doch irgendwie ab einigen hundert Euro versteuern(oder nicht?)
Wenn man dann alle entstehenden Kosten vom Verkaufserlös abzieht und noch ein guter Gewinn übrig bleibt, dann hat man alles richtig gemacht.
Theoretisch eine einfache Goldgrube, praktisch für die meisten wohl eher nur im kleinen Maßstab durchführbar.
Haniwa
Gruß
Haniwa