Hallo Gemeinde + und frohes Fest!
Weihnachten ist ja fast gelaufen. Aber einige haben an solchen Tagen Dienst, damit wir sicher Weihnachten feiern können. Doch genau diese Feiertagszeit konnten sich die Leute, die Dienst schoben, diesmal ein wenig versüßen. Mit einem neu gelieferten Fahrzeug für die Berufsfeuerwehr Fahrheim. Vor Weihnachten konnte eine Gesandtschaft beim Steinheimer Fahrzeugbauer Brickfire GmbH ein neues Großfahrzeug abholen: einen Befehlswagen für große Schadenlagen.
Dieses Fahrzeug ersetzt einen bald 25 jahren alten Bus, dem das Einsatzleben karrosserietechnisch mittlerweile arg zugesetzt hat. Immer engmaschigere und kostenintesivere Serviceintervalle haben den Schritt hinsichtlich einer Neubeschaffung notwendig gemacht.
Der neue LKW verfügt über einen heute bei solchen Fahrzeuge üblichen Kofferaufbau, dessen Innenraum sich durch Ausziehen bestimmter Wandelemente erheblich erweitern lässt. Dadurch befinden sich im Inneren mehrere Räume: ein Lage- und Besprechungsraum, ein Funk- und Kommunikationsraum, ein Serviceraum für Server, Kabelei und Infrastruktur, sowie als Annehmlichkeit eine kleine Teeküche. Beinahe schon unnötig zu erwähnen, dass das Fahrzeug mit den modernsten Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten ausgestattet ist. Einsatztaktisch fungiert es als Schnittstelle zwischen der Leitstellen der Feuerwehr, der Polizei und den übrigen Hilfsorgannisationen und den jeweiligen Abschnittinsatzleitern am Einsatzort. Dieses Fahrzeug rückt laut AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) mit dem Generator-Hänger samt Zugfahrzeug im Verband aus, um eine autarke Energieversorgung vor Ort sicherstellen zu können.
Nach entsprechend europaweiter Ausschreibung konnten schließlich die Steinheimer Fahrzeugbauer mit dem Projekt beauftragt werden, die sich u. a. schon für die ELW 1 verantwortlich zeichneten.
Nach letzter Bestückung durch die feuerwehreigenen Zentralwerkstätten und einer umfangreichen Ausbildung am Fahrzeug selbst, kann der neue ELW 3 ab Frühjahr 2016 in den Einsatzdienst treten.
stonetown , Pete378 , honk3215 , NightStray , Thomas52xxx , Firefighter112 , Schneiderlein84 , Dirk1313 , Seeteddy , Legobecker , burny , sachsi , husky734 , Valkon , Matze2903 , cimddwc , MariusL , Hopihalido , renrew , jwt3004 , modestolus , XlegostenikerX , brickdream , Red Boy 91 , asper , JuL , Roberts , Pelli , , cubo , hocksteiner85 , SteinWolf , Cran , Lukutus (34 Mitglieder)
Eigentlich hast Du Dir die Antwort gewissermaßen schon selbst gegeben. Drehe den Kommunikationsweg um. Will heißen, mit der Satellitenschüssel lässt sich das TV-Programm empfangen - gerade bei größeren Katastrophen eine nicht zu unterschätzende Informationsquelle. Auch und gerade für die Einsatzkräfte, oder/und - wenn das Mobilfunknetz überlastet ist - kann sich damit Zugang zum Internet verschaffen.
Hi Maik!
Farnheim hat geschrieben:
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Feuerwehr holt sich die Informationen wohl beim Grossereignis nicht auch dem TV!
Dafür ist der Krisenstab zuständig, welcher dies übergeordnet erledigt.
Bei Grossereignissen stellt man eine Organisation auch nicht auf dem Internet ab, das wäre viel zu unsicher und unzuverlässig. Die Einzigen, welche beim Grossereignis Internet brauchen, sind die Gaffer, welche schnellst möglich den bekannten Zeitungen ihre Handyfotos zustellen um etwas zu verdienen.
Vielleicht solltest Du mal ein gescheites Fahrzeug für den Krisenstab machen.
(Bitte nicht in roter Farbe.)
Wenn Du die Antwort offensichtlich zu wissen meinst, wieso fragst Du dann danach? Allerdings nur zu ungern lasse ich Dich mit Deinem Glauben allein.
Da verlinke ich bereitwillig auf einen passenden Artikel diesbezüglich. Vielleicht hilft er Dir, wie Information und Kommunikation bei der Feuerwehr so funktioniert, besser zu verstehen: KLICK!
Übrigens, überaus gerne baue ich für Dich auch mal etwas gescheites. Wie darf's denn sein? Ohne Satellitenschüssel? Aber dafür mit Brieftaubenschlag, Rauchzeichengenerator und Riesentrommel? Mal ohne Spaß, das mit der Farbe, das überlass mal mir.
Hello Klaus!
Herrlich, was man in Bayern so braucht. Der reelle Anwendungsfall lässt wohl bis Heute auf sich warten. Der Steuerzahler hat aber sicher viel Geld dafür eingesetzt.
Für mich brachst Du keine Fahrzeuge bauen. Du baust diese in erster Linie für Dich selbst. In deiner Galerie hat es viele tolle Modelle.
Für mich gäbe das Thema Feuerwehr noch mehr her.
Vielleicht kannst Du auch mal ein grosses Feuerwehrschiff oder einen realitätsnahen Lösch- und Rettungszug für Tunnelrettung machen. Wie würde ein Feuerwehrraumschiff bei Space oder Starwars aussehen (inkl. Sat-Schüssel)? Gabs früher nicht diese Pumpenwagen mit vorgespannten Pferden?
Ich bin gespannt, was Du in Zukunft noch präsentierst.
Lego3723 hat geschrieben:
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, mit dem Gefährt lässt sich arbeiten
LG
Vielleicht sollte man die Schüssel auf dem Dach einfach auch nicht allzu wörtlich, also im strengen Sinne der Realitätstreue betrachten, sondern viel eher als ein „Kommunikationsdings“, welches dem Modell Detaillierung und Abwechslung verschafft, ohne dabei bis in den letzten Winkel möglicher Vorbilder des Maßstabes 1:1 heranzurücken oder heranrücken zu wollen. Nach wie vor bewegen wir Konstrukteure en miniature uns auf der Ebene Spielzeug, und ganz gleich, welche Lücken dort der vermeintliche Realitätsdirigismus reißt, das Klebeband der Phantasie weiß sie noch immer nahtlos zu flicken.
Im übrigen verfügt auch das ”BCFD” (”Belle Brique City Fire Department”) über rollende Kommandozentralen (”ELWs” = ”EinsatzLeitWagen”) – inklusive Satellitenanlage am Fahrzeugheck oder auf dem -dach versteht sich.
Nur wenige finden den Weg. Manche erkennen ihn nicht, manche wollen das gar nicht.
Den Monorail-Zug habe ich gesehen. Bei dem kenne ich kein realitätsnahes Vorbild. In der Schweiz bin ich mir jedenfalls andere Lösch- und Rettungszüge gewohnt. (Siehe SBB oder BLS)