operator
28.11.2015, 22:18

Technik Kolbengetriebe?

Nabend LLL,

ich bau ja gerne und verliere mich auch gern mal im Detail, aber sobald es an Technik geht bin ich raus...
Nu bau ich hier grad ein Messemodell, und da soll ein Taster/Kolben von oben nach unten fahren.
Halternug habe ich, nen M-Motor aber wie kommt das zusammen?

Hier mal ein Bild:

[image]


die roten Liftarme sind der Kolben hier unten

[image]


hier ist der Kolben oben.

Das soll via Motor zyklisch laufen.

hier noch eine Draufsicht:

[image]



Ideen?
Bin über jede Hilfe dankbar!


so long
rené


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vada
29.11.2015, 15:48

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Lösung Hammerwerk

hallo,

Richtig, eine Umlenkung der Kraft von senkrecht (rotes Gestänge) auf waagerecht
ist extrem schwierig und kraftaufwendig.
Besser, den Motor mit Scheibe direkt darüber zu verbauen.

Wenn das nicht möglich ist, wie wäre es mit einem Mechanismus Marke 'Hammerwerk' ? (siehe Bild)
Der Charm wäre, dass es keine feste Verbindung zwischen Auf-Ab Gestänge,
(das ja schon 100 % vorgegeben ist) und dem Motor und einer Scheibe gäbe.


Mit einem langen Hebelarm könnte auch die Kraft ensprechend dosiert werden.

Das ist dann das Hauptproblem, denn der rote Hammermechanismus sieht mir recht kompakt
und damit schwer aus.
Aber das sollte mit einem geschickt auf Länge gebautem Hebelarm - waagerecht in schwarz -
dank Archimedes, hinzubekommen sein.
Ich will dazu nicht mehr sagen, das muss man ausprobieren.

Grüße
Vada

[image]



vada
29.11.2015, 16:00

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Lösung Nockenwelle

Ha, noch besser...

Wie wäre es mit einer Nockenwelle ?

Die wird oben waagerecht angebracht, hat 2 Auflagepunkte
und kann direkt vom Motor angetrieben werden.

Der müsste allerdings langsam, aber kraftvoll laufen.
Das wiederum ist durch eine Übersetzung, großes Zahnrad am Antrieb, kleines Zahnrad am Motor leicht zu machen.

Bin nicht so vertraut mit den verfügbaren Technikelementen,
dass ich eine Nockenwelle hinbekommen würde.

Im Prinzip tut es auch eine feste Verbindung wie bei einer Kolbenwelle (4-Takt-Motor)

Habe ich mich verständlich machen können ?

Gruß
Vada



Lok24
29.11.2015, 16:10

Als Antwort auf den Beitrag von vada

Re: Lösung Nockenwelle

Hallo,

eine Nockenwelle ist auch nichts anderes, die Exzenter sitzen auf der Achse statt auf einem Rad.
Egal wie: Es wird höher. Ist da Platz? Das wissen wir nicht.

Grüße

Werner



operator
29.11.2015, 17:42

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Lösung Nockenwelle

Hallo zusammen,

Danke für die Beiträge, Hammerwerk geht nicht da zu leicht, es muss in Richtung Kolben gehne, habe jetzt mal weiter verbaut hier die Bilder, das zu sehende Kolbengetriebe geht nicht )o;

Kolben oben:

[image]



Kolben unten:

[image]



Mein Getriebe:

[image]



[image]



Vlt. helfen die Bilder ja mehr...


so long
rené


Lok24
29.11.2015, 17:49

Als Antwort auf den Beitrag von operator

Editiert von
Lok24
29.11.2015, 17:56

Re: Lösung Nockenwelle



Das sieht viel zu kompliziert aus!

Du hast meine Fragen nicht beanwortet....
Es wäre schon wichtig zu wissen, ob Du z.B. oben drüber (über der Position "oben") noch Platz = Hub des Kolbens hast.
Was spricht gegen ein Seil?

Ah, Edit: Denkfehler. Ich bau's man zusammen, wird aber einen Moment dauern.



Lok24
29.11.2015, 19:00

Als Antwort auf den Beitrag von operator

Editiert von
Lok24
29.11.2015, 19:08

+1Re: Technik Kolbengetriebe - Eine Lösung mit Bild

Hallo René,

so, hier mal eine simple Prinzip-Lösung. Hab's ein bisschen bunt gebaut, damit man die Teile besser auseinander halten kann.


[image]



Links gelb/weiß die Führung mit den dunkelgrauen Liftarmen (Kolben).
Das einzig wichtige ist oben ein freies Loch (hier an dem hellgrauen Technik-Teil).

Rechts die Kurbel (=Motor) mit dem weißen Lager für die Antriebswelle.
Auf der sitzt ein doppelter Liftarm (hellgrau) mit Kreuzloch am Ende fest(!) auf der Antriebswelle. Seine Länge bestimmt den Hub des Kolbens, der ist doppelt so groß wie der Liftarm lang.

Weiter geht es mit einem Technik-Pin Kreuz/rund, auf den das rote "Pleuel" drehbar(!) aufgesteckt ist.
Und oben noch die Achse, die das Pleuel mit dem Kolben verbindet.
Die ist nicht(!) in dem Kolben fest, das würde nur klemmen.

Die Länge des roten ist völlig unerheblich und muss nur zu den Totpunkten des Kolbens passen.

Gut so?

Das ganze wird um so besser laufen
- je leichter der Kolben ist
- je näher das Pleuel am Kolben dran ist (Gefahr des Verkantens)

Natürlich kann man das Pleuel auch unten oder in der Mitte des Kolbens angreifen lassen, wo der Käfig gerade nicht im Weg ist.


Grüße

Werner



JuL gefällt das


Micha2
29.11.2015, 20:06

Als Antwort auf den Beitrag von operator

+1Re: Technik Kolbengetriebe?

Keep it simple...

Rechts das Rad ist motorisiert. Darauf ist ein Pin, der wie bei einem Hammerwerk die Wippe auf und ab bewegt.
Dadurch geht die Wippe auch auf der linken Seite auf und ab und bewegt deinen Kolben (der ebenfalls mit einem Pin oben an der Wippe aufliegt (NICHT an ihr befestigt ist - er muss "gleiten" können) auf und ab.

Über die Länge der Wippenarme kannst Du Kräfte und Hübe steuern.

[image]



JuL gefällt das


operator
29.11.2015, 20:24

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Technik Kolbengetriebe - Eine Lösung mit Bild

Danke Werner,

das waren ich hab zu komplex gedacht hatten Stange zu viel sollte jetzt passen...


so long
rené


Lok24
30.11.2015, 08:07

Als Antwort auf den Beitrag von Micha2

Re: Technik Kolbengetriebe?

Hallo,

das kann gehen, muss aber nicht.

Je mehr der Hebel in die Senkrechte gebracht wird, umso größer werden anteiligen die Kräfte, die den Kolben nach rechts ziehen.

Und irgendwann klemmt der dann fest.


Grüße

Werner



Micha2
30.11.2015, 08:55

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Technik Kolbengetriebe?

Kann man alles über die Hebellänge ausgleichen. Die paar cm Hub, die Operator braucht, das klappt allemal.



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