Nabend LLL,
ich bau ja gerne und verliere mich auch gern mal im Detail, aber sobald es an Technik geht bin ich raus...
Nu bau ich hier grad ein Messemodell, und da soll ein Taster/Kolben von oben nach unten fahren.
Halternug habe ich, nen M-Motor aber wie kommt das zusammen?
Hier mal ein Bild:
so long
rené
Hallo Rene,
ich nehme an, das soll wohl wie eine Art Hydraulischer Hammer funktionieren.
Insta: https://www.instagram.com/resqusto/
Sets: https://www.lesdiy.de/collections/resqusto
Mein Buch: https://www.amazon.de/gp/...t_hsch_vapi_tkin_p1_i0
Um es kurz zu machen...
Deine Anordnung kann so nicht einwandfrei funktionieren.
Begründung:
Der Weg zwischen dem Drehpunkt Roter-Lochbalken/Schwarzer-Lochbalken und dem Drehpunkt des Schwarzen-Lochbalkens am Gebäude verändert sich je nach Hubhöhe.
Wenn Du den Kolben anhebst bis der schwarze Lochbalken waagerecht steht, hast Du den kürzest möglichen Abstand erreicht, der Schwarze Lochbalken drückt den roten Lochbalken nach aussen.
Umgekehrt wenn Du den Kolben weiter anhebst oder wieder absenkst. Der Weg zwischen den Drehpunkten verlängert sich und der Rote Lochbalken wird zur Innenseite hin bewegt.
Du musst ein weiteres Gelenk einfügen, sonst bekommst du diese Bewegung nicht sauber hin!
Mein Vorschlag: Die Verbindung innerhalb des roten Lochbalkens, da wo die zwei Äusseren mit dem einen Inneren verbunden werden. Löse hier die starre Verbindung und ermögliche eine Drehbewegung, dann sollte es besser gehen.
Als nächstes wäre dann die Frage nach der Betätigung mittels Motor.
Ich würde eine Scheibe so oberhalb des kurzen Endes des schwarzen Lochbalkens montieren, das ein dort exzentrisch angebrachter Pin den Lochbalken während der Drehbewegung niederdrückt. Der Untere Totpunkt dieser Drehbewegung kennzeichnet die maximale Hubhöhe des Kolbens. In der Aufwärtsbewegung muss der Pin den schwarzen Liftarm freigeben, so dass dieser mit dem Kolben durch Schwerkraft wieder herabfällt.
Das Prinzip entspricht dem der alten, Wasser oder Dampfgetriebenen Hammerwerke.
Falls Du einen anderen Bewegungsablauf brauchst, müsste man die Betätigung erweitern...
Hoffe dieser etwas abstrakte Text reicht von der Verständlichkeit her, ansonsten bitte melden.
Gruß
Stephan
Gruß
Stephan
Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg
Mir ist nur ein Teil klar. Aus/Ab.
Wie oft pro Minuten soll das Auf/Ab denn sein? Wie schnell muss die Bewegung sein? (Wäre ev eine Lösungen mit Zahnstange im Rücken oder Pneumatikzylinder besser?)
Wie sieht das Vorbild aus?
Hallo René,
wie schon beschrieben, so geht es nicht.
Aber ich fürchte wie Dampfmaschine oder Hubkolbenmotor geht es auch nicht, denn da sitzen die Teile in einer Linie. Du müsstest also den Motor mit den beiden Gelenkarmen über dem Kolben anordnen, ich fürchte das willst Du nicht, da das sehr hoch baut?
Alles andere wird vermutlich klemmen, da immer Kräfte auch zur Seite wirken.
Die Frage ist, ob der Kolben
- eine lineare Bewegung ausüben soll, also gleichmäßig auf und ab, oder bei "ab" herunterfallen soll wie bei einer Ramme?
- ob er Kraft ausüben muss
Wenn "keine Kraft" kann man ihn einfach an einem Seil hochziehen.
Das kann man beliebig umlenken, an den Motor gehört dann einen Scheibe, an deren Rand das Seil befestigt wird. Scheibendurchmesser = Kolbenhub.
Grüße
Werner
hallo,
Richtig, eine Umlenkung der Kraft von senkrecht (rotes Gestänge) auf waagerecht
ist extrem schwierig und kraftaufwendig.
Besser, den Motor mit Scheibe direkt darüber zu verbauen.
Wenn das nicht möglich ist, wie wäre es mit einem Mechanismus Marke 'Hammerwerk' ? (siehe Bild)
Der Charm wäre, dass es keine feste Verbindung zwischen Auf-Ab Gestänge,
(das ja schon 100 % vorgegeben ist) und dem Motor und einer Scheibe gäbe.
Mit einem langen Hebelarm könnte auch die Kraft ensprechend dosiert werden.
Das ist dann das Hauptproblem, denn der rote Hammermechanismus sieht mir recht kompakt
und damit schwer aus.
Aber das sollte mit einem geschickt auf Länge gebautem Hebelarm - waagerecht in schwarz -
dank Archimedes, hinzubekommen sein.
Ich will dazu nicht mehr sagen, das muss man ausprobieren.
Grüße
Vada
Ha, noch besser...
Wie wäre es mit einer Nockenwelle ?
Die wird oben waagerecht angebracht, hat 2 Auflagepunkte
und kann direkt vom Motor angetrieben werden.
Der müsste allerdings langsam, aber kraftvoll laufen.
Das wiederum ist durch eine Übersetzung, großes Zahnrad am Antrieb, kleines Zahnrad am Motor leicht zu machen.
Bin nicht so vertraut mit den verfügbaren Technikelementen,
dass ich eine Nockenwelle hinbekommen würde.
Im Prinzip tut es auch eine feste Verbindung wie bei einer Kolbenwelle (4-Takt-Motor)
Habe ich mich verständlich machen können ?
Gruß
Vada
Hallo,
eine Nockenwelle ist auch nichts anderes, die Exzenter sitzen auf der Achse statt auf einem Rad.
Egal wie: Es wird höher. Ist da Platz? Das wissen wir nicht.
Grüße
Werner
Hallo zusammen,
Danke für die Beiträge, Hammerwerk geht nicht da zu leicht, es muss in Richtung Kolben gehne, habe jetzt mal weiter verbaut hier die Bilder, das zu sehende Kolbengetriebe geht nicht )o;
Kolben oben:
so long
rené
Das sieht viel zu kompliziert aus!
Du hast meine Fragen nicht beanwortet....
Es wäre schon wichtig zu wissen, ob Du z.B. oben drüber (über der Position "oben") noch Platz = Hub des Kolbens hast.
Was spricht gegen ein Seil?
Ah, Edit: Denkfehler. Ich bau's man zusammen, wird aber einen Moment dauern.
Hallo René,
so, hier mal eine simple Prinzip-Lösung. Hab's ein bisschen bunt gebaut, damit man die Teile besser auseinander halten kann.
JuL gefällt das