Hallo,

ich habe hier einen 12Volt Trafo, wenn ich den einstecke, brummt er laut. Ist das normal oder ist der defekt? Habe auch die Weichen und Schienen dazu, allerdings wurden die Kabel abgeschnitten, so dass ich nicht weiß in welcher Kombination die da reinmüssen und ich möchte so eine Rarität natürlich nicht kaputtmachen.

Viele Grüße

Dansen

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Hallo Dansen,

es ist normal, wenn ein Trafo brummt (so wie moderne Schaltnetzteile oft fiepen oder zirpen).
Ob er funktioniert kannst Du mit einem Spannungsprüfer oder Multimeter feststellen.

Gruß

Christian

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Hallo Christian,

er brummt ja sofort wenn ich ihn einstecke, also auch wenn der Knopf auf Mittelstellung steht.

Und die Wichen haben drei Kabel, die einzelnen Adern sind nebeneinander. Dort fehlt der Stecker - ist die Reihenfolge der Kabel am Trafo die gleiche wie in dem "Flachband"-Kabel?

Viele Grüße

Dansen

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Sind das die grauen Weichen? Der Weichenmotor hat zwar drei Löcher (wie ich auf BL gesehen habe), aber das Kabel war doch nur zweipolig, oder? (Frage an die Eisenbahner) Da ich nie so einen besessen habe kann ich das nicht zu 100% beurteilen. aber ich war der Meinung dass alles nur mit zweipoligen Kablen funktionierte.

Zum Trafo Test: wenn Du kein Multimeter hast dann nimm eine kleine Glühbirne aus einer Taschenlampe und verbinde die mal mit den Ausgängen. ABER VORSICHT: das kommen 12 V raus Dein Glühbirnchen hält vermutlich nur 3 bis 4,5V aus, also laaaangsam aufdrehen. Das gute ist dass das noch keine Pulsweitenmodulation ist (wie PF) und somit wirklich nur eine geringe Spannung bei kleinem Dreh ansteht.

Gerald

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Hallo ihr,

ich besitze zwar auch keinen Weichenmotor, aber anderes 12V-Equipment, allerdings aus der grauen Ära.
Dort sind nur zwei der drei Löcher "unter Strom", das mittere, dritte ist nur zum besseren Halt. In ihm steckte bei den älteren Steckern ein Plastikstift, vermutlich, damit die Verbindung nicht nur an den Steckern hält.
Unten gut an der Rückseite der Lampe zu sehen.

MTM

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Hi,

den grauen Kram kenne ich auch noch aus meiner Kindheit - nein, es sind die blauen Weichen, siehe Betreff.

Die haben 3 Adern:

Viele Grüße

Dansen

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Moin-Moin!

Laut Fragestellung geht es um Equipment aus der blauen Ära. Das war ganz andere Technik als die einheitlichen Stellmotoren aus 1980ff.

Da wurden die Weichen noch mit 14...16V Wechselspannung geschaltet.
Ich zitiere mal von Horst Lehners Homepage:

"Im Jahr 1969 wurde als Erweiterung des 4,5V-Systems das 12V-System eingeführt. Die Betriebsspannung entsprach damit dem Standard für Gleichstrom-Modellbahnen. Der Strom kam jetzt nicht mehr aus Batterien, sondern aus einem Netzanschlußgerät. Er wurde über eine Mittelschiene mit zwei Leitern zur Lok geführt und von dieser mit Schleifkontakten abgenommen. Erstmals konnte die Lok nicht nur mit gleichbleibender Geschwindigkeit vor- und rückwärts fahren, sondern auch ihre Geschwindigkeit stufenlos eingestellt werden. Schienen, nicht aber Weichen und Kreuzungen, ließen sich mit einzeln erhältlichen Stromschienen vom 4,5V-System aufrüsten. Die Weichen mit Stromschienen waren auch als elektrisch fernbedienbare Bauformen verfügbar, die - ebenfalls dem Standard bei Modellbahnen folgend - mit 14-16V Wechselspannung geschaltet wurden. Handbetriebene Weichen konnten allerdings nicht aufgerüstet werden. Vorhandene 4,5V-Motoren waren dagegen für 12V umrüstbar, wobei Gehäuse und Getriebe weiterverwendet wurden. Die Kupplungen funktionierten jetzt magnetisch und konnten damit automatisch ankuppeln. Asymmetrisch waren sie allerdings immer noch, wenn auch nur noch nach ihrer Funktion, nicht mehr nach ihrer Form. Eine simple Farbkodierung verhinderte Verwirrung: Blau kuppelt an rot, gleiche Farben stoßen sich ab."

So sehen die Dinger aus (Screenshot einer Suche nach Lego 753).

Also bitte keine 4V Birnen an den Trafo anschließen: der liefert an einem der Ausgänge 14V - da blitzt es nur mal kurz.

Leg Godt!

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mehr Bilder gibt's hier:

"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...

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Hi Dansen,

kann Deine Frage auch nicht beantworten, aber zumindest den Hinweis geben:
die Kabel werden an Wipp-Schalter angeschlossen.

In der Weiche sind zwei E-Magneten. Die Wippe schaltet je nach Druck (oben oder unten) einen der beiden Magneten scharf.
Funktion: Drücke eine Schalterstellung und es wird einer der Leiter mit dem Null-Leiter verbunden. Drücke die andere Wippstellung und es wird der zweite Ausgangsleiter mit Null verbunden.

Daher 3 Leiter für 2 Verbraucher. Vermutlich liegen Leiter 1 und 2 außen und die Null in der Mitte. Dies aber ohne Gewähr. Mit Multimeter ist das leicht auszumessen.

Der Schalter hat dagegen nur 2 Adern als Eingang. Die kann man beliebig am 14V Wechselspannungsausgang des Trafos anschließen.

Gruß

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mehr Bilder gibt's hier:

"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...

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Danke, das hilft mir schon mal sehr. Die drei Löcher am Wippschalter meine ich.

Ich werde mich mal auf die Suche nach meinem Multimeter machen...

Vielen Dank und viele Grüße

Dansen

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Ich meine mich zu erinnern, dass das ein Stelltrafo (ringfoermig mit variablem Abgriff, d.h. drehbarer Abnehmer) ist, d.h. auf der Primaerseite muesste immer Spannung anliegen, auch in Null-Position. Das kann dann durchaus brummen.

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