trick34
02.08.2015, 13:14

steigung mit PF-lok

Ich habe ne Frage

Welche Steigung verträgt der PF-antrieb, habe gestern eine Rampe gebaut mit 15% Steigung und sie kam ohne Waggons kaum hoch!!


Rote Steine....ich seh nur noch Rote Steine..


AdmiralStein
02.08.2015, 13:36

Als Antwort auf den Beitrag von trick34

Re: steigung mit PF-lok

Ich habe ne Frage

Welche Steigung verträgt der PF-antrieb, habe gestern eine Rampe gebaut mit 15% Steigung und sie kam ohne Waggons kaum hoch!!

Konkret kann ich dir das nicht beantworten, da ich kein Zugbauer bin. Aber ich kenne mich mit PF ein wenig aus:
a) Es hängt stark vom Ladezustand der Batterien ab.
b) Akkus liefern weniger Power, da jede Zelle nur 1,2 Volt Spannung hat statt 1,5 Volt bei Batterien
c) Steuerst du den Motor der Lok per Fernsteuerung über einen IR-Receiver? Wenn ja, welche Version des IR-Receivers hast du verbaut? Die alte Version 1 komt mit hoher Last nicht zurecht. Die neuere Version 2 (erkennbar durch den Aufdruck "V2") hat dieses Problem nicht. Siehe zu näheren Infos diese Website.



trick34
02.08.2015, 13:42

Als Antwort auf den Beitrag von AdmiralStein

Re: steigung mit PF-lok

Habe neue varta hochleistungs Batterien vom Bund drin (die guten oliven) und ich steuere sie mit der mitgelieferten PF-fernsteuerung


Rote Steine....ich seh nur noch Rote Steine..


Saori
02.08.2015, 13:58

Als Antwort auf den Beitrag von trick34

Re: steigung mit PF-lok

Hi,

der von Matthias verlinkte Beitrag ist recht interessant, hier werden die Unterschiede des Receiver-Versionen erläutert (die Fernbedienung ist nebensächlich).

Gundsätzlich klingt 15% Steigung für mich schon recht ordentlich. Im echten Leben dürfen viele PKWs bei dieser Steigung keinen Anhänger mehr ziehen. Im Zusammenhang mit Lego-Schienen kenne ich nur die Angabe mit wie vielen Platten Steigung pro Schienenstück geschaffen werden kann. Da habe ich schon einige Beiträge hier im Forum gelesen, aber bislang selbst nur eine Platte pro Schiene versucht. Und dieser Versuch hat gut geklappt.

Viele Grüße



Thomas52xxx
02.08.2015, 14:20

Als Antwort auf den Beitrag von Saori

+1Re: steigung mit PF-lok

Gundsätzlich klingt 15% Steigung für mich schon recht ordentlich.

Bei der echten Eisenbahn spricht man ab 2,5% bei Hauptbahnen und bei mehr als 4% bei Nebenbahnen von einer Steilstrecke. Bei Straßenbahnen geht es auch mal in die Nähe von 10%.

Bei Modellbahnen ist auch irgendwo im Bereich von 10% technisch "Schluss". Obwohl die Fahrzeuge meist eine vernünftige Masse mitbringen, die Antriebe und Haftreifen ausgefeilt sind und die Schienen hochwertig sind. Daher tue ich mich mit dem Gedanken schwer, dass ein Lego-Zug in die Nähe der Modellbahn-Werte kommt.


Gruß
Thomas

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Kirk
02.08.2015, 15:11

Als Antwort auf den Beitrag von trick34

Re: steigung mit PF-lok

habe gestern eine Rampe gebaut mit 15% Steigung


Hallo trick34,

wenn ich mich nicht verrechnet habe, sprechen wir von 2 Steinen pro Schiene (1 Schiene = 16 Noppen, davon 15% = 2,4 Noppen umgerechnet mit 5:6 = 2 Steine). Das ist mit Sicherheit viel zu viel. Letztes Jahr in Bad Herrenalb hatte ich eine Brücke dabei, die einen Stein pro Schiene hatte - und das war schon sehr steil. Überwiegend bin ich da mit 9V hochgefahren, wobei eine größere Zahl an Motoren sogar eher kontraproduktiv war. Mit PF ging es tatsächlich deutlich besser, weil jede Lok eine eigene Stromversorgung mitbringt. Aber insgesamt darf man keine Wunder erwarten: 1-2 Waggons pro Lok kann da möglicherweise schon das Limit sein (wobei das Gewicht der Waggons natürlich eine entscheindende Rolle spielt).

Beispiel: Der Zug, der in meinem Bild gerade die Brücke hoch fährt, ist mit 2 9V-Motoren ausgestattet. Üblicherweise ist die Garnitur 4teilig (den 4. Waggon sieht man im Hintergrund auf einem Abstellgleis). Trotz der 2 Motoren habe ich den Zug nur 3teilig dort hoch bekommen.

Gruß

Thomas

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trick34
02.08.2015, 16:59

Als Antwort auf den Beitrag von Kirk

Re: steigung mit PF-lok

Werde die Steigung auf 5,8% reduzieren, der max. Steigung der Höllentalbahn bei Freiburg...... Hoffe es funzt.....!


Rote Steine....ich seh nur noch Rote Steine..


bernd-das-brot
03.08.2015, 03:36

Als Antwort auf den Beitrag von AdmiralStein

+3Re: steigung mit PF-lok


b) Akkus liefern weniger Power, da jede Zelle nur 1,2 Volt Spannung hat statt 1,5 Volt bei Batterien


Dieser Mythos wird nie auszurotten sein! Batterien haben einen höhere Nennspannung als Akkus, richtig. Schaut man sich aber die Entladekurve der Spannung unter Last einmal an, sieht man, daß die der Batterie stetig abfällt, während die Spannung eines Akkus nur zu Beginn etwas abfällt und dann bis kurz vor Schluss fast konstant bleibt. Dabei liegt die Spannung aber leicht über den 1,2V Nennspannung, da ein voll aufgeladener Akku etwa 1,4V Spannung hat. Je nach Last hat der Akku innerhalb weniger Minuten eine höhere Spannungslage als Batterien und hält diese über einen längeren Zeitraum aufrecht.

Der Hauptgrund für die Behauptung, daß Akkus schlechter sind, dürfte aber daher kommen, daß die meisten Nutzer ihre Akkus mit billigen Ladegeräten zu Tode quählen. Ein gutes Ladegerät mit Entladefunktion ist beim ernsthaften Einsatz von Akkus Pflicht! Mit einem solchen Ladegerät werden die Zellen vor dem Laden erstmal wirklich komplett entladen. Das Schlimmste für die Lebensdauer von Akkus ist das Aufladen, wenn sie nicht komplett entladen sind. Dabei ist der Kapazitätsverlust nicht einmal der schlimmste Effekt, sondern das ansteigen des Innenwiderstand der Akkuzelle. Dies hat zur Folge, daß die Spannung unter Last immer stärker einbricht, als bei einem neuen Akku mit niedrigen Innenwiderstand. Das ist dann auch der Effekt, der den Mythos aufrecht erhält, daß Batterien besser sind, da diese sich immer gleich verhalten, während die gequählten Akkus mit der Zeit immer schlechter werden.

Der Aufpreis für ein solches Ladegerät nicht nicht so hoch und amortisiert sich, durch die längere Lebensdauer der Akkuzellen, recht schnell. Ganz nebenbei entlastet man auch noch die Umwelt, da für die Herstellung einer Batterie mehr Energie benötigt wird als heraus kommt. Ein gut gepflegter Akku kann einige hundert Battertien ersetzen.



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Kirk
03.08.2015, 14:44

Als Antwort auf den Beitrag von trick34

Re: steigung mit PF-lok (offtopic: Bhf-Fest Seebrugg)

Höllentalbahn bei Freiburg


Hallo trick34,

sofern Du generell an Eisenbahn interessiert bist: In 2 Wochen (15+16. August) findet in Seebrugg ein Bahnhofsfest statt. Im Gegensatz zu Bad Herrenalb gibt es dort aber leider keine Modellbahnen und es kostet 4 Euro Eintritt. Zwischen Löffingen bzw. Titisee und Seebrugg fahren mehrmals täglich historische Dampfzüge auf der Höllental- und Dreiseenbahn zum Fest.
Das Ganze ist ein reines Eisenbahn-Event und hat nix mit LEGO zu tun. Man kann sich dort aber herrliche Anregungen (1, 2) holen, was auf der eigenen Anlage noch fehlt.

Gruß

Thomas


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Dansen
03.08.2015, 23:32

Als Antwort auf den Beitrag von trick34

Re: steigung mit PF-lok

Habe mal mit dem aktuellen ICE mit zwei Mittelwaggons experimentiert. Das Ergebnis war: 5% gehen, 10% eher nicht. Ein Problem dabei war Anfang und Ende der Steigung - Zug darf vorne nicht aufsetzen und am Ende der Steigung nicht entgleisen. Durchdrehen Reifen könnte man ggf mit den Gummis aus der 12V Ära verhindern - habe ich aber noch nicht probiert... Bekommt man die überhaupt noch?

Viele Grüße Dansen



Kirk
03.08.2015, 23:49

Als Antwort auf den Beitrag von Dansen

Re: steigung mit PF-lok

Durchdrehen Reifen könnte man ggf mit den Gummis aus der 12V Ära verhindern


Wo willst Du denn die Dinger montieren??? Du müßtest dann den ganzen Zug auf 12V umrüsten.

Bekommt man die überhaupt noch?

30 Jahre alte Gummireifen dürften heutzutage eher musealen Wert haben, aber keinerlei Nutzen. Laut FAQ könnte man Fahrradreifen nehmen.


\\//_ Build long and ℘rosper!


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