Hallo ihr,

anbei möchte ich euch noch ein paar Bilder und einen Videoausschnitt vom Großbahntreffen in Schkeuditz liefern:

Das erste Video ist nicht von mir, sondern von einem Gartenbahner. Ab 7:10 sieht man kurz die LEGO-Nachbaranlage, ab 7:26 dann einen Ausschnitt unserer Anlage mit Kesselwagenzug.

Außerdem kamen zum ersten Mal Module mit LEN-Maßstab zum Einsatz: Also mit gestaltetem Bahndamm.
Im Video kann man gut erkennen, dass wir die Schienen außerhalb der gestalteten Module einfach nur aufgeständert haben (1 Stein und 1 Platte darunter) und diese Aufständerung dann langsam abgesenkt haben. Das funktionierte ganz gut. Nur der Emerald Night machte an diesen Stellen ab und an Probleme (va. bei Langsamfahrten).

Die Ausstellung fand am letzten Wochenende statt, Aufbau war ab Donnerstag möglich. Wir waren gegen 18 Uhr vor Ort und bauten mit Hilfe von gestellten Quadratmetertischen und Holzplatten (auch in ausreichender Menge gestellt) unsere Anlage auf. Die Länge betrug etwa 9,50 bis 10m. Die Tiefe ungefähr einen Meter. Im Bereich der Wendeschleife etwas mehr.

Wir, das waren Kevin und sein Sohn Colin, Gunter, meine Eltern und ich. Also Teile des Leipziger Stammtischs mit Anhang.

Am Nachbarstand wurde die in Schkeuditz bereits bekannte LEGO-Anlage aufgebaut, ein Mix aus verschiedenen Sets und kleinen Eigenbauten. Gegenüber und auf der anderen Nachbarseite waren Händler verschiedenster Sachen.
Erster Ausstellungstag und "kleine Eröffnung" war Freitag 15 Uhr. Die große Eröffnung mit dem Oberbürgermeister der Stadt Schkeuditz fand dann am Samstag im Rahmen des Stadtfestes statt. Da ging es dann auch schon 9 Uhr los (bis 19 Uhr).
Das war die erste Ausstellung dieser Art für mich und meine beiden Mitaussteller. Bisher kannte ich nur jene von den Höfen am Brühl: Auspacken, Hinstellen, Einglasen lassen, Weggehehen, Hoffen, dass man nach 3 Wochen noch wieder was mit nach Hause nehmen kann.
Hier aber kamen die Besucher bis an die Platte und fotografierten, fragten, schüttelten die Köpfe oder wollten wissen, wo man dieses oder jenes her bekommt.
Weggekommen ist aber trotzdem nichts.

Stars der Anlage waren nach Besucherreaktionen neben den langen Kesselwagenganzzügen die beiden Taucherbrillen, die von vielen Besuchern erkannt wurden.
Aber auch der doppellokomotivte Santa Fe von Kevin war ein Schmuckstück und hat außerdem wohl die meiste Strecke von allen unseren Zügen zurückgelegt.
Überhaupt gab es viele interessierte Besucher, die uns dreien (oder Sonntag meinen Eltern noch) viele Fragen stellten.

Aufbau:

10m Länge sehen von einem Ende zum anderen doch ganz schön weit aus... Aber wir haben sie auch gebraucht. Ein kurzfristiges "Angebot", auf 6m umzuschwenken, haben wir glücklicherweise noch abgeleht...

Auch, wenn es anders aussieht, auf dem T-Shirt meines Vaters stand leider nicht "PROFI Schienenverleger" - hätte aber gepasst.
Leider hab ich nicht gezählt, wie viele Geraden wir letztlich ausgelegt haben, 150 werden es aber wohl gewesen sein - und dazu etwa 30 Kurven.
Von unserer 9V-Wendeschleife gibts leider gar kein Foto. Letztlich funktionierte es aber, mit zwei Trafos dort einen 9V-betriebenen Zug wenden zu lassen.

Neben dem Stellwerk die 12V-Schaltstation für Bahnübergangs-Blinklicht und Bahnhofsbeleuchtung.
Leider war es in Schkeuditz meistens sehr hell (Sommer eben), sodass man solche Details nicht so richtig gesehen hat.

Übersicht über den Bahnhof "Kleinplasitzsch". Unten schließt sich die Wendeschleife und die Kurve an das Gleis ganz links an. Oben kommen der Bahnübergang, die Schrottplätze, Abstellgleise und die andere Kurve nach ganz links um dem Fairground-Mixer herum.

Derselbe Zug etwas weiter "nördlich".
Solche langen Züge fuhren in der Regel gut. Allerdings braucht man schon zwei 9V-Motoren, um das Ganze wirklich stabil anzutreiben. Der Santa Fe hatte derer drei, das war schon ein Kraftpaket. Oben rechts fehlen noch zwei Abstellgleise, die erst im Laufe des Samstags dort entstanden sind und nicht nur zum Abstellen von Waggons notwendig waren, sondern viele Rangiermöglichkeiten brachten.

Auch, wenn es schon gezeigt wurde: Blick von oben auf den "schrägen" Bahnübergang, der nochmal als MOC gesondert vorgestellt wird.

Blick vom Bahnübergang am Reifendepot vorbei Richtung Bahnhof Kleinplasitzsch

Am Samstag Abend ging es zum Ausstellerabend mit dieser und einer weiteren Straßenbahn durch Leipzig und zum Straßenbahnmuseum Möckern. Wir waren in der zweiten Gruppe und durften mit einer aus den 60ern mitfahren. Das war schon ein Erlebnis der ... langsamen ... anderen Art.

Impressionen: Noch einmal: Lange Güterzüge.

Video 1:

Video 2:

Lange Güterzüge am BÜ.

So eine Platte geht am besten zu zweit oder zu dritt zu bespielen. Zumindest, wenn für Abwechslung gesorgt sein will. Gut, dass unser jüngster Aussteller so viel Durchhaltevermögen und Spaß an der Sache hatte.
Ein Dank geht daher an Kevin, Colin und Gunter. Danke für euren Einsatz. Es war ein wunderbares Wochenende.

Meine Eltern übernahmen am Sonntag meinen Platz für die Betreuung der Anlage, weil ich arbeiten musste und Mitaussteller Kevin nicht alles alleine machen sollte / vermutlich eher: durfte.
Jedenfalls kamen die beiden mit einem dicken Grinsen wieder nach Leipzig

Fazit:
Sehr schöne Ausstellung, die eine Vielfalt von Modelleisenbahn gezeigt hat. Die Organisation war super. Großen Dank geht an "bahnrolli" Uwe Männicke, der die Ausstellung leitete und von Anfang an der Idee einer LEGOeisenbahn offen gegenüberstand.
Ein Vorinteresse für eine weitere Ausstellung wurde bereits an uns herangetragen, aber unabhängig davon kann ich mir gut vorstellen, im nächsten Jahr wieder in Schkeuditz dabei zu sein...

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Hallo Micha,

tolle Sache, ein schönes ländliches Arrangement was ihr da zusammengesteckt habt.
Sehr aufwendig gebaut und gestaltet, gefällt mir.

Das ergibt mit dem Abstellbahnhof und der Rückstrecke schon mal eine schöne Fahrstrecke.

Werden die Module wieder rückgebaut?

Grüße

Werner

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Hallo Micha,

also lange Güterzüge gehen ja wohl anders

Nein, Spaß beseite. Ich finde, neben den sehr ansprechenden Modularrangements, vor allem Deine Berichterstattung sehr gut. Ich selber war in St.Augustin leider noch bis Sonntag so mit Aufbauen beschäftigt, dass Photographieren, Filmen und Berichten viel zu kurz kam.

Da werde ich mir beim nächsten Mal ein Beispiel an Dir nehmen.

Den Bahnübergang finde ich wirklich klasse, eine schöne Abwechslung vom standard 90° Winkel. Toll gemacht.

Ob ich es irgendwann schaffe, alle meine Gleise auf LEN zu bringen, sei mal dahingestellt. Aber ihr habt ja jetzt bewiesen dass auch andere Gleishöhen passabel eingebunden werden können.

Es würde mich freuen, wenn es in Zukunft öfter Veranstaltungen mit LEN gibt, und der Standart sich entwickeln und etablieren könnte. Ihr habt da schön demonstriert dass es grundsätzlich funktioniert.

Weiter so, Gruß

Stephan


P.S.
Was erhöhte Stromversorgung für Mehrfachtraktion sowie eine automatische Kehrschleifensteuerung angeht, hätte ich noch ein paar Ideen die teilweise schon bei mir laufen. Bei Interesse können wir uns gerne dazu austauschen.

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Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg

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Hallo Stephan,

gerne lade ich Dich ein, daß wir bei einer der nächsten Ausstellungen (siehe meine Signatur) unsere Anlagen verbinden, um so noch längere Strecken für einen Gemeinschaftsverkehr zu erhalten. Zwar zielt mein Gleis-Layout-System (GLaS) auf den modularen Bau vollflächiger Anlagen ab, aber da Du mir ja schon in Sankt Augustin gesagt hast, daß es bei der Größe Deiner Anlage ein recht teures Unterfangen werden könnte, die Anlage vollflächig zu bebauen, würde ich einen simplen Kompromiss anbieten: Die Übergabestelle hat eine Modultiefe von 6 Baseplates (32x32) (wobei ich hier nur über den Abstand rede - die Baseplates müssen nicht wirklich vorhanden sein). Wie tief es dahinter weitergeht, spielt keine Rolle. Die Übergabe je einer Schiene vorne und hinten erfolgt auf einer Höhe von einem Stein und mit 4 Noppen Abstand zur jeweiligen Modulkante. Im einfachsten Fall benötigst Du also lediglich 2 Schienen, unter denen auf der einen Seite ein Stein steckt, denn eine Höhe von einem Stein (GLaS-Höhe zum nackten Tisch) läßt sich notfalls direkt mit einer einzigen Schiene überbrücken. Meine Empfehlung wäre natürlich, die Steigung auf 1 Plate/Schiene abzuflachen. Damit könntest Du Deine Schienen wie in Sankt Augustin direkt auf der Tischplatte verlegen.

Gruß

Thomas

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\\//_ Build long and ℘rosper!

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Das war das Gute, dass wir doch so viele Leute waren. So konnte jeder sich auch mal raus nehmen und die restliche Ausstellung angucken, Fotos machen oder was essen gehen. Trotzdem war es natürlich anstrengend für alle.
Außerdem sind Bilder ja auch wichtig, um sie Oma zeigen zu können



Vielen Dank. Ich muss zugeben, dieses schräg bauen hat schon was. Und es ist immer wieder erstaunlich, DASS es überhaupt funktioniert. Manchmal frage ich mich, ob das System einfach so gut ist oder ob die Dänen schon seit jeher auf lange Sicht gedacht haben.



So ein Unterbau ist natürlich eine teileverbrauchende Sache. Keine Frage. Allerdings glaube ich, dass sämtliche derzeit sich zu etablierenden Formen (GlAs, LEN, Lgoe, ...) in etwa ähnlich viele Teile verbrauchen. Das nimmt sich vermutlich kaum etwas.
Daneben finde ich es aber spannend, auch die Landschaft so detailliert wie möglich zu bauen. Und das verbraucht die wirkliche Menge an Teilen. (Feld, Straße, Hänge, Grünzeug, der Teich, ... )




Das klingt gut. So richtig ausgereift ist das mit der Schleife noch nicht. Funktioniert aber so, dass die Schleife an sich als freiliegendes, nicht mit dem Rest der Strecke verbundenes, Gleisteilstück liegt und dass an dieses Stück ein zweiter Trafo angeschlossen ist.
Fährt man also von der Strecke (Trafo A) auf dieses Teilstück (Trafo B), haben beide Trafos diesselbe Stellung (Geschwindigkeit).
Befindest sich der Zug auf dem Teilstück, wird Trafo A (von der Strecke) in die entgegengesetze Richtung gedreht, schnell die Weiche gestellt und weiter gehts...

Ansonsten.. @Stromversorgung.
Für die gesamte Strecke haben wir lediglich einen Trafo gebraucht. Das hat anfangs nicht wirklich funktioniert, da waren wir schon etwas panisch. Aber nachdem mein Vater "WD40" anbrachte und wir alle Gleise nochmal damit gereinigt haben, lief alles super.

MTM

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Hallo Werner,

vielen Dank erstmal.

Die Module (ich kann nur für meine sprechen) werden erstmal nicht auseinandergenommen. Zumindest die meisten.
Ich überlege, im Herbst damit nach Rostock zu kommen, den Steinewahn schaff ich leider nicht, da heiratet wer im Freundeskreis.
Und bis dahin werden die noch bleiben, vermutlich auch noch länger.
Die Lagerung bis dahin ist allerdings eine Katastrophe, so viel Platz hab ich dann doch irgendwie nicht.

Außerdem sollen noch weitere Module dazukommen, eine Fabrik etwa, wo man sinnvoll hineinrangieren kann. Der Bahnhof soll noch sein Empfangsgebäude bekommen und etwas kurviges soll auch noch entstehen. Außerdem fehlen da immer noch eine Menge Bäume und einiges gefällt mir auch noch nicht... Ideen gibt es genug.
Nur die werden etwas langsamer realisiert. Nur diese ersten Module mussten vergleichsweise schnell gebaut werden...
Außerdem hoffe ich ja, dass noch jemand "auf den Zug mit aufspringt" (haha) und noch das eine oder andere Modul beisteuert.

Micha

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Hallo ihr zwei,

letzteres würde ich empfehlen. Einfach weil die Steigung sonst zu stark wäre.
Schwachpunkt ist allerdings nicht die Steigung an sich, sondern der untere Knick. Dort bleiben einige Loks hängen (der Emerald Night zum Beispiel - auch nach diversen (railbricks)-Umbauten). Der obere Knick am Ende der Steigung ist interessanterweise nicht so das Problem.
Aber je kürzer die Steigungsstrecke (1 Schiene), desto schwieriger ist der untere Knick zu überwinden.

MTM

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Hallo Steine Freunde,

jetzt möcht ich natürlich auch etwas zur Ausstellung sagen.

Es war ein super Wochenende, wir sind herzlichst aufgenommen worden und es hat alles geklappt was wir uns es Vorgestellt haben.
Dank ausführlicher Beschreibung und Ausarbeitung des LEN Standards durch Micha war es überhaupt kein Problem unsere gebauten Module aneinander zu stecken. Und schon kann los gefahren werden. Hier und da noch etwas Natur und Leben aufgestellt und danach ist kaum noch ein Unterschied zu einer Traditionellen Modeleisenbahn zu sehen.

Ein großer Dank gilt Micha. Er hat alles Organisiert, Realisiert und umgesetzt.
Es macht einfach Spaß mit Micha zusammen zu „arbeiten“, ich würde immer wieder mit machen.

Seine Module sind super gebaut und ich kann noch viel von ihm lernen.

DANKE MICHA

Nun noch einige Bilder von mir

Am rechsten Bildrand sind die unterschiedlichen Module, durch die unterschieliche "Gleisschotter" Farbe gut zu erkennen.

Übersicht des Bahnhofes, mittig im Hintergrund Gunter, links die Wendestelle

Viel Betrieb im Bahnhof. Santa Fe trifft auf Taucherbrille und Eisenschwein. Eine Situation die es so nur bei uns gibt, einfach Super.

Die schon von Micha erwähnte Straßenbahn mit der wir zum Aussteller Abend gefahren sind.

Diese Zwei Moc Loks habe uns am Sonntag besucht. Der Gast hat sich natürlich sehr gefreut seine Loks auf unserer großen Anlage fahren zu sehen.



Auch von mir ein großes DANKESCHÖN an "bahnrolli" Uwe Männicke.



Gruß

Kevin

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Bauspielbahn Treffen 14.6.-16.6.2019 in Schkeuditz bei Leipzig
https://www.1000steine.de...y=1&id=413036#id413036

Unsere Modulanlage bei Facebook
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