Hallo,

Als ich vor ein paar Jahren mein erstes Modulares Haus für 149,99 kaufte, dachte ich schon: meine Güte, ist das teuer. (Heute muss ich sagen, das sind noch die Sets mit den fairsten Preisen)

Wenn ich aber nun die neuen City-Sets sehe dann komme ich schon ins staunen:
- Stadtzentrum: 170€ 1683 Teile
- Schwerlastzug 160€ 984 Teile
- LKW mit kleinem Flugzeug - 50€ 448 Teile
- Tiefseehelikopter 50€ 388 Teile

Klar sind da große auch große Teile dabei, aber eben auch ne menge Kleine.
Ich finde es schon sehr teuer. (auch wenn ich eh immer nur kaufe wenn es irgendwo mid. 20% Rabatt gibt) Von diversen Lizenz-Sets will ich lieber gar nicht reden.

nun: ist das alles zu teuer? was denkt ihr?

Gruß, Florian

ps: Vor einiger Zeit dachte ich mal, ich sammle einfach alle City-LKWs - kostet im Schnitt so 15 bis 20€. Von dieser Illusion habe ich mich auch schon verabschieden müssen! :-(

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Das denke ich mir mittlerweile auch, dass die Modularhäuser echt nett bepreist sind. Lässt für nächstes Jahr aber schon schlimmstes befürchten. Vielleicht ein Haus auf ner 16x32 Platte für 139€!??



Also das Zugset scheint doch halbwegs okay zu sein. Zwar keine Weichen mehr und nur ein lahmer Kreis, dafür dann halt viel anderes Zeug. 139€ wären sicher auch okay, aber das wird ja als Marktpreis schnell da sein.

Beim Stadtzentrum sehe ich den Preis aber auch kritisch. Früher hätte das noch 2 Bodenplatten gehabt.... und hätte 100 DM gekostet, aber gut... früher halt.

Jetzt ist es ein ziemlich bunt zusammengefürfeltes Etwas mit viel Kleinkram, den man einzeln für 10-20€ kaufen würde. Dazu die Mini-Häuschen für 20-30€, in der Summe passt es wahrscheinlich. Aber für ein City-4-in-1-Superset mit solchem Kram würde auch niemand so viel ausgeben.

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Wie man sieht, hebt sich vor allem der Zug preislich ab, was klar ist: Batteriebox, Empfänger, Motor, Fernbedienung machen die Hälfte der Setkosten aus, kauft man diese Komponenten einzeln dazu...

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Ich würde den Zug ja gerne ohne das PF kruschd kaufen.

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Wenn man bedenkt das das Jokerland 100€ kostet und es 1037 Teile mit 8 Figuren sind...
Lizenzthema blablabla... Muss man sich schon wundern...

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Ich empfinde viele Sets ebenfalls als teuer.

Aber ich wage auch zu behaupten, dass du das Set "früher" (wann war dein früher?) bereits als teuer empfunden hättest, genau wie heute.

Man vergisst bei diesen Preisvergleichen zu früher oft das Warum. Die Inflation beispielsweise beträgt für die vergangenen 20 Jahre ziemlich genau 35 %. Das heißt, dass allein durch die Inflation ein 100-DM-Set von 1995 heute 69 € kosten würde. Es kommt hinzu, dass sich der Ölpreis (und daraus werden unsere bunten Steine gemacht) seitdem vervierfacht hat. Die Teilevielfalt ist wesentlich größer geworden. Und natürlich versucht TLC uns so viel Geld abzuknöpfen, wie die meisten so gerade eben bereit sind zu zahlen, das machen aber Haribo und Apple nicht anders.

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Ich fand Lego schon immer etwas teuer. Früher waren die Sets vielleicht günstiger, dafür aber auch nicht so detailreich wie heute!
Trotzdem finde ich es nicht okay, dass Lego zB im neuen Stadtzentrum, 0,10cent für einen Stein nimmt! Für ein Massenprodukt viel zu teuer.

Ich könnte mir vorstellen, dass Lego die Preise noch anheben wird....

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Instagram -> the_collector_of_lego
https://brickset.com/sets/ownedby-LuDaCriSoNe

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Wenn man das Stadtzentrum mit dem letzten Modular Haus vergleicht wird einem echt schwindelig. 20 Euro mehr bei 800 Teilen weniger, dass finde ich schon unverschämt. Wobei das Haus noch um Klassen besser ausschaut. Ist schon komisch was TLC sich da denkt. Ich war am Anfang des Jahres noch sehr drauf gespannt, aber jetzt bin ich soweit, dass ich es mir nicht zulegen werde. Man kann fast alles selber bauen, die Teile gibt's es woanders und an die Pläne, soweit man sie benötigt sind auch zu bekommen. Beim Schwerlastzug bin ich auch irritiert, der letztjährige Güterzug sieht besser aus und hatte Weichen und war, zugegeben 20 Euro teurer. Verstehe sowieso nicht, warum jetzt ein neuer Zug nachgeschoben wird. Wie dem auch sei, ist halt so. Ich habe den ja auch und bedingt der Tatsache, dass sich die Weichen nicht elektronisch ansteuern lassen und da ich noch einen kleinen Sohn habe, der lieber die Waggons schiebt, habe ich die PF bei dem Zug verkauft. Machte das ganze mit vorherigen Prozenten beim Einkauf, sehr attraktiv. Das würde ich bei dem neuen Schwerlastzug ebenfalls machen. Sobald ich mir den Zug hole, werde ich den Zug selbst (der interessiert mich null), die PF und den Waggon mit dem Helikopter wieder verkaufen. Dürft euch schon darauf freuen

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Ich hab ja extra noch ein DM-Preis dazugeschrieben
Das ist mir nämlich schon beim Schreiben klar geworden, dass das doch sehr in ein "früher war alles besser"-Nostalgie-Posting abdriftete...



Ich glaube ja, dass das eher der Grund für die jährlichen Preissteigerungen ist (ich verfolge das ja erst seit Ende 2013/Anfang 14 und mir fällt das trotzdem auf..., man braucht ja nur Simpsons Haus mit dem Simpsons Supermarkt vergleichen), als jetzt zwingend der schwankende Ölpreis. Die größere Teilevielfalt dürfte durch den technischen Fortschritt aufgefangen worden sein.

Die fehlenden Grundplatten bei großen City-Sets (hab ich nicht verfolgt, wie lange das schon Standard ist) kann man ja auch noch als versteckte Preissteigerung deuten oder stellt ein Kind ne große Stadt und die Häuser einfach so auf den Teppich im Kinderzimmer?


Offensichtlich läuft Lego ja noch nicht Gefahr, dass sie zu viele Kunden vergraulen, aber ich befürchte echt, dass sie an der Preisschraube stumpf weiterdrehen. Solange immer noch Sets ausverkauft sind, alles reißenden Absatz finden, da ist das irgendwo auch nachvollziehbar aus Lego-Sicht. Aber Sympathien erwirbt man sich so nicht.

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Na genau mein Thema!

Ich glaube die Ausrede "Ölpreis" kann man bei dem Thema vergessen, denn LEGO kauft den Grundstoff ja nicht an der Tankstelle, mit extrem hohen Steueranteil.
Hohe Lizenzgebühren kann man bei diesen Sets auch vergessen, denn LEGO zahlt der Deutschen Bahn höchstwahrscheinlich keine Lizenzgebühren.
Werkzeugkosten hatten wir in einem anderen Thread ja schon grob überschlagen, also auch zu vernachlässigen.
Werbekosten und Entwicklungskosten haben im Vergleich zu "früher" sicher zugenommen (wobei ich die Zahl der neu auf den Markt kommenden Sets für übertrieben halte).
Letztendlich ist die Preisentwicklung, die für uns Käufer, negative Auswirkung der Monopolstellung von LEGO.
Solange der Kunde weiter jeden noch so unrealistischen Preis zahlt wird Lego auch weiter an der Preisschraube drehen.

Deswegen habe ich heute Zoll- und Straffrei weitere Minifiguren vom Zoll abgeholt.

Naturgemäß werden die Sammler unter den LEGO-Kunden am längsten bereit sein, horrende Preise zu bezahlen.
Die ehemalige Hauptkundschaft, die Kinder, vergrault man langsam aber sicher.

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