Lok24
06.03.2015, 10:46

Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo zusammen,

Vielen Dank zuerst einmal für das Interesse an dem Projekt.

Hier zum Wochenende die weiteren Themen im Entwurf.

Kopfstücke - Ausblick

Die derzeit definierten Kopfstücke sind alle eben, um für den Anfang nicht zu viele verschiedene Möglichkeiten anzubieten.

In der Zukunft können natürlich weitere Kopfstücke, z.B. nach hinten ansteigend (Berg), definiert werden. Mit Jokermodulen können diese auch mit anderen gemischt werden.

Gestaltung der Module

Alle Module sind im MiniFig-Maßstab gehalten.

Die Gestaltung der Module sollte mit sichtbaren Noppen erfolgen. Straßen, Wege etc. können selbstverständlich auch gefliest werden. Vollflächig geflieste Module sind nicht erwünscht.

Die jeweils 2 äußeren Noppenreihen in Längsrichtung sind von jeder Bebauung freizuhalten, sie dienen einer optischen Abgrenzung zum Nachbarn und einer möglichen Verbindung der Module.

Alle Gestaltungselemente in Längsrichtung, sofern sie nicht in der entsprechenden Modul-Norm beschrieben sind, dürfen nicht an den Modulgrenzen enden.

Eine Modulnorm, die nur Gleislagen vorgibt, erlaubt keine parallel zur Stecke laufenden Straßen, Wege oder Bäche, da diese an nächsten Modul unvermittelt aufhören würden.

Von den gezeigten vier Modulen ist das zweite nicht standardkonform.

[image]



Beim ersten sollte deutlich werden, warum die Straße dort aufhört (z.B. nur Zufahrt zu einem Gebäude)

Eine Modulnorm, die Gleislage und Straße vorgibt (z.B. LGOe), erlaubt im Rahmen dessen auch parallel zur Stecke laufende Straßen.


Gestaltung der Gleise

LGOe
– nach LGOe-Standard

LEN
- Böschung (2Platten) grün
- Oberbau (2Platten) dark grey

Modulthemen

Um ein geschlossenes Bild des Arrangements zu erreichen muss jedes Modul zu einem der vorgegeben Themen passen. In der Zukunft können selbstverständlich weitere Themen definiert werden.

Alle Themen werden in der Norm festgehalten.

[image]


Ländlich – Europa

- Baseplates: grün
- Bebauung höher als 4 Bricks: Mindestabstand 8 Noppen vom Modulrand
- natürlich dürfen die Module auch Erhebungen aufweisen, nur müssend diese am Modulrand wieder auf das definierte Kopfstück abgesenkt sein.

Gestaltungsideen:

- Bahnübergang
- Bach mit Brücke
- Kornfeld
- Wald
- kleiner Industrieanleger an der Strecke
- genossenschaftliches Lagerhaus mit Gleisanschluss
- Bauernhof
- kleiner Bahnhof / Haltepunkt
- usw…..

Stadt

Nach LGOe-Standard

Western - US

(hier derzeit nur als Beispiel genannt, um zu zeigen wozu mehrere Themengebiete gut sein sollen)

- Baseplates: tan
- Kopfprofil nur eingleisig, innerhalb des Moduls beliebig

Soweit für jetzt,
Fragen und Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.

Grüße

Werner

Immer noch offene Themen, wir arbeiten daran:

- Stromversorgung
- Lichtraumprofil
- Betrieb



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stephanderheld
07.03.2015, 12:35

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo nochmal

Ich wollte auf keinen Fall irgendwen hier entmutigen!!!

Im Gegenteil, die Idee einer Gemeinschaftsanlage finde ich toll. Es gab da nur, wie bereits gesagt, einige Dinge wo ich nochmal nachhaken wollte.

Es gibt halt aus meiner Sicht einige ambivalente Aspekte. Vielleicht neige ich auch dazu, von Anfang an zu viel zu erwarten/wollen.
9V Schienen habe ich z.B. für meine Begriffe ausreichend, und ich halte die bei Ausstellungen aus diversen Gründen für sinnvoll. Ich weiss aber auch, dass gerade Neueinsteiger da Probleme kriegen werden was die Beschaffung angeht. Deshalb weiss ich selber nicht wie genau ich dazu stehen soll. Aber 9V vs PF oder 12V ist halt fast eine Glaubensfrage und wird immer recht emotional debattiert.

Falls es tatsächlich darum geht, thematisch passende Module aneinanderzureihen, dann hab ich das wirklich irgendwo überlesen. Und obwohl mein Thema tatsächlich City ist, glaube ich dass man sich so leicht von Anderen abkanzelt. Persönlich fände ich es auch interessant wenn ein Zug von City nach Western nach Space wechselt. Aber das ist nur meine Meinung.

Wer wirklich einen Entkuppler mit PF bauen möchte kann dass ja auch machen, obwohl ein 9V Motor für den Antrieb sorgt. Meine Sorge war eher die Betriebstüchtigkeit über z.B ein Wochenende. Ausserdem könnte man jedwede Art der Zugbeeinflussung leichter über Stromführende Gleise realisieren...

Zum Thema Verdrahtung mit mehreren Trafos habe ich eine sehr simple Methode. Einfach ein Stück Flexgleis zwischen zwei 9V Schienen, schon kann man mit unterschiedlichen Trafos fahren. So realisiere ich bei mir unterschiedliche Fahrstufen ohne manuell nachhelfen zu müssen.


So, also bitte bitte nicht entmutigen lassen. Ich würde mich sehr über 100m Paradestrecke freuen


Gruß

Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Lok24
07.03.2015, 12:39

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Editiert von
Lok24
07.03.2015, 12:41

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo,

Zum Thema Verdrahtung mit mehreren Trafos habe ich eine sehr simple Methode. Einfach ein Stück Flexgleis zwischen zwei 9V Schienen, schon kann man mit unterschiedlichen Trafos fahren.


Hm. Das wird von einem 9V-Motor locker überbrückt, dann kann man es auch weglassen
Ich meine Ben hätte irgendwo mal geschrieben, dass das den Trafos nichts ausmacht.

Grüße

Werner



stephanderheld
07.03.2015, 12:54

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Stimmt, man kann die Trafos parallel anschliessen, dann kann auch das Flexgleis wegfallen.

Meine Idee war halt die der verschiedenen Fahrstufen. Da macht das kurzzeitige Überbrücken durch den Motor nichts, aber man kann Züge quasi "automatisch" vor Bahnhöfen langsamer werden lassen oder eben schneller wenn es die Strecke erlaubt. Ganz nach gusto.


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


MTM
07.03.2015, 18:46

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
MTM
07.03.2015, 18:47

+1Hauptproblem und alles andere.

Hallo ihr,

zunächst einmal ein paar Antworten von meiner Seite auf Werners Vorschläge, weiter unten dann die Erläuterung dessen, was ich als wichtigstes - und einziges - anzugehendes Problem sehe. Mir persönlich wird das Ganze schon etwas zu Groß, heißt, zu verplant.

Noch planen wir wild in der Gegend rum. Und mit jeder weiteren Festlegung, denke ich, machen wir das Konzept komplizierter.
Ja, mein Grundgedanke war, den Eisenbahnstandard an FREMO anzulehnen, am wichtigsten war mir aber die Vereinheitlichung von Modulkanten und die Sicherstellung, dass alle Module physisch gut zusammenpassen (heißt: Der Zug rollt, es gibt keine Kanten und Unebenheiten).


@Werners Vorschläge:

Kopfstücke - Ausblick

Die derzeit definierten Kopfstücke sind alle eben, um für den Anfang nicht zu viele verschiedene Möglichkeiten anzubieten.

In der Zukunft können natürlich weitere Kopfstücke, z.B. nach hinten ansteigend (Berg), definiert werden. Mit Jokermodulen können diese auch mit anderen gemischt werden.


Gern. Da bin ich einverstanden, das vereinfacht den Beginn.


Gestaltung der Module

Alle Module sind im MiniFig-Maßstab gehalten.


Danke für den Hinweis. Das hatte ich als vorausgesetzt verstanden. Gut, das aber nochmal zu erwähnen.


Die Gestaltung der Module sollte mit sichtbaren Noppen erfolgen. Straßen, Wege etc. können selbstverständlich auch gefliest werden. Vollflächig geflieste Module sind nicht erwünscht.


Warum? Äh. Nein! Das würde ich nicht vorschlagen. Ich denke, wie die Module bebaut werden, darf jeder selber entscheiden. Sonst müssten wir noch Baumgröße und Straßenbreite definieren und ob SNOT erlaubt, verboten oder zwingend notwendig ist.
Ich mag Noppen, aber es gibt auch super MOCs, die keine Noppen zeigen. Und wo willst du da die Grenze ziehen? Darf ein Dach gefliest werden oder nicht? Ein Weg? Wasser? ... Nein. Das sollte jedem überlassen sein - und seiner Kreativität.

Außerdem würde ich durchaus auch Custom-Produkte zulassen. Wenn ich darauf bestehe, dass mein Modul nur LEGO drauf hat, ist das okay. Wenn sich aber einer bei altbricks, me-models- oder brickforge (oder weiß der Geiser wo), bedient: Bitte!


Die jeweils 2 äußeren Noppenreihen in Längsrichtung sind von jeder Bebauung freizuhalten, sie dienen einer optischen Abgrenzung zum Nachbarn und einer möglichen Verbindung der Module.
Alle Gestaltungselemente in Längsrichtung, sofern sie nicht in der entsprechenden Modul-Norm beschrieben sind, dürfen nicht an den Modulgrenzen enden.


Okay. Das ist sinnvoll. Sonst könnten sich Dachüberhänge oder ähnliches in die Quere kommen. 2 Noppenreihen sind zudem noch verträglich, dass man sie von der Modulbreite abziehen könnte.



Eine Modulnorm, die nur Gleislagen vorgibt, erlaubt keine parallel zur Stecke laufenden Straßen, Wege oder Bäche, da diese an nächsten Modul unvermittelt aufhören würden.


Ja. Das gehört aber zum Kopfprofil mit dazu. Da darf keine Straße an der Seite rausgucken.



Gestaltung der Gleise

LGOe
– nach LGOe-Standard

LEN
- Böschung (2Platten) grün
- Oberbau (2Platten) dark bluish grey

...

Ländlich – Europa

- Baseplates: grün
- Bebauung höher als 4 Bricks: Mindestabstand 8 Noppen vom Modulrand
- natürlich dürfen die Module auch Erhebungen aufweisen, nur müssend diese am Modulrand wieder auf das definierte Kopfstück abgesenkt sein.



Das würde ich komplett weglassen. Zumindest für den Anfang.
Wenn man sich Module in der Modelleisenbahnwelt anschaut, dann erkennt man, dass an den Modulkanten häufig die Farbe des Grases sich verändert.
Außerdem verändert sich ja bereits mit jedem Modul die Art der Landschaft: Gebirge, Flachland, Dorf, Feld, Industrie,...

Da würde ich keine Einschränkungen machen. Zwar würde es sicherlich sehr gut aussehen, wenn alle in dem selben Farbkleid bauen, aber zu viele Einschränkungen verringern meines Erachtens die Anzahl der potenziell Interessierten.
Und ganz ehrlich: Wie viele Möglichkeiten, Bahnschotter darzustellen gibt es denn? So knallbunt durcheinander kann das gar nicht werden.
Außerdem möchte ich hier keine Diskussion lostreten, ob nun dark-bluish-gray oder braun oder hellgrau oder gesprenkelt, der Bahndammfarbe am ehesten gerecht wird.
Ich denke, vieles werden die ersten MOCs zum Thema richten: Da baut einer etwas Tolles, und ein anderer übernimmt das. usw.


Hauptproblem:


ich würde meine Prioritäten etwas anders setzen:
Das größte Problem, was wir derzeit haben, ist die Frage: "Welches Gleissystem nutzen wir?"

Und das muss geklärt werden.
Da finde ich Diskussionen über Farben oder das Festlegen von Bebauungsvorgaben eher nebensächlich.
Mein Ziel war der Bau einer langen Fahrstrecke, die a) von der Gleishöhe und b) von der Modultiefe ohne große Absprachen im direkten Vorfeld einer Ausstellung möglich ist.

9V:
+ erfahrene Aussteller sprechen sich für 9V aus
+ kann ewig angetrieben werden = braucht keine Batterien = wartungsarm
+ Zugsteuerung auch bei starkem Licht unproblematisch
+ auf 9V-Gleisen können auch PF-Loks betrieben werden

- Schienen nicht oder teuer verfügbar = ungünstig für Neueinsteiger
- Möglichkeiten (zB. des Schienenbaus, Entkuppler) eingeschränkt.
- Trennung der Schienen und damit Blocksteuerung nicht puristisch möglich.


PF:
+ derzeit verfügbar = preiswert
+ Flexgleise ermöglichen weitere Baumöglichkeiten
+ Hosenträgerkreuzung nur bei PF verfügbar.

- benötigt Batteriebetrieb
- 9V-Lokomotiven sind auf PF-Gleisen nicht einseztbar
- bei starkem Sonnenlicht versagt oft die Infrarotsteuerung

Und dabei spreche ich ausschließlich vom Gleissystem - also drei Schienen auf 48 Noppen Modulbreite..
Selbst wenn wir uns entscheiden würden, 9V-Gleise zu nehmen, könnte man einen PF-Entkuppler bauen oder mit PF-Fahrzeugen darauf herumfahren. Das ist mE alles möglich.

Ich würde daher vorschlagen:

- Es sollte möglichst mit 9V-Gleisen gebaut werden. Damit ist eine Nutzung über alle Module sichergestellt. Außerdem können 9V- und PF- Fahrzeuge darauf verkehren.
- Sollte jemand über keine 9V-Gleise verfügen, kann er auch PF Gleise verwenden (und seine Module entsprechend kennzeichnen, weil diese nicht von allen Fahrzeugen nutzbar sind).
- Beim Betrieb sollte entweder berücksichtigt werden, alle PF-Module zusammenhängend (an einem Ende) zu plazieren. Ähnlich einem Traktionswechselbahnhof (von Oberleitung auf Oberleitungsfrei) könnten dort Züge umgespannt werden.
- Oder: Die PF-Bahner sollten eine Meldung machen, ob ihnen für diese eine konkrete Ausstellung mit 9V-Gleissystem aushelfen kann.

Es ist ja LEGO, Gleise sollten evtl. in einem überschaubaren Rahmen (auch mit Schwellen) austauschbar sein, oder?



Gleislängen:

Das Thema "Gleislängen" kam innerhalb der Diskussion im Thread auf. Das könnte in der Tat wichtig sein.
Ich bin aber mal so kühn und würde das auf einen Zeitpunkt nach einer ersten Ausstellung / einem Treffen verschieben.
Begründung: Wir reden hier über eine fiktive Länge von Zügen von x Metern und einer unbekannten Anzahl von Modulen (wie viele davon freie Strecke sind und wieviele Bahnhofsarrangement wissen wir daher natürlich auch nicht). Außerdem wissen wir noch gar nicht, wie viele Interessenten es für dieses Projekt gibt.

Für eine erste Ausstellung sollten wir allerdings einen "Abstellbahnhof - Schattenbahnhof" bedenken - das könnten der Einfachheit halber einfach mal nur nebeneinanderliegende Gleise sein; ungestaltet und nackt.



Was sagt ihr dazu?

MTM



kleiner Meisterbauer gefällt das


Lok24
07.03.2015, 19:55

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Re: Hauptproblem und alles andere.

Hallo micha,

Danke für das Feedback.

Noch planen wir wild in der Gegend rum. Und mit jeder weiteren Festlegung, denke ich, machen wir das Konzept komplizierter.


So wild nicht. Ich hatte das Thema "Elektrik" extra immer ausdrücklich hintenangestellt, da die anderen Fragen noch nicht endgültig geklärt sind.
Sind sie nach wie vor nicht.

Ja, mein Grundgedanke war, den Eisenbahnstandard an FREMO anzulehnen,


Vielleicht war das der Fehler. Es gibt keinen FREMO-Standard.
Es gibt Dutzende. Und zu vielen gibt es auch Gestaltungsrichtlinien, von der Jahreszeit, der Umgebung, vom Grünzeug bis hin zur Farbe für die Modulkästen.

am wichtigsten war mir aber die Vereinheitlichung von Modulkanten und die Sicherstellung, dass alle Module physisch gut zusammenpassen


Dann ist die Einführung eines neuen Gleisstandards parallel zum etablierten bewährten LGOe evtl. keine gute Idee?
Ich denke, wie die Module bebaut werden, darf jeder selber entscheiden. Sonst müssten wir noch Baumgröße und Straßenbreite definieren


Sicher. Kann man weglassen oder offen lassen.


Das würde ich komplett weglassen. Zumindest für den Anfang.
Wenn man sich Module in der Modelleisenbahnwelt anschaut, dann erkennt man, dass an den Modulkanten häufig die Farbe des Grases sich verändert.
Außerdem verändert sich ja bereits mit jedem Modul die Art der Landschaft: Gebirge, Flachland, Dorf, Feld, Industrie,...


Keineswegs, s.o. Aber man muss das hier nicht definieren, da gebe ich Dir recht.

Ich denke, vieles werden die ersten MOCs zum Thema richten: Da baut einer etwas Tolles, und ein anderer übernimmt das. usw.


Spätestens dann wäre es sinnvoll, das in einem "Standard" zu definieren, damit auch der fünfte und sechste mitmachen können.
Das war mein Ziel.

ich würde meine Prioritäten etwas anders setzen:
Das größte Problem, was wir derzeit haben, ist die Frage: "Welches Gleissystem nutzen wir?"
Und das muss geklärt werden.


Warum? Warum soll denn nicht jeder bauen was er will, wenn er Partner findet die das auch bauen können die sich zusammentun?

Dann bauen halt die PF-Bahner in einer Ecke der Halle auf, die 9V in der anderen, oder eine der Fraktionen kommt gar nicht oder oder....

Einerseits möchtest Du soviel Kreativität wie möglich, dann aber ca 50% der Teilnehmer mit ihrem Gleissystem mitsamt den Fahrzeugen ausschließen - das passt für mich nicht.
Auf einem FREMO -Treffen stehen oft viele verschiedene Normen nebeneinander in der Halle, und jeder spielt mal beim anderen mit.
Da kann auch das H0-Arrangement mehrere hundert Meter klang sein, während die Amerika-N es auf gerade mal auf 5m bringt.

Und dabei spreche ich ausschließlich vom Gleissystem - also drei Schienen auf 48 Noppen Modulbreite..


48? Breite? ein Typo?

Aber gut.

Ich möchte nochmal schreiben, was ich bisher in der "Norm" aus dem hier Gesammelten niedrgeschrieben habe:

- Tiefe (64/96)
- Gleisgestaltung (LGOe / LEN)
- Gleislage
- Querschnitt Kopfprofil (derzeit alle eben)

Mehr nicht.
Meines Erachtens könnte es deutlich weniger sein.

Es passt locker auf drei DIN-A4-Seiten ausgedruckt.
Alles andere wären mögliche Optionen (für die Zukunft offen).

Entspricht das Deinen Vorstellungen?
Ich mache nur das Protokoll.

Grüße

Werner



Xris
07.03.2015, 20:52

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Re: Hauptproblem und alles andere.

Hallo,


Das größte Problem, was wir derzeit haben, ist die Frage: "Welches Gleissystem nutzen wir?"

[...]
Was sagt ihr dazu?


Ich würde zu 9V tendieren. Der Hauptnachteil - mangelnde Verfügbarkeit/hoher Anschaffungspreis - lässt sich leicht relativieren:
Ein Vorteil des Modulgedankens ist ja, dass man auf bei geringem (finanziellem) Aufwand vorzeigbare Anlagenteile beisteuern kann.
Zahlreiche interessante und brauchbare Module (z.B. Block- oder Abzweigstellen, Überführungen, Verladerampen) kann man auf je 1-3 Baseplate-Längen bauen, d.h. mit nur 2-6 Gleisstücken.

Elektrische Trennung von Gleisbaschnitten läßt sich leicht und puristisch mit Pappstreifen zwischen den Verbindungskontakten, einzelnen zwischengeschalteten PF/RC-Gleisstücken oder unter geschickter Verwendung der (schaltenden) 9V-Weichen realisieren.

Gruß

Christian



daniel.vergien
08.03.2015, 09:48

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Re: Hauptproblem und alles andere.



Was sagt ihr dazu?

MTM


Ich denke auch, man sollte am Anfang so wenig wie möglich vorgeben: "normale" Tiefe, Kopfprofil Gleis vorne und Gleis mitte, wenn es wirklich gewünscht ist noch Kopfprofil zweigleisig.

Gleislängen, Lichtraumprofil, Farben, etc - das wird sich doch ergeben. Es ist ja z.B. kein Problem mit "schmalen" Rollmaterial auf Modulen für "breiten" zu fahren.

Wenn jeder bei einem Fahrtreffen angibt, mit welchen Größen und Antrieben seine Module bespielbar sind, werden die halt dementsprechend angeordnet. Der 9wide 9Volt Zug kann dann halt nicht überall fahren - so what?

Wir werden mit Lego nicht zu "0 pure" werden - und sollten es auch nicht anstreben. Was ich an der Sache spannend finde ist das es eine Möglichkeit wird mit Lego größere Eisenbahnarrangements zu bauen und zu bespielen, eben nicht nur im Kreisfahren, sondern z.B. gezielt Wagen zu zu stellen. Aber es bleibt halt trotzdem wesentlich näher an spielen, als bei der "richtigen" Modellbahn. Nieten zählen funktioniert halt mit Lego nicht, der Trick ist halt etwas stimmiges zu bauen, nicht eine exakte Verkleinerung der Wirklichkeit.

Bis denn

Daniel



Lok24
08.03.2015, 11:12

Als Antwort auf den Beitrag von daniel.vergien

Editiert von
Lok24
08.03.2015, 11:15

Stand der Dinge

Hallo Daniel,


Ich denke auch, man sollte am Anfang so wenig wie möglich vorgeben: "normale" Tiefe, Kopfprofil Gleis vorne und Gleis mitte, wenn es wirklich gewünscht ist noch Kopfprofil zweigleisig.


Genau das ist auch vorgegeben. Mehr nicht.
Es war der dringende Wunsch hier, auch kompatibel zu den LGOe-Modulen zu sein, die sind zweigleisig.
Daher gibt es auch die.

Gleislängen, Lichtraumprofil, Farben, etc - das wird sich doch ergeben.

Und wenn es sich ergeben hat, wo schreibst Du es dann auf

Wenn jeder bei einem Fahrtreffen angibt, mit welchen Größen und Antrieben seine Module bespielbar sind, werden die halt dementsprechend angeordnet.

Sehe ich auch so. Wobei ich mich frage warum man die nicht völlig getrennt und unabhängig voneinander anordnen kann.
Aber offenbar gibt es darauf hier von niemand eine Antwort.

der Trick ist halt etwas stimmiges zu bauen,

"Stimmig" in Bezug auf technische Fragen. Stimmig in Bezug auf gestalterische Fragen als Option wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.

Was noch fehlt ist derzeit ein Konsens zum Strom, derzeit ich sehe zwei Meinungen:
- alles 9V
- jeder baut was er will

Alles PF will offenbar niemand.

Das Lichtraumprofil habe ich fertig, auch wenn mir da noch Infos fehlen, die ich nachgefragt hatte.
Man braucht es am Anfang, wer ein(en) Bahnhof(sgebäude) baut wüsste schon gerne wohin

Grüße

Werner



Lok24
08.03.2015, 11:44

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo Stephan,

ich hatte das schon so verstanden.
Aber dann kannst Du statt des Flexgleises auch Papierstückchen nehmen....

Grüße

Werner



BricksCorner
08.03.2015, 12:06

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Stand der Dinge

Hallo Werner,

Wobei ich mich frage warum man die nicht völlig getrennt und unabhängig voneinander anordnen kann.

Für den Anfang könnte es sein, dass dabei sehr kurze Strecken zusammenkommen. Daher wäre es gut, wenn z.B. für das erste Jahr alles zusammen angeordnet wird. Sobald genügend Module in den jeweiligen Varianten vorhanden sind, können diese in sich geordnet und unabhängig arrangiert werden.

Was noch fehlt ist derzeit ein Konsens zum Strom, derzeit ich sehe zwei Meinungen:
- alles 9V
- jeder baut was er will

Alles PF will offenbar niemand.

Bei "alles PF" wäre ich sofort dabei, da ich kein 9V-Material besitze. Daher halte ich "jeder baut was er will" für den sinnvollsten Kompromiss.

Das Lichtraumprofil habe ich fertig, auch wenn mir da noch Infos fehlen, die ich nachgefragt hatte.

Schau mal in deinen Thread zur Verabschiedung Basis-Standards. Dort haben Fahrgast07 und ich die entsprechenden Werte eingetragen.

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

Wir sehen uns am


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