Lok24
06.03.2015, 10:46

Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo zusammen,

Vielen Dank zuerst einmal für das Interesse an dem Projekt.

Hier zum Wochenende die weiteren Themen im Entwurf.

Kopfstücke - Ausblick

Die derzeit definierten Kopfstücke sind alle eben, um für den Anfang nicht zu viele verschiedene Möglichkeiten anzubieten.

In der Zukunft können natürlich weitere Kopfstücke, z.B. nach hinten ansteigend (Berg), definiert werden. Mit Jokermodulen können diese auch mit anderen gemischt werden.

Gestaltung der Module

Alle Module sind im MiniFig-Maßstab gehalten.

Die Gestaltung der Module sollte mit sichtbaren Noppen erfolgen. Straßen, Wege etc. können selbstverständlich auch gefliest werden. Vollflächig geflieste Module sind nicht erwünscht.

Die jeweils 2 äußeren Noppenreihen in Längsrichtung sind von jeder Bebauung freizuhalten, sie dienen einer optischen Abgrenzung zum Nachbarn und einer möglichen Verbindung der Module.

Alle Gestaltungselemente in Längsrichtung, sofern sie nicht in der entsprechenden Modul-Norm beschrieben sind, dürfen nicht an den Modulgrenzen enden.

Eine Modulnorm, die nur Gleislagen vorgibt, erlaubt keine parallel zur Stecke laufenden Straßen, Wege oder Bäche, da diese an nächsten Modul unvermittelt aufhören würden.

Von den gezeigten vier Modulen ist das zweite nicht standardkonform.

[image]



Beim ersten sollte deutlich werden, warum die Straße dort aufhört (z.B. nur Zufahrt zu einem Gebäude)

Eine Modulnorm, die Gleislage und Straße vorgibt (z.B. LGOe), erlaubt im Rahmen dessen auch parallel zur Stecke laufende Straßen.


Gestaltung der Gleise

LGOe
– nach LGOe-Standard

LEN
- Böschung (2Platten) grün
- Oberbau (2Platten) dark grey

Modulthemen

Um ein geschlossenes Bild des Arrangements zu erreichen muss jedes Modul zu einem der vorgegeben Themen passen. In der Zukunft können selbstverständlich weitere Themen definiert werden.

Alle Themen werden in der Norm festgehalten.

[image]


Ländlich – Europa

- Baseplates: grün
- Bebauung höher als 4 Bricks: Mindestabstand 8 Noppen vom Modulrand
- natürlich dürfen die Module auch Erhebungen aufweisen, nur müssend diese am Modulrand wieder auf das definierte Kopfstück abgesenkt sein.

Gestaltungsideen:

- Bahnübergang
- Bach mit Brücke
- Kornfeld
- Wald
- kleiner Industrieanleger an der Strecke
- genossenschaftliches Lagerhaus mit Gleisanschluss
- Bauernhof
- kleiner Bahnhof / Haltepunkt
- usw…..

Stadt

Nach LGOe-Standard

Western - US

(hier derzeit nur als Beispiel genannt, um zu zeigen wozu mehrere Themengebiete gut sein sollen)

- Baseplates: tan
- Kopfprofil nur eingleisig, innerhalb des Moduls beliebig

Soweit für jetzt,
Fragen und Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.

Grüße

Werner

Immer noch offene Themen, wir arbeiten daran:

- Stromversorgung
- Lichtraumprofil
- Betrieb



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BricksCorner
06.03.2015, 19:03

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo Werner,

Nur zur Erinnerung: micha hatte hier den Vorschlag gemacht, einen Modul-Standard zu entwerfen, der eine durchgängige thematische Gestaltung ermöglicht, daran hatte ich mich bisher entlanggehangelt.

Da spricht ja auch gar nichts dagegen. Das gibt es mittlerweile ja auch bei den Space-Anlagen.

Im übrigen spricht gar nichts dagegen, einen Thema "Freies Thema" zu definieren, das gar nichts vorgibt.

Gute Idee. Das Thema muss vom Arrangementkoordinator eh aufgerufen werden, genauso wie Gleissystem und Stromsystem.

Viele Grüße
Christian


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Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

Wir sehen uns am


BricksCorner
06.03.2015, 19:06

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo Werner,

bei LGOe sind die Farben vorgegeben:
- Schwarz/Black für die Schwellen
- Dunkelsteingrau/Dark Stone Grey für das Schotterbett

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

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stephanderheld
07.03.2015, 10:33

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

+1Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo,

ich lese ja, soweit es geht, schon die ganze Zeit mit. Mittlerweile hätte ich mal ne Frage und ein, zwei Anmerkungen.


Zum Thema Gestaltung:

Etwas weiter oben wurde ja für die Landschaftsmodule "Grün" als Baseplate-Standard vorgeschlagen. Ist es dabei egal welches Grün?
Immerhin gibt es ja seit diesem Jahr regulär nur das hellere Grün zu kaufen. In den Altbeständen der Meisten dürfte aber das "normale" Grün vorherrschen. Da niemand weiss ob die altgrünen Baseplates nochmal angeboten werden, wäre das auch irgendwie eine Zukunftsfrage in Punkto Beschaffungsmöglichkeit etc.


Themenvorgabe generell:

Was die Gestaltung angeht lasst ihr euch ja offensichtlich stark von den Modellbahnern inspirieren. Das ist durchauch okay. Allerdings finde ich eine optische Vorgabe bei unserem Baustoff nicht so glücklich. Immerhin handelt es sich in erster Linie um Spielzeug. Ich fände es besser, wenn es jedem selber überlassen bleibt was er/sie auf das eigene Modul baut. Gerade dieser Aspekt der Freizügigkeit macht m.E. die MoRaSt-Anlagen so authentisch.
Jeder kann mitmachen, solange die Anschlüsse passen. Und Punkt.
So würden sicher mehr Leute animiert etwas zur Anlage beizusteuern als wenn es nur ein Thema gibt das vorgegeben wird.


Thema Schienen:

Dieser Punkt ist für mich ein wenig schwierig. Ich selber bevorzuge 9V. Allerdings haben die ein großes Manko. Die gibt es neu nicht mehr.
Einige haben bereits geschrieben, dass gerade kleinere Loks nur schwer auf PF umgerüstet werden können.
Ein anderer Aspekt hängt für mich deutlich mit der angestrebten Betriebsart zusammen.
Wenn man "nur" gelegentlich einen Zug fahren lässt, kommt man mit einer Batterieladung sicher lange hin. Auch wenn die Züge oft gewechselt werden hat man genug Möglichkeiten um Batterien zu tauschen oder zu laden.
Für einen möglichst interessanten Ausstellungsbetrieb halte ich es aber für sinvoll, Züge dauerhaft fahren zu lassen. Gerade bei großen, langen und schweren Zügen, für die eine lange Anlage ja prädestiniert wäre, machen die Batterien dann aber relativ schnell schlapp. Deshalb halte ich eine externe Stromversorgung ( also 9V) für Schauanlagen sinnvoller.


Zuglänge:

Für Ausweich- , Abstell-Gleise und Züge müsste noch eine Länge definiert werden. Oder gehört das mit zum Lichtraumprofil?


Abzweiger:

Sind Abzweigmöglichkeiten geplant/erwünscht? Egal ob für eine Nebenstrecke oder einen großen Wendekreis. Oder wären das Module die an einer Seite eingleisig, und an der anderen zweigleisig sind?



Falls einige Dinge schon besprochen wurden tut es mir leid, aber die Masse der Beiträge macht es ein wenig schwierig allen Ideen zu folgen.

Soweit erstmal von mir.
Gruß

Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


JuL gefällt das


Lok24
07.03.2015, 11:17

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo Stephan,

Etwas weiter oben wurde ja für die Landschaftsmodule "Grün" als Baseplate-Standard vorgeschlagen.


Man kann auch für die Landschaft eine Farbe vorgeben, die entsteht durch eine farbige Schicht einer oder mehrerer Plates auf der Baseplate.
Hat sich hier in der Diskussion aber nicht durchgesetzt.

Was die Gestaltung angeht lasst ihr euch ja offensichtlich stark von den Modellbahnern inspirieren. Das ist durchauch okay.


Es war Grundlage und Vorgabe, einen Standard zur formulieren, der genau das ermöglicht. Offenbar ist das hier nicht recht klar geworden. Wer das nicht möchte kann doch - wie bisher - bauen wie es ihm gefällt.
Es ist kein "muss", sondern ein "kann".

Allerdings finde ich eine optische Vorgabe bei unserem Baustoff nicht so glücklich.


Dann ist doch auch das Grün egal?

Immerhin handelt es sich in erster Linie um Spielzeug. Ich fände es besser, wenn es jedem selber überlassen bleibt was er/sie auf das eigene Modul baut.


So ist es doch derzeit: jeder kann bauen was er will.
Das meines Erachtens ist das Gegenteil von "Standard".
Der vorgegeben Standard sind derzeit die LEGO-Gleise.

Gerade dieser Aspekt der Freizügigkeit macht m.E. die MoRaSt-Anlagen so authentisch.


Die Morast-Anlagen bestehen aus Anlagenteilen.
Mehrere Anlagen reihen sich aneinander. So scheint es mir jedenfalls.
Das ist etwas völlig anderes.

Jeder kann mitmachen, solange die Anschlüsse passen. Und Punkt.
So würden sicher mehr Leute animiert etwas zur Anlage beizusteuern als wenn es nur ein Thema gibt das vorgegeben wird.


Wahrscheinlich. Aber es würde die Idee des Standards konterkarieren.

Für einen möglichst interessanten Ausstellungsbetrieb halte ich es aber für sinnvoll, Züge dauerhaft fahren zu lassen. Gerade bei großen, langen und schweren Zügen, für die eine lange Anlage ja prädestiniert wäre, machen die Batterien dann aber relativ schnell schlapp. Deshalb halte ich eine externe Stromversorgung ( also 9V) für Schauanlagen sinnvoller.


Warum jetzt das? Du wolltest doch, dass jeder baut was er will.
Das halte ich auch für gut. Die einen bauen 9V, die anderen PF.
Warum sollte denn zusammenpassen, was nicht zusammenpasst?

Um ehrlich zu sein bin ich jetzt etwas ratlos, weil offenbar die ursprüngliche Idee eines modularen, gestalterisch stimmigen Anlagenbaus so gar keine Befürworter findet.

Trotzdem vielen Dank für Deine Anregungen.

Grüße

Werner



BricksCorner
07.03.2015, 12:07

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo Werner,

es gibt einen wichtigen Punkt der für 9V spricht: Die Reichweite des PF-Signals insbesondere in Ausstellungshallen.

Um ehrlich zu sein bin ich jetzt etwas ratlos, weil offenbar die ursprüngliche Idee eines modularen, gestalterisch stimmigen Anlagenbaus so gar keine Befürworter findet.

Lass dich nicht entmutigen. Manche brauchen vielleicht etwas länger, um zu erkennen, dass das trotzdem eine tolle Anlage wird.

Viele Grüße
Christian


[image]


Betreiber einer fiktiven Privatbahn in 1:43 sowie Entwickler und Erbauer von Eisenbahnmodellen in 9W = Maßstab 1:43/passend zur Minifig.

Wir sehen uns am


Lok24
07.03.2015, 12:19

Als Antwort auf den Beitrag von BricksCorner

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Moin Christian,

es gibt einen wichtigen Punkt der für 9V spricht: Die Reichweite des PF-Signals insbesondere in Ausstellungshallen.


Sehe ich nicht so.
Die Lok wird von einem Sender zum Nächsten übergeben.
Thema: Betrieb.
Debatte: später

Der Nachteil von 9V: keine Sonderfunktionen (mit LEGO pur)
Wer einmal eine automatsche Kupplung in Betrieb gesehen hat wird wissen was ich meine.


Lass dich nicht entmutigen. Manche brauchen vielleicht etwas länger, um zu erkennen, dass das trotzdem eine tolle Anlage wird.


Offenbar prallen hier doch sehr verschiedene Vorstellungen aufeinander, meine und die aller anderen

Und die Idee, das alles gleichzeitig nebeneinander (nicht notwendig miteinander) möglich ist und dass einige (wenige?) mehr Gestaltungsvorgaben für sich(!) haben möchten und nicht für alle(!) ist offenbar noch nicht klar herausgekommen.

Nächste Schritte:
- ich stelle jetzt alles mal zusammen
- ich warte von Euch noch auf genaue Zahlen zum Lichtraumprofil
- ich brauche Strom-Infos. Wie verdrahten 9V-leute ihre Anlagen mit mehreren Trafos?

Jetzt muss ich erstmal einen HTML-Generator programmieren.
Und meine Dokumente dann ordnen.

Grüße

Werner



stephanderheld
07.03.2015, 12:35

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo nochmal

Ich wollte auf keinen Fall irgendwen hier entmutigen!!!

Im Gegenteil, die Idee einer Gemeinschaftsanlage finde ich toll. Es gab da nur, wie bereits gesagt, einige Dinge wo ich nochmal nachhaken wollte.

Es gibt halt aus meiner Sicht einige ambivalente Aspekte. Vielleicht neige ich auch dazu, von Anfang an zu viel zu erwarten/wollen.
9V Schienen habe ich z.B. für meine Begriffe ausreichend, und ich halte die bei Ausstellungen aus diversen Gründen für sinnvoll. Ich weiss aber auch, dass gerade Neueinsteiger da Probleme kriegen werden was die Beschaffung angeht. Deshalb weiss ich selber nicht wie genau ich dazu stehen soll. Aber 9V vs PF oder 12V ist halt fast eine Glaubensfrage und wird immer recht emotional debattiert.

Falls es tatsächlich darum geht, thematisch passende Module aneinanderzureihen, dann hab ich das wirklich irgendwo überlesen. Und obwohl mein Thema tatsächlich City ist, glaube ich dass man sich so leicht von Anderen abkanzelt. Persönlich fände ich es auch interessant wenn ein Zug von City nach Western nach Space wechselt. Aber das ist nur meine Meinung.

Wer wirklich einen Entkuppler mit PF bauen möchte kann dass ja auch machen, obwohl ein 9V Motor für den Antrieb sorgt. Meine Sorge war eher die Betriebstüchtigkeit über z.B ein Wochenende. Ausserdem könnte man jedwede Art der Zugbeeinflussung leichter über Stromführende Gleise realisieren...

Zum Thema Verdrahtung mit mehreren Trafos habe ich eine sehr simple Methode. Einfach ein Stück Flexgleis zwischen zwei 9V Schienen, schon kann man mit unterschiedlichen Trafos fahren. So realisiere ich bei mir unterschiedliche Fahrstufen ohne manuell nachhelfen zu müssen.


So, also bitte bitte nicht entmutigen lassen. Ich würde mich sehr über 100m Paradestrecke freuen


Gruß

Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Lok24
07.03.2015, 12:39

Als Antwort auf den Beitrag von stephanderheld

Editiert von
Lok24
07.03.2015, 12:41

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Hallo,

Zum Thema Verdrahtung mit mehreren Trafos habe ich eine sehr simple Methode. Einfach ein Stück Flexgleis zwischen zwei 9V Schienen, schon kann man mit unterschiedlichen Trafos fahren.


Hm. Das wird von einem 9V-Motor locker überbrückt, dann kann man es auch weglassen
Ich meine Ben hätte irgendwo mal geschrieben, dass das den Trafos nichts ausmacht.

Grüße

Werner



stephanderheld
07.03.2015, 12:54

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Eisenbahn-Modul-Standard (Gestaltung)

Stimmt, man kann die Trafos parallel anschliessen, dann kann auch das Flexgleis wegfallen.

Meine Idee war halt die der verschiedenen Fahrstufen. Da macht das kurzzeitige Überbrücken durch den Motor nichts, aber man kann Züge quasi "automatisch" vor Bahnhöfen langsamer werden lassen oder eben schneller wenn es die Strecke erlaubt. Ganz nach gusto.


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


MTM
07.03.2015, 18:46

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Editiert von
MTM
07.03.2015, 18:47

+1Hauptproblem und alles andere.

Hallo ihr,

zunächst einmal ein paar Antworten von meiner Seite auf Werners Vorschläge, weiter unten dann die Erläuterung dessen, was ich als wichtigstes - und einziges - anzugehendes Problem sehe. Mir persönlich wird das Ganze schon etwas zu Groß, heißt, zu verplant.

Noch planen wir wild in der Gegend rum. Und mit jeder weiteren Festlegung, denke ich, machen wir das Konzept komplizierter.
Ja, mein Grundgedanke war, den Eisenbahnstandard an FREMO anzulehnen, am wichtigsten war mir aber die Vereinheitlichung von Modulkanten und die Sicherstellung, dass alle Module physisch gut zusammenpassen (heißt: Der Zug rollt, es gibt keine Kanten und Unebenheiten).


@Werners Vorschläge:

Kopfstücke - Ausblick

Die derzeit definierten Kopfstücke sind alle eben, um für den Anfang nicht zu viele verschiedene Möglichkeiten anzubieten.

In der Zukunft können natürlich weitere Kopfstücke, z.B. nach hinten ansteigend (Berg), definiert werden. Mit Jokermodulen können diese auch mit anderen gemischt werden.


Gern. Da bin ich einverstanden, das vereinfacht den Beginn.


Gestaltung der Module

Alle Module sind im MiniFig-Maßstab gehalten.


Danke für den Hinweis. Das hatte ich als vorausgesetzt verstanden. Gut, das aber nochmal zu erwähnen.


Die Gestaltung der Module sollte mit sichtbaren Noppen erfolgen. Straßen, Wege etc. können selbstverständlich auch gefliest werden. Vollflächig geflieste Module sind nicht erwünscht.


Warum? Äh. Nein! Das würde ich nicht vorschlagen. Ich denke, wie die Module bebaut werden, darf jeder selber entscheiden. Sonst müssten wir noch Baumgröße und Straßenbreite definieren und ob SNOT erlaubt, verboten oder zwingend notwendig ist.
Ich mag Noppen, aber es gibt auch super MOCs, die keine Noppen zeigen. Und wo willst du da die Grenze ziehen? Darf ein Dach gefliest werden oder nicht? Ein Weg? Wasser? ... Nein. Das sollte jedem überlassen sein - und seiner Kreativität.

Außerdem würde ich durchaus auch Custom-Produkte zulassen. Wenn ich darauf bestehe, dass mein Modul nur LEGO drauf hat, ist das okay. Wenn sich aber einer bei altbricks, me-models- oder brickforge (oder weiß der Geiser wo), bedient: Bitte!


Die jeweils 2 äußeren Noppenreihen in Längsrichtung sind von jeder Bebauung freizuhalten, sie dienen einer optischen Abgrenzung zum Nachbarn und einer möglichen Verbindung der Module.
Alle Gestaltungselemente in Längsrichtung, sofern sie nicht in der entsprechenden Modul-Norm beschrieben sind, dürfen nicht an den Modulgrenzen enden.


Okay. Das ist sinnvoll. Sonst könnten sich Dachüberhänge oder ähnliches in die Quere kommen. 2 Noppenreihen sind zudem noch verträglich, dass man sie von der Modulbreite abziehen könnte.



Eine Modulnorm, die nur Gleislagen vorgibt, erlaubt keine parallel zur Stecke laufenden Straßen, Wege oder Bäche, da diese an nächsten Modul unvermittelt aufhören würden.


Ja. Das gehört aber zum Kopfprofil mit dazu. Da darf keine Straße an der Seite rausgucken.



Gestaltung der Gleise

LGOe
– nach LGOe-Standard

LEN
- Böschung (2Platten) grün
- Oberbau (2Platten) dark bluish grey

...

Ländlich – Europa

- Baseplates: grün
- Bebauung höher als 4 Bricks: Mindestabstand 8 Noppen vom Modulrand
- natürlich dürfen die Module auch Erhebungen aufweisen, nur müssend diese am Modulrand wieder auf das definierte Kopfstück abgesenkt sein.



Das würde ich komplett weglassen. Zumindest für den Anfang.
Wenn man sich Module in der Modelleisenbahnwelt anschaut, dann erkennt man, dass an den Modulkanten häufig die Farbe des Grases sich verändert.
Außerdem verändert sich ja bereits mit jedem Modul die Art der Landschaft: Gebirge, Flachland, Dorf, Feld, Industrie,...

Da würde ich keine Einschränkungen machen. Zwar würde es sicherlich sehr gut aussehen, wenn alle in dem selben Farbkleid bauen, aber zu viele Einschränkungen verringern meines Erachtens die Anzahl der potenziell Interessierten.
Und ganz ehrlich: Wie viele Möglichkeiten, Bahnschotter darzustellen gibt es denn? So knallbunt durcheinander kann das gar nicht werden.
Außerdem möchte ich hier keine Diskussion lostreten, ob nun dark-bluish-gray oder braun oder hellgrau oder gesprenkelt, der Bahndammfarbe am ehesten gerecht wird.
Ich denke, vieles werden die ersten MOCs zum Thema richten: Da baut einer etwas Tolles, und ein anderer übernimmt das. usw.


Hauptproblem:


ich würde meine Prioritäten etwas anders setzen:
Das größte Problem, was wir derzeit haben, ist die Frage: "Welches Gleissystem nutzen wir?"

Und das muss geklärt werden.
Da finde ich Diskussionen über Farben oder das Festlegen von Bebauungsvorgaben eher nebensächlich.
Mein Ziel war der Bau einer langen Fahrstrecke, die a) von der Gleishöhe und b) von der Modultiefe ohne große Absprachen im direkten Vorfeld einer Ausstellung möglich ist.

9V:
+ erfahrene Aussteller sprechen sich für 9V aus
+ kann ewig angetrieben werden = braucht keine Batterien = wartungsarm
+ Zugsteuerung auch bei starkem Licht unproblematisch
+ auf 9V-Gleisen können auch PF-Loks betrieben werden

- Schienen nicht oder teuer verfügbar = ungünstig für Neueinsteiger
- Möglichkeiten (zB. des Schienenbaus, Entkuppler) eingeschränkt.
- Trennung der Schienen und damit Blocksteuerung nicht puristisch möglich.


PF:
+ derzeit verfügbar = preiswert
+ Flexgleise ermöglichen weitere Baumöglichkeiten
+ Hosenträgerkreuzung nur bei PF verfügbar.

- benötigt Batteriebetrieb
- 9V-Lokomotiven sind auf PF-Gleisen nicht einseztbar
- bei starkem Sonnenlicht versagt oft die Infrarotsteuerung

Und dabei spreche ich ausschließlich vom Gleissystem - also drei Schienen auf 48 Noppen Modulbreite..
Selbst wenn wir uns entscheiden würden, 9V-Gleise zu nehmen, könnte man einen PF-Entkuppler bauen oder mit PF-Fahrzeugen darauf herumfahren. Das ist mE alles möglich.

Ich würde daher vorschlagen:

- Es sollte möglichst mit 9V-Gleisen gebaut werden. Damit ist eine Nutzung über alle Module sichergestellt. Außerdem können 9V- und PF- Fahrzeuge darauf verkehren.
- Sollte jemand über keine 9V-Gleise verfügen, kann er auch PF Gleise verwenden (und seine Module entsprechend kennzeichnen, weil diese nicht von allen Fahrzeugen nutzbar sind).
- Beim Betrieb sollte entweder berücksichtigt werden, alle PF-Module zusammenhängend (an einem Ende) zu plazieren. Ähnlich einem Traktionswechselbahnhof (von Oberleitung auf Oberleitungsfrei) könnten dort Züge umgespannt werden.
- Oder: Die PF-Bahner sollten eine Meldung machen, ob ihnen für diese eine konkrete Ausstellung mit 9V-Gleissystem aushelfen kann.

Es ist ja LEGO, Gleise sollten evtl. in einem überschaubaren Rahmen (auch mit Schwellen) austauschbar sein, oder?



Gleislängen:

Das Thema "Gleislängen" kam innerhalb der Diskussion im Thread auf. Das könnte in der Tat wichtig sein.
Ich bin aber mal so kühn und würde das auf einen Zeitpunkt nach einer ersten Ausstellung / einem Treffen verschieben.
Begründung: Wir reden hier über eine fiktive Länge von Zügen von x Metern und einer unbekannten Anzahl von Modulen (wie viele davon freie Strecke sind und wieviele Bahnhofsarrangement wissen wir daher natürlich auch nicht). Außerdem wissen wir noch gar nicht, wie viele Interessenten es für dieses Projekt gibt.

Für eine erste Ausstellung sollten wir allerdings einen "Abstellbahnhof - Schattenbahnhof" bedenken - das könnten der Einfachheit halber einfach mal nur nebeneinanderliegende Gleise sein; ungestaltet und nackt.



Was sagt ihr dazu?

MTM



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