diggidi
28.12.2012, 20:00

Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Hallo,

im Forum gibt es bereits einige Einträge bezüglich den verschiedenen Möglichkeiten der Energiebereitstellung für Power-Funktions. Dennoch würden mich eure Erfahrung zum direkten Vergleich zwischen Eneloop-Akkus und dem Akku-Pack 8878 interesieren.

Ausgangssituation:
Zu meiner Sammlung gehört neben diversen Zügen, dem von Jurgen Krooshoop entworfenen ultimate Raupenbagger und dem Unimog den ich auf ferngesteuerten Fahrbetrieb umbebaut habe seit Weihnachten auch der 4x4 Crawler 9398.

Bisher habe ich alle Batterieboxen mit Eneloops-Akkus bestückt, also auch den 4x4 Crawler und bin mit diesen auch recht zufrieden.

Frage 1:
Lohnt sich eurer Meinung nach die Anschaffung eines Akku-Pack 8878 beim stolzen Preis von 70€ und wie schneidet dieses gegen eine große Batterie-Box mit sechs AA Eneloops vom Typ HR-3UTGA ab? Kann ich von dem LEGO Akku-Pack 8878 eine längere Laufzeit als bei der großen Batterie-Box erwarten, beispielsweise beim Betrieb im 4x4 Crawler?

Frage 2:
LEGO gibt für das Akku-Pack 8878 eine Ladespannung von 10V an. Die normal erhältlichen Standardladegeräte mit den austauschbaren Steckern(einer passt ja hoffentlich)können meist nur stufenweise aus 9V Ladespannung eingestellt werden. Hat jemand Erfahrung damit? Ist das Laden des Akku-Packs auch mit diesen 9V Ladegeräten problemlos möglich?

Über eure Erfahrungen diesbezüglich würde ich mich freuen.

Vielen Dank und Grüße im Vorraus!



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Ottentotte
12.01.2013, 17:01

Als Antwort auf den Beitrag von Ottentotte

Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

oh, ich dachte das Thema rutscht automatisch nach oben.

Na dann werd ich die Frage mal so im Forum stellen.



lostcontinent
12.01.2013, 18:00

Als Antwort auf den Beitrag von Ottentotte

+1Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Es gibt keine günstigen 1,5 Volt Akkus.
Die sind auch nicht nötig, da jede Batterie unter Last sowieso auf 1,0 bis 1,2 Volt einknickt.
Akkus mit 1,2 Volt sind also schon Ok...


lostcontinent:
ein wunderbarer/absolut merkwürdiger Film von 1968 mit Hildegard Knef......


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C-Core
17.02.2015, 21:50

Als Antwort auf den Beitrag von lostcontinent

Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Sorry, dass ich jetzt diesen alten Thread auskrame, aber auch ich stehe gerade vor der Überlegung welche Akkus ich mir kaufen soll. Hat schonmal jemand versucht ein Li-Po Akku-Pack aus dem Modellbau zu verwenden? Diese gibt es wesentlich günstiger als die Lego-Akku Box und haben locker das 3-4 fache an Leistung. Nachteil ist allerdings dass sie auch größer sind und man einen eigenen Anschluss basteln müsste. Desweiteren bin ich mir nicht sicher ob diese Akkus einen Schutz gegen Tiefenentladung eingebaut haben. Hat damit schon jemand Erfahrungen gesammelt?



bigberg
17.02.2015, 22:26

Als Antwort auf den Beitrag von C-Core

+1Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Hallo

Also die normalen Modellbau LiPo´s sind nicht zu unterschätzen. Ich benutze welche für meine große Kamera Drohne.
Sie benötigen ein spezielles Ladegerät um alle Zellen zu balancieren. Werden sie einmal zu tief entladen sind sie meistens kaputt. Sollte der Akku mal beschädigt werden fängt er mit großer Wahrscheinlichkeit beim nächsten Laden an zu brennen.

LiPo´s dürfen auch niemals kurzgeschlossen werden!





Am besten AAA Akkus in der Batterie Box verwenden. Ist definitiv ungefährlicher.

Grüße Max



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Steinemann
18.02.2015, 12:38

Als Antwort auf den Beitrag von bigberg

Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Also LiPo's kommen mir nicht mehr ins Haus
Mir ist einmal einer in der Wohnung explodiert.
Gsd war es nur ein kleiner von so einem Wohnzimmerhubschrauber.
Die Dinger sind unberechenbar, auch wenn man nach Vorschrift mit ihnen hantiert !!!
Bei meinen Legosachen verwende ich ausschließlich Sanyo Eneloops.
Die haben mich noch nie im stich gelassen.



C-Core
18.02.2015, 20:29

Als Antwort auf den Beitrag von Steinemann

Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Danke für die Tipps, dann werde ich mir doch eine normale Lego Batteriebox mit Akkus kaufen.

Viele Grüße,
Clemens



Steinemann
18.02.2015, 20:45

Als Antwort auf den Beitrag von C-Core

Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Da kannst Du sicher nichts falsch machen
Eine 88000 und 6xAAA HR-4UTG 800mAh haben
noch nie geschadet

[image]



C-Core
19.02.2015, 20:05

Als Antwort auf den Beitrag von Steinemann

Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Genau die Kombination habe ich mir jetzt auch bestellt. Wie ich sehe benutzt du auch einen SBrick. Auf deren Webseite hört sich das alles ziemlich vielversprechend an, lohnt sich die Investition?



Steinemann
19.02.2015, 20:37

Als Antwort auf den Beitrag von C-Core

Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878

Wie ich sehe benutzt du auch einen SBrick. Auf deren Webseite hört sich das alles ziemlich vielversprechend an, lohnt sich die Investition?

Also die Hardware, sprich der Sbrick ist super und mit iOS App funktioniert
es auch schon ganz gut. Bei der Android App wird es noch etwas dauern.
Am besten Du schaust mal hier rein: SBrick
Jedenfalls besser als das veraltete Infrarot



bernd-das-brot
20.02.2015, 13:04

Als Antwort auf den Beitrag von Steinemann

Re: Eneloops VS. Akku-Pack 8878


Die Dinger sind unberechenbar, auch wenn man nach Vorschrift mit ihnen hantiert !!!


So ganz kann ich dem nicht zustimmen. Sicher sind Lipos mit Vorsicht zu genießen, so lange man aber innerhalb der Spannungs- und Belastungsgrenzen (auch der mechanischen) bleibt, sind sie sicher. Zu Problemen kommt es immer dann, wenn man einen oder mehrere der 3 Grenzwerte Entladeschlussspannung, Ladeschlussspannung und max. Belastbarkeit überschreitet. In den meisten Fällen einer Fehlbehandlung geht der Akku nicht gleich in flammen auf und funktioniert auch noch scheinbar normal, hat aber eine Vorschädigung, die ihn zu einer Zeitbombe macht und das gleich beim dem ersten Mal.

Im „Hochstrommodellbau“ wird bewusst auf die Sicherungselektronik verzichtet, wie sie in jedem Handyakku steckt, da dort niemand auf das kleinste mA verzichten möchte. Dafür sind aber praktisch alle modernen Komponenten mit den nötigen Schutzfunktionen ausgestattet, die Schäden verhindern (sollen). Probleme gibt es eigentlich nur dann, wenn alte Regler oder ungeeignete Ladetechnik, z.B. durch verzicht auf einen Balancer, eingesetzt werden, oder es zu einem Schaden kommt, bei dem die Schutzschaltungen nicht mehr reagieren können, wie z.B. bei einem Kurzschluss in einer der Komponenten.

Von den Lipos war ich, zumindest in meinen RC-Autos, auch nie wirklich begeistert, da nur die richtig teuren Akkus halbwegs schnellladefähig waren und zudem eine wirksame Schutzhülle fehlt. Ich bin erst mit aufkommen der Lifepo4 von 123Systems auf den Lithiumzug im RC-Modellbau aufgesprungen, da die Akkus von diesem Herstelle in einem stabilen Gehäuse stecken und, ohne wesentliche Verkürzung der Haltbarkeit, richtig schnellladefähig sind (vollständiges aufladen in 15 Minuten).

Für Lego habe ich aber auch einen „normalen“ Lipo im Einsatz, den ich, in Verbindung mit einer „richtigen“ RC-Steuerung, hauptsächlich im Nachbau der Bigboy einsetze, da die, mit ihren 4 Motoren, den kleinen AAA-Batteriekasten doch ordentlich Belastet und deshalb eine entsprechend kurze Laufzeit hat. Den großen Batteriekasten bekommt man leider nicht so gut verbaut wie einen extra Akku.

Beim Laden von Lipos aus dem Modellbaubereich ist es wichtig, daß man ihn zum Laden immer auf eine feuerfeste Unterlage und auch nicht gerade neben anderem brennbaren Material, wie z.B. den Vorhängen, legt. Ich nutze dafür einen Suppentopf, wegen des höheren Rands.

Mit der richtigen Ausstattung und dem nötigen Wissen kann man schon Lipos mit Lego verwenden, für alle anderen sind normal NiMh-Akkus aber die bessere Wahl.



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