LEGO-Eisenbahn-Norm (LEN)
Hallo Eisenbahn-Freunde,
da sich noch immer ein paar auf diesen alten Artikel verirren, hier mal ein kleines, erstes Update:
Durch unsere Ausstellungen in den letzten Jahren haben wir Erfahrungen gesammelt und - schon vor Jahren - den Modulstandard etwas angepasst:
Die Bauweise hat sich leicht geändert!
Durch die Möglichkeit, 1000steine-Artikel nun auch nachträglich ändern zu können, möchte ich das hier als nachträgliches Update einfügen.
Eine vollständige Dokumentation unserer LEN-Modulbauweise ist in Arbeit und folgt zeitnah.
Im Grunde ist der unten findende Artikel noch aktuell. Allerdings liegt ein Gleis mittlerweile mittig auf einer 32er-Grundplatte (bzw. das Nachbargleis mittig auf der Kante zwischen zwei 32er Grundplatten). Dadurch ergibt sich ein Abstand zwischen Grundplattenkante (="Vorder- oder Hinterkante") und Schiene von 12 Noppen. Die Bauweise des Bahndamms bleibt gleich.
Einer unserer Grundlagen für modulares Bauen ist die Idee, dass unsere Bahn durch eine Landschaft hindurch fährt. Durch den 12-Noppen breiten Streifen entsteht links und rechts vom Gleis immer etwas Landschaft. Außerdem wird der Platz gebraucht, um Signale aufzustellen.
JuL , Thomas52xxx , bp10030 , burny , Hopihalido , marswatcher , Roberts , 99211 , UglyPriest , sachsi , Krischan76 , katerjur , Legomex , Sleepie , Xris , gefällt das (16 Mitglieder)
Gruß
Thomas
mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download
Hallo,
Deswegen ja dieser Satz:
Ihr findet uns unter: https://noppenbahner.de
___________________________________
MEC 01 Münchberger Eisenbahnfreunde
http://www.mec01.info/
Hallo Micha,
das ist eine sehr gute und sinnvolle Idee. Auch wenn sie, wie du sagst, ursprünglich nicht von dir ist. Es geht ja ganz pragmatisch darum einen Standard zu etablieren.
Ich persönlich kann mich in deiner Ausgangslage genau wiederfinden. Ich begeistere mich für Eisenbahnen, habe aber keinen Platz um eine komplette Anlage aufzubauen. Immer wieder finden Züge und Zubehör Eingang in meine Sammlung in der stillen Hoffnung, dass sich irgendwann die Platzlage verbessert.
Dein Standard klingt für mich stimmig und schlüssig. Insbesondere die Höhe der Gleise um elegant Kabel o.ä zu verstecken. Nun fehlt mir aber die Erfahrung um das abschließend zu beurteilen. Ich hoffe, dass sie hier noch einige alte Eisenbahnhasen melden.
Ich wäre bei einem breiten Konsens sofort dabei :-)
Viele Grüße,
Jan (marswatcher)
Hallo,
das ist richtig, das "Projekt Stadtplanung" ist ähnlich aufgebaut. Allerdings hat es aus meiner Sicht ein paar Nachteile:
1. Es ist mir zu eng festgelegt:
a) zweigleisig
b) Ringverkehr
c) Eisenbahn läuft trotzdem noch als Kreis um die Stadt herum, ohne in die Landschaft eingebettet zu sein
d) es läuft auf eine Stadtlandschaft mit CC-Häusern hinaus
2. Die Module sind mir persönlich zu groß.
Im Grunde genommen legt das System fest (von vorn nach hinten gesehen): Schiene, Schiene, Straße, Häuserzeile. Eine Modultiefe von unter 96 Noppen wird es da nicht geben.
Das ist sicher für die Gründer des Projekts auch das, was sie damit anstreben wollten, aber ich denke, die daraus entstehenden Anlagen sehen sich immer wieder sehr ähnlich, egal, von wem Module beigesteuert werden.
Außerdem glaube ich, dass eine zu große Tiefe einer LEGO-Anlage den Betrachter schnell überfordert. LEGO ist nunmal bunt, auch, wenn man bewußt "unbunt" baut. Ich denke, Details kann der Betrachter eher auf weniger tiefen, dafür längeren Anlagen betrachten; was auch viel entspannter ist.
MTM
Hallo Eisenbahn-Fans!
Möchte an dieser Stelle meine Sichtweise schildern, mit der ich mir wahrscheinlich keine Freunde mache:
Weil alles mit Standarts, Normen und Regeln zugepflastert wird, sehen viele Lego-Eisenbahn-Anlagen auf Messen und Ausstellungen ähnlich aus. 2 Gleise außen rum, auf denen Intercity und Horizont-Express mit 200 drüber jagen. In der Mitte dann Häuser und Straßen. Alles, was Lego bringt, wird zusammengebaut und hingestellt. Selbstverständlich gibt es auch wunderschöne Eigenbauten. Auch das große Engagement aller Aussteller weiß ich durchaus zu würdigen.
Wenn jetzt festgelegt wird, daß Gleisabstände 8 Noppen breit und Bahndämme 4 Platten hoch sein müssen, dann sehen sich die Anlagen demnächst noch ähnlicher. Wir sind doch durch das Lego-Sortiment schon eingeschränkt genug und haben nicht die Möglichkeiten wie Modellbau H0 pp.
Schaut euch doch mal ein paar von den tausenden Clips an unter den Stichwörtern „spur 0“, „0 gauge“ oder „model rail road“ und laßt euch inspirieren. Auch dort wird überwiegend mit Modulen gearbeitet.
Es ist wie im richtigen Leben: je mehr Prinzipien und Regeln, desto weniger Kreativität.
Nicht übel nehmen, wenn ich übertreibe. Das tue ich nur, um klar zu machen, worum es mir geht.
LG
Hallo Micha,
da hast Du Dir sehr viel Mühe gegeben und mit Beispielen gut gezeigt wie es werden kann.
Zu der von Dir verlinkten Modulseiten-Auswahl auf der Seite von Harald ist zu sagen, dass es sich hier um eine Sammlung quer durch alle Spurweiten, Baugrößen und Gleissysteme handelt.
Für die Spur 0 (=1:45, also wie LEGO) gibt es genau ein(!) Modul. Auch H0e fährt vorwiegend auf einem Modulende, und zwar ganz flach, so wie Deines auch.
Ich würde auch für LEN empfehlen, nur 1 - max 3 Modulenden zu definieren. Bei 10 Querschnitten treffen sich 10 Leute und jeder hat ein anderes Ende.....
(Dafür gibt es beim FREMO Module, die z.B. von "flach" nach "Berg hinten" wechseln).
Die Frage ist eben wozu man das braucht. Wer den von Dir gezeigten Graben bauen will, soll doch drei "Module" bauen, die fest zusammengehören. Das rechte und das linke haben den Standard 1.
Auf beiden wechselt das auf den ersten 8 Noppen zu dem Graben, der dann noch 32 Noppen lang ist.
Es ist also ein Modul mit Länge Drei (= 3x16), bestehend aus drei "Segmenten" eines Erbauers. Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt kommt man mit wenigen Kopfstücken aus: Bahndamm, Bahnhof, ??????.
Wir sollten also definieren:
- Kopfstück 1 = Bahndamm
- Kopfstück 2 = Bahnhof
usw...
- Kopfstück x = Hügel hinten
- Modul = 16 lang, an beiden Seiten gleicher LEN-Querschnitt 1 - x
- Segment= n x 16 lang, an beiden äußeren Enden gleicher LEN-Querschnitt 1 -x
- Joker = Modul oder Segment von LEN-Querschnitt a nach LEN-Querschnitt B
Wer einen fertigen Bahnhof mitbringt (sagen wir 3m x 1,2m) sorgt auf den letzten 6-10 Noppen dafür, dass er wieder auf den Bahndammquerschnitt 1 kommt. Wenn der Bahnhof fertig ist und das nicht zulässt bringt er eben zwei "Joker" je 16 lang mit (so heißen die beim FREMO) mit, die genau diese "Geländeanpassung" machen. So fügt sich alles schön zusammen.
Was auf den 3m passiert und wie breit das wird ist (fast) egal.
Die Höhe und die von Dir angedachten Möglichkeiten im "Untergrund" gefallen mir sehr gut.
Ein paar Dinge sind mir noch nicht ganz klar:
- Wer baut was? Beim FREMO ist es so, dass einige Leute ein Stück Strecke mitbringen, einige einen Bahnhof, einige nur Loks und Wagen, manche auch gar nichts, das sind die wichtigsten
Bei LEGO-Ausstellungen habe ich immer den Eindruck, dass ein Aussteller 5 CC-Häuser und einen Kringel drumherum mitbringt (was auch seinen Reiz hat, und es gibt latürnich auch andere).
- Wie sollen Kurven funktionieren? Nur 90°?
- Wie ist der Anschluss zu Baseplates gedacht
Noch ein wenig Allgemeines: Der FREMO ist eigentlich kein Club von Modulbauern. Das Ziel ist es, auf nichtöffentlichen Treffen (also genau kein Ausstellungsbetrieb) den Fahrbetrieb des Originals nachzubilden.
Dazu gehört die Kommunikation zwischen den Betriebsstellen (via Telefon), ein Fahrplan für mindestens einen (realen) Tag, zentral gesteuerte Uhren, die Nachbildung der Güterströme etc.
Es gibt Dutzende(!) von Modulnormen im FREMO, bei Treffenankündigungen wird ausgeschrieben, welche teilnehmen sollen, um ein oder mehrere Arrangements zu bilden. Für jedes Modul gibt es eine CAD-Datei, um die gemeldeten Module im Raum zu positionieren. Tatsächlich gibt des in den Normen auch sehr einfache, die weder die Farbe des Unterbaus noch das Gleismaterial oder die Epoche regeln, sondern nur Spurweite, Höhe SO, Gleislage und die zwei Anschlussdrähte.
Jedenfalls finde ich es gut, dass die Idee hier mal diskutiert wird.
Ich glaube ich werde mal ein paar Grafiken machen müssen um zu verdeutlichen was ich meine.
Abschließend noch *der* FREMO-Grundsatz: "Norm ist, was gebaut wird"
Also: einfach mal machen!
Vielen Dank für Deine sehr guten Ideen und Ansätze.
Grüße
Werner
Hallo,
JuL , legoeisenbahn gefällt das
Hallo Micha und Rest des Forums :-)
ich gehöre zur Kategorie: Eisenbahn im Keller aufgebaut mit genügend Platz (siehe flickr-Link in der Signatur). Also wie du schon schreibst, nicht gerade die Zielgruppe für LEN. Nichts desto trotz möchte ich einen Aspekt anführen: den finanziellen. Schienen sind nun nicht gerade billig (in 9V), wenn pro Schiene noch eine vermutlich um 2-3 Euro liegende Größenordnung dazu kommt, dann wird eine etwas größere Anzahl an Modulen, die auch was darstellen sollen, schon recht teuer.
Ein weiterer Aspekt sind Kurven. Wie sollen die bei diesem Aufbau denn aussehen?
Und noch ein dritter Punkt: Meines Erachtens nach werden immer mehr Ausstellungen die ME-Schienen nutzen, bieten die größeren Radien doch gerade da, wo Platz zweitrangig ist, einen echten Vorteil. Das mit einem Standard für den Unterbau zu kombinieren erachte ich für schwierig.
Ein Standard oder eine Norm setzt sich meiner Überzeugung nach immer dann durch, wenn sie (Kosten-)Vorteile bietet. Das kann ich noch nicht erkennen, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen!
Gruß aus dem Badnerland
Bernd
Hallo Bernd,
Und genau das Gleiche gilt in der Technik: Wenn es keine DIN bzw. ISO gäbe, würde man für jede Lampe eine eigene Glühlampe brauchen, jede Schraube hätte ein eigenes Gewinde, der Bohrer von Hersteller X passt nicht zur Bohrmaschine von Hersteller A...
Ich finde es gut, dass Micha sich Gedanken zur Vereinheitlichung der Eisenbahnanlagen gemacht hat und begrüße es durchaus, dass wir dadurch von der Kreisanlage abkommen können (aber nicht müssen).
Viele Grüße
Christian
Hallo Micha,
passend zu meiner nächsten Ausstellung in drei Wochen in Lörrach werde ich mein eigenes System erstmals auf einer Ausstellung testen, das in gewisser Weise mit 3 Platten zwischen Deinem Entwurf (4 Platten über Grund) und dem LGOe-Standard (2 Platten über Grund) liegt. Bei mir spielen allerdings noch einige weitere Überlegungen eine Rolle, die in Deinem Standard bislang nicht berücksichtigt sind. Allerdings habe ich auch andere Prioritäten: Mir geht es weniger darum, mit anderen Ausstellern kompatibel zu sein (was bei jeweils nur einer Plattenlage Differenz zu Dir und LGOe knapp gegeben wäre), sondern ich möchte mit einem Minimum an verschiedenen Baseplates ein Maximum an Flexibilität beim Aufbau erreichen. Da ich auch auf Ausstellungen noch nie genug Platz hatte, begnüge ich mich mit zwei (oder mehr) konzentrischen Ovalen und möglichst vielen Abstellgleisen. Derzeit plane ich mit 3 x 1,5m, wobei etwas kleinere aber auch viel größere Layouts problemlos machbar sind.
Sollte sich das System bewähren, werde ich es hier natürlich vorstellen. Einen ähnlichen Standard wie MoRaSt werden wir 9V/PF-Bahner wohl nie hinbekommen, weil bei uns die Weichengeometrie ungünstiger ist: Während man zwei Monorailweichen direkt mit ihren Abzweigen zusammenstecken kann, um auf diese Weise zwei parallele Gleise mit minimalem Platzverbrauch zu verbinden, so muß man bei 9V/PF entweder mindestens 2 Kurventeile dazwischen setzen oder die Geometrie von innerem und äußerem Kreis ist gegeneinander verschoben.
\\//_ Build long and ℘rosper!
UncleTom gefällt das
Hallo Micha,
nachdem ich mir deinen Normenvorschlag in Ruhe durchgelesen habe, habe ich folgende Anmerkungen bzw. Rückmeldungen für dich:
1. Grundsätzlich kein schlechter Ansatz, aber es gibt noch Luft nach oben, denn
2. die Züge sollten autark mit Strom versorgt werden können. Dadurch fällt die Normung des Kabelübergangs an der Modultrennung weg und es sind sowohl 9V- als auch PF-Fahrer gleichberechtigt. BTW wie hattest du dir den Kabelübergang von Modul zu Modul eigentlich gedacht?
3. Modullänge: 16 Noppen sind verdammt wenig, sinnvoller wäre eine Mindestmodullänge von 32 Noppen. Noch besser wird es mit einer Modullänge von einem Meter, also 4 32er Grundplatten.
4. Modulbreite: Wie stellst du dir die Modulbreite vor?
5. Fahrzeugbreite: Wenn du ein Lichtraumprofil vorschreiben würdest, haben sich alle (Fahrzeugbauer, Modulbauer,...) daran zu halten, wodurch der Aspekt
Hallo Christian,
da sind ein paar Deiner Fragen, die ich (für mich) schon in meinem anderen Beitrag angesprochen habe.
Hallo Werner,
wie gesagt, ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber die Rückmeldungen anderer zeigen mir, dass es eher nicht zu einem Standard kommen wird, da die Vorteile nicht wirklich erkennbar werden. Da sehe ich bei MoRaSt ein klareres, durchdachteres und vorteilhafteres Konzept, welches sofort den Nutzen sichtbar werden lässt und daher kaum Fragen aufwirft. Ganz im Gegenteil zum Vorschlag, der hier auf dem Tisch liegt...
Aber am besten lässt sich das zeigen, wenn mal Beispiele auf dem Tisch liegen, im wahrsten Sinne des Wortes :-)
Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
ich denke micha sollte nochmal klarstellen für was und für wen die Idee wie gedacht ist.
Was ist das Ziel ?
Leider habe ich erst So. wieder Zeit, da könnte ich mal was malen.....
Der Vergleich mit morast ist in meinen Augen nicht richtig, ich habe (glaube ich) noch nirgendwo ein einzelnes Morast-Modul gesehen, das wäre ja nur 32 breit. Was ich meist sehe sind ganze, kleine, in sich geschlossene Morast-Anlagen, die Aufgrund der Normung zueinander passen. Das ist vom Konzept her das gleiche, vom "Gelebten" aber etwas völlig anderes.
Grüße
Werner
Hallo Christian,
www.STEINHANSE.eu
Mein YouTube Kanal: Noppenzähler
it's not a brick, it's Lego
Lok24
19.02.2015, 09:10
Als Antwort auf den Beitrag von Hopihalido
Editiert von
Lok24
19.02.2015, 09:12
Hallo Olli,
Saluton!
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).
Hallo Werner,
deinen Beitrag hatte ich gesehen. Die Fragen wollte ich trotzdem noch einmal aufwerfen.
LLL!
Nicht nur weil es mich.a nix angeht*.
Wieso sollen alle sich nach irgendwelchen Standards richten?
Ich halte es für angebracht, wenn diejenigen, die auch wirklich zu einer bestimmten Ausstellung sich zusammentun, sich zusammen tun, um einen passenden Übärgang zusammenzutun.
Und selbst wenn alle Übärgange und Stricke reißen, kann man immer noch eine 32'er Platte dazwischentun, die auf einer Seite den Standard XY hat und auf der anderen Seite so ist, wie ich (oder irgendjemand anders, der den XY verpaßt hat) gebaut hat.
Das sieht doch blöd aus, könnte man sagen, wenn man keine losen Steine zur Hand hat, um sie an der Zwischenstelle zusammenzutun. Dafür gibbs die Aufbautage.
In der real existierenden Welt sind auch nicht alle Bahndämme genau gleich hoch. Vermuthlich überhaupt keine.
Zusammentuende Grüße
M.a
*Es geht mich.a nix an, nicht, weil ich was dagegen habe, sondern weil ich zu weit wech bin, um mich zusammenzutun.
Hopihalido gefällt das
Hallo Micha,
legoeisenbahn gefällt das
Hi LG,
Hallo Thekla,
Hallo,
Hi Werner,
Hi Thekla,
Alles gut. micha hatte übrigens ausdrücklich auch "Fahrtage" erwähnt, also wo sich eine Gruppe LEN-Moduler trifft und die Anlage zusammensteckt, um mal diverse Züglein in Betrieb zu nehmen. Das finde ich eine charmante Idee. Samtags mittags in Berlin, z.B.
Kleines Gepäck, kurze Anreise, bißchen spielen, Abendessen, und wieder heim. Evtl. gibt es da Bedarf.
Ürigens fände ich es auch witzig (realistisch?) wenn der eine oder andere Aussteller neben seinem Haupt-Moc auch noch ein Modul mitbringt, und die alle sich dann auf einem extra Tisch sammeln. Warum nicht? Auch hier: kein Muss, kann aber.
Grüße
Werner
Hi Werner,
Hallo Mich.a,
das ist an sich richtig, was du sagst. Aber ich seh folgendes Problem:
Wenn ich etwas gebaut hab, zB. meinen Schrottplatz und ich den zu einer Ausstellung, sagen wir, Steinewahn, mitbringen will, und asper seine Brücke und Lok24 seinen Bahnübergang , dann würden wir merken: "Passt nicht zusammen." Auch nicht mit einem Zwischenstück. Das werden mehr Zwischenstücke als alles andere. Oder wir müssten unsere MOCs umbauen und an den anderen anpassen. Auch das ist nochmal extra Arbeit an einem fertigen MOC.
(Das sind nur Beispiele, will keinen von euch da irgendwas anheften!)
Hätten wir drei uns vorher entschieden, unsere MOCs im LEN-Standard zu bauen, dann könnten wir alle drei Teile zusammenklicken ohne was umbauen zu müssen.
Das würde noch keine sinnvolle Strecke ergeben, aber angenommen es kommen noch 10 Leute dazu, die im LEN bauen, .. vielleicht wäre dann schon eine Strecke möglich.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass im Vorfeld einer Ausstellung so viel noch fertig werden muss. Stress ist das immer. Aber dann wäre es schön, wenn ich die Gewissheit hätte, zumindest das fertige passt zusammen.
Idee 2: Ich baue an einem Bahnhof. Wenn der fertig ist, dann könnte der 2m lange Züge aufnehmen. Allerdings hab ich nur Güterzüge, die bestimmt 3m lang sind.
Vielleicht gibt es jemanden, der gern Landschaft baut, aber kein Händchen für Züge hat. Und einer, der ein sehr realistisches Modell eines Personenzuges gebaut hat.
Dann könnten wir drei uns irgendwo mal am WE treffen und spielen: Der Schienenbus an meinem Bahnhof, der Güterzug durch die Landschaft. Und nächste Woche treff ich mich mit einem, der einen zweiten Bahnhof gebaut hat. Wir könnten uns aber sicher sein, dass alles zusammenpasst und jeder Zug überall langkommt.
Dann fallen langwierige Aufbautage vielleicht nicht weg, verkürzen sich aber.
Das ist die Idee. Und wer das alles Quatsch findet, macht so weiter, wie bisher. Alles zu verbinden ist eh nicht möglich. Steindorf mit seiner hohen Brücke anzubinden würde eh schwierig werden.
MTM
Also, auch wenn ich kein Hardcore-Eisenbahner bin, finde ich die Idee gut. Man muss doch nur mal zum Morast schauen, das ist doch das beste Beispiel für eine funktionierende Normung.
Die wesentlichen Aspekte sind doch schon genannt:
- Anschluss: 4 Noppen zum Rand frei, 4 Platten Unterbau unter dem Gleis -> Macht als kleinstes Modul 8x16 und kann aneinander und nebeneinander platziert werden.
- Modullänge: ein Vielfaches von 16, Länge beliebig
- Modultiefe: frei
- Modulgestaltung: frei -> was im Modul zwischen zwei Anschlüssen passiert, ist dem Erbauer überlassen
Eckmodul mit einer Schiene:
Hier sollte noch ein wenig definiert werden:
- Mindestgröße: für einen Viertelkreis: 48x48, an den beiden Anschlüssen Norm-Anschluss, also 4 Noppen vom Rand und 4 Platten hoch
- Länge und Breite: jeweils um 16 Noppen verlängerbar, z.B. 48x64
- Schienenführung: frei, es muss nur an den genormten Anschlüssen ankommen (das sollte auch für MEM-Gleise passen)
- Modulgestaltung: frei
Sonstiges:
- Lichtraumprofil: 10 breit und X hoch (Achtung: bei Kurve Ausschlag der Züge beachten und Platz an der Inneseite freihalten.
- 9V und RC: wenn man 9V-Betrieb ermöglichen will, kann man natürlich nur 9V-Module verwenden. Jeder Teilnehmer sollte bei 9V-Modulen eine Einspeisung vorsehen und entsprechend integrieren, also Anschlusskabel rausführen.
Viel mehr muss man doch eigentlich gar nicht festlegen.
Ansonsten kann ich nur sagen: 2016 auf Langeoog zur TSI 2016 stelle ich gerne den Platz für eine solche Modulanlage, falls sich vorher nichts findet!
Ich denke, man muss das einfach mal machen.
Andreas Böker (abhf)
... Neues von Burg Kreuzenstein: http://www.1000steine.de/...y=1&id=378772#id378772
Andreas Böker (abhf)
... Neues von Burg Kreuzenstein: http://www.1000steine.de/...y=1&id=378772#id378772
Hallo,
wow, das ist ja schon eine große Diskussion geworden und das erwartete "Zerfleischen" der Idee ist ausgefallen. Das klingt gut.
Ich würde an dieser Stelle das Gesagte mal bündeln und hier festhalten. Falls ich was vergessen sollte, macht mich bitte drauf aufmerksam.
Zunächst will ich aber ein paar Bemerkungen zu Antworten geben:
@brickscorner: Einen Kabelgang hatte ich mir gar nicht gedacht. Eher die Idee: Ich hab links vom Gleis und rechts vom Gleis je ein Haus stehen, was ich beleuchte will. Dann kann unter dem Gleis bequem ein Kabel gelegt werden (auch PF oder 12V oder so).
Oder ich habe ein Signal am Gleis stehen und ein Stück weiter vorn noch eines. Dann könnte ich das Kabel unter dem Gleis bis zum Stellpult führen.
Eine Kabelnorm, wie FREMO das braucht, halte ich nicht für wichtig. Zumindest jetzt noch nicht.)
@brickscorner II: Warum müssen die Module länger sein? 16 Noppen sind die Mindestlänge eines Moduls, kürzer geht nicht. Natürlich sind Module in der Regel länger.
Meine bestehen aus einer oder mehreren zusammengehörenden 48er Platten. Diese Platten kann man nicht trennen, weil zB. die Landschaft daneben unbedingt so zusammen muss, oder eine Rampe oder ein Haus über zwei Platten steht.
1. Es ist eine Idee. Die ist noch nicht fertig.
2. Niemand muss! Dieser Module-Standard ist nicht zwingend für alle gedacht.
a) Vielleicht ist das Wort Eisenbahnstandard auch falsch. LEGO-Modulbahner-Standard oder so wäre vermutlich richtiger, weil es deutlich macht, dass es eine mögliche Spielart von LEGO-Eisenbahn ist.
b) Zielgruppe sind diejenigen, die "nur" Teilstücke bauen wollen (Dioramen) und wissen wollen, dass diese an andere Dioramen passen.
3. Dieser Standard ist nicht für eine konkrete Anlage entwickelt, sondern soll die Möglichkeit geben, relativ spontan aus genormten Teilstücken eine Anlage zusammenzupuzzeln. Diese wird bei jeder Ausstellung anders aussehen, das hängt an den verwendeten Teilen (bzw. teilnehmenden Besitzern).
4. Es muss der Frage 9V- und/oder PF nachgegangen werden. Wie können beide Systeme vereint werden oder wenn es zwei Systeme auf einer Ausstellung / einem Fahrtag gibt, wie geht man damit um (vielleicht kann man mit Leihschienen auf das eine oder andere System umbauen? andere Ideen?)
5. Stromversorgung:
a) Schienen 9V. Da denke ich, dass irgendwo eine Einspeisung ist und die Schienen ja über die Module hinweg den Strom leiten. Ob das sinnvoll ist, muss diskutiert werden. Ist aber sicher das einfachste. Digial fahren oder mehrere Züge auf einer Strecke ist dann aber nur mit Stromtrennstellen und mehreren Einspeisungen möglich.
b) Strom für Gebäude, Schranken, etc.: Der Einfachheit halber sollte jedes Modul für sich versorgt werden. Ein durchweg durch jedes Modul laufende Kabel ist einerseits bei LEGOKabeln zu teuer, andererseits sollte das nicht genormt werden. Schließlich kann man mit 12V, 4,5V, 9V oder PF Licht erzeugen.
6. Weniger ist mehr. Je weniger Vorgaben gemacht werden, desto eher ist die Akzeptanz für dieses Projekt. Also:
Kopfstückprofil ja.
Landschaftshöhe evtl. auch,
9V oder PF?,
Lichtraumprofilvorgabe
@Lichtraumprofil: Mich erreichte der Einwand, dass es einen Unterschied zwischen Platzbedarf in Höhe der Räder und Platzbedarf am Wegenkasten gibt. Ein niedriger Bahnsteig dürfte uU näher am Gleis stehen als ein hoher.
Und: In Kurven muss das Lichtraumprofil viel größer sein, gerade bei langen Waggons und Standard-LEGO Kurven.
Aber ein Lichtraumprofil ist notwendig. Bei den vielen verschiedenen Bauweisen, 6w, 7w, 8w oder mehr auch schwierig.
7. Kurven: Für Kurven hab ich noch keine bzw. wenige Ideen. Weichen hab ich auf so einem Damm schon gebaut, das braucht einige Teile mehr (Fliesen, kleine Platten). Wie allerdings ein Kopfstück nach einer Kurve gebaut werden könnte, weiß ich ehrlich gesagt, nicht.
Ich hab immer nur über gerade Strecken nachgedacht *ups*
8. Modulbreite: Eine spannende Frage. Das habe ich wieder mal vergessen. Derzeit baue ich auf 2 48er Platten in der Tiefe. Da kriegt man eine Menge drauf, aber das Auge des Betrachters wird ob der Fülle nicht überansprucht (Stichwort Augenkrebs).
Vor allem: wie sieht der Landschaftübergang neben dem Gleis aus?
...unfertig, aber ob der Entwickelungen in anderen Threads erstmal veröffentlicht...
MTM