Hallo zusammen,
mein Name ist Daniel, bin neu in der Legowelt und nicht mehr der Jüngste. Obwohl ich 2 Söhne habe, die begeistert mit LEGO spielen, habe ich in meinem Leben kaum Berührungspunkte mit LEGO gehabt (auch nicht in der Kindheit). Letztlich hat mich mein Schwager angesteckt und obwohl ich mich noch ein Jahr geziert habe, stecke ich nun in einer Idee und komme einfach nicht weiter. Ich bin nicht technisch begabt und habe mich vermutlich mit meinem Vorhaben übernommen.
Ich baue ein 1,80 großes Bahnhofdiorama (Ausschnitt) in der ein Schienenbus eine zentrale Rolle einnimmt.
Der Schienenbus besteht aus 2 Wagen mit jeweils 2 Achsen. Der Abstand der beiden Achsen beträgt 16 Noppen und der Abstand von Achse zu Kupplung beträgt 12 Noppen. Also typisch Schienenbus mit Achsen relativ weit unterm Wagen.
l-12-O-16-O-12-l (2x)
Für den zweiten Wagen würde ich das Prinzip für lange 2-achsige Wagen von Ben nutzen (mit der elastischen Verbindung), aber für den Triebwagen finde ich einfach keine Lösung. Im Diorama gibt es keine Kurven, ein Antrieb muss aber sein und kurventauglich wäre ein Traum (wenn, dann richtig). Der Antrieb ist ohne Kurven kein Problem, aber Kurven sind bei der Wagenlänge ohne Drehgestelle nicht möglich.
Gibt es eine Möglichkeit mit normalen LEGO-Teilen einen Antrieb auf eine bewegliche Achse zu bringen und diese dann elastisch in Verbindung mit der zweiten Achse zu setzen? (Dass die lose 2. Achse nicht immer aus den Schienen springt) Ich finde keine motorisierten 2-achsigen Schienenbusse (MOCs), die mir helfen könnten, um der Lösung näher zu kommen. Eine Kürzung auf 8 Noppen Achsenabstand ist unmöglich.
Die Kupplungen sind beweglich und gehen in den Kurven mit, aber mit starren Achsen bleibt nur die gerade Fahrt.
Ich würde mich über Hilfe sehr freuen. Wenn ich wenigstens wüsste, ob es überhaupt funktionieren kann (ohne LEGO-fremde Teile & -Tricks).
Viele Grüße
Daniel
Hallo,
Eigentlich kannst du das in dem angetriebenen Wagen genauso machen wie bei Bens Vorbild. Den Motor platzierst du dann oberhalb deiner Grundplatte (im Fahrgastraum) und überträgst die Kraft dann mittels einer senkrecht stehenden Achse, die gleichzeitig der Drehpunkt für dein Drehgestell ist...
Grüße
Erpelmutz
Moin Michael,
Dein Lösungsansatz sieht schon sehr gut aus, aber ein Antrieb von Zahnrad auf Schnecke dürfte nicht funktionieren, anders herum schon. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Gruß Olli
www.STEINHANSE.eu
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it's not a brick, it's Lego
Hallo Olli,
Andere haben eine Schraube locker, mir fehlen nur LEGO Steine.
Danke für die Hilfe. Die Idee ist ja toll, wäre ich so nie drauf gekommen, aber es käme meinem Antrieb sehr entgegen. Ich bin jetzt nur verwirrt, was den Antrieb der Schnecke angeht. Wie muss ich mir das jetzt vorstellen? Ich bin in technischen Belangen nicht wirklich gut. Vielen Dank.
Danke Erpelmutz, heißt das, dass der Motor sich dann ebenfalls dreht (drehen muss)? Muss ich mich ebenfalls erst einlesen, bzw. rumstöbern, wie man das realisieren könnte. Auch bin ich überfragt, ob ich den Motor überhaupt senkrecht in den Schienenbus bekomme. Aktuell würde er oben rausschauen, bzw. das Dach ginge nicht zu. Schienenbusse sind relativ flach. Im Vergleich zu einer V100 geht der Schienenbus gerade mal bis zur Fahrkanzel.
Hallo Daniel,
mit der Idee der verschiebbaren Achsen beschäftige ich mich auch gerade. Also anders als die von 'Monteur' gezeigten drehbaren Vorderachsen.
Allerdings baue ich eine V60 / BR 106, die neben den beiden verschiebbaren Achsen noch zwei starre haben soll. Das Vorbild verwendet dafür einen so genannten Beugniot-Hebel:
Da du nur zwei Achsen hast, weiß ich nicht, ob das dann auch noch funktioniert.
Frage an die anderen:
Gibt es denn kein Zahnrad, welches sich leicht auf einer Achse hin- und herschieben lässt und diese Achse dennoch antreiben kann?
(jaja, mit Rumschnippeln schon, aber original?)
MTM
Nichts gegen die Lösung, aber setze die Kardangelenke bitte immer gleichläufig ein. Sonst verstärkt sich der Kardanfehler.
Beste Grüße
/Martin
LDraw Parts Author/Reviewer & Webmaster
Monteur
02.02.2015, 10:29
Als Antwort auf den Beitrag von v0p4x
Editiert von
Monteur
02.02.2015, 10:33
Andere haben eine Schraube locker, mir fehlen nur LEGO Steine.
Danke Michael für deine Hilfe. Ich fasse mal schnell zusammen, für einen Technikdepp. Die Schnecke ist jetzt nur dafür da, dass sie Längsbewegung der Wellen ausgleicht. Sie wird also nicht angetrieben, richtig? Das von HoMa vorgeschlagene Zahnrad wird neben der Schnecke auf eine Welle/ Achse gesetzt und über ein weiteres Zahnrad mit dem Motor verbunden. Wenn die Welle sich bewegt, dann bleibt das eine Zahnrad mit dem Zahnrad des Motors verbunden und nur die Welle rutscht durchs Zahnrad. Der Längenausgleich wird durch die Schnecke realisiert. Hab ich das richtig verstanden? Kann das Zahnrad auch mal komplett verrutschen und die Verbindung zum Zahnrad des Motors trennen? Muss man da einen Stopper setzen, dass es in der Bewegung doch eingeschränkt ist? Es tut mir, ich hab mich damit wirklich übernommen, aber aufgeben möchte ich eigentlich auch nicht. Danke.