Hallo, liebe Leute,
das folgende ist kein Scherz, sondern ernst gemeint.
Vor gut einem halben Jahr hatte ich einen "Bunker"
gebaut und dann ungeschützt in Bodenhöhe stehen lassen.
Gestern ist mir beim Auseinandernehmen ein komisches
Wabenmuster an einigen weißen Steinen in der untersten
Schicht aufgefallen. Dass sich dort (Fein)staub ansammelt,
hat mich nicht überrascht, wohl aber das Muster.
Hat jemand etwas Ähnliches schon mal gesehen? Hat jemand
Erklärungen? Vielleicht jemand aus der Spritzguss-Branche?
Die Steine waren bis auf das Zustauben fast fabrikneu (nur
zwei Mal beim Bauen benutzt).
Hier ist eine Fotosequenz als Beleg.
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Ben® , Thomas52xxx gefällt das
Hallo Thekla,
na das war eindeutig ein Gerippe, dem die Kombination, aus Totsein, dumm herumstehen und eingestaubt zu werden, irgendwann zu öde geworden ist;
deshalb hat es sich auf eine andere Koordinate im Raum-Zeit-Spektrum begeben (z.B. Pappschachtel in einer Zimmerecke);
oder auf neudeutsch ausgedrückt: "It has disappeared!"
Seeteddygst
Klaus
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Tja mein lieber Ingo,
das ist in der Tat ein interessantes Muster - und mein erster Gedanke war sofort "Eletrostatische Aufladung".
Wie ich mittlerweile sicher weiß, haben LEGO-Steine aus ABS schlechte elektrostatische Ableitung; d.h. sie halten hohe Spannungen, durch Elektrostatische Aufladung sehr lange.
Das Muster hat eindeutig einen Bezug zur Spritzform. Also haben sich hier Feldlinien ausgebildet, die den Staub besonders gut anzogen.
Danke fürs Zeigen
Klaus
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Hallo zusammen,
ich bin nun weder ein Lego-Nerd noch bin ich irgendein Physik-Doktor aber zwei Punkte hätte ich:
1. Die "Bodenplatten-Theorie" hat meiner Meinung nach einen Haken. Beim Staub-Muster sind die "Lücken" in jeder Reihe versetzt. Wie Ingo schrieb: "Bienenwaben". Die Noppen bei Lego sind ja aber über- bzw. nebeneinander in einer Reihe.
2. Gegen die "Elektrische Aufladung" spricht das Muster. Sollte ein Stein sich "aufladen" dann hätte der Stein einen Plus- und einen Minuspol. und der Staub würde sich dann relativ geradlinig ausrichten. Und nicht wie zu sehen an mehreren, zueinander versetzten Kreisen.
Kann man leicht zu Hause im Selbstversuch nachweisen. Luftballon, Wohlpulli und lange Haare (bei letzterem muss evtl. dann halt mal Frau oder Töchterchen aushelfen)
Was mich interessieren würde. Ist der Staub nur an dieser einen Wand zu diesem Muster "gewachsen" oder auch auf den anderen Wänden?
Als der Bau so unbeachtet rumstand, was stand in unmittelbarer Umgebung? Direkt daneben?
Jetzt könnte man natürlich noch mit Esoterik anfangen. Da das Muster ja sehr gleichmäßig ist sind an genau der Stelle wo der Bunker stand sehr positive Schwingungen in Bodennähe. Also Stelle merken, Isomatte hinlegen und ab sofort dort schlafen .... nur Spass
Ich hab allerdings auch keine Erklärung für dieses Phänomen.
Hallo,
ich habe eine Idee. Dazu würde ich zuvor gerne wissen:
"Hat Ingo Fussbodenheizung oder stand die Bodenplatte auf einem warmen Untergrund ?"
Danke.
Gruss Vada
In der Luft über einer Heizfläche bildet sich ein Konvektionsmuster aus.
D.h. die Luft steigt an bestimmten Stellen auf, an anderen muss sie logischerweise absinken.
Dazu genügen kleine Unterschiede in der Bodenbeschaffenheit.
Wenn der Raum durch äussere Einflüsse weitestgehend ungestört ist, ensteht ein regelmäßiges Muster
von auf und absteigenden Luftströmen, das sich in dieser Form lange hält.
Das regelmäßige Muster einer Lego-Bodenplatte, Noppen und Zwischenräume, gibt das regelmäßige Muster der Konvektion vor.
Hier vermute ich, dass die Zwischenräume wärmer sind als die Noppen. Aber das ist für das Muster völlig unerheblich.
Jetzt muss man noch wissen, das Luftströme Feinstaub transportieren und sich damit sozusagen selbst markieren.
Das kann jeder sehen, der mal die Wand an oder über einer Heizung anschaut, z. Bsp. in einem Dachraum.
Da sind nach Jahren auch dunkle Stellen und helle Stellen, Staub setzt sich ab oder eben auch nicht.
Gleiches passiert in der Natur bei Ausbildung regelmäßiger Konvektionsmuster in Kaltluft über gleichmäßig temperiertem Meerwasser. Über Land ist das Muster durch die Unregelmäßigkeit der Orographie gestört.
Googelt mal nach "konvektion muster", da findet sich das Wabenmuster wieder. Es bildet sich sowohl horizontal, als auch vertikal aus.
Ausserdem passt die Wabengröße zur Größe der Noppen.
Wenn die Theorie richtig ist, müsste sie sich nachvollziehen lassen.
Also bauen, stehen lassen und schauen. Vielleicht funktioniert das auch ohne Fussbodenheizung?
Gruss
Vada
JuL gefällt das
Hallo Vada,
danke für die Gedanken, die Du Dir gemacht hast.
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hallo L-3723,
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Hallo Johannes,
LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)
Hallo Thekla,
hübsch. Wobei andere die Lösung ja schon geschrieben haben.
Im Prinzip könnte man "in Deiner Richtung" "bauen":
mittelgrosse oder grosse Grundplatte (mit tendenziell
dunkler Farbe). Darauf dann dies und das bauen. Dann
50 bis 100 Gramm Puderzucker über der Platte ausstreuen.
Dann das Gebaute vorsichtig abnehmen und die Grundplatte
fotografieren.
Viele Grüsse, Ingo.
PS. Meines war übrigens kein Rätsel, sondern eine
Frage aus dem Alltag eines Hausmannes.
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Hallo Stephan,
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