Hallo, meine neuste Kreation entstanden aus dem Bausatz 42028.
Er war der Grundstock für mein Halbkettenfahrzeug mit den Funktionen:
Über die Infrarotsteuerung vorwärts - rückwärts und
Lenkung rechts und links.
Manuelle Schaltung im Führerhaus über den Schalthebel der Gangschaltung wenn wundert es die Gangschaltung.
Das Halbkettenfahrzeug besitzt noch eine 2-Gangschaltung.
Was noch fehlt ist der Akku auf den ich noch warte, aber fahren kann er schon.
Mit einem lieben Gruß, Harry.
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Hallo Harry,
Sieht gut aus, hast du beim Aufbau die neuen Panels vom 42035 verwendet (am Ende)?
Gruß Matthias
Hallo Matthias, genau die habe ich auch schon bei meinem Dumper verwendet. Der Nachteil ist nur das sie nach oben offen sind und so viel Erde hinein fällt. Mit einem lieben Gruß, Harry.
Mit einem lieben Gruß, Harry.
Polarfuchs
11.01.2015, 09:27
@Modellharry
Hallo Harry,
ich selbst baute seinerzeit mal solch ein Halbkettenfahrzeug. Um die Lenkung der Vorderräder auch auf die angetriebenen Ketten zu übertragen, musste ich ein Überlagerungslenkgetriebe bauen, damit die Kurveninnere Kette langsamer und die kurvenäußere Kette schneller läuft. Wie hast du die Lenkung wirkungsvoll realisiert?
MfG aus Berlin
Hi,
Ich habe damals bei meiner Halbkette einfach hinten ein differenzial eingebaut.
Ich denke er hat das genauso gelöst.
MfG, Flo
Polarfuchs
11.01.2015, 11:56
@Flogo
Das ist aber nicht wirklichkeitsgetreu... stellt auch doch mal ein Kettenfahrzeug im Gelände mit nem Differenzial in der Antriebsachse vor... Zumal ihr mit dem Differenzial das Hauptproblem ja noch nicht gelöst habt: Bei gleicher Bodenhaftung beider Ketten, wird bei Geradeausfahrt euer Gefährt immer über die gelenkte Vorderachse hinausgeschoben werden. Es neigt extrem zum Untersteuern! Das liegt daran, dass ihr mit den Ketten eine viel größere Abriebfläche als mit den Rädern der Vorderachse habt. Wenn ihr eine realistische Steuerung erreichen wollt, müsst ihr das hier umsetzen.
MfG aus Berlin
Hallo Polarfuchs,
das stimmt so nicht. Natürlich haben heutzutage die meisten Kettenfahrzeuge ein Überholgetriebe in der Art wie das von gezeigte.
In früheren Zeiten war es aber durchaus üblich, ein Kettenfahrzeug durch Abbremsung einer einzelnen Kette zu lenken. Dazu war eine Art Differentialgetriebe verbaut, die Kettenantriebsräder konnten einzeln oder zusammen gebremst werden. So war es meines Wissens nach noch bei den Panzern der ersten Hälfte des WW 2.
Erstmalig in Serie wurde ein Überholgetriebe von Alkett in den Modellen V und VI (Panther und Tiger) verbaut. Dadurch war es möglich auf der Stelle zu wenden und unterschiedliche Kurvenradien zu fahren.
Bei Halbkettenfahrzeugen wurden solche Getriebe m.E. nicht verbaut. Halbkettenfahrzeuge waren ja gerade aus dem Mangel an nicht vorhandenen Lenkgetrieben heraus entwickelt. Für kleinere Richtungsänderungen wurde lediglich mit den Rädern gelenkt. War der Lenkeinschlag größer, wurden neben den Rädern auch die Kettenbremsen über entsprechende Hebel mitbetätigt (s. z.B. SD-KFZ 251 oder NSU Kettenkrad, bei den Amerikanern M-16 Halftrack). Für eine solche Art der Lenkung ist ein Ausgleichs- oder Differentialgetriebe sogar essentiell wichtig. Bei einer starren Verbindung der Antriebsräder kommst Du nämlich sonst nicht mehr um die Kurve.
Nachdem brauchbare Überholgetriebe zur Verfügung standen, verschwanden ja auch die Halbkettenfahrzeuge. Mir ist jedenfalls kein aktuelles mehr bekannt.
Soweit der technische Aspekt.
@ Modellharry:
Ganz große Klasse. Ich habe auch deinen anderen Thread hier mitverfolgt und möchte Dir mein Kompliment aussprechen. Von mir aus darfst Du dir mit Antworten soviel Zeit lassen wie Du brauchst, ich bin da nämlich auch nicht der Schnellste
Herzlichen Gruß
Stephan
Gruß
Stephan
Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg
Hallo, erstmal danke für eure Anerkennung.
Und nun zu meinem Getriebe oder Antrieb, ich weiß es ist vielleicht nicht wirklichkeitsgetreu so wie viele meiner anderen Modelle auch aber es funktioniert und das ist das wichtigste für mich. Ich war im Gelände und er fährt einwandfrei.
Gelernt habe ich viel im Aufbau von meinem Pionier Bataillon 312 was es alles an Technik gibt oder auch nicht. Da habe ich viel im Internet gesucht und was ich da an Konstruktionen gefunden habe gerade aus dem Ostblock und DDR. Da gab es z.B. T34 Panzer mit Tigerpanzer Fahrgestelle ihr glaubt nicht was da alles so zusammengeschweißt wurde und es funktionierte. Ich habe sogar eine Panzerschnellbrücke (M1:15 Brückenlänge 110cm) ohne Hydraulik gebaut, alleine die Seilkonstruktion hat 3 Monate gedauert. Ich habe mir immer gesagt die Ägypter haben es auch geschafft die dicksten Steinquader zu bewegen.
Auch mein 2gang-Getrieb ist nicht das Gelbe von Ei aber es funktioniert.
Vielleicht hat das alles auch mit meiner Erkrankung zu tun: Egal wie und was Hauptsache es funktioniert und ich komme voran. Auch wenn es veraltet, rückständig oder primitiv ist.
Mit einem lieben Gruß, Harry.
Mit einem lieben Gruß, Harry.