Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und habe nun auch mit dem lego sammeln angefangen. Und ich habe leider gleich ein Problem.
Und zwar habe ich mir die aktuelle Güterlok geholt und dazu Trafo, Motor und die alten Schienen gebraucht gekauft, um die Lok entsprechend umzurüsten. Ich spreche von den Vorgängerschienen ohne mittelstrebe.
Mein Problem ist nun: der Zug fährt nicht gleichmäßig, sondern ruckeklt. Einige schienen sind leicht oxidiert, allerdings ist der Kontakt augenscheinlich nirgendwo durchbrochen.
Weiß wer Rat?
Lok24
02.01.2015, 16:19
Als Antwort auf den Beitrag von weasel1988
Editiert von
Lok24
02.01.2015, 16:30
Hallo,
drei Dinge:
erstens: Betreibe den Motor mal direkt am Trafo, ohne Schienen dazwischen. Ruckelt er?
zweitens: besorge Dir noch einen Lampenstein. Den baust Du zusätzlich zum Motor ein. Wenn das Licht flackert hast Du schlechten Kontakt. (auch 1+2 kombinieren, wenn der Fehler noch da ist dann "ruckelt" Dein Trafo)
(oder auch einfach mal Trafo abklemmen und eine 9V-Batterie an die Scheinen / Räder halten)
drittens: oxidierte Schienen sind nicht gut, aber auch die Räder des Motors könnten oxidiert sein. Wie sehen die aus? Bringt Reinigen etwas?
Viel Erfolg!
Grüße
Werner
Hallo weasel1988,
da ich zu Hause fast nie was aufgebaut habe, werden meine Schienen quasi nur 3-4x im Jahr auf Ausstellungen ihrer Bestimmung zugeführt. Oxidierte Schienen sind bei dieser seltenen Benutzung ganz normal. Ich löse das Problem auf meine eigene, pragmatische Art: Ich lasse einen nackten Motor mit voller Leistung einfach 20-30 Minuten über die Platte flitzen. Danach sind die Schienen in aller Regel einsatzbereit.
Gruß
Thomas
\\//_ Build long and ℘rosper!
Vielen Dank für die Hilfe. Ich habe das Problem mittlerweile gefunden: Es sind die Schienen.
Die Lego-Schienen scheinen ziemlich anfällig zu sein. Selbst die kleinsten Oxidationspunkte auf dem Metall - und die komplette Schiene leitet den Strom nicht mehr (man kann das ja sehr schön testen, wenn man die einzelne Schiene an den Trafo anschließt, was ich erst nicht wusste, da ich dachte, es müsse ein geschlossener Kreis sein).
Schön, schön.
Zum Putzen der Schiene:
a.) Isopropanol
b.) 1000er Schmirgelleinen (ja, tausend! 800er geht auch...)
c.) Schienenreinigungsblock aus dem Modellbahnladen (RocoRubber)
Immer die Kontakte am Ende gut putzen, damit die nächste Schien auch Strom hat.
Und eine Lampe als Dauerkontrolle. Wenn's anfängt zu flackern: reinigen
Grüße
Werner
Eigendlich sind so "grobe" Reinigungsmethoden eher zu vermeiden, da die ein Aufrauhen der Oberfläche verursachen, was wiederum das Anhaften von neuen Verschmutzungen erleichtert. Besser ist es, wenn man die Gleise mit einen Stück Filz, z.B. aus dem Bastelladen und etwas Glasreiniger putzt. Glasreiniger deshalb, weil der keine Rückstände hinterlässt. Durch das Filz wird die Oberfläche zusätzlich noch poliert, was das Anhaften von neuem Schmutz erschwert. Das ist zwar anfangs etwas mühsam, auf Dauer macht es aber immer weniger Arbeit, da die Oberfläche immer glatter wird.
Was natürlich optimal wäre, wenn man sich einen Reinigungswaggon baut, den man, immer wieder mal, ein paar Minuten mitfahren lassen kann.