kir82
17.11.2014, 22:11

Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Hallo Legofreunde / Eisenbahner

Ich habe nun schon zum zweiten Mal versucht einen defekten, roten Eisenbahnmotor zu reparieren. Eigentlich hat alles gut geklappt, als Ersatz habe ich den Grundmotor eines schwarzen Motors eingebaut. Bei den Testfahrten habe ich dann jedoch feststellen müssen, dass die Laufrichtung des Motors nun gegengesetzt ist.
Kann mir jemand sagen, was ich falsch gemacht habe? Oder woran das liegen könnte?

Dank und Gruss

Remo



Vaionaut
17.11.2014, 22:26

Als Antwort auf den Beitrag von kir82

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Also spontan würd ich mal sagen, die Kontakte sind einfach vertauscht.


https://www.flickr.com/photos/vaionaut/


Gleisbauer
18.11.2014, 01:33

Als Antwort auf den Beitrag von kir82

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Hallo Remo

Du mußt eigentlich nur den Anker aus seiner Halterung nehmen, um 180Grad drehen und wieder einsetzen, dann passt es. Die Kontakte lassen sich nicht anders befestigen oder vertauschen. Der Anker ist der Übeltäter.
Gruß
Stephan



Ben®
18.11.2014, 08:44

Als Antwort auf den Beitrag von Gleisbauer

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Hallo Remo

Du mußt eigentlich nur den Anker aus seiner Halterung nehmen, um 180Grad drehen und wieder einsetzen, dann passt es. Die Kontakte lassen sich nicht anders befestigen oder vertauschen. Der Anker ist der Übeltäter.
Gruß
Stephan


Moin Moin!

Kann es sein, dass Du den Stator meinst? Also den ringförmigen/flachovalen Magneten in dem der Anker mit der Wicklung rotiert? Hier im Bild das Teil genau unter dem Wort "deformiert". Das also im Uhrzeigersinn 180° gedreht (vorne gegen hinten getauscht); dann sollte der Motor wieder richtig laufen.

[image]



Leg Godt!


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


Lok24
18.11.2014, 08:52

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Guten Morgen,

ja, aber....
Mit anderen Worten: man dreht den ganzen Motor um 180°, oder?
Dass man den Rotor dabei mitdreht ist doch egal, er dreht sich ohnehin.

Grüße

Werner



kir82
18.11.2014, 11:25

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Hallo Ben

Vielen Dank für den Tipp mit dem Stator! Nicht von vorne nach hinten drehen, sondern von oben nach unten. Jetzt läuft er wie gewünscht!

Gruss Remo



kir82
18.11.2014, 12:28

Als Antwort auf den Beitrag von Gleisbauer

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Danke, das war der korrekte Ansatz!
Gruss Remo



Ben®
18.11.2014, 23:15

Als Antwort auf den Beitrag von kir82

Editiert von
Ben®
18.11.2014, 23:24

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Hallo Ben

Vielen Dank für den Tipp mit dem Stator! Nicht von vorne nach hinten drehen, sondern von oben nach unten. Jetzt läuft er wie gewünscht!

Gruss Remo


Danke fürs Feedback!

Ich war mir nach so langer Zeit nicht sicher, wo Nord- und Südpol im Stator sind: links+rechts (nach meinem Bildlink) oder auf der Seite auf die man blickt+auf der Seite auf der er liegt.
Nach dem was Du als Lösung gefunden hast, ist es wohl das Letztgenannte. Der dreipolige Stator dreht dann nach Wechsel von Nord- und Südpol in die umgekehrte Richtung los.


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


Ben®
18.11.2014, 23:22

Als Antwort auf den Beitrag von Lok24

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch

Guten Morgen,

ja, aber....
Mit anderen Worten: man dreht den ganzen Motor um 180°, oder?
Dass man den Rotor dabei mitdreht ist doch egal, er dreht sich ohnehin.

Grüße

Werner


Hast ja Recht, Werner!

Ich dachte hier offenbar etwas zu kompliziert und erwartete der Stator müßte zwingend alleine gedreht werden.

Asche auf mein Haupt. Es bleibt jedoch dabei, dass der Stator um 180° zu dehen ist (ob der Anker auch gedreht wird sollte egal sein).

Leg Godt!


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


Ben®
19.11.2014, 09:09

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Laufrichtung 12 Volt Eisenbahnmotor nach Reparatur falsch // (Korrektur)

Der dreipolige Stator dreht dann nach Wechsel von Nord- und Südpol in die umgekehrte Richtung los.


Man sollte nach 23:00 nicht mehr posten dürfen. (Facepalm!)
Es ist natürlich der 3-polige Rotor bzw der 3-Polige Anker des Rotors, der losläuft.
Der Stator steht: darum heißt er ja auch Stator.

Leg Godt!


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


Eisbär
19.11.2014, 10:27

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Du mußt den Motor um den Nippel drehn...

Liebär Ben!

Der Motor hat doch oben so einen Technic-Nippel, an dem/um den er sich drehen kann.

Wenn also die Laufrichtung verkehrt ist, nimmt man den Motor und dreht ihn um besagten Nippel.

Im Inneren dünkt mich.a, wie immer jeglicher Fachkenntnis und Erfahrung bar, doch, daß, wenn man den Stator umdreht UND den Motor umdreht, der Effekt des Umdrehens sich aufhebt.

Ganz und gar davon abgesehen, daß ja auch der Trafo die Möglichkeit des Umdrehens bietet.

Umgedrehte Grüße
M.a



Ben®
19.11.2014, 14:26

Als Antwort auf den Beitrag von Eisbär

Re: Du mußt den Motor um den Nippel drehn...

Liebär Ben!

Der Motor hat doch oben so einen Technic-Nippel, an dem/um den er sich drehen kann.

Wenn also die Laufrichtung verkehrt ist, nimmt man den Motor und dreht ihn um besagten Nippel.

Im Inneren dünkt mich.a, wie immer jeglicher Fachkenntnis und Erfahrung bar, doch, daß, wenn man den Stator umdreht UND den Motor umdreht, der Effekt des Umdrehens sich aufhebt.

Ganz und gar davon abgesehen, daß ja auch der Trafo die Möglichkeit des Umdrehens bietet.

Umgedrehte Grüße
M.a


Hi M.a!

Wenn DU um obigen Nippel drehst, drehst Du in der Tat den Drehsinn des Motors um. (Un?)glücklicherweise polst Du zugleich auch die Kontakte auf den Schienen um, so dass der Motor danach doch wieder in die altbekannte Richtung läuft.

So ein (per verdrehtem Stator) auf Rückwärtslauf getrimmter Motor ist tatsächlich ein Problem, sobald man mehr als einen Motor auf 12V Anlagen laufen läßt. Sobald zwei solche Motoren auf einem Oval unterwegs sind, treffen sie sich nach kürzester Zeit frontal.

Im Inneren dünkt mich.a, wie immer jeglicher Fachkenntnis und Erfahrung bar, doch, daß, wenn man den Stator umdreht UND den Motor umdreht, der Effekt des Umdrehens sich aufhebt.

Den Denkfehler tat ich gestern auch. Aber der um 180° (um seine Längsachse) gedrehte Motor hätte zwar (eigentlich) genau seinen Süd- und Nordpol vertauscht. Aber zugleich hat er seinen Kollektor (die Kreis-Schleiferscheibe) nach 180° eben genau elektrisch verpolt. Die Drehung des Motors bleibt somit (logischerweise) folgenlos für die Drehrichtung. Die Drehung des Stators kehrt die Laufrichtung dagegen um, da sich magnetischer Süd- und Nordpol vertauscht haben.


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


Turez
19.11.2014, 17:22

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Du mußt den Motor um den Nippel drehn...

Hallo!

So ein (per verdrehtem Stator) auf Rückwärtslauf getrimmter Motor ist tatsächlich ein Problem, sobald man mehr als einen Motor auf 12V Anlagen laufen läßt. Sobald zwei solche Motoren auf einem Oval unterwegs sind, treffen sie sich nach kürzester Zeit frontal.
Ich glaube nicht, dass das für mich als Kind ein Problem gewesen wäre. Im Gegenteil, mit so einem Motor hätte die Eisenbahn doch erst richtig Spaß gemacht.
Wobei ich natürlich ein 9V-Exemplar benötigt hätte.

Heutige Kinder haben dank PF-Technik zum Glück nicht mehr das Problem, dass alle Züge stinklangweilig nur in dieselbe Richtung fahren.

Gruß
Jonas



Eisbär
20.11.2014, 13:18

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Du mußt den Motor um den Nippel drehn...

Liebär Ben!

Katastrophenalarm hoch ganz viel!

Die Drehung des Stators kehrt die Laufrichtung dagegen um, da sich magnetischer Süd- und Nordpol vertauscht haben.


So. Nun mal langsam, damit auch Eisbären was mitkriegen: Es ist doch immer mal wieder die Rede davon, daß unsere Erde ihre magnetischen Pole tauscht. (Bzw. irgendein AFOP* unseren (unserer Erde ihren) Stator tauscht.)

Da wir Eisbären ja in der weiteren Umgebung des einen Poles zu hause sind, würden wir ja wirklich betroffen sein.

Würden wir, wenn die Laufrichtung sich ändert, einfach in's All (den Kosmos, den Weltraum) geschleudert oder bliebe Zeit, um sich irgendwo einzubuddeln?

*Adult Fans of Planets.

Nun wieder zurück zum Motoren: egal, wie oft man ihn umdreht*, er würde bei gleicher Schiene andersrum fahren als ein nicht umgedrehter?

*Ich bin ja, wie oben gesagt, der Meinung, die Drehung um den Nippel höbe die Drehung des Statoren auf.

Bedeutet das andersrum, daß, egal wie man einen Motoren um den Nippel dreht, er immer in die gleiche Richtung führe (bei unbehandeltem Statoren)?

Naja, mich.a kann's ja egal sein: ich schiebe.

Ich bin, wie schon des Öfteren ausgeführt, nicht nur zu doof, sondern auch zu dyspraktisch, von altersgemäß ABSnehmender Geduld gahnich erst zu reden, so'n 12 Volt Schienenkram zu verkabeln.

Mein mitaufbauender norgewischer Afol-Freund meinte allerdings, es läge nicht an mich.a, sondern an dem allzu weichen Teppich unter den Schienen.

Was haben die in Billund damals mit der Leiche des für die komischen Haltenippel auf den Schwellen Verantwortlichen getan?

Stimme aus dem OFF: Er wurde in die EntwicklungsABStheylung für demagnetisierte Eisbären befördert.

Noch: Ungeschleuderte Grüße
M.a