Hirnlego
30.10.2014, 10:51

+12Münsterländische Wasserburg

Das hier ist eine kleine, barocke, münsterländische Wasserburg.
Klugschnackmodus an: mangels Höhen gibt es im flachen Münsterland keine Höhenburgen. Stattdessen griff man zur Verteidigung auf Wasserburgen zurück, bei denen sich die Burgherren hinter Gräben, die sogenannten Gräften, zurückziehen konnten. Das Erkennungsmerkmal des münsterschen Barocks, sind die Architekturelemente aus hiesigen Werkstoffen: unverputztes Mauerwerk aus Feldbrandziegeln (rot) und Gesimse aus feinporigen, baumberger Sandstein (hellbeige). Der berühmteste Baumeister war Johann Conrad Schlaun. Klugschnackmodus aus.
Dieses Modell ist sicherlich auch schon zehn Jahre alt, hat zwei Umzüge hinter sich und wurde angestaubt und unverändert aus dem Keller geholt und fotografiert. (inklusive Spinnweben und Fingerabdrücke auf dem Dach)
Zum Spielen ließ sich der Turm seitlich und oben öffnen, der Schornstein diente als Geheimgang, der allerdings durch einen versteckten Mechanismus auch im Wasser, bzw. im Verließ enden konnte und auch hier hatte mein Sohn damals wieder allerhand Pröttel liegen gelassen.
Leider bin ich damals nicht mehr dazu gekommen, dem Ding eine Zugbrücke und einen umfriedeten Graben zu bauen. Vielleicht mache ich das ja noch mit Sohn Nummer zwei...

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Fünf Jahre wech.


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