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... and now something completely different -

nein, nicht Monthy Python, sondern ASS: Vereinigte Altenburger & Stralsunder Spielkartenfabriken,
die, wie der Name ja schon vermuten lässt, in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart produzierten.

Bei ASS wurden (damals wirklich in Altenburg) bereits im 18. Jahrhundert Spielkarten (Skat u. Ähnliche) hergestellt.
Irgendwann gesellten sich sogenannte Quartettspielkarten hinzu, bei denen es darum ging, (Bilder)Familien zu sammeln.

Nach dem zweiten Weltkrieg war die Skatstadt Altenburg, im russisch besetzten Ostteil, für die westdeutsche Produktion verloren.
So zog man zunächst nach Stuttgart/Feuerbach und in der Mitte der Sechziger nach Leinfelden,
wo eine der größten und modernsten Spielkartenfabriken der Welt entstand.

Ab 1952 produzierte ASS die ersten Auto-Quartette. Die Firma war von dem enormen Erfolg total überrascht!
Ganz besonders, wenn man bedenkt, dass sie bis Anfang der 70er-Jahre selbst nicht begriffen, dass diese Quartette nicht,
so wie im hergebrachten Sinne, nach den Regeln des Sammelns von Bilderfamilien, gespielt wurden, sondern durch Trumpfen.

Durch die großen Erfolge und hohen Verkaufszahlen, begab sich der sprichwörtliche Esel aufs Eis, und probierte viele neue Quartette.
So erschien in den beiden Jahrgängen 1969/70 und 1970/71 eine Reihe von Spielzeug-Quartetten, die sich grottenschlecht verkauften:

Oben die Spiele aus 1969: 714 Puppen-Quartett (mit Puppen der Marke Schildkröt), 715 Lego-Quartett
Unten die Spiele aus 1970: 3605 Lego-Quartett, 3607 Das neue Schildkröt-Puppen-Quartett.

Hier noch einmal die komplette 1971er Garnitur. Bemerkenswerterweise ist das Carrera-Quartett heute in Sammlerkreisen heiß begehrt.
Während man das Puppen-Quartett zumeist für unter 10,- Euro bekommt, muss man für das Lego-Quartett schon 15 -70 Euro berappen;
aber den Vogel schießt natürlich das Carrera-Quartett ab, welches, auch bespielt, kaum unter 100-150 Euro zu kriegen ist!

Aber die Meisten hier, dürfte wohl das ominöse Lego-Quartett, sowohl 715 als auch 3605, interessieren.

Und wer bis jetzt durchgehalten hat, darf sich am Inhalt dieses Spiels ergötzen, welches, in dieser Form, heute sicher nicht mehr erschiene:

Und sollte jemand ein altes Carrera-Quartett übrig haben, so tausche ich es gerne gegen ein Lego-Quartett um.
Weitere Informationen zu diesem Thema sind mir jederzeit willkommen!

Seeteddy'sche Grüße
Klaus

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In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe

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Tolles Quartett. Die V200 (C2) gefällt mir besonders. Auch wenn sie als "E-Lok" bezeichnet wird.

Muss da an den Song "Besserwisserboy" der Ärzte denken. Bzw. an eine Zeile:
"Wie viel U/min hat ein Ferrari – und was zum Henker sind U/min?"

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Gruß
Thomas

mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download

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doe gefällt das

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Hallo Thomas,

du triffst den Nagel auf den Zeh! Was glaubst du, wie ich dunnemals, als Dreikäsehoch, von dieser Lok begeistert war?
Irgendwann, hatte ich neben dem klassischen Motorset (mit blauem Motor und Batteriekasten) auch noch die Lok 112 (auf C3).
Das Baumaterial war zusammen und endlich konnte ich mir diese Lok selber bauen!
Genial war der 1x2er, als Verbinder zwischen den beiden Hebeln der Batteriekästen;
zumindest wenn man die weißen Kabel mit den blauen Mini-Bananensteckern richtig polte.
Lange hatte ich aber an der Lok keine Freude. Die Motoren eckten in der Kurve an und die Lok entgleiste ständig.


ASS 646 Düsen-Flugzeug Quartett 1965 bis 1971


Und ein kleiner Verlag aus der Schweiz benutzte auch den Begriff Brems-PS.

Seeteddy'sche Grüße
Klaus

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Johann Wolfgang von Goethe

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Hallo Klaus,

irgendwo habe ich auch noch so ein Lego Quartett. Ich glaube, dass es ein anderes ist, als die von dir gezeigten.

Genau, deshalb sah das Lego Racer Quartett im Jahr 2003 auch schon ganz anders aus:

Ansonsten kenne ich noch ein Fabuland Memory, über das ich aber auch keine weiteren Informationen habe:

Ich werde mich mal auf die Suche nach meinem Quartett machen.

Gruß,
Sebastian

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, JuL gefällt das

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Hi Sebastian,

ja das fürchterliche Racers Quartett von 2003 habe ich auch. Gehört in die Kategorie: Magenschmerzerzeugend!
Und dass es um 1990 ein Fabuland-Kartenspiel gab, wollte ich auch dazu erwähnen, bevor ich, beim Herunterscrollen sah, dass du es bereits vorgestellt hast.
Hab ich natürlich auch mindestens zwei mal in meiner Sammlung - finde ich auch sehr schön gemacht!

Und ja, such mal deine ollen Quartette zusammen; kannst mich per PN kontakten, dann hast du einen Experten als Ratgeber zur Seite.

Seeteddy'sche Grüße
Klaus

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Johann Wolfgang von Goethe

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Gibt es für die Villa aus Häuser F4 irgendwo eine Bauanleitung? Im Jahre 1967 war sie m.W. auch auf der Vorderseite des deutschen Kataloges drauf.

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L.G. Lego-Land

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Hi Lego-Land!

Die Villa sieht für mich, wie aus einem Bau-Ideen-Buch aus. Die Bauweise, mit den Zäunen für die Fenster, wirkt vor allem nicht "legal", im Sinne der Set-Designer.
Aber mit dem 1967er Katalog lagst du mit deiner Vermutung goldrichtig!

Mal sehen, ob noch irgend ein Crack auf dieser Seite mehr darüber herauskriegt!

Seeteddy'sche Grüße
Klaus

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Johann Wolfgang von Goethe

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Die Villa habe ich im Orginal als verklebtes Modell schon bei Karl-Heinz gesehen. Irgendeine Bedeutung wird sie also gehabt haben, vielleicht war sie auch irgendwo offiziell als Set erhältlich? Übrigens verwendet man hier bei diesem Modell auch die Technik der umgedrehten Zaunelemente an....

http://www.1000steine.de/...img/623-1359748268.jpg

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L.G. Lego-Land

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Die angesprochene Lego-Villa findet man auch auf dem Beileger der Ergänzungsschachtel 994, siehe hier...

http://img3.toysperiod.co...w2z3j4l4f4s2u204q2.jpg

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L.G. Lego-Land

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Hi, das Quartett ist natürlich super, noch nie gesehen!

Aber als Kind hätte es mir unglaublich genervt, dass auf den Karten die Namen der andere Karten nicht drauf stehen. Dann kann man nur fragen 'Hast du für mich H2? F3? statt die Namen der Karten. Also, gut spielbar ist es nicht. Nicht, dass das jetzt noch wichtig ist, natürlich.

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Hallo Eti,

ich finde das Spiel sehr kindgerecht, so wie es damals üblich war. Links oben gibt es für jede Familie ein Symbol (das wurde nach 1970 allmählich abgeschafft) mit dem auch kleine Kinder schnell erkennen können, welche Karten zusammen gehören. In der Mitte steht noch groß der Titel, passend zum Symbol und Rechts steht groß und einprägsam die Kartennummer.
Bei den Spielen, mit der kompletten Aufzählung der Familie, meist oben auf der Karte, müssen vier kleine Zeilen untergebracht werden, welche die Lesbarkeit nicht gerade erhöhen. Es sei denn man nimmt ein großes JUMBO-Autoquartett aus den frühen 1960ern, aber da fehlen dem Auto-Quartett-Freak dann leider die technischen Daten ...

Als langjähriger Quartettsammler kenne ich mich zwar aus, aber erlebe von Zeit zu Zeit doch immer wieder neue Überraschungen; selbst bei Quartetten aus den Hochburgen wie Deutschland, Niederlande und Österreich. Es wäre sogar möglich, dass es von diesen ASS-Spielen auch Ausgaben in Flämisch gegeben hat; in meinem Hinterkopf schwirrt da der Titel "Poppen-Kwartet". Solltest du davon Eines sehen: Unbedingt zugreifen, die sind garantiert sehr selten!

Schreib mir einfach eine PM, falls du dich etwas mehr zum Thema austauschen möchtest.

kreative Grüße nach Holland
Klaus

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Johann Wolfgang von Goethe

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