Das könntest Du genau ein mal machen.
So habe ich gedacht, ja
Als eine Art Beitragsrückerstattung.
Das Finanzamt hat in Form von Lohnsteuer etwa 3,5% kassiert und der ganze Rest geht an unser aufgeblähtes GKV- und Rentensystem.
Die Gehrinwäsche von Christiansen & Co hat verdammt gut gewirkt.
Ich weiß nicht, wer Christiansen & Co ist. Klingt nach Consulting, aber ich kann sehr gut für mich alleine denken 8)
Aufgebläht sind höchstens die privaten Kassen. Stelle mal deren Vertriebskosten pro Neumitglied den entsprechenden Kosten der GKV gegenüber. Und die Beitragentwicklung bei den "Privaten" ist inzwischen für so viele ein Problem.
Das interessiert aber den Versicherten m.M.n. nicht die Bohne (wenn das so ist, ich hab' mich dahingehend jetzt nicht weiter informiert). Was für ihn zählt: Was geht vom Lohn ab und was kann man dafür jetzt und in Zukunft erwarten. Und wie Du es auch drehst und wendest: Als Arbeitnehmer in der GKV mit Zahlung in die Rentenkasse, bist Du am Arsch. Das Geld siehst Du durch das Umlagesystem niemals auch nur als nominell gleichen Betrag wieder, von künftigem Kaufkraftwert mal völlig abgesehen. Man "merkt" es nur nicht so richtig, weil das Geld vom Brutto abgezogen wird und nie auf dem Konto landet und ein ebenfalls sehr hoher zusätzlicher Teil nichteinmal auf der Lohnabrechnung erscheint - nämlich der Arbeitgeberanteil. Das ist die eigentliche große Augenwischerei!
Was für mich sehr entscheidend ist, was aber nie gesagt wird. Dadurch das die gesetzliche Rentenversicherung als Umlagemodell funktioniert, ist sie weitgehend kriesensicher.
Das hätte ich nicht gedacht, dass das heutzutage noch jemand ernsthaft behauptet. Das ist doch nur ein Scherz oder Ironie, oder!?
"Die Renten sind sicher" - Hihi
Man kann zwar weniger, aber nie nichts bekommen.
Genau. Nämlich weniger als man einzahlt. Und das ist für mich astreiner Beschiss am Arbeitnehmer
und am Arbeitgeber. Das es derzeit scheinbar nötig ist um die derzeitigen Renten zu zahlen, das steht auf einem ganz anderen Blatt, ich bin auch der Letzte, der den Rentnern ihr Geld streitig machen will. Aber da gibt es doch nichts was man schönreden kann.
Ich mag das ganz gerne nochmal auf das Legoland beziehen, damits noch etwas On Topic bleibt :-D
8,25 Euro bekommt der Legoland-Mitarbeiter pro Stunde, das ist das was er zum Leben verwenden kann. Weitere geschätzte 5,00 Euro landen (teils vom Bruttolohn, teils als Arbeitgeberanteil) im GKV- und Rentensystem, wo sie im Schnitt definitiv nicht zur (Ab)sicherung des Legoland-Mitarbeiters dienen. Das Legoland zahlt dem Mitarbeiter also keine 8,25 Euro, sondern die bereits mal erwähnten 13,30 Euro. Dass der Staat jetzt bestimmt, was mit den 5,00 Euro zu geschehen hat und wie diese verteilt werden, dafür kann auch das Legoland nix. Der Arbeitnehmer würde sie aber vielleicht ganz anders investieren als es der Staat tut. Und trotzdem ist der Arbeitgeber (mal wieder) der Buhmann.
Viele Grüße,
Rene
Instagram | www.BRICK.art
legodesinger
gefällt das