Vor gut einem Jahr habe ich die LEGO®-Steine aus meiner Kindheit "wiedergefunden" und habe planlos ein Mini-MOC gebaut (als Kind war das mein Lieblingshobby). Zur etwa gleichen Zeit habe ich dieses Forum hier im Internet gefunden und war begeistert. Endlich wollte ich wieder mit meinen LEGO®-Steinen "spielen". Und so fing ich an, ein um das andere Set zu sammeln. Zwischendurch bin ich umgezogen und jetzt habe ich ein "LEGO®-Zimmer". Da stehen jetzt zwei große Tische drin, zigtausende Steine, ungeöffnete Sets (min. 30 Stück, teilweise sehr große Sets):

Und meine Kreativität ist weg. Egal was ich anfange, nach wenigern Minuten habe ich keine Lust mehr. Ich habe die tollsten MOCs gesehen und vermutlich viel zu hohe Erwartungen. Fehlt mir ein Stein, fehlt mir die Lust. Ich komme keinen Schritt weiter oO

Kennt das jemand? Vergeht das wieder? Ich habe eigentlich total Lust auf LEGO® und mir schwebt eine ganz tolle Stadt vor, aber mir fehlen Fähigkeiten und sicher auch Steine. Das blockiert mich total. Ich habe das Gefühl, egal was ich beginne, es wird nicht so toll, wie ich es mir vorstelle.

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IngoAlthoefer gefällt das

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ich bin mit meinem Sortiersystem unzufrieden. Überlege dir eine Gute Sortierstrategie, für die du auch die Behälter hast. Aber bitte frag mich nicht nach dem System, ich suche selber. LG Matze2903

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Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht

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Hallo Nadine,

ein sehr guter Tipp, und muss nicht nur auf Sortier"monate" beschränkt sein.
Wenn Du bei einem MoC nicht weiterkommst, mach auch mal 'ne Pause und baue
- richtig schön langsam - ein Set nach Anleitung. Auch dabei bekommt man
dann ganz plötzlich Ideen.



Doch.

Und der Thread ist auch noch lange nicht fertig.
Da haben bestimmt noch viele eigene Erfahrungen,
Leidens-Erfahrungen und Tipps einzubringen.

Ingo.

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LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)

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Hallo Juge, ich noch mal:

Weisst Du denn schon, welcher LEGO-Bautyp Du bist?

Es gibt viele verschiedene. Mir fallen gerade vier mit
(meiner Meinung nach) typischen Repräsentanten ein.

* Perfekte Miniaturen - Mijasper

* Tolle Dioramen - Lasse Vestergard

* Innovative LEGO-Maschinen - Uefchen

* Improvisation aus kleinen vorgegebenen Steinemengen - I.A.

Es gibt viele weitere Typen. Welche habe ich vergessen?


Auf jeden Fall:
* LEGO-Filme-Macher - mir fällt gerade kein Regisseur ein

* Digital-Bauer - ???

Und es findet auch nicht jeder alle anderen Typen interessant,
muss er oder sie auch gar nicht. Wir sind ja erwachsen und
tolerant, da halten wir auch MoCs aus, die wir uns selbst nie
ins Regal stellen würden.

Natürlich muss man nicht sein Leben lang der gleiche Typ bleiben.

Ingo.

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LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)

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Ich wäre gerne z.B: ein Lasse Vestergard ;) Aber tatsächlich binb ich davon Licthjahre writ weg.

Ich weiß nur, was ich gerne bauen will:

Eine Landscahft, die allerdings über einen echten Untergrund verfügt. Meine Grundplatte ist 102x280cm groß. Die erste Ebene soll also ein U-Bahn-System werden, Kanalschächte und die Keller für alle Gebäude.

PS: Neulich wurden auf der Startseite Porsche-Modelle aus Lego gezeigt. Die haben mich so beeindruckt, dass ich einen richtigen "Knick" bekommen habe. Wie soll man das erreichen? Es ist wirklich die Qualität der MOCs, die mich richtig einschüchtert.

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Du brauchst einfachen einen klaren Auftrag:
Bau Dir einen 3723 nach deinem Lieblingsthema oder der Minifig, welche Dir am Besten gefällt. Dann hast Du in einem Legozimmer einen netten Freund in planlosen Zeiten.

Ich freue mich schon auf deine Teilnahme zum MOC des Monats.

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Mich regen die fremden MOC eher an. Ich sammle in meinem Kopf Bautechniken und kombiniere diese entsprechend.

Als guten einstieg empfinde ich die Flickr-Gruppe LEGO Techniques. Und natürlich fertige Sets bauen bzw. die Anleitungen studieren und interessante Segmente nachbauen, um sie zu verstehen. Z. B. die CC-Häuser.

Außerdem kann man kleine MOC nachbauen. Dabei kann man auch viel lernen. Nicht zu groß bauen. Und nicht zu sehr auf die Farben achten, sonst wird das nie was. Oder Bricklink macht Dich arm. "Steinemangel" ist eines der häufigsten gefluchten Wörter.

Ein wahrer Kreativitätsschub sind für mich herannahende Ausstellungen. Seit Absolut Steinchen in großen Schritten naht, habe ich bereits drei Häuser weitgehend fertig gestellt.

Halbfertige MOCs ewerden häufig im Chat vorgestellt und diskutiert. Dabei kann man auch vielfältige Anregungen bekommen. Fotos irgendwo hochladen, Link posten. Los geht es.

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Gruß
Thomas

mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download

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Hallo Juge,

als erstes wäre mal wichtig zu wissen, in welche Richtung es gehen soll: Wenn ich Deine Fotos richtig interpretiere, möchtest Du am Ende eine Stadt mit einem Eisenbahnoval haben. Insofern sehe ich reichlich unkreative Tätigkeiten auf Dich zukommen: Ich würde den gesamten Tischinhalt unsortiert in die Kisten verfrachten und dann die Zoohandlung, das Kino und das Spukhaus aufbauen - dafür wirst Du den gesamten Platz auf der Platte benötigen, weshalb Du damit anfangen solltest. Außerdem werden diese Häuser wegen Ihrer Größe hinten auf der Anlage stehen, um nicht die Sicht zu versperren. Pro Haus solltest Du mit ca. 8-10 Stunden Bauzeit rechnen - damit wirst Du wohl eine Weile beschäftigt sein.
Wenn die Häuser fertig sind, kommen die Schienen auf den Tisch, denn danach wird sich später alles andere ausrichten müssen.
Als nächstes schaust Du mal Deine Sets durch, welche Häuser Du noch so hast (das eine oder andere ist ja bereits erkennbar) und schon hast Du eine ganz ansehnliche Stadt stehen.

Aus diesem Grund fange ich immer erstmal mit dem LDD an, meine Ideen auszuprobieren. Fast jedes meiner MOCs entsteht zuerst digital - da kann mir das Problem mit den fehlenden Steinen egal sein. Wenn mir der Entwurf dann gefällt, kommt meistens der frustrierendste Teil: Das Modell der Bau-Realität anpassen, also Steine eliminieren/ersetzen, die es nicht gibt bzw. die nicht zu vertretbaren Preisen verfügbar sind. Da kann dann am Ende schonmal ein komplett anderes Modell herauskommen.

Wie Du auch schon selbst schreibst, macht es keinen Sinn, mit einem riesigen Gebäude beginnen zu wollen, für das Dir sowohl Steine als auch Erfahrung fehlen. Ich selbst habe eher klein mit vielen Eisenbahnwaggons begonnen, wobei es ganz harmlos mit verschiedenfarbigen Varianten oder leicht modifizierten Versionen vergleichsweise einfacher Originalmodelle anfing. Durch intensives Googlen und aufmerksames Lesen diverse Werbeplakate und Zeitungsanzeigen besuche ich immer wieder Eisenbahnveranstaltungen hier in der Umgebung. Das sind immer gute Gelegenheiten, um seltene Loks und Waggons zu fotografieren, die dann als Vorbild für neue MOCs herhalten.

Happy MOCcing wünscht

Thomas

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\\//_ Build long and ℘rosper!

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Hallo Juge,

Ist auch nicht schlimm. Es gibt nur ein' Lasse Vestergard



Kirk hat Dir ja gerade schon vorgeschlagen, wie Du es bodenständig
anfangen kannst.


Ich habe mir gerade Dein erstes tolles MoC noch mal angeschaut, den
Provinzbahnhof. Vor dem Hintergrund jetzt ein etwas abgefahrener Vorschlag:
Was hältst Du davon, wenn Du unter den Provinzbahnhof eine (Provinz-)
Unterwelt baust? Im ersten Untergeschoss ist ein normal aussehender Keller.
Aber dann gibt es eine versteckte Tür mit Treppe, und im zweiten Untergeschoss
ist ein Spielsaloon oder eine Pokerrunde - und noch eins tiefer ist eine
Kerkerkammer, wo ein Ex-Bahnbaumanager (Du ?!)in Ketten liegt und für seine
Sünden beim Bau des Bahnhofs (also das Erdgeschoss Deines MoCs) büsst.

Wenn das fertig und in den Tisch eingelassen ist, zeigst Du es wieder Deinen
Freunden; zuerst natürlich nur den oberflächlichen Teil. Sie werden herumnölen:
"Das hast Du uns doch schon drei Mal gezeigt". Dann deckst Du ab, und sie sehen
den "normalen" Keller. Wieder Genöle: "Das hätten ja sogar wir hinbekommen."
Dann hebst Du noch eine Schicht aus, und die Pokerrunde ist zu sehen. Leichtes
Stirnrunzeln. Und noch eins tiefer: "Boah ey, was soll das denn sein?"
Und pass mal auf, dann dauert es nur zwei Minuten, und sie fordern, dass Du
Dir zum nächsten Treffen noch zwei Untergeschosse dazubaust. (Und da drin
lässt Du dann wirklich die Minifiguren im Grundwasser waten ...)




Mach es wie Erich Honecker: "Überholen ohne einzuholen!"
Erfinde einfach etwas neues.

Ingo.

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LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)

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Hallo Lego3723,

ich glaube, dieser Rat ist eher kontraproduktiv ist, denn dieses Modell ist nicht gerade günstig (einige der längeren Bricks im Fuß sowie die gelben Corner-Plates im Kopf) sind schwer zu bekommen und das Bauen von zusätzlichen Zubehörteilen in diesem Maßstab sind (speziell für Einsteiger) eher schwierig. Ich weiß, wovon ich spreche, denn bei einer Ausstellung kurz vor Weihnachten hatte mein 3723 einen Weihnachtshut auf. Bereits dieses simple MOC hat mich schon sehr an die Grenzen meiner skulpturellen Möglichkeiten gebracht.

Gruß

Thomas

Sorry für das schlechte Bild - leider habe ich seinerzeit keine Nahaufnahme gemacht.

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\\//_ Build long and ℘rosper!

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Auf den Fotos sehe ich Unmengen an farblich sortierten Steinen.
Die Cornerbricks sind ein kleines Problem, sind aber z.B. bei PaB für wenig Geld erhältlich. Die meisten lassen sich eh einfach durch 1x1 und 2x1 ersetzen.
Die langen Teile kann man einfach durch kurze ersetzen.
Am aufwändigsten sind die Arme und die Kopfbedeckung.

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