legonalldo
02.05.2014, 10:54

Sortieren

Hallo ich möchte mein gesamtes Lego Sortiment neu sortieren. Hat jemand ne Idee nach welchen Richtlinien ich vorgehen soll ? oder paar Tipps ?

Gruß Legonalldo
Danke schon mal für die Antwort

P.S. sind weit mehr als 50.000 Steine



Matze2903
02.05.2014, 11:02

Als Antwort auf den Beitrag von legonalldo

Re: Sortieren

Um dir nicht dein gleiches Sortiersystem zu nennen, wie hattest du es bisher sortiert? Und was stört dich daran?
LG Matze2903


Wenn der Vorhang fällt, sieh hinter die Kulissen - Die Bösen sind oft gut und die Guten sind gerissen
Geblendet vom Szenario erkennt man nicht - Die wahren Dramen spielen nicht im Rampenlicht


DavidK
02.05.2014, 11:30

Als Antwort auf den Beitrag von legonalldo

+1Re: Sortieren

Ich musste mein Sortiersystem noch nie groß ändern.

Bei mir läuft das so.

Klein- und Kleinstteile (Minifig-Werkzeug, Figurenteile, etc.) werden in ein Kleinteilemagazin sortiert.
Primär wird nach Farben sortiert.
Zuerst kommen alle Steine einer Farbe die ich besitze in eine Kiste.
Nimmt der Vorrat zu und die Kiste wird zu voll, werdend dann zusätzlich die einzelnen Steine sortiert(eine Kiste 2x2, eine Kiste 2x4, usw.).

Zum Sortieren selbst hab ich Harribo Behälter und Karteischränke aus Metall verwendet.
Für Kleinteile die Magazine aus dem Baumarkt oder von Aldi.

Grüße David


"Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein."
Jiddu Krishnamurti


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flocoto
02.05.2014, 12:10

Als Antwort auf den Beitrag von legonalldo

+4Der Klassiker

Die Evolution des LEGO Sortierens

Nehmen wir mal an, man beendet seine "Dark Ages" und kauft sich ein Lego-Set. So wird es sicher den meisten hier ergangen sein.

Phase 1
Das eine Set sortiert man natürlich nicht. Entweder lässt man es aufgebaut oder bewahrt die Teile im Originalkarton auf.

Durch das eine Set wieder so richtig mit dem Lego-Virus infiziert, kauft man sich aber schon bald das nächste. Dann noch eins. Und noch eins. Und noch eins. Und noch ein großes. Da kommen schon ein paar Steine zusammen. Und es werden sehr schnell sehr viel mehr, als man in seiner Kindheit je hatte.

Phase 2
Also beginnt man, sein Lego zu sortieren. Zuerst mal nach Sets, immer schön in den Kartons.

Und die Sammlung wächst.

Phase 3
Irgendwann ist man es leid, die Kartons umzustapeln und schmeißt alle Legos zusammen in den größten Karton. Oder, wenn man noch keinen Star Destroyer besitzt, in eine Curver-Kiste. Oder in den Lego-Jeanssack, den man letztens bei ebay ersteigert hat.
Man gewöhnt sich allmählich an die Geräuschkulisse beim Bauen. Die, die nun mal entsteht, wenn man in drei Kilo Steinen seine einzige transparent-rote 1x1-Platte sucht.

Und die Sammlung wächst: Man holt die Legos seiner Kindheit bei den Eltern aus dem Keller.

Phase 4
Die Sucherei nervt allmählich. Also beginnt man, sein Lego nach zwei Kategorien zu sortieren: Normale Steine kommen in die eine Kiste, Andere Steine in eine zweite.

Und die Sammlung wächst.

Phase 5
So geht das nicht weiter, das ist ja alles durcheinander. Man akzeptiert, dass Legos ab einer bestimmten Menge eben sortiert werden müssen und beginnt damit, die Steine nach Farbe zu trennen.

Und die Sammlung wächst.

Phase 6
Die Sortierung nach Farben hat sich bewährt. Aber was macht man mit den Minifigs? Hände und Köpfe abtrennen und in die gelbe Kiste stecken? Das kommt einem doch ein bisschen zu pingelig vor. Also erweitert man sein Sortiersystem: Minifigs bekommen eine eigene Box. Räder ebenfalls. Von denen hat man seit dem letzten Flohmarktkauf sowieso viel zu viele. Und die Grundplatten lehnt man irgendwo an die Wand.

Während die Sammlung wächst.

Phase 7
Man kapituliert vor der Steinmenge, opfert einen Samstag und organisiert sich neuen Stauraum. Curver-Kisten zum Beispiel, Frischhaltebeutel oder Kleinteilarchive aus dem Baumarkt. Da die 3033 gerade im Angebot ist, kauft man drei davon nach. Die ist eh nur halb voll, deshalb kann man die blaue Box so gut zum Sortieren benutzen. Sehr gut, das hat jetzt System. Schließlich hießen die Steinchen früher auch mal Lego System.

Und die Sammlung wächst.

Phase 8
Irgendwann ist man es ja schon leid, sich auf der Suche nach einem gelben AZMEP durch einen halben Kubikmeter gelbe Basics zu wühlen. Da wäre es echt einfacher, wenn die Teile nach Formen sortiert wären. Aber was das wieder an Zeit kostet! Die nutzt man dann doch lieber zum Bauen und alles bleibt so, wie es ist.

Mal davon abgesehen, dass die Sammlung weiter wächst.

Phase 9
Mittlerweile kostet die Sortiererei so viel Zeit, dass man nicht mehr alle Sets schreddert und wegsortiert. Vielmehr bewahrt man einige separat auf. In ihren Kartons, so wie ganz am Anfang der Lego-Sucht, oder in Plastiktüten aller Art. Okay, macht ja auch Sinn. Vor allem bei Sets aus den Achtzigern. Nicht dass man die mit schnöden gerillten Fliesen wieder aufbauen muss oder versehentlich ein paar rote Lokräder ins Biete-Forum stellt.

Herzlichen Glückwunsch, damit sind die Weichen gestellt. Jetzt sortiert man seine Legos schon zweigleisig: Nach Teilen und als komplettes Set archiviert.

Und die Sammlung wächst.

Phase 10
Wieder mal sucht man einen der beiden Technic-Einer in der 40-Liter-Kiste mit den schwarzen Teilen. Wühlender- und fluchenderweise fragt man sich, was denn so schwer daran sein kann, die farbreinen Haufen auch nach Form zu sortieren. Man kauft sich also ein paar weitere Kleinteile-Magazine im Baumarkt, leert Ferrero-Küsschen-Schachteln aus, klaut sich noch ein paar Tupperdosen in der Küche und fängt an, Ordnung in die Sammlung zu bringen. Endlich mal. Dauert auch gar nicht lange. Drei, vier Wochen vielleicht.

Während die Sammlung weiter wächst.

Phase 11
Geschafft! Man hat ein schönes, klares, ganz persönliches Sortiersystem. Hier die Platten, da die Dachsteine, dort die AZMEPs und so weiter. Gut, zugegeben: Da sind auch eineinhalb Kilo "irgendwie runde Teile". Die Windschutzscheiben liegen bei den Türen, weil das ja im Prinzip auch Fenster sind. Und es gibt eine viel zu große Kiste mit diversen Kleinteilen. Das ist eigentlich okay. Allerdings entspricht nicht eine einzige Kategorie dieses ganz persönlichen Systems der Einteilung bei Partsref oder LDraw.

Übrigens: die Sammlung wächst weiter.

Phase 12
Man stellt fest, dass auf vielen Teilen zwar Lego draufsteht, sie aber schlecht einzuordnen sind und teilweise reichlich Platz wegnehmen. Monorail-Stützen zum Beispiel, die riesigen Paneele aus der Ice-Planet-Station oder RCX-Steine. Empfindlich sind gerade diese Sachen meistens auch noch. Also schafft man sich ein weiteres Schubladensystem an. War aber sowieso fällig, weil Ikea® die praktischen "Moppe"-Schränkchen aus dem Programm genommen hat.

Trotzdem ist noch Geld da, um die Sammlung weiter wachsen zu lassen.

Phase 13
Eigentlich ist alles gut. Die Sammlung ist sauber verteilt in Nudelboxen und Star Wars-Eimern, Kleinteilemagazinen und Curver-Kisten.

Aber das kann sich schnell ändern, die Sammlung wächst schließlich weiter.

Phase 14
In all der Pseudo-Ordnung muss man feststellen, dass der größte Teil der Sammlung vor allem aus einer Sammlung verschiedener Sortierzustände besteht:

• Sortierte Steine
• Vorsortierte, aber noch nicht wegsortierte Steine
• Eine Kiste mit Steinen, die man nicht wegsortieren, sondern verbauen will
• Vier Kilo Flohmarktware, anhand derer man ein mögliches neues Sortiersystem ausprobiert
• Steinsammlungen für Bauprojekte, bestehend aus vielen BOA-Käufen und wenig eigenen Steinen
• Sets, die man bei ebay verkaufen will, sobald sich die beiden fehlenden Steine angefunden haben
• Neue Sets; manche geöffnet, manche nicht
• Und das, was man so nebenbei dazukauft.

Denn die Sammlung wächst weiter.

Phase 15
Man stellt fest, dass einem der Unterschied zwischen den Kleinteilemagazinen von Hornbach und denen von Aldi ebenso vertraut ist wie Setnummern aus den Achtzigern. Man bekommt regelmäßig Newsletter von Curver, Leifheit und Emsa.

Und große Kisten vom Lego Shop@Home.

Phase 16
Das schöne Sortiersystem erodiert mit der Menge an Steinen. Da ist zum Beispiel die Schublade mit den roten Zäunen: die ist mittlerweile so voll, dass die Teile schon hinten durch fallen. Vielleicht sollte man sie in drei Kategorien aufteilen: 2x4, 1x4 und Pforten. Drei Schubladen hat man aber nicht mehr frei. Also füllt man alle in eine große Moppe-Schublade um, aus der man gerade die gelben Dachsteine in eine 3033 geschüttet hat, deren Inhalt man erstmal in einem Pappkarton zwischenlagert. Wirklich gut genutzt ist die Schublade mit den roten Zäunen aber nicht. Also schmeißt man die weißen gleich noch dazu. Die schwarzen allerdings nicht, weil man von denen nach all der Sammlerei immer noch nicht mehr als vier Stück besitzt.

Man ahnt, dass man irgendwann für jedes Teil eine eigene Box oder Schublade haben wird und ertappt sich dabei, 30 grüne Rund-Einer bei BOA mitzubestellen, um eine eigene Schublade zu rechtfertigen.

Die Sammlung wächst währenddessen weiter.

Phase 17
Man öffnet nach langer Zeit mal wieder die zweite Schublade von rechts im dritten Sortierkasten von unten.
Weiße 2x8-Platten? Sind die nicht nicht in der Box mit der 4,5V-Eisenbahn? Sind Sie. Auch.
Man braucht erstmal einen Schnaps, weil man vermutet, dass man bereits viel mehr als die vier schwarzen Zäune besitzt. Und Lampensteine. Und 33-Grad-Dachecken.

Die Sammlung wächst weiter.

Phase 18
Der / die LGP ist übers Wochenende verreist. Man nutzt die Zeit, die Wohnung umzuräumen - in der leisen Hoffnung, das Sortiersystem in einem einzigen Raum konzentrieren zu können. Man kauft im Baumarkt gut gelaunt einige Dübel und Farbe. Und im TRU nebenan einen Stapel Star Wars-Sets, weil gerade 3 für 2-Aktion ist.

Zuhause trifft man gerade noch den Postboten mit zwei S@H-Kisten auf der Sackkarre.

Phase 19
Man surft mal bei Peeron vorbei und verwirft ob der Masse an verschiedenen Teilen den Plan, für jedes Teil eine eigene Schublade zu eröffnen. Das lohnt auch bei LL928-Steinen oder schwarzen 1x2 mit Kabelaussparung nicht wirklich. Also kommt wieder zusammen, was mal auseinander gehörte. Eine Nudelbox voller Rund-Einer, eine Curver-Kiste für die Dachsteine und so weiter. Allerdings wirft man nur Teile zusammen, die man in ähnlichen Mengen besitzt. Jedenfalls sollte man das. Im Affekt hat man jedoch die transparenten Rund-Einer mit in die Nudelbox geschmissen. Fünf Stück besitzt man davon. Und opfert einen Abend, um sie wieder aus der Masse rauszupulen.

Da hat man also ein neues Sortiersystem. Darauf basierend, wie lange es dauert, ein bestimmtes Teil zu finden. Klingt genial.

Die Sammlung wächst währenddessen weiter.

Phase 20
Man baut Excel-Listen, weil man sich seine eigenen Kategorien nicht mehr merken kann. Die Listen heftet man allerdings nicht in den Ordner mit der Paperware, weil man es irgendwie falsch abgelegt fände. Da man sowieso schon am PC sitzt, fertigt man sich kleine Schildchen für die Schubladen an, Bebildert mit jpgs von Peeron. Und veraltet, bevor man überhaupt das erste angebracht hat.

Schließlich wächst die Sammlung weiter.

Phase 21
Mittlerweile hat man ein mehrstufiges Sortiersystem, das kein Außenstehender kapieren würde. Manche Teile finden nie ihren Weg in die passende Schublade, aber man hat es immerhin so eingerichtet, dass man beim Sortieren fernsehen kann.

Während der Flohmarktkauf vom letzten Wochenende in der Waschmaschine rotiert.

Phase 22
Back to the roots: Man sortiert wieder nach Farbe. Diesmal allerdings auch gleich nach Form. Und freut sich über Flohmarktkisten, die dann doch fast nur Basics enthalten. Das schafft beim Sortieren mehr weg. Jedenfalls, bis die Kiste mit den roten 2x2x1 mal wieder voll ist.

Das passiert schneller als man denkt, denn die Sammlung wächst weiter.

Phase 23
Wenn also die Kiste mit den roten 2x2x1 mal wieder voll ist, macht man nicht gleich eine neue Kiste dafür auf. Lohnt ja auch nicht. Dafür hat man jetzt Überschuss-Kisten, in die man erstmal alle 2x2x1 reinwirft. Gelbe, grüne, blaue.

Natürlich ist auch die Kiste relativ schnell voll, denn die Sammlung wächst weiter.

Phase 24
Zugegeben: Man schmeißt das meiste Sortiergut direkt in die Überschuss-Kisten. In manchen dieser Kisten finden sich Teile gleicher Farbe, in anderen Teile gleicher Form.

Das entscheidet man nach dem, was der Postbote gerade gebracht hat.

Phase 25
Mittlerweile hat man ein Sortier- und Logistiksystem, an dem sogar der Lagerleiter von amazon verzweifeln würde. Man sortiert nach Farben, nach Form, nach Seltenheit und Einsatzzweck. Teilweise sogar nach Alter - wer würde die weißen Acetat-Zweier mit denen aus ABS zusammenschmeißen? Wenn man schon mal dabei ist, kann man die vergilbten ja auch in eine eigene Schublade stecken. Und die mit massivem Pin von den neuen mit hohlem Pin trennen. Mit sowas verbringt man seine Wochenenden. Umgeben von Stapeln mit alphabetisch sortierten Überschuss-Kisten und zwei Umzugskartons mit Legos, aus denen immerhin schon die Räder und Fenster raussortiert sind.

Die drei neuen Umzugskartons mit den Legos der Nachbarschaft verschweigen wir jetzt mal.

Phase 26
Der / die LGP kauft sich Bücher über Autismus, Hospitalismus und Ordnungszwang.

Sein / Ihr Partner einen Restposten Orient Expedition.

Phase 27
Man beginnt, an Neubauten mit großen Kellern zu denken. Selbst, wenn man schon ein Haus hat.

Die Sammlung wächst währenddessen weiter.

Phase 28
Man träumt von automatischen Sortiersystemen mit Barcodes und langen Förderbändern. Und ob so was in eine Dreizimmerwohnung passt.

Könnte klappen. Wenn man mal den Stapel Hogwarts aus dem Flur räumen würde.

Phase 29
Man bemerkt, dass man lange nichts mehr gebaut hat. Sehr lange. Und wünscht sich die Zeit zurück, als jeder Legostein erreichbar war, ohne dafür die Leiter und eine Taschenlampe holen zu müssen.

Wo ist eigentlich die Leiter? Etwa hinter den Shop@Home-Kartons?

Phase 30
Umgeben von Kisten, Kästen und Kleinteilemagazinen, die bis zur Decke reichen, nimmt man sich ein Set, um es einfach mal aufzubauen. Klasse: Alle benötigten Teile in einem Karton. Man hat eine Stunde Spaß und Ruhe. Schön, aus der Serie kauft man sich am nächsten Tag gleich noch ein Set. Und noch eins. Und noch eins. Bis das ganze Arrangement so groß ist, dass es den Basteltisch versperrt und dringend wegsortiert werden muss...

Von Remy Evard, LUGNET, 2001. Original unter http://news.lugnet.com/storage/?n=707



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KoenigPetzi1
02.05.2014, 13:54

Als Antwort auf den Beitrag von flocoto

Re: Der Klassiker

Danke Ramon,

ich habs schon selber im Forum gesucht, aber nicht so schnell gefunden!
Bei mir persönlich hat sich aber seit einigen Jahren nichts geändert (Finanzbremse sei Dank ):
Ich stecke immer noch irgendwo zwischen Phase 15 und 16 (ohne die Shop at Home Kisten) fest.

Allerdings ist der Anfang bei mir doch ein anderer, da ich nie wirklich in den Dark Ages war.
Dass heißt die in Phase 1 als Jugendlicher erstandenen Einzelsets wurden regelmäßig wieder schön
in den zugehörigen Karton verpackt. Bei größeren Projekten wurden die Teile aber auch mal mit den
"Kindheitssteinchen" verbaut und nachher wieder auseinandersortiert. Dadurch sind diese Teile
etwas mehr als nur "used", da man genau die eine richtige 1x2 Platte natürlich nicht wieder findet.
Diese Jugendsets sind übrigens immer noch genau so erhalten und stehen für Notfälle parat oder um
sie aus nostalgischen Gründen nochmal aufzubauen. Von den wohlsortierten "Neu"-Steinen leben sie
aber ansonsten sorgfältig getrennt.

SortierEnde Grüße
Karsten



Accent
02.05.2014, 16:09

Als Antwort auf den Beitrag von legonalldo

Re: Sortieren

Erstmal kaufst du dir ein Regal mit Sichtlagerkästen und dazu größere, dursichtige und stapelbare Boxen, das Ganze in jeweils 2 oder 3 unterschiedlichen Größen.
Meiner Meinung nach solltest du dir dann als erstes die lästige Frage stellen, welche Steine du wirklich oft verwendest.
Meistens Basics wie Plates mit 1 oder 2 Breite und Bricks mit 1 Breite, parallel dazu kannst du die völlig unnötigen Fertigteile (Schiffsrümpfe, Mauern, 3D Platen, etc.) in einen Karton werfen und zum Verkauf freigeben. Außerdem wird es sicher Stein-Gruppierungen geben die dir durch ihre Häufigkeit auffallen, auch die in einen Karton, da sie dein Auge die vielen kleineren Teile übersehen lassen werden.
Dann kannst du mit dem eigentlichen Sortieren anfangen, erst nach Form sortieren und dann nach Farbe, deinem Auge würde es schwer fallen aus einem einfarbigen Haufen unterschiedliche Formen zu identifizieren. Gleichzeitig immer mit den größeren Steinen beginnen, da du sonst sehr viele Kleinteile übersiehst und nachsortieren musst.
Um dein potenzielles Sortiervolumen schätzen zu können und zum leichteren Sortieren kann man die Sichtlagerkästen schön ordentlich auf dem Boden ausbreiten.
Dann kannst du mit deinen most-used Steinen anfangen und wirst wegen Platzmangel auch diesen mehr Platz/Kisten gewähren als den anderen.
Du wirst weiterhin feststellen, dass z.B. die 1x2 light bluish gray nicht alle in eine Kiste passen, solche Überschuss-Teile werden möglichst platzsparend in Klarsichtbeutel verpackt, die du wahrscheinlichen aus diversen BL Lieferungen sowieso zu tausenden besitzt, und in eine der ganz großen stapelbaren Boxen gegeben, quasi deine Nachschub-Box. Außerdem kannst du z.B. Auto-Teile oder Bögen nach Breite zusammenfassen, so sparst du Platz.
Die Steine auf dem Häufig-Haufen, wahrscheinlich z.B. Plates mit mehr als 2 Breite, werden nun in die kleineren Boxen gegeben, sortiert wird nach Steine Familie, also z.B. Plates mit 4 Breite und Plates, die breiter sind oder alle 2x4 Bricks.
Abschließend hast du wahrscheinlich auch Elektronik und Mechanik (Pumpen, etc.) an Bord, die gehen auch wunderbar in eine kleine oder mittlere Box.
So ich hoffe dir ein wenig zu einem übersichtlichen Lego Regal verholfen zu haben.


LG
Lårs

Flickr™
MOCpages™


LeMike
02.05.2014, 18:51

Als Antwort auf den Beitrag von Accent

Re: Sortieren

Guten Abend,
Ich sortiere mein Lego nach dem Prinzip.
Grundsteine habe eine große Kiste. Große Teile haben eine eigene Kiste und die ganzen Kleinteile kommen in diese Boxen.

Gibts beim Action für 1,59 € sind 5 Stück drin.



[image]



Danielh683
05.05.2015, 23:52

Als Antwort auf den Beitrag von legonalldo

+2Re: LEGO-Steinsortierung

Richtig genial, was ich hier gefunden habe...



Das wäre doch mal ne Idee!!


Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.


marswatcher , JuL gefällt das


legoeini
06.05.2015, 02:41

Als Antwort auf den Beitrag von Danielh683

Re: LEGO-Steinsortierung

Haha, ist fast wie bei mir, nur daß ich die Teile auch noch nach Farben sortiere...
Das sind noch zu wenig Kisten für meinen Ordnungswahn...


Meine aktuellen Lego Ideas Projekte

The Blues Mobile

Magnum P.I. - Ferrari 308 GT Spider

Miami Vice - Ferrari TR 512 Testarossa


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