Dirk1313
06.03.2014, 16:29

Rechtsextremisten erzwingen Schließung von Legoland

SPON schreibt:

London - Der Vergnügungspark Legoland in Windsor bei London gibt Drohungen von britischen Rechtsextremisten nach: Bis Ende der Woche bleiben die Kinderattraktion und das dazugehörige Hotel geschlossen. Die "unglaublich schwierige Entscheidung" sei nach Abstimmung mit der Polizei getroffen worden, aber die Sicherheit von Besuchern und Personal hätte nicht garantiert werden können.


Die Muslimische Stiftung für Forschung und Entwicklung hatte einen privaten Ausflug in den Park geplant. Mehr als 4000 Angehörige unterschiedlicher Herkunft und Konfession hätten Karten reserviert, teilte die Organisation mit.

Doch seit zwei Wochen gingen nach Angaben einer Sprecherin telefonisch, per E-Mail und in sozialen Netzwerken Drohungen von rechtextremistischen Organisationen ein, darunter die English Defence League und Casuals United. Zeitweise musste Legoland seine Facebook-Seite aufgrund von rechtsradikalen Kommentaren abschalten. Ein Blogger bezeichnete das geplante Treffen als "widerlich". Es dürfe nicht stattfinden.

als/AFP/dpa


http://www.spiegel.de/pol...liessung-a-957318.html


Viele Grüße
Dirk - Mail

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MTM
07.03.2014, 11:06

Als Antwort auf den Beitrag von Juge

Editiert von
MTM
07.03.2014, 11:07

+1kleine Religionskunde

Hallo,

Vielleicht ist an dieser Stelle mal grundlegende Religionskenntnis von Nöten...
Das Grundproblem ist wohl, wie so oft, dass hier wieder mal jemand das Wort "Islam" kennt und "Religion" und dann die Leute, die auf der Straße und sonstwo Stunk machen und siche Muslime nennen. Was an sich erstmal nicht falsch ist, die aber eben nicht das gesamte muslimische Spektrum bedienen, auch wenn sich sich gern als Sprachrohr des gesamten Islam verstehen. Aber das ist eben bei radikalen Gruppen so, die vereinnahmen gern das Große Ganze und verstehen sich als deren Vertreter hier auf Erden.

Im Grunde ist das in anderen Religionen nicht anders, in der Politik auch nicht. Die Rechten (von mir aus die NPD oder irgendwelche dahergelaufenen Kameradschaften) behaupten auch, dass ihre Meinung für "alle Deutschen" gilt. Dass ich das ganz anders sehe, hat mich noch keiner von denen gefragt...

Wenn eine Religion fundamental darauf ausgerichtet ist, Anders- bzws. Ungläubige zu verfolgen, die eigene Religion als die "einzig wahre" weltweit etablieren zu wollen,


...dann ist diese Religion erstmal eine, wie viele andere. Welche Religion fällt dir spontan ein, die nicht davon überzeugt ist, dass die eigene Glaubensrichtung die Richtige ist und Andersgläubige umgestimmt werden müssen? Im Judentum und Christentum sind das gemeinhin die Heiden und die Heidenmission (bzw. Judenmission im Christentum) ist eines der wichtigsten Ziele vieler Propheten (Paulus zB.).
Daran ist aus theologischer Sicht erstmal nichts auszusetzen...

...wenn diese Religion eine gewaltorientierte und unterdrückende Kultur mitbringt, dann ist aus meiner Sicht Widerstand angemessen.


Richtig. Allerdings bringt nicht der Islam diese Kultur mit, sondern verschiedene innerislamische Gruppen. Aktuelles Beispiel, was leider den Ruf des Islams massiv schädigt, sind die Aktionen der sogenannten Salafisten. Also die, wo dieser Boxer Vogel so bekannt ist. Es gibt sicher noch andere Gruppierungen, die ähnlich aggressiv sind, aber es gibt auch liberalere Glaubensströmungen im Islam.

Auch in Christen- und Judentum (als Vergleichsreligionen) gibt es radikale und lieberale Ausrichtungen. Lies dir dazu mal diesen Wikipedia-Artikel durch! Und ich als Christ sehe viele Gedanken anderer christlicher Gruppen als sehr schwierig und sogar schädigend an, ob das nun radikale Evangelikale oder Mormonen oder Jesus Freaks sind. Aber ist dadurch das Christentum an sich eine radikale Religion? Oder ich gar ein Christentumkritiker?

Neben Schweden, Belgien und Norwegen ist England das europäische Land mit der schnellsten Verbreitung des Islam, inkl. aller Probleme, die wir auch erfahren werden.


Stimmt. Schwierige Gruppen entstehen eben dort, wo eine Religion Fuß gefasst hat. Ich glaube nicht, dass der Salafismus zB. in Island vor dem Islam Fuß fassen wird.

Ich weiß, jetzt kommt gleich wieder die Laier von Einzelfällen, falschen Übersetzungen usw. Steck den Kopf in den Sand, mir ist es egal - meine Erfahrungen, die tatsächlich profund sind, sagen mir etwas ganz anderes.[/ITAT]

Da würde ich ja gern mal wissen, wo deine profunden Erfahrungen entstanden sind. Vielleicht kannst du uns daran teilhaben lassen. Ich finde, so ein einzeln gestellter Satz wirkt immer etwas einsam.

Aber im Grunde kämofen Islamkritiker auch für Deine Freiheit und für die Freiheit Deiner Kinder.


Ich würde gern Salafismus- und Evangelikalenkritiker für meine Freiheit kämpfen lassen. Denn meine persönliche Freiheit ist die der Religionsfreiheit für nicht menschenverachtende Glaubensrichtungen. Und das will ich meinen Kindern weitergeben.

Achso: Ich bin übrigens kein Muslim, sondern evangelischer Diakon der Landeskirche Sachsen. Nur mal so nebenbei. Nicht dass einer auf die Idee kommt, ich will hier nur "meine" Religion verteidigen...

Micha



JuL gefällt das


BryckoDad
07.03.2014, 13:08

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

+1Re: kleine Religionskunde

Hallo,

Vielleicht ist an dieser Stelle mal grundlegende Religionskenntnis von Nöten...

Nein, ist es nicht.
Hier mal nur 2 Links zu den "Opfern" dieser Kampagne:
UK-Zeitungsartikel
Selbstdarstellungsvideo

Wenn man noch nett ist, versteht sich diese "Islamische Stiftung für Forschung und Entwicklung" als Kaderschmiede des Islamismus, und will die "mittelalterliche Einschätzung" dieser Religion mit modernsten Mitteln "korrigieren", weil der "bedeutenste Mann aller Zeiten (Mohammed)" nur von vielen "Moslems und Nicht-Moslems missverstanden wird"..... Familienbetreuender Dienst inklusive.

Wenn man nicht mehr so nett ist, treibt die Hamas dasselbe im Gazastreifen.

...wenn diese Religion eine gewaltorientierte und unterdrückende Kultur mitbringt, dann ist aus meiner Sicht Widerstand angemessen.
Richtig. Allerdings bringt nicht der Islam diese Kultur mit, sondern verschiedene innerislamische Gruppen. Aktuelles Beispiel, was leider den Ruf des Islams massiv schädigt, sind die Aktionen der sogenannten Salafisten.
Auch in Christen- und Judentum (als Vergleichsreligionen) gibt es radikale und lieberale Ausrichtungen.

Richtig. Nur gibt es hinter christlichen und jüdischen Extremisten keine so große schweigende Mehrheit, die klammheimlich froh über radikale Aktionen bis hin zum Terror ist, und den Radikalismus im Alltag gern mal mit raushängen lässt, ohne selbst radikal zu sein.

Neben Schweden, Belgien und Norwegen ist England das europäische Land mit der schnellsten Verbreitung des Islam, inkl. aller Probleme, die wir auch erfahren werden.
Stimmt. Schwierige Gruppen entstehen eben dort, wo eine Religion Fuß gefasst hat. Ich glaube nicht, dass der Salafismus zB. in Island vor dem Islam Fuß fassen wird.

Fraglich. Sollte Island wegen eines vermuteten Wohlstandsüberhangs jemals Ziel islamischer Masseneinwanderung werden, würde ich nicht darauf wetten, wer das Rennen macht.


Da würde ich ja gern mal wissen, wo deine profunden Erfahrungen entstanden sind. Vielleicht kannst du uns daran teilhaben lassen. Ich finde, so ein einzeln gestellter Satz wirkt immer etwas einsam.

Kannst meine haben: ich war am 11.September 2001 in einem gemäßigten nordafrikanischen Araberland, und ich kann dir hiermit schriftlich geben, dass ein ganzer Straßenzug voller Cafehäuser wie beim Fußballtor gejubelt hat, als die Flugzeuge in die Hochhäuser krachten. So wie der Rest des Landes, und der arabischen Welt. Als Westeuropäer fing man sich in dem Moment von JEDEM einen "du-bist-der-Nächste"-Blick ein, und trollte sich besser ins Hotel.
Nach ein paar Stunden war der Spuk vorläufig vorbei, als sich rumsprach, dass die Amerikaner für jeden ihrer Toten gnadenlos 100 Kills beim Gegner holen, und so ist es ja auch gekommen.


Ich würde gern Salafismus- und Evangelikalenkritiker für meine Freiheit kämpfen lassen. Denn meine persönliche Freiheit ist die der Religionsfreiheit für nicht menschenverachtende Glaubensrichtungen. Und das will ich meinen Kindern weitergeben.
Achso: Ich bin übrigens kein Muslim, sondern evangelischer Diakon der Landeskirche Sachsen. Nur mal so nebenbei. Nicht dass einer auf die Idee kommt, ich will hier nur "meine" Religion verteidigen...
Micha

Das hast Du sichtbar das falsche Berufsverständnis:
- für Deine (Religions-)Freiheit musst Du schon selber kämpfen.
- für Erhalt und Verbreitung Deiner Religion hast Du sogar deinen "dienstlichen Auftrag", falls Du den noch ernst nimmst.
- andere (Kritiker) für Dich kämpfen zu lassen, während Du selbst für die Bespaßung von überrepräsentierten Randgruppen (Homo-Ehe, etc.) sorgst, geht mal gar nicht, und ist der Anfang vom Ende des Christentums, nicht etwa dessen "edelste" Ausprägung
- Religionsfreiheit bedeutet, nicht(s) mitmachen zu müssen. Für dieses Recht würde ich kämpfen, nicht etwa für Dich.
- Moslems (keineswegs nur Salafisten usw.) sprechen genau solange von Toleranz, bis sie 50,x% der Bevölkerung stellen; danach verschwinden seltsamerweise Toleranz und anders-/nichtglaubende Minderheiten wie von Geisterhand aus islamisierten Gesellschaften -- zur Überprüfung dieser Thesen sei ein beliebiges Geschichtsbuch, oder alternativ der Besuch einer Grundschule mit 50+% Moslemanteil empfohlen...

Bleibt als Grundfrage:
wieso soll eine radikale Gruppierung, die sogar Musik verbieten würde, von den kulturellen Errungenschaften einer Zivilisation profitieren dürfen, die sie am liebsten überrollen und nur deren zweckdienliche Techniken assimilieren will ? (Wie immer)
Um sich an rein arabischen Kulturleistungen zu erfreuen, kann man ja Datteln zählen unter der Oasenpalme; um Typen zu belustigen, die wohl selbst wegen "Moschee-Ähnlichkeit" Jabbas Palast verbieten ließen (was für ein Irrsinn!), muss man doch kein Legoland bereitstellen, oder.....?



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Juge
07.03.2014, 18:38

Als Antwort auf den Beitrag von MTM

Editiert von
Juge
07.03.2014, 18:42

+3Re: kleine Religionskunde

Vielleicht ist an dieser Stelle mal grundlegende Religionskenntnis von Nöten...

Nein. Die Annahme, dass unsichtbare Elefanten auf Feenstaub reiten und damit Zahnräder aus Legosteinen antreiben, welches unsere - in Petrischalen liegende - Gehirne mit Energie versorgen, um uns das vorzugaukeln, was wir Wirklichkeit nennen, ist nicht weniger unglaubwürdig als jeder religiöse Grundsatz auf diesem Planeten. Aber ich gestatte Dir Deine - aus meiner Sicht - vollständige Verwirrung, so lange Du beim Reifenplatzer auf der Autobahn nicht das Lenkrad loslässt und "Jesus, take the wheel!" schreist.

Der Islam ist aber keine Religion, dich ich akzeptieren kann, sondern eine gewaltorientierte, nach Dominanz strebende Kultur, die für unsere Maßstäbe und Werte nur Verachtung übrig hat. Die veröffentlichte Meinung ist eine andere - ich weiß. Ich aber orientiere mich aber an Fakten und bilde mir meine eigene Meinung. Und beim Thema Islam hört jede Toleranz für mich auf, da ich für Freiheit, Gleichberechtigung, körperliche Unversehrtheit, Religionsfreiheit und den Schutz von Minderheiten bin.



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sylverdragon
08.03.2014, 01:38

Als Antwort auf den Beitrag von Dirk1313

Editiert von
sylverdragon
08.03.2014, 01:42

Re: Rechtsextremisten erzwingen Schließung von Legoland

Wenn man etwas rechechiert, sieht man sehr schnell, dass es sich bei den genannten Gruppen "English Defence League" und "Casuals United" sehr wohl um rechte Gruppierungen handelt. Somit ist die Überschrift schon passend.

Viele Andere kapieren anscheinend nicht: Die Hagia Sophia, das Gebäude, das in Istanbul steht und dem Lego Set "Jabba's Palace" ähnlich sieht, da es in den Star Wars Filmen als Vorlage diente, ist keine Moschee! Es wurde als orthodoxe Kirche gebaut und ist schon seit über 80 Jahren ein Museum. Oder pachten die Religionen neuerdings Baustile? Wäre ja noch schöner.

Im LEGO-Land wurde ein Fehler gemacht, den LEGO selbst stets vermeidet: "Keine religiösen Themen.". Das bezieht sich natürlich auch auf Veranstaltungen und Veranstalter. Hat dann wohl die "Merlin Entertainment Group", die die Parks leitet, verpeilt...

Religionsfreiheit heißt auch, die Freiheit keine Religion zu haben, so wie LEGO.



bernd-das-brot
08.03.2014, 07:02

Als Antwort auf den Beitrag von Juge

+3Re: kleine Religionskunde

Der Islam ist aber keine Religion, dich ich akzeptieren kann, sondern eine gewaltorientierte, nach Dominanz strebende Kultur, die für unsere Maßstäbe und Werte nur Verachtung übrig hat.


Diese Aussage ist mit extremer Vorsicht zu genießen, da hier wieder von ein extremistischen Minderheit auf die Masse geschlossen wird! Milliarden Moslems leben ihre Religion friedlich aus, ohne andersgläubige zu behelligen, nur eine Minderheit hat daraus einen heiligen Krieg gemacht. Die Katholiken waren jahrhunderte lang auch nicht besser und selbst heute hinken die Patriarchen an der Spitze noch einige Jahrhunderte hinter der Realität her.

Die Religionen sind, mehr oder weniger, von Menschen "erfunden" und die machen Fehler: Die weitergabe der Traditionen, Regeln und Grundsätzen hat lange Zeit nur mündlich stattgefunden, das Spiel "stille Post" lässt grüßen, oder die Texte konnten nur von einer kleinen Zahl von Menschen gelesen werden. Möglichkeiten der gewollten oder ungewollten Manipulation sind da vielfältig vorhanden. Ob das heute geschriebene mit dem ursprünglichen Grundgedanken der großen Religionen noch überein stimmt, wage ich daher mal vorsichtig zu bezeifeln. Bei den Religionen der kleinen Naturvölker sieht das anders aus, da deren Religionen sehr eng mit dem Überleben an sich zusammen hängen. Sie sind daher auch nicht so komplex mit massenhaft und vielfältig auslegbaren Regeln, Ge- und Verboten, sondern beinhalten nur das nötigste um das überleben zu sichern.

Ich bin jedenfalls kein Freund von den meisten Religionen auf diesem Planeten, was aber nicht heißt, daß ich die existenz eines oder mehrerer höherer Wesen abstreite, noch hat niemand bewiesen, daß es die nicht gibt. Es ist in meinen Augen daher ebenso weiterhin möglich, daß wir alle nur dem Nieser des großen grünen Arkelanfalls entsprungen sind! In diesem Sinne:

Möge die Ankunft des großen weißen Taschentuchs noch lange auf sich warten lassen!



Cran , MTM , Cabrio gefällt das


FETT
08.03.2014, 09:30

Als Antwort auf den Beitrag von BryckoDad

Re: kleine Religionskunde

Also ich war schon im Land mit den meisten Moslems (Indonesien nein nicht Bali)... Da waren Christen, Buddhisten und Hindu's etc. die absoluten Minderheiten, jedoch hat das keine Sau interessiert wer an welchen Gott oder Götter oder sonstige Fabelwesen betet...
Es kommt immer darauf an wie die Gesellschaft ist. Jeder Moslem hat bei denen noch nen Schrein für die Vorfahren... Weil es dort einfach so ist! Das ist eine krasse Mischkultur... Ich war als Kind schon in einer Moschee bei einer Predigt oder wie auch immer des bei denen heisst. Da war nix mit... Ungläubiger oder so ein Quatsch. Ich habe einen Dorfbewohner gefragt ob ich mitdarf mir das ansehen und der hat mich mitgenommen... Ich habe in allen Religionen schon gute Erfahrungen gemacht und würde es niemals wagen alle über einen Kamm zu scheren... Nur mit den Christen hadere ich... weil die den Knall noch nicht gehört haben...



Juge
08.03.2014, 10:02

Als Antwort auf den Beitrag von bernd-das-brot

+1Re: kleine Religionskunde

Diese Aussage ist mit extremer Vorsicht zu genießen, da hier wieder von ein extremistischen Minderheit auf die Masse geschlossen wird! Milliarden Moslems leben ihre Religion friedlich aus, ohne andersgläubige zu behelligen, nur eine Minderheit hat daraus einen heiligen Krieg gemacht.
Milliarden Moslems schweigen, wenn täglich Menschen im Namen des Islams verbrannt, gesteinigt, mit Säure überschüttet oder erschossen werden. Milliarden Muslime haben kein Problem damit, dass im Koran in mehr als 60 Suren dazu aufgerufen wird, Un- oder Andersgläubige anzulügen, zu bekämpfen und zu töten. Gerade die schweigende Masse unter den Muslimen macht mir wirklich Angst, denn sobald die mal eine Mehrheit stellen, wird es ganz furchtbar laut werden. Siehe Libyene, Ägypten, Syrien, Angola oder Hamburg-Billstedt ;)



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Oversize
08.03.2014, 10:32

Als Antwort auf den Beitrag von daniel.vergien

Re: Rechtsextremisten erzwingen Schließung von Legoland

Hallo Daniel,

War es denn die Gruppe die jetzt das Legoland mieten wollte, die damals gegen das Set gewettert hat, oder erschöpfen sich die Gemeinsamkeiten der Gruppen im islamischen Glauben?

Das ging in den Medien nicht hervor. (ich war aber auch nicht so Interessiert, dass ich mir diese Information besorgen musste)

Laut Wikipedia gibt es 1,57 Milliarden Muslime auf der Welt, vielleicht macht man es sich doch etwas einfach wenn man die alle in einen Topf wirft?


Es sind doch die "Sprachrohre" der Muslime, die alle hinter sich stellen, ohne sie zu fragen. Ich kenne einige Muslime, mit denen ich regelmäßig zu tun habe, die eine ganz andere Einstellung haben.

LG Jürgen



BryckoDad
08.03.2014, 12:03

Als Antwort auf den Beitrag von Oversize

Editiert von
BryckoDad
08.03.2014, 12:07

+1Re: Rechtsextremisten erzwingen Schließung von Legoland

Diese Gruppe hat das Legoland für einen "Day of halal Entertainment" exklusiv gemietet;
nehmen wir mal an, dass die geschmacksneutralen Plastiksteinchen an sich nicht unrein sind, bestand das "halal" wohl doch darin, den Tag frei von ungläubigen Christenhunden und deren Schweinefraß zu verbringen, oder ?

Man stelle sich die Reaktionen vor, wenn ein Verein mal Berliner oder Duisburger Freibäder für einen "moslemfreien Tag" (bei uns eben immer: türk/arabische Moslems) anmieten möchte.....

Noch "beeindruckender" wäre die veröffentlichte Empörung, wenn jemand partout einen zeitweise judenfreien Bereich ausrufen wollte....wogegen die Islamisten wiederum gar nichts einzuwenden hätten.

@Hagia Sofia: da empfehle ich den Blick in beliebige Nachschlagewerke.
Diese byzantinische Zentralkirche wurde nach Verlust des byzantinischen Reiches an das Turk-Volk von den Türken zur osmanischen Hauptmoschee umgetakelt, und ist erst seit relativ kurzer Zeit ein Museum.
Den Türken ist sehr bewusst (im Gegensatz zu vielen hier offenbar), dass ihnen die einzige vollständige Eroberung und Besetzung (inkl. Hauptstadt) eines christlichen Landes gelungen ist, und haben alle christlichen Spuren sehr gründlich assimiliert und ausgelöscht, einschließlich der Christen übrigens. Das Lego-Set stand (auch) wegen der vermeintlichen Ähnlichkeit mit der bedeutendsten Moschee der Türkei (als was anderes sieht die niemand dort) auf der Abschussliste, wegen einem Christenbau hätte kein "islamischer Kulturverein" Anzeige erstattet.

@Indonesien: um den islamistischen Feldzug ist es nur deshalb ruhiger geworden, weil Bandah Aceh vom Tsunami überrollt wurde und viele Islamisten schlicht ersoffen sind. Nennt man wohl "Inshallah"....

@offtopic:
Wenn die Legoland-Betreiber geldgeil genug sind, politischen Gruppen unbesehen das Hausrecht zu verhökern, gehört das sehr wohl zum Thema "Lego", finde ich.



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tobisoncrusoe
08.03.2014, 14:03

Als Antwort auf den Beitrag von BryckoDad

Re: Rechtsextremisten erzwingen Schließung von Legoland

Heyhey,

was für ein reger Meinungsaustausch! Da fällt mir ein Zitat aus einem Film ein (leider weiß ich nicht mehr, in welchem das war...):
Meinungen sind wie Arschlöcher - jeder hat eins und jeder glaubt, nur die der anderen würden stinken. (oder so ähnlich)
Da es seit dem zweiten Eintrag dieses Threads vornehmlich um den Austausch von Haltungen zu religiösen, kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen geht und das Legoland allenfalls als Beispiel herangezogen wird, ist dieser Thread definitiv Off-Topic.
Ich geh mal wieder Lego bauen, viel Spaß noch hier ;)
Tobi



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