LLL,
irgendwann musste es ja mal soweit kommen. In den letzten beiden Tagen habe ich meine ersten Eisenbahn MOCs gebaut (wenn man von dem baulichen Vorkommnis vor 13 Jahren in Braunschweig mal absieht). Mit dabei ist der Entwurf für einen Personen-Waggon mit zwei Achsen und ich würde gern Eure Erfahrungswerte wissen, wie groß der Abstand zwischen den beiden Starrachsen sein darf. Momentan ist der Abstand 10 Noppen und wenn er in der Kurve steht, ist noch ein ganz klein wenig "Wackelspiel" aber er schleift bereits deutlich. Ist das zu ausgereizt oder geht das noch so durch? Insgesamt soll die Lok mal 3 Stück davon zuppeln plus einen (allerdings viel kürzeren) Gepäckwaggon.
Gruß & Danke für die Tipps,
-Rene
So, die Waggons sind nun doch etwas länger geworden und ich habe diese seltsam aussehenden 3-Achs-Waggons draus gemacht:
legodesinger , Thomas52xxx gefällt das
Etwas strange mit dem dritten Rad aber why not.
Die abgerundete Bordwand ist auf jedenfall sehenswert.
Das Einzige was mir aktuell nicht gefällt ist das scope in dark brown vorn und hinten.
Wenn ich das richtig sehe, sind die vier zwischen den Stangen auch in der Farbe was auch gut ist, aber die beiden aussen wären stimmiger in schwarz wie die Stange darüber auch, nicht oder?
Phil
Hi Phil,
leider hab ich keine schwarzen Fernrohre :/ Die Dreiachser gabs (hoffentlich) wirklich, mein Opa hatte 2 davon auf seiner Anlage.
Google Google (nicht so einfach wenn man keinen Plan hat wie's benannt wird):
http://de.academic.ru/pic...lwagen_C3_P9030010.JPG
Alles klar.
Hab auch gar nicht bezweifelt das es diese Art von Dreiachser gab.
Mittlerweile bin ich auch extremer Fan vom Nachbau originaler Vorlagen und bei einigen Stellen denk ich auch: "Doof, aber ist Original halt so gewesen" von daher, alles bestens.
Das mit dem Rohr hätt ich jetzt zwar nicht gedacht, aber ist natürlich ein Grund für die Verwendung. ;)
So das wars für heute.
gute Nacht
Phil
legodesinger gefällt das
Lok24
11.03.2013, 09:17
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Lok24
11.03.2013, 09:34
Hallo René, Du Eisenbahnfuchs!
Anders, aber irgendwie - anders.
Das was Du im Vorbild zeigst ist ein "Abteilwagen".
Sie hatten pro Abteil eine seitliche Tür. Und oft auch drei Achsen.
Typisch: die durchgehenden Trittbretter.
Nachteil: um die Karten zu kontrollieren musste der Schaffner durch den Zug, und wegen der Toilette auch die Passagiere.
Was wo zum Einsatz kam war auch von der Bedeutung der Strecke abhängig.
Was Du suchst steht alles hier Abteilwagen im zweiten Absatz, auch die Sache mit der Anzahl der Achsen.
Übrings heisst der D-Zug deswegen "Durchgangs-Zug", weil man durchgehen kann, dafür hätte es beim Rateonkel schon mal 1 Million gegeben.
Guckst Du hier
Was mir gar nicht gefällt ist der unterscheidliche Abstand zwischen den Fenstern.
Und eine Bremse braucht der Wagen schon, aber in Form einer Kurbel auf der Bühne: Bild
Grüße
Werner
jjinspace
11.03.2013, 11:16
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Editiert von
jjinspace
11.03.2013, 11:19
Hi René,
jetzt erst sehe ich deinen tollen Wagen, so ähnliche wie die erste Version habe ich noch tief vergraben in meinen Märklin-Sachen! Richtig schnucklig!
Die Proportionen kommen etwa hin, glaube ich. Der Dreiachser erscheint mir zu lang; wobei es solche Dreiachser wohl auch gab. Oder war meiner sogar einer?
Zumindest sind für meinen Geschmack die äußeren Räder zu weit außen.
Habe jetzt bloß keinen Schimmer, wo ich danach suchen soll (im Netz).
Na gut, Märklin-Seite zeigt zumindest, dass
Dreiachser oder hier:
Hai,
das sind "Umbauwagen", die in den 50ern(!!) aus genau den von mir verlinkten 3-achsigen Abteilwagen entstanden.
Für René also ein halbes Jahrhundert zu jung.
Grüße
Werner
@Jürgen: Den Achsabstand hab ich nochmal korrigiert, habe bei den Daten von Werners Link die Originalmaße und -abstände im Maßstab 1:50 angewendet, das passt so etwa. Außenachsen sind je ne Noppe nach innen versetzt.
@Phil: Schwarze Fernrohre sind bestellt (bei mir selbst, gibts bei den Einzelteilen, ich Dödel)
@Werner: Das Handrad versuche ich noch auf der Bühne unterzubringen wenn's nicht zu klobig wird. Mache ich aber erst heute Abend wenn Sandra mir meine bestellten Teile von Arbeit mitbringt
@Louis: Hinfällig im Sinne von ohne Gummi/Plastik-Rohr. Natürlich ist die Mittelachse verschiebbar und die Außenachsen lenkbar, aber bei der Kurvenfahrt springen mir die einzelnen drehbaren Außenachsen nicht wahllos in irgendeine Richtung. Muss an der Mittelachse liegen. Ist bestimmt irgendeine physikalische Gesetzmäßigkeit die ich nicht verstehe, die mir aber sehr zugute kommt
Dank Taster und legolutz kann ich heute endlich die Lok anfangen zu bauen (rote Speichelräder). Hoffentlich wird das nicht auch so'n Akt, ich hatte auch hier eigentlich nicht vor, zu korrekt an der Historie zu bleiben
Außerdem: Wer weiß schon, was 1904 zwischen Niemegk und Treuenbrietzen so alles auf den Gleisen war...
Lok24
11.03.2013, 12:34
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Editiert von
Lok24
11.03.2013, 12:36
Nanana,