LLL!
Charlotte dünkt mich.altklug.
Natürlich hat sie aber recht. Aber dies Alles-in-Rosa-Getue ischa nich Legos Idee oder Schuld.
Exkurz zum Thema: Geschlechtsneutrale Erziehung (v.d.Z. gestr.)
Gäbe es keine Belville und Freinds Legos, könnte man jaulen, daß Lego nix für Meechens täte.
Andererseits wissen wir ja, daß das Legoland ein ganz übler Polizeistaat ist, also muß man jaulen: Für Verbrecher tut Lego auch nix. Täte Lego was für Verbrecher, käme DAS Gejaule.
Man kann es nie allen recht machen.
M.a
Wenn es nun auch etwas vom eigentlichen Thema abschweift, aber ich hau' immer gerne meine Meinung raus:
Alles, was mit Erziehung zu tun hat, können Frauen meines Erachtens am besten. Kinder trösten, einen Streit schlichten, solche Sachen. Frauen sind dafür prädestiniert; Männer habe da eine untergeordnete Aufgabe. Ich muss keine Erzieher in einem Kindergarten haben; ein Mann mag zwar bei den eigenen Kindern "gute Dienste" leisten, aber ob es auch für fremde reicht, und ob da genug Einfühlungsvermögen vorhanden ist...
Was die Schulen betrifft, vermute ich mal, dass man die Lehrer quasi aus den Grundschulen verbannt hat, weil gerade zu Beginn der Neuzeit in den Schulen nur Männer unterrichteten, und das auch noch mit sehr strenger Hand. Als das 20. Jahrhundert so langsam erwachsen wurde, verschwanden die Lehrer und machten den Frauen Platz; weil sie einfach besser erziehen können. Von wegen Mutterinstinkt und so, ich habe ja noch nie von einem Vaterinstinkt gehört.
Bei mir gab es den ersten Lehrer in der 5. Klasse, bis dahin hatte ich nur Lehrerinnen; hat mir nicht geschadet.
Manche Dinge können Frauen einfach besser. Vielleicht ist das evolutionsbedingt, wer weiss. Vermutlich hat sich das einfach bewährt, als sich die Menschheit noch mit Grunzlauten verständigte, und durch diese Rollenverteilung das überleben sichergestellt wurde:
Frau: Erziehung, kochen, versorgen der Wunden, "gute Seele" der Familie
Mann: Essensbeschaffung, Verteidigung der Familie und des Besitzes sowie das treffen von essenziellen Entscheidungen
Noch kurz auf das eigentliche Thema zurück:
Lego ist durchaus realistisch: Die meisten Berge werden nun mal von Männern bestiegen, Banken werden von ihnen ausgeraubt und ein Baumhaus ist nunmal Sache der Jungs. Mädchen greifen, wenn sie sich denn unbedingt mit einem Jungs-Spielzeug beschäftigen wollen, eben auf die Friends-Reihe usw. (wie schon von anderen erwähnt) zurück.
Wo wir schon dabei sind, warum gibt es keine Puppen für Jungs?
Was für eine ungerechte Welt
Aber im Ernst, ob das nun wieder antiquiert ist oder nicht: Manches Erfolgsrezept sollte man nicht umkrempeln. Und mal ganz ehrlich, an alle Eltern hier im Forum:
Bei wem hättet Ihr ein besseres Gefühl? Wenn Eure Kinder während Eurer Abwesenheit (beruflich etc.) bei einem Mann oder einer Frau aufgehoben sind?
Naaa? Was ist besser?
"Man kann das Herz eines Menschen danach beurteilen, wie er Tiere behandelt." - Immanuel Kant
Bild des Originalbriefes (in Englisch)
Das ist so eine Sache - spontan war mein Gedanke "Früher war es noch schlimmer" - aber das ist ja kein Argument.
Auch, dass es bereits Sets mit weiblichen Polizisten (oder seit 2014 einer weiblichen Räuberin) gibt, ist kein Argument für "die sind ja gleichberechtigt".
Ich denke in der Tat, dass es noch recht wenige Damen bei LEGO gibt (ja, früher noch weniger - ich weiß: mir ging das als JUNGE(!) so sehr auf den Zeiger, dass ich sogar ein Paradisa-Set gekauft habe um mir selbst weibliche Astronauten zu bauen).
Aber ein paar mehr tun nicht weh - und das, was das Mädel da schreibt, tut sicher auch den Jungs nicht weh. Ich wollte als Kind nicht mit rosa Lego spielen - aber mit weiblichen Polizisten (auch mehreren) oder Feuerwehrfrauen hätte ich kein Problem gehabt.
ich hoffe, LEGO nimmt sich ein Herz und entwickelt noch ein paar coole, starke Damen mehr (die Wissenschaftlerin in Minifig Series 11 war ein guter Schritt und Wildstyle ist auch ein guter Char in die Richtung!)
Liebär Ben!
Ob in einem Polizeistaat die Polizisten die Verbrecher sind, kommt auf die Per-, um nicht zu sagen: Bärspektive drauf an.
Ich gehe davon aus, daß die Herrschenden IN einem Polizeistaat die Polizei zu den Guten zählen.
Die von der Polizei schlecht Behandelten nicht. Wobei es einen Polizeistaat aus der Außen- und der, sagen wir: Verfolgtenperspektive ja ausmacht, daß eben nicht nur Verbrecher (Kriminelle) polizeilich verfolgt (Behandelt) werden.
Ich wollte sagen: Im Legoland sind Polizisten unter den Legomännekens (und noch mehr bei den -frolleins) überrepräsentiert.
Bei Mich.a laufen geschätzten* 550 Polizisten und -Innen (plus Küstenwache) um die 30-40 Verbrecher davon. Bei einer Gesamtzahl von gut 12000. Weiß jemand, wieviele Polizisten es in real existierenden Ländern gibt? Müßte man wohl pro Tausend Einwohner rechnen.
*Erstens habe ich Ergebnisse meiner letzten Volkszählung nicht im Koppe, zweitens verändern sich die andauernd.
Apropos: Polizei.
In deutschen Fernsehkrimis gibt es ja so allerlei Polizisten. Unter ihnen etliche eher schräge Typen. Das fällt mich.a in ausländischen Fernsehkrimis nicht auf, im Gegentheyle. Da stelle ich mich.a mitunter die Frage: Gibt es in der deutschen Polizei soclhe Typen? Und wie repräsentativ sind die? M.a.W. einen deutschen Beamten oder -In stelle ich mich.a, vorurteilsbehaftet, wie ich aus Mangel an real existierenden Kontakten* nun mal bin, ganz anders vor. Zumindest dienstlich.
*D.h. ich kenne natürlich von früher her deutsche Polizisten. Keine schrägen Typen dabeigewesen.
Derrick war ganz anders...unschräge.
Man könnte auch, um nicht völlig am Thema vorbeizusein, über die Geschlechterverteilung unter deutschen Fernsehkommissaren und der realen Polizei spekulieren.
Sowie über die schlechten Exportchancen der heutigen deutschen Fernsehkrimis mit schrägen Typen, im Gegensatz zu Derrick. Naja, vor ca 15 Jahren gab's hier noch Kommissar Rex.
Spekulative Grüße
M.a
Lieber Ben!
Eisenbahner. Und -Innen.
Ich habe nur ein Kistchen mit Legomännekens und -fräuleins, die ich als Eisenbahner kategorisiere.
ca 250.
Das muß aber nicht stimmen
Stimme aus dem OFF: Das hätte uns auch überrascht!
Komma denn es ist bei etlichen nicht klar, ob sie Eisenbahner oder allgemein Bauarbeiter sind.
Am eisenbahnerischsten sind ja die schwarzbekittelten aus 4015.
Ja, das ist ein Frachtschiff. Aber die Eisenbahner im glückstädter RAW hatten keine Blau-, sonder Schwarzmänner.
Liebär Ben!
Liebe Thekla!
Kavalierin?
Nicht zu verwechseln mit der Kavallerie. Die ist zwar auch weiblich, aber besteht aus Männern.
Bestand. Und Pferden. Und -Innen.
Stimme aus dem OFF: Und Wallachen!
Ja, in der Walachei (DIE W.) gab's auch Kavallerie. Kavalierinnen vermuthlich auch.
Man könnte, um der Misogynie freien Auslauf zu gönnen, davon faseln, daß es Kavaliere nur in männlicher Form gibt oder gab, weil die dazugehörigen Qualifikationen bei Frauen nicht so...so...aber ich bin liebär vorsichtig, da der Herr aus dem OFF ja wieder da ist.
Stimme aus dem OFF: Bangbüx! Außerdem war es nicht die taz, die würde sofort einen Wallach aus Dir machen.
Na, ich weiß ja nich, ob das bei Eisbären üblich und ob die dann nicht vielleicht anders hießen.
Kavalereske Grüße
M.a
legolaura gefällt das
Da mir ja im Thread zur Serie 12 der Wunsch nach Quote aufgenötigt wurde, hier mal die Zahlen zu den Serien bis einschließlich Simpsons:
Es gab bis jetzt 14 Serien
Serie 1-4, 3 Frauen
Serie 5, 4 Frauen
Serie 6-11, 5 Frauen
The LEGO Movie, 6 Frauen
The Simpsons, 3 Frauen
Das heißt, über alle Minifiguren zusammen (ohne das Olympiaset und ohne Mr. Gold) habe ich eine Quote von circa 26%.
Lasse ich die Simpsons weg (weil Lizenz und damit von der Vorlage abhängig) und nehme stattdessen Mr. Gold hinein, habe ich eine Quote von knapp 27%.
Nehme ich Olympia mit rein (was imo unfair ist, weil es das in z.b. D nie im Handel gab), habe ich eine Quote von etwas über 27%.
Würde da ernsthaft eine Serie mit, sagen wir 50 % Frauen, einmalig so weh tun?