Spielgut
08.12.2013, 23:22

Leistung des Lego City Personenzuges 7938 - Zahl der Waggons

Hallo, Eisenbahner.

Wieviel Waggons habt ihr so am Lego City Personenzug 7938?
Fahrt ihr nur mit dem Original-Gespann?

Bei uns hat der Personenzug 7938 ab dem 4. Waggon (MOC, Nachbau des Abteilwaggons) schlapp gemacht. Den wollt' er nicht mehr ziehen (und schon gar nicht schieben), trotz mehr "Gas" geben.

Den MOC-Waggon alleine mag er ziehen und schieben.

Mir wurde schon der Tipp gegeben, dann einen zweiten Motor einzubauen. Das kann/darf es aber nicht sein?!

Da hat meine 12- Volt- und 4,5- Volt- Bahn ja mehr Power

Eigentlich wollten wir auf einen "Autoreisezug" erweitern.
Dann jedoch evtl. mit der gelben Lok aus 7939.
Ist die Leistungsfähiger als der Antrieb der 7938?


Viel Freude mit deinem LEGO wünscht
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tmctiger
09.12.2013, 16:47

Als Antwort auf den Beitrag von DavidK

+1Re: Leistung des Lego City Personenzuges 7938 - Zahl der Waggons


...
Alternativ empfehle ich dir wärmstens den PF-Accu+Ladegerät von S@H zu kaufen.
Ich habe die 70 Euronen auch gescheut bin aber mittlerweile froh das ich den seid kurzem auch einmal habe.
...


Hallo,

genau den würde ich NICHT empfehlen. Warum? nun ganz einfach: Akkus, wie wir alle wissen degenerieren mit jeder Ladung, und viel schlimmer auch von selbst. Jetzt hat man dieses Teil und seine Züge dafür umgerüstet und jetzt geht es ein - das passiert, so sicher wie das Amen im Gebet und dass bei viel Gebrauch auch noch recht schnell. Und ich bin mir nicht sicher ob man in wenigen Jahren das Ding noch bekommt. Und da die Akkus ja auch bei Nichtgebrauch kaputt werden bekommt man die auch nicht mehr via Bricklink und Konsorten ...

Bessere Alternative, hat David eh auch vorgeschlagen:
Die normalen AAA Batteriekästen plus hochwertige starke Akkus, sollte da mal einer kaputt werden bekommt man den Formfaktor auch in 20 Jahren noch und vielleicht noch einen viel besseren (höhere Leistungsdichte ...)

Also grade bei dem Preis und der oben genannten Probleme würde ich die Finger ganz stark von den Lego-Akkus lassen - momentan sind sie ja nicht schlecht aber wenn man zukunftssicher kaufen (und auch noch dazu billiger ;) ) will dann sind die keine Alternative ...

Gruß,
Günther


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09.12.2013, 18:04

Als Antwort auf den Beitrag von AFOL1969

Re: Leistung des Lego City Personenzuges 7938 - Zahl der Waggons

Hi,

Wenn du Traktion brauchst, einfach die lego-Gummis von
den Rädern runter und passende Dichtungsringe (Gibts oft
günstig im Sortiment bei dem Diskounter mit dem A) drauf.
Funzt super.

MfG, Flo


[image]


www.noppenbahner.de


stephanderheld
09.12.2013, 18:10

Als Antwort auf den Beitrag von Spielgut

Leistung oder Traktion?

Hallo

Zu den Leistungsdaten der Motoren wurde ja schon verschiedentlich auf folgende Seite verwiesen: http://www.philohome.com/motors/motorcomp.htm

Um die Aussage kurz zusammenzufassen, der PF-Zugmotor hat etwas mehr Dampf als der 9V Motor.

Wieviele Waggons mit dem PF Motor möglich sind habe ich noch nicht ausprobiert. Die Maersk-Lok zieht mit zwei 9V Motoren und zwei Gewichtssteinen mehr als 40 Zweiachswaggons auch durch Kurven.
Mit der richtigen Energiequelle sollte der PF Motor das also auch leisten.

Bei mir lag der Schwachpunkt letztlich eher bei der mangelnden Traktion und versagenden Kupplungen.

Vom Preis-Leistungs-Verhältnis habe ich ganz gute Erfahrungen mit den Akkus vom Discounter gemacht (gibts ca 2x im Jahr). Die AAA´s haben da im Schnitt 950mAh und kosten 3,99€ für vier Stück. Zusammen mit nem passenden Ladegerät (ab ca 15€) kommt man da günstig weg.

Bitte immer drauf achten dass Akku und Ladegerät zusammenpassen. NiMh-Akkus können einem das alte NiCd-Ladegerät schonmal übel nehmen

Probiere es vielleicht zuerst mal mit neuen Batterien. Wenn die Leistung dann besser ist kannst Du ja über Akkus nachdenken. Aber die von Dir beschriebene Zugzusammenstellung sollte eigentlich ganz passabel laufen.

Gruß Stephan


Gruß
Stephan

Evolution ist gnadenlos. Wenn wir unser Gehirn nicht gebrauchen, nimmt es uns die Natur wieder weg


Spielgut
10.12.2013, 03:09

Als Antwort auf den Beitrag von Spielgut

To-Do-Liste zur Leistungsverbesserung des Lego City Personenzuges 7938

Erstmal D-A-N-K-E für eure Informationen.

Offenbar fahren alle Beitragsschreiber den roten, dreigliedrigen Personenzug 7938 in Originallänge.

Da wir nach einer üppig ausgestatteten, Blau-Schienen-Ära mit dem diesjährigen Nikolaus und den beiden Burschen im Alter zwischen 5 und 7 Jahren eine neue Legobahn-Generation starten, ist unser Bestand noch ganz am Anfang. – Wir fahren auf einem Schienenkreis bzw. Schienenoval.

Die Fahrt auf dem "Schienen-Kreis" scheint der Grund für die schlechte Zugkraft des Personenzuges zu sein, wenn er noch ein viertes Glied MOC als Waggon mit „alten“ Zugrädern ziehen soll. Er hat keine Geraden, auf denen er mal in Ruhe richtig anziehen kann.

Das dreigliedrige Original-Gespann fährt wunderbar und bereitet uns große Spielfreude. Der Ältere von den beiden Jungs hängt gerne zusammen mit meiner Frau an den Legokästen und baut irgendwas für diese Bahn. Der Kleine mag gerne mit dieser Fernbedienung hantieren. Dennoch mag der Jüngere (derzeit) lieber seine aufgebaute Holzeisenbahn, auch mit IR-Lok.

-/-

@ Ben® :
- Ja, die Räder drehen durch. Die Lok bringt die Motorkraft nicht auf die Schienen. Ein paar Geraden könnten neben Blei auch helfen (wir haben ein paar Gerade bestellt!).
- In der Tat habe ich "...4 Waggons" geschrieben. Sorry, aber ich meine: 1 Lok-1 Waggon-1 MOC-Waggon-1 Fake-Lok. Wie du merkst, spreche ich in diesem Beitrag etwas genauer über „Glieder“ statt über „Waggons“. Da wird das Bild, das ich meine, konkreter.
- Unsere Strecke selbst besteht nur aus dem Grundpackungskreis des roten Personenzuges 7938. Keine Geraden, keine Rampe, Teppichkante oder dergleichen. Vom Zick-Zack-Element durch die „biegsamen“ Schienenelemente ganz zu schweigen. Da lassen wir den Zug NICHT anfahren.

Da wir die blauen Schienen derzeit ganz gut verpackt im hinteren Teil unseres Kellers in Kisten aufbewahren, ist aktuell noch kein Aufbau in Blau in Sicht. Hier sind die Schienen geriffelt und auch ein paar Gerade dabei.

Der Bau eines Doppel-Motors ist derzeit auch noch abwegig. Wir wollen dann doch lieber von der Pieke an aufwärts streben und lernen. Also erst mal die Grundausstattung, dann der Ausbau. Mit den IR-gesteuerten Bahnen sind wir Anfänger.

-/-

@NightStray und Weitere
Die Batterien sind noch kraftvoll. Die Lok bringt die Motorkraft nicht über die Räder auf die Schienen, denn die Räder drehen durch.
Beim Gas-geben steigt die Geschwindigkeit der durchdrehenden Räder, aber die Kraftübertragung fehlt, der Zug zieht nicht an.
Wir nutzen beim MOC-Waggon die alten Zugräder der blauen Bahn. Die Spur passt. Die Räder werden zu schwergängig sein?!
Die Achsen sind beweglich gebaut, so dass es weniger an den (nicht-)starren Achsen liegen könnte.

Wir denken, es fehlt die Strecken-Gerade. Schließlich beginnt man das Radfahren auch nicht in der Kurve sondern auf einer Geraden; und das Beschleunigen eines Autos gelingt auch besser auf der Geraden als mit Lenkeinschlag.

-/-

@DavidK, stephanderheld, und Weitere
Bei der Wahl der Batterien bzw. Akkus sind wir, glaube ich, gut aufgestellt. Wir nutzen bei fast allem, was irgendwie Strom aus den kleinen Runden Zellen braucht, „Accucell“-Akkus, die anstelle 1,2 Volt mit 1,5 Volt (eins-komma-fünf Volt Akkus) die bessere Strommenge liefern. Bei den AAA (3xA) werden als Leistungszeit 750 mAh angeboten. Die Power reicht in der Regel. Batterien haben hier eine längere Laufzeit, aber die selbe Strommenge. Zu den Akkus haben wir auch die passenden Ladegeräte.

Dennoch werden wir die Batterien/Akkus tauschen.

-/-

Wir alle sind begeistert von der LEGO-IR-Eisenbahn-Technik und wollen hier gerne investieren und ausbauen. Uns allen macht das Spiel damit großen Spaß.

D-A-N-K-E an euch alle, die Ihr euch Zeit genommen habt, auf die Problemstellung eine Antwort zu schreiben. Damit können wir was anfangen, herzlichen Dank.

Für mich/uns ergibt sich eine TO-DO-Liste:
+ andere, volle „Batterien“ ausprobieren, ggf. (natürlich) neue Akkus einsetzen (die vorgefertigten, angebotenen Akkublöcke bleiben mir in der Regel fern!)
+ Gummiringe auf den Antriebsrädern testen (von den Loks der „blauen“ Bahn ausprobieren, wenn ich mal an die Kisten im Keller ran komme)
+ „Ballast“ in die Lokomotive geben (wir haben Anglerblei)
+ Schienen-Material als Erweiterung der „neuen“ Schienenart bestellen und dann einbauen (wird wohl erst Weihnachten)
+ evtl. „blaue“ Strecke aufbauen. Wird bestimmt (auch) lustig, wenn die 12-V mit den 4,5-V und IR-Zügen zusammen herumfahren 

Familie „SpielGut“ wünscht gute Fahrt(en)…


Viel Freude mit deinem LEGO wünscht
Familie "SpielGut"
www.blaulicht-helden.de - Heute ein Held!


Ben®
10.12.2013, 10:18

Als Antwort auf den Beitrag von Spielgut

Editiert von
Ben®
10.12.2013, 10:23

Re: Problem erkannt + Vorschlag zur Abhilfe!

[...]Grund für die schlechte Zugkraft des Personenzuges zu sein, wenn er noch ein viertes Glied MOC als Waggon mit „alten“ Zugrädern ziehen soll. Er hat keine Geraden, auf denen er mal in Ruhe richtig anziehen kann.
[...]
- Ja, die Räder drehen durch. Die Lok bringt die Motorkraft nicht auf die Schienen. Ein paar Geraden könnten neben Blei auch helfen (wir haben ein paar Gerade bestellt!).
[...] aber ich meine: 1 Lok-1 Waggon-1 MOC-Waggon-1 Fake-Lok.

[...]
Wir alle sind begeistert von der LEGO-IR-Eisenbahn-Technik und wollen hier gerne investieren und ausbauen. Uns allen macht das Spiel damit großen Spaß.



Moin Moin!

Ein Bild Eures MOC-4.-Waggons hätte es vermutlich sofort klargemacht:
Ich gehe davon aus, dass ihr mit "alten" Rädern solche aus der "blauen Ära" meint. Womöglich sogar solche mit Metallpin in Achsteinen? In den Achzigern ("graue Ära") gab es solche mit Kunststoffpins (nicht von Kinderhand zerlegbar).

Die Räder mit Metallpins haben wirklich extreme Reibung (die der achtziger auch noch ordentliche Reibung). Wenn davon 8 unter einem Waggon stecken, dann ist der von der PF-Technik kaum vom Fleck zu bewegen. Kauft für kleines Geld irgendwo Radblöcke aus der Zeit 1990-2013. Da gab es auch etwas unterschiedliche Varianten, aber die sehen von außen alle gleich aus: wie die Waggonräder Eures Zugs. In den Laufeigenschaften sollten die alle gleich gut sein (ggf. auf Tisch auf flüssiges Rollen testen - schon bei Ministeigung muss der Waggon weglaufen).

Die laufen so leicht, dass ihr mit Sicherheit 5...6 Teile in der Ebene gezogen bekommt (auch durch Kurven und Weichen).

Die PF-Züge laufen auch "notfalls" auf blauem Gleis. Aber die laufen mit den Spurkränzen "unten" auf dem Querbalken und sind kaum mit dem Rundgummi in Berührung zur Riffelung. Da hilft die Riffelung also nicht. Besser wird das wenn man die weißen Gummiringe von Lego-Technik auf die Lokräder aufzieht (vorher Originalgummies runter). Die weißen soften Rundschnüre von Legotechnik haben einen dickeren Schnurduchmesser und sind "klebriger" (haben besseren-höheren Reibbeiwert). Sogar die Gummiringe von Original-Lego-Fahrrädern sind (in der Regel) etwas besser als die Original-Motor-Gummis.

Maßnahmenkatalog (absteigend nach Wirksamkeit + Sinnigkeit):
- Nur gute Räder nutzen (und Räder vor 1990 verwerfen. Auch Kreuzachsenräder und Draisinen-Miniräder vermeiden).
- Tausch der Gummiringe (vom Lego-Fahrrad oder aus LEGO-Technik auf PF-Motor)
- Ballast auf Lok packen.


P.s.: Und ja: die Power-Funktions Züge sind genial und machen Spaß!




Leg Godt!


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


bp10030
10.12.2013, 13:31

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Problem erkannt + Vorschlag zur Abhilfe!

Ben,

von welchem Lego Technic Fahrrad redest du da? Oder anders: Wie sind die Teilenummern/-bezeichnungen?

Danke und Gruß,



legonoob1978
10.12.2013, 13:43

Als Antwort auf den Beitrag von bp10030

Re: Problem erkannt + Vorschlag zur Abhilfe!

er meint wohl das normale City-Fahrrad 4719c01 bzw. hier: http://www.bricklink.com/catalogItem.asp?P=4719c01


Ich frage mich da eher was hier gemeint ist: "

...Gummiringe aus LEGO-Technik auf PF-Motor...
"



Ben®
10.12.2013, 15:16

Als Antwort auf den Beitrag von legonoob1978

Re: Problem erkannt + Vorschlag zur Abhilfe!

er meint wohl das normale City-Fahrrad 4719c01 bzw. hier: http://www.bricklink.com/catalogItem.asp?P=4719c01


Ich frage mich da eher was hier gemeint ist: "
...Gummiringe aus LEGO-Technik auf PF-Motor...
"


Sorry, mein Fehler. Ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt.

Zum Hintergrund:
schon vor über 10 Jahren sind einige Experten im Lugnet auf die Idee gekommen, dass der damalige 9V-Eisenbahnmotor kräftiger zieht, wenn man ihm Gummiringe von 2 Stück LEGO-City-Fahrrädern verpasst. Man rupft die etwas dünneren Ringe beim Motor runter und zieht die bei den zwei zwei City-Fahrrädern wieder drauf. Dafür kommen die Gummis vom Fahrrad (etwas dicker) auf den Zugmotor. Es geht also nichts verloren. Alles kann rückgebaut werden.

In ca. 1997 brachte LEGO die IR-Züge raus. Das waren batteriebetriebene Züge und die Motoren sahen den PF-Motoren sehr ähnlich (mit Kreuzloch-Achsen). Allerdings hatten diese Motoren noch kein Kabel fest dran.
Bei diesen Motoren entschied sich LEGO für sehr harte Gummiringe auf den Rädern (gerade weil die beim Steckenbleiben der Lok durchdrehen und so den Motor schonen). Der Lieferant hat dann wohl sogar auch noch Mist gebaut und diese Züge rutschten immer extrem leicht durch, sobald nur etwas mehr zu ziehen war.
Bei LEGO konnte man im Service alsbald komplette Räder mit softeren Gummis im Service nachbestellen (einige erhielten dennoch ggf. Altbestände an Rädern mit harten Gummiringen).
Späte Modelle wurden tatsäüchlich überwiegend mit den weicheren Gummis bestückt und zogen dann gewaltig was weg!

Weil die Ersatzteilversorgung durch LEGO unsicher war, kamen Leute wie Jason Railton und andere Profis auf die Idee, die Gummis wie gehabt selbst zu tauschen. Entweder wie bekannt vom City-Fahrrad oder von LEGO-Technik (tatsächlich werden ja auch in sonstigen Modellen zuweilen Gummibänder verbaut). Lego kennzeichnet die Längen der Gummibänder per Farbe. Die Gummies für den Emerald-Train (Große Treibräder) sind bekanntlich rot. Die kurzen Gummiringe, die zum Eisenbahnmotor und dessen Rad passen sind weiß.

Beim legendären Power-Functions-Workshop lernte ich die weißen Gummiringe als zugkräftige Alternative lieben. Damals hatten wir diverse alte Räder auf dem Bautisch liegen und haben die allesamt so ertüchtigt.
Bei Bricklink kriegt man diese Gummis neu für ca. 10 Cent erworben.


[image]



mehr Bilder gibt's hier:

[image]


"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...


Spielgut
10.12.2013, 18:55

Als Antwort auf den Beitrag von Ben®

Re: Problem erkannt + Vorschlag zur Abhilfe!

...
Ein Bild Eures MOC-4.-Waggons hätte es vermutlich sofort klargemacht
...


Gut. Dann hier die Bilder nachgeliefert

[image]


Der Waggon. Eigenkreation aus unseren vorhandenen Steinchen.

[image]


Der Unterbau unseres Waggons.


Viel Freude mit deinem LEGO wünscht
Familie "SpielGut"
www.blaulicht-helden.de - Heute ein Held!


bernddasbrot
16.12.2013, 02:30

Als Antwort auf den Beitrag von DavidK

+2Re: Leistung des Lego City Personenzuges 7938 - Zahl der Waggons

Bei Accus ist wichtig das du auf die Leistung schaust (meine haben 850 mAh).
Alles was unter 600 mAh hat ist, zum längeren fahren von langen Zügen, schrott !!!


Ich komme eigendlich aus der RC-Modellbau-Ecke und muß daher zum Thema Akkus jetzt auch mal meinen Senf dazu geben:

In den letzten Jahren gab es einen Hype um immer mehr Kapazität in den Akkus. Prinzipiell hat das ja auch funktioniert, aber auf Kosten der Selbstentladung und Robustheit. Die jetzt immer mehr in Umlauf kommende Akkugeneration mit geringer Selbsentladung (low self discharge, LSD) in Verbindung mit weniger Kapazität zeigt, daß da doch eine ganze Weile in die falsche Richtung entwickelt wurde.

Akkus im Microformat (aaa), mit mehr als ca. 700mAh, würde ich nicht generell empfehlen, ohne dabei auf die Notwenigkeit eines richtig guten(!!!) Lade- und Entladegerätes und der richtigen Lagerung und Pflege hinzuweisen. Die hochkapazitiven NiMh taugen nicht für aufladen, etwas fahren, rumliegen lassen, wieder etwas fahren und dann mal wieder aufladen. Das nehmen die einem sehr schnell übel und danken es mit gewaltigem Leistungs- und Kapazitätsverlust. Um die Leistungsfähigkeit zu erhalten, müssen die vor jeder längeren Pause definiert auf 1V/Zelle entladen werden und erst vor der nächsten Nutzung wieder aufgeladen werden. Auch taugen die nichts für Anwendungen, die nur einen sehr geringen Strombedarf haben, wie z.B ein Außenthermometer. Die entladen sich schneller selbst als durch das Gerät und stellen zudem noch bei tiefen temperaturen die Stromabgabe fast komplett ein. Nach dem Aufkommen der NiMhs dürfte eine nicht unerhebliche Zahl an Modellflugzeugen und Hubschraubern in den Wintermonaten vom Himmel gefallen sein, weil die Empfängerakkus zu kalt wurden! Bei den Autos und (Renn)Booten spielte das weniger eine Rolle, da zum Einen die deutlich höheren Stromaufnahme, gegenüber der Empfängerstromversorgung in Fluggeräten, zu einer Eigenerwärmung des Akkus führt und zum Anderen die Flughöhe, bauartbedingt, niedriger ist.

Ich habe in meiner Modellbaukarriere, trotz sorgfältiger Pflege, schon einige NiMh-Akkus zu Grabe getragen, weil diese Hochgezüchteten Zellen einfach zu empfindlich geworden sind. Dagegen habe ich noch 2 über 10 Jahre alte NiCd-Packs, die zwar nicht mehr taufrisch sind, aber zumindest noch für mittelschwere Einsätze taugen. Bei den NiMh gab es nur ganz oder gar nicht.

Für mich sind erst die vor einiger Zeit aufgekommene Lithium-Eisenphosphat (Lifepo4) Akkus die wahren Erben der guten alten NiCd-Generation. Selbst die Liion- und Lipoakkus haben noch zu viele Nachteile, wie z.b. die mangelnde Schnelladefähigkeit, die Zellendrift bei Akkupacks oder der schlechte Schutz gegen mechanische Beschädigungen.

Um aufs Thema zurück zu kommen: Ich verwendete bisher im meist konventionelle Microakkus mit einer Kapazität zwischen 500mAh und 700mAh. Alle, die jetzt so nach und nach ausgetauscht werden müssen, ersetzte ich durch Sanyo eneloop Akkus, die ich nur empfehlen kann. Denen macht es auch nichts aus, wenn die voll oder teilentladen ewig in der Kiste liegen, dafür sind die gemacht. Für den Legoeinsatz haben sie trotzdem genügend Leistung. Ich habe auch schon einen Versuch mit Lifepo4 in Verbindung mit PF in Vorbereitung. Wenn es soweit ist, werde ich davon berichten.



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