LLF,
der genialen Idee von MTM folgend, präsentiere ich euch heute:
Riesenschlammassel: Nicht der oder das, sondern die! lat. Peribathonymus lebte zu Beginn der Kreidezeit in der Nähe des heutigen Peru. Unter Wissenschaftlern war ihre Existenz lange Zeit umstritten, da bislang lediglich kleine Splitter ihrer Rückenpanzer gefunden werden konnten. Dem peruanischen Archäologen Hombré de las Muertas verdankte die Wissenschaft im Jahre 2007 den sensationellen Fund eines kompletten Exemplars, welches in versteinertem Tonschlamm konserviert war.
Es folgte eine dreijährige fruchtbare Zusammenarbeit mit der isländischen Paläontologin Brunhilda Sigsvaldsdottir, die zu ganz erstaunlichen weiteren Funden, sowie Erklärungen für die Lebensweise der größten Landassel, sowie deren Aussterben führte.
Dabei erfolgte gleichzeitig die Entdeckung und Erforschung eines ebenso seltenen frühen Flugsauriers, der als Vorläufer des Pteranodon angesehen werden kann: der Pteraxaxas.
Hier die Ergebnisse von Brunhilda Sigsvaldsdottir zur Riesenschlammassel in Kurzform:
Die Peribathonymus war eine landlebende Mutation, der seit dem Karbonzeitalter (vor 350 Mill. Jahren) bekannten Riesenassel, deren Nachfahren noch heute in der Tiefsee leben. Sie lebte nur im Zeitraum zwischen 88 und 86 Millionen Jahre vor unserer Zeitrechnung.
Sie erreichte eine Körperlänge von 30 cm (ohne Fühler) und ein Gewicht bis zu einem Kilogramm. Ihr Rückenpanzer war bis zu 25 mm dick, weswegen sie von den damaligen Fleischfressern nicht geknackt werden konnte. Als ihr größter Fressfeind entpuppte sich allerdings der Flugsaurier Pteraxaxas. Um Ihm zu entkommen, flüchteten die Asseln sofort in das nächstgelegene Schlammloch um dort unterzutauchen. Unglücklicherweise waren das aber meist kochend heiße, schwefelhaltige Quellen der vulkanisch sehr aktiven Region. Das heiße Wasser tötete die Assel schnell und die Schwefelsäure löste sie auf.
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
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HaHaHa !!!
Einfach Köstlich, moc und Text !
Vada
Einfach Klasse!
Danke, Klaus.
Mein Tag ist gerettet.
Viele Grüße,
bitte, auch an Brunhilda Sigsvaldsdottir
und Glückauf,
Erika
Hi,
zuerst einmal: sehr schönes MOC mit noch schönerer Geschichte.
Natürlich bin ich dann auch gleich Deinem Link gefolgt. Und tatsächlich, sowohl in der deutchen wie in der englischsprachigen Wikipedia wird die Riesenassel beschrieben. Das Bild dort machte mich jedoch gleich stutzig da es wie die elektronenrastermikroskopische Vergrößerung einer stinknormalen Assel aussieht.
Sodann bin ich einer der Referenzen gefolgt und kam auf diesen Artikel:
http://deepseanews.com/tag/bathynomus/
Man achte auf das Veröffentlichungsdatum: April 1st 2010
Viele Grüße
Dirk - Mail
Hallo Dirk!
Danke für die wärmenden Worte des Lobes und für deine Internetrecherchen.
Ursprünglich dachte ich mehr an den Trilobiten, den Gliederfüßer aus der Zeit des Kambrium, der tatsächlich bis zu 80 cm lang werden konnte.
Letztlich war für mich die Assel aber attraktiver, wegen des schönen Wortspiels "Riesenschlamassel" (zu beachten dass bei "das" oder "der" nur ein M im Wort vorkommt, was aber kaum auffällt).
Und da mein Viech ja, der Spielregel folgend, sowieso komplett erfunden ist, ist es ja noch besser, wenn die Vorlage ebenfalls schon auf tönernen Füßen daherkommt.
Woll'n mal hoffen, dass die "Riesenschlammassel" nicht demnächst auch auf Wikipedia auftaucht!
(Wobei, das Foto dazu wäre dann schon die Lachnummer hoch drei)
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Liebe Erika Heathersdottir,
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Saluton!
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).