Wie ist Eure Meinung dazu:

Warum sollte man für teure Herr der Ringe, Star Wars oder sonstige Lizensprodukte von Lego soviel Geld zahlen, wenn man diese doch nachbauen kann? Man bekommt doch die Bauanleitungen von LEGO direkt als Download. Wenn ich bedenke das man teilweise bis zu 10 Cent für ein Lizensprodukt zahlen muß und die "normalen" Sets sind teilweise schon für 3 Cent pro Stein zu bekommen.

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Hallo,

das Problem mit Lizens/Exklusivsets ist, daß darin fast immer auch exklusive Teile verbaut sind, d.h. Teile, die in einer bestimmten Farb-Form-Kombination nur hier vorkommen (das war übrigens schon vor 40 Jahren so!). Wenn einem der genaue Nachbau egal ist, kann man das machen. Aber spätestens bei den Aufklebern und den ebenfalls oft exklusiven Minifiguren wird man gewaltige Abstriche machen müssen (die Figuren dann einzeln über BL zu kaufen ist witzlos, da diese einzeln meist teurer sind, als das gesamte Set).

Nachbauen ist also in meinen Augen nicht wirklich eine Alternative - die einzige Möglichkeit wäre, sich Lizenssets komplett zu verweigern ...


Gruß, Ralf

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Bürgermeister von Lindburg & Meister der Landschaftssplitter

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Aus den FAQ:
Ist es nicht viel günstiger, wenn ich die Teile für ein Set einzeln kaufe?

Viel günstiger bestimmt nicht, bestenfalls ist's gehupft wie gesprungen. Wenn du dir wirklich die Mühe machst, anhand der Teileliste, die vielen neueren Bauanleitungen beigefügt ist, die Elemente Stück für Stück z.B. bei Bricklink zusammenzusuchen, wirst du bald feststellen:
- nicht immer ist das Element in der gewünschten Menge und im gewünschten Zustand vorhanden.
- oft setzt ein Händler eine Mindestbestellbetrag fest. D.h. du müsstest, um an "dein" Element zu gelangen, noch andere Teile bei ihm kaufen.
- die Portokosten müssen einkalkuliert werden, bei Auslandssendungen zusätzlich noch das Äquivalent zur Mehrwertsteuer - wenn denn der Händler in Übersee überhaupt bereit ist, mit dir Geschäfte zu machen;
- das Transportrisiko liegt bei dir. Geht die Sendung verloren, musst du trotzdem zahlen.
- die Kosten für eine Transportversicherung könnten daher eine sinnvolle Investition sein.
- seltene Minifiguren, die einem Set oftmals den eigentlichen Pfiff geben, sind Sammlerobjekte, für die die Gesetze von Angebot und Nachfrage gelten.

Tendenziell verteuert dieser Weg dein selbstgebautes, sozusagen gecovertes Set also, so dass ein möglicher Preisvorteil gegenüber dem makellosen, vollständigen, mit Hingabe hergestellten Vollpreis-Set aus dem LEGO shop schnell aufgezehrt wird.

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Hallo Ingo,

bei einer einmaligen Bestellung über mehrere hundert Euro aus dem Auslang mag diese Versicherung sinnvoll sein, aber für eine Bestellung um 30 Euro, wie ich sie mittlerweile mehrere hundert Mal getätigt habe, ist es rausgeschmissenes Geld. Die Versicherung kostet meist zwischen 2 und 2,50 Euro. Bei einhundert Bestellungen bezahlst Du demnach alleine 200+ Euro Versicherung. Der Break-Even-Point für solche Versicherungen ist somit bereits bei wenigen Bestellungen zu Ungunsten der Versicherung überschritten.

Es gibt aber noch einen anderen wichtigen Aspekt: Auch bei kleinen MOCs habe ich es praktisch noch nie erlebt, daß ich alle Teile bei einem Händler bekomme. Für ein MOC der 50-Euro-Klasse wirst Du mindestens 3-5 Bestellungen mit entsprechenden Versandkosten tätigen müssen.

Gruß

Thomas, der bislang alle Sendungen erhalten hat - bis auf die eine *mitzaunpfahlwedel*

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\\//_ Build long and ℘rosper!

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Hi,


Bei den Lizenzprodukten ist der Ladenpreis eigentlich immer die beste Wahl. Ein Nachbau kostet meist aus den bereits genannte Gründen (Sonderteile, Minifigs, Sticker,...) signifikant mehr. Da hilft nur nach Angeboten ausschau halten, oder die Serie(n) ignorieren.

ABER,
Bei älteren, nicht mehr im Verkauf befindlichen Exklusivsets mit exorbitanten Sammlerpreisen kann sich unter Umständen ein Rebrick durchaus lohnen.
Allerdings setzt das viel Geduld und ein gewißes organisatorisches Geschick und Schnäppchengespür beim Teilekauf vorraus, da du dich sonst an Versandkosten dumm und dämlich zahlst. Auch hier wirst du fast immer Abstriche bei der Teilevollständigkeit machen müssen, da manche Sonderteile oder bedruckte Steine entweder gar nicht mehr verfügbar oder nur noch mit Gold aufzuwiegen sind.
Ich habe z.B. für meinen nachgebauten und stark modifizierten 10030 UCS Star Destroyer ca 500+€ hingelegt. Signifikant billiger als der Sammlerwert (gebraucht zu der Zeit bei ca. 800€), aber immer noch viiiiiel teurer als die damalige UVP ( 350€). Dafür weiß ich aber, das er zu 100% aus neuwertigen Steinen besteht und habe kein Risiko evtl. 800€ für ein haufen gebrauchter, vergilbter Steine ausgegeben zu haben.

Letztlich lohnt sich ein Rebrick auch bei älteren Sets nur, wenn ein persönlicher "Musthave Faktor" besteht und man bereit ist Abstriche bei der Originalität des Sets hinzunehmen. Der Preis wird ziehmlich sicher -etwas Geduld beim Steinkauf vorrausgesetzt- billiger als der aktuelle Sammlerwert sein, aber immer noch massiv teurer als die damalige UVP.


Gruß

Andreas

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Jojo gefällt das

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Ich finde eher den umgekehrten Weg interessant. Lizenzsets kaufen, wenn sie drastisch reduziert sind, Figuren verkaufen und sich über die billigen Steine freuen.

Neben den bereits angesprochenen Problemen bei der Steinebeschaffung. Das teuerste beim Einzelkauf sind meist die Figuren.

Wenn man darauf nicht verzichten kann, wird es am günstigsten sein, die kompletten Sets zu kaufen. Amazon UK ist manchmal eine Schnäppchenquelle.

Wenn man verzichten kann und Kompromisse bei Farben und ggf. auch Formen machen kann wird der Nachbau bei entsprechendem Vorrat der beste Weg sein.

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Gruß
Thomas

mein Blog
meine Eisenbahnräder - mit funktionierendem Download

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