Hallo, jetzt habe ich in alten Dia-Sammlungen ein paar Bilder aus
meiner Lego-Kindheit gefunden:

Unsere allerersten Lego-Sets, in einem verregneten Amrum-Urlaub
im Sommer 1965. Damals war ich vier Jahre alt - und meine Schwester
drei. Sie hatte die Schachtel mit gelb und blau, ich rot und weiss.

1966 gab es viele Lego-Päckchen unter dem Weihnachtsbaum
und vor allem das grosse Lego-Buch. Selbst lesen konnte ich
da noch nicht, aber die Bilder inspizieren.

Im Dezember 1968 eine selbstgebaute Lego-Kamera, mit der ich
zeitgleich mit meinem Vater abgedrückt habe.

Ingo.

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LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)

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Hallo Ingo,

wirklich sehr nette Erinnerungen, die du mit uns teilst.

Interessant ist die 700er-Schachtel deiner Schwester. Neben den gelb/blauen Steinen scheint dieser mit weißen Fenstern bestückt gewesen zu sein. Zumindest erahne ich es aus demFoto-Scan.

Wenn dem so ist besaß deine Schwester damals eine Schachtel, die heute eine absolute Rarität ist. Deine rot/weiße ist (leider) Standard .

Im Deckel waren dann diese Bauideen mit weißen Fenstern zu finden:

.

Tja, wenn du diese Box noch hättest? > seufz!

Gruß aus dem Museum

Sven

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Hallo Sven,

Hmm, ich kann mich nicht mehr an Fenster in den Schachteln erinnern.
Wir hatten zwar (später) welche mit weissen Rahmen in unserer Tonne, aber
woher die kamen.



Von den Schachteln und Kästen ist leider gar nichts mehr da.
Selbst das grosse Lego-Buch (aus dem 1966er Bild) musste ich vor ein
paar Monaten als Ersatzstück ersteigern.

Ingo.

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LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)

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Hallo Ingo,
das sind echt geniale Fundstücke! Meinst du, das Lego dich dann irgendwie auch in Richtung Mathematik-Studium (? schätze ich mal) geschubst hatte? Das wäre mal ein richtig guter Nachweis für die Fähigkeiten, die unser Lieblings-ABS offenbart, oder?
Gruß
Andi
P.S.: 1966 war an meinen "Bau" noch nicht mal ansatzweise zu denken... ;) (1974)

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Hallo Andi,

Vielleicht. Ein paar Mal habe ich schon darüber nachgedacht. Jedenfalls ist
mein Spezialgebiet innerhalb der angewandten Mathematik "Diskrete Optimierung"
- im Gegensatz zur kontinuierlichen Optimierung. "Diskret" heisst in der
Mathematik typischerweise, dass nur Lösungen mit ganzzahligen Einträgen
zulässig sind.

Beispiel Öffentlicher Nahverkehr: Man kann einen oder zwei Busse in die
Vorstadt fahren lassen, aber nicht 1,73245 viele. Lego ist ja auch vom Ansatz
her diskret, auch wenn findige Köpfe immer wieder kontinuierliche
Konstruktionen hinkriegen, etwa wenn zwei Steine nur an einer Noppe
aufeinander sitzen und deshalb gedreht werden können; oder auch die
Nylonkupplungen aus den 1960ern, die ja fast beliebig biegbar sind.


Eine andere Frage, die mir schon mal durch den Kopf gegangen ist:
Kann es sein, dass Menschen mit autistischen Veranlagungen im Durchschnitt
lieber mit Lego spielen als "andere"? Die Steine haben ja den Vorteil,
"immer" wunderbar zu passen (wenn sie nicht gerade in einer falschen
Waschmaschine waren). Eine schnelle Websuche gab auch einen Treffer bei
Spiegel-Online:
http://www.spiegel.de/wir...autisten-a-570496.html
Hoffentlich habe ich mit diesem Absatz niemanden vor den Kopf gestossen.
Jedenfalls war so etwas nicht beabsichtigt.

Ingo.

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LEGO kennt kein Valsch (alte Klemmbaustein-Weisheit)

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Hallo Ingo,
mit solchen Verbindungen fühle ich mich nicht vor den Kopf gestoßen. Ich habe meinen Zivildienst an einer Förderschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche abgeleistet. Dort habe ich insgesamt eine ganz andere Vorstellung von unserem Sein bekommen.
Dort war es erstaunlich, wie behinderte Menschen zum Beispiel mit Puzzle-Spielen umgehen. Es ist für mich deshalb nicht logisch, dass man etwas "Normales" einfach so hinbekommt, wie auch Legosteine zusammen stecken. Es ist eher erstaunlich, welche Fördermöglichkeiten in Kombinationsspielzeugen steckt und wie es einem bei der persönlichen Entwicklung helfen kann. Das räumliche Denken wird dadurch auf jeden Fall gefördert, egal wie "krank" oder "normal" wir sind.
Gruß
Andi

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Hallo Ingo,

das Thema Autismus beschäftigt mich schon allein deshalb, weil ich zwei Söhne haben die auf sehr verschiedene Weise davon betroffen sind.

Das heißt aber nicht, dass die Beiden gerne mit Lego spielen. Der Eine mag Lego z.B. überhaupt nicht! Der Andere spielt auf "seine Weise" mit den Steinen. Es ist aber nicht sein Lieblingsspielzeug, das sind Fahrzeuge aller Art.

Somit ist Deine Konklusion vermutlich etwas zu kurz gegriffen. Insbesondere da es sehr unterschiedliche Arten und vor Allem Ausprägungen von Autismus gibt. Es gibt z.B. ganz sicher einen signifikanten Bevölkerungsanteil mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem Autismus - das wird aber oft garnicht erkannt oder einfach als "Seltsamheit" abgetan. Somit wäre es vermutlich auch nicht ganz einfach eine wissenschaftliche Untersuchung mit Relevanz a la "Erhöhter Anteil autistisch veranlagerter Menschen die mit Lego spielen" zu erstellen. Interessant wäre es aber allemal.

Dennoch habe ich einige Artikel zum Thema Lego in der Autismustherapie gefunden. An erster Stelle diesen wissenschaftlichen Artikel:
LEGO Therapy and the Social Use of Language Programme:
An Evaluation of Two Social Skills Interventions for Children
with High Functioning Autism and Asperger Syndrome
Dazu noch diese Internet Artikel, über Google sind weitere zu finden:
Legos Help Autistic Kids Create Creativity
und Six Benefits of Lego Play for Children with Autism

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Viele Grüße
Dirk - Mail

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Chroniko , IngoAlthoefer gefällt das

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Bitte ersetze "krank" durch "anders". Autisten z.B. sind definit nicht "krank". Wir sollten diese Ausdrucksweise bitte nicht unterstützen, danke

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Viele Grüße
Dirk - Mail

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Cabrio , Chroniko gefällt das

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Hi Dirk,
Entschuldigung für meinen Ausdruck. Ich dachte, dass ich durch das Setzen der Anführungsstriche das zum Ausdruck bringe. War wohl keine so gute Idee. Davon abgesehen: wer ist schon normal?
Gruß
Andi

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Saluton!

(Hätt' ich auch gedacht.)



Ich natürlich!
(„Normal“ heißt in der Mathematik senkrecht zu etwas anderem … ;) )

Ad LEGO!
JuL

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„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).

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, Thomas1807 gefällt das

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Liebär Ingo!


Dem:

bemüßige ich mich.a zu widersprechen.

2 weniger Deine Zahl gibt, sagen wir, um mein Eisbärenleben zu erleichtern: 0,26.

Man stelle sich nun 2 Busse vor, bei denen einige Sitzplätze zerstört wurden. Durch Eisbärenkrallen, beispielsweise. Die Anzahl der zerstörten Sitze im Verhältnis zur vorher vorhanden Gesamtanzahl ist 0,26. Also fahren 1,7... Busse in die von Eisbären bärvölkerte (daher die zerkrallten Sitze) Vorstadt.

Oder man stelle sich einen Bus vor, der auf einer Kreuzung eine Begegnung mit einem unempfindlichen Theyle eines Schaufelladers (s.u.) hatte und dem nun 0,26 hinten fehlen. Du wirst zu Recht behaupten, daß keine einigermaßen vernunftgeprägte Busgesellschaft diesen Bus nicht schnurstracks in die Werkstatt schickte, aber wenn ich mich.a so die Nachrichten zum ÖPNV angucke, halte ich es durchaus für denkbar, daß es weniger vernunftgeprägte und/oder nicht mit einer Werkstatt versehenen Busgesellschaften...

Oder ein Bus, ausgebüxt aus der herstellenden Fabrik, aber vor der Fertigstellung ausgebüxt und sporenstracks der nächstgelegenen Vorstadt zustrebend.

Merke: Man sollte die Teilbarkeit von Bussen nicht unterschätzen.

Apropos: Welche Vorstadt?

Ungeteilte Grüße
M.a

Oder:

Obwohl durchaus diskutabel, wo die 0,26 abgeblieben sind.

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