Hallo Steffen,

vom Zuschneiden dieser Platten kann ich auch nur eher abraten. Die bestehen aus einem "Hauch von Holzleisten" in den Ecken (Tischbeinanschluß), verstärkten Pappfaltungen in Randnähe und ansonsten aus nichts als Papp-"Bienenwaben" mit Decklage aus 1/2mm Plastik auf den 5 Außenflächen (Unterseite Spanplatte-hauchdünn).

Ich wurde damals nach meinen Postings gewarnt, diese Tischplatten seien nicht begehbar und man könne durchbrechen. Mein Tip wäre lebensgefährlich. Tatsächlich bin ich anfangs viel drübergelaufen (möglichst nahe überm Unterbau). Die Sägereste der "Mannluke" habe ich mit sehr kräftigen Tritten zusammentreten müssen (Volumen für die 40Liter Mülltonne optimieren). Die Platten sind im wahren Sinne "billig" und nichts für Pfennigabsätze. Aber jede andere Tischplatte besserer Tragfähigkeit ist entweder schnell krumm (Verzug) und/oder kostet ein kleines Vermögen. (Auch die in anderer Antwort empfohlenen Türblätter dürften weder solider gearbeitet noch günstiger sein.) Meine IKEA-Platten sind bis heute topfeben (nichts hängt durch) und erzeugen keinen Staubabrieb. Die Platte mit Mannluke würde ich aber keineswegs mehr betreten, da ohne die Sandwich-Struktur keine Festigkeit mehr gegeben ist. (Für 20 kg Lego reicht es natürlich immer noch hin).

Vielleicht kommen ja noch bessere Vorschläge? Z.B. Laminat über die Platten zu legen (ab 5 Eur je qm) oder im Unterbau noch Diagonalstreben einzuziehen? Oder wenigstens die Platten an den Längsseiten zu unterstützen, statt die maximale Spannweite auszuschöpfen, wie ich es tat?

Nach wie vor halte ich die Platten von Preis-Leistung her für ausgezeichnet. Aber Arbeitssicherheit bei Betreten ist ein nicht unwichtiger Aspekt.

Leg Godt!

---