Hallo Legofreunde,

als eines der allerletzten Mini-Langeoog-Mocs möchten wir euch heute die Arbeitsplattform „Martin Friedrich“ vorstellen. Die „Martin Friedrich“ ist eine schwimmende Arbeitsplattform, mit der üblicherweise Material und Arbeitsgeräte transportiert werden oder von der aus Kran- und Baggerarbeiten aus See ausgeführt werden.

Die „Martin Friedrich“ besteht in erster Linie aus einem großen Ladedeck und ein wenig Schiff drum herum. Seitlich besitzt sie zwei große versenkbare Pfähle, mit denen sie sich im Meeresgrund verankern kann, wenn eine stabile Arbeitsposition erforderlich ist. Angetrieben wird die „Martin Friedrich“ von zwei überdimensionierten „Außenbordmotoren“. Als Besonderheit kann die gesamte Kajüte per Scherenhubmechanik in der Höhe verstellt werden.

2010 war die „Martin Friedrich“ auf Langeoog im Einsatz, um Maschinen und Material für die große Strandaufspülung vor dem Pirolatal auf die Insel zu bringen. Wir waren damals auch auf der Insel und konnten die Arbeitsplattform dabei intensiv beobachten und fotografieren. So waren wir live dabei, als wahrlich monsterhafte Raupen und ein Radler direkt am Stand entladen wurden. In mehreren Fahrten wurden auch große Rohre nach Langeoog gebracht, um den weit draußen im Meer per Saugbagger geförderten Sand an Land zu fördern. Es war ein gigantisches Spektakel!

Wieder zuhause, konnte Kai nicht wiederstehen, die „Martin Friedrich“ auf Kiel zu legen. In mehreren Etappen haben wir sie heute fertiggestellt, nach gut 1,5 Jahren Bauzeit. Um wieder mal ein wenig Leben in die Bude zu bringen, sind drei Funktionen motorisiert worden:

- Die Kabine kann per Scherenhubmechanik gehoben und gesenkt werden
- Die Laderampe am Bug kann geöffnet werden
- Der Radlader oder wahlweise eine Raupe kann auf dem Deck hin- und hergefahren werden.

Die Fahrfunktion wie auch die Hubfunktion für die Kabine sind mit Kettenantrieben realisiert, die unterhalb des Deckes laufen und entsprechende Mitnehmer bewegen. Für die Besucher von Mini-Langeoog baut der Steinbohrer grad an entsprechenden Steuerungen, damit die Funktionen auch von den Besuchern unserer Ausstellung gesteuert werden können.

Ich könnte jetzt noch viel mehr schreiben, aber schaut doch einfach die Bilder an. Wir beantworten weitere Fragen gerne.

Also, hier die Bilder:

Die Arbeitsplattform als Ganzes:

Original:

Hallo Andreas,

Echt Klasse und soviele Details, aber wo ist der dicke Mann in der roten Hose?

Hallo Andreas!

» Und ich stimme die zu, das neubraun ist perfekt,
» die Fliesen aber eher zu glatt, denn das Original-Deck ist total
» zersplittertes Holz. Aber Noppen sahen doof aus.

Is klar! Zum Glück hat das Braun ja Farbabweichungen, die sind hier höchst willkommen.
Ich hatte mal die Idee, wegen einer Ladung verschrammter Rostcontainer auf meiner Evelyn, nach alten, gebrauchten, verkratzten und schrappeligen Fliesen zu suchen ... man bekommt da leider jämmerlich wenig zusammen. Und mit Schleifpapier, Drahtbürste oder Ähnlichem an die neuen Fliesen zu gehen, das verbietet natürlich die Ehre des wahren LEGO-Indianers! :blink:

Super schön gebaut - wie immer!

Danke Andreas.

Jan

Hallöchen Andreas.

Ich bin baff.
Man hat schon viel Tolles von Dir bzw. Euch gesehen, aber das haut dem Faß den Boden aus!
Ich hänge nun schon seit zwei Tagen d über Deinen Bildern und bekomme die Klappe nicht mehr zu.
Diese Detailverliebtheit und die stellenweise geniale Umsetzung fasziniert mich immer wieder.
Die Eineinhalb Jahre Bauzeit haben sich definitiv gelohnt!

Gruß
Ramon

Es ist so geil!
Zwischen dem Original- und dem Nachbaufoto gibt es ja auf den ersten Blick keinen Unterschied!
Und das inspiriert mich gerade so schön zu meinem "Lastenschweber" der Moonbase, den ich nach der FEZ-Ausstellung noch mal überarbeite (für drei Container):

Hihi,
schwarze und weiße zerkratzte habe ich neulich gerade zu meinem Entsetzen entdeckt bei mir, aber leider nicht in braun ...

» Hallo Andreas,
»
» Echt Klasse und soviele Details, aber wo ist der dicke Mann in der roten
» Hose?

Danke für das Lob! Den Herrn haben wir wohl vergessen.... Es gibt aber noch viel schönere Fotos: einen der Arbeiter mit Flip-Flops, der direkt vor seinen Füßen rumflext....

» Super schön gebaut - wie immer!
»
» Danke Andreas.
»
» Jan

Hallo jan,

Danke für das Lob! Ein Kommentar von dir freut mich ungemein....


Andreas

» Hallöchen Andreas.
»
» Ich bin baff.
» Man hat schon viel Tolles von Dir bzw. Euch gesehen, aber das haut dem Faß
» den Boden aus!
» Ich hänge nun schon seit zwei Tagen d über Deinen Bildern und
» bekomme die Klappe nicht mehr zu.
» Diese Detailverliebtheit und die stellenweise geniale Umsetzung fasziniert
» mich immer wieder.
» Die Eineinhalb Jahre Bauzeit haben sich definitiv gelohnt!
»
» Gruß
» Ramon

Danke, danke, danke! Wenn man keine Masse mehr bauen kann, kann man sich auch mal etwas Zeit lassen. Wie wir jetzt z.B. festgestellt haben, ist der Mast mit den neuen Technik-Balken nicht stabil genug und werden den mit den guten alten Technik-Balken noch mal neu machen.... Aber noch haben wir ja Zeit.

Die Steuerungen sind auch am werden....

» Es ist so geil!
» Zwischen dem Original- und dem Nachbaufoto gibt es ja auf den ersten Blick
» keinen Unterschied!

Das ist ja gerade das Ziel, mit den Lego-Möglichkeiten so nahe wie möglich an das Original zu kommen. Frei bauen kann jeder Danke für dein Lob!