Die alten 4,5V Motoren 5101 wie sie z.B. in Sets der Nummer 1092 1038 9605 1090 1034 9859 8050 8055 1032 vorkommen bestehen aus folgenden Komponenten:
![[image]](http://www.1000steine.de/de/gemeinschaft/forum/img/15529-1360132457.jpg)
Auf der Anschlußseite ist die Platte mit dem Gehäuße rechts und links verklebt. Ein Öffnen ist daher nur mit leichten Beschädigungen möglich. Bei einem defekten Motor spielt das ja keine Rolle. Mit einem flachen kleinen Schraubendreher an der Unterkante zwischen die Platte und das Gehäuse drücken und dann vorsichtig nach rechts bzw. links fahren bis zur Ecke, dann um die Ecke und mit leichter Hebelwirkung die verklebte Seite aufbrechen.
Nach abheben der Anschlußplatte (1. Element von links) den Anschlußblock vorsichtig herausnehmen. Im Gehäuse sieht man dann schon den Rotor/Anker (2. Element von links). Bevor man diesen herausziehen kann, muss an der Vorderseite der Kreuzachsenanschluss (4. Element von links) mit einer kleinen Zange vorsichtig abgehebelt werden. Hierzu bin ich mit einer kleinen Seitenschneiderzange in die Kerben und habe vorsichtig gehebelt (ohne die Zange zuzudrücken!). Im Anschluss kann man den Rotor an der Achse herausziehen. Es gilt dabei den Widerstand des Permanentmagneten zu überwinden - also etwas stärker ziehen.
Nun hat man alle Einzelteile. Der Käfig mit den Permanentmagneten ist im Gehäuße verklebt/eingepresst. Diesen zu entfernen macht keinen Sinn.
In meinem Fall hatte der Motor beim Drehen gekreischt. Zunächst habe ich mit Alkohol aus der Apotheke die Kontakte vorsichtig gereinigt und im Anschluss die Achse vorne und hinten mit etwas Silikon gefettet. Alles wieder zusammengebaut und mit ein paar Tropfen Kunststoff-Kleber an den Seiten der Anschlussplatte diese wieder aufgesetzt. Jetzt schnurrt der Motor wieder.
An der schwarzen Anschlussplatte (2. Element v.l.) sind auch kleine Kohlebürsten an zwei Lamellen angebracht. Falls diese zu stark abgenutzt sind, ist die Stromzufuhr unterbrochen oder unregelmäßig (Motor stottert). Da kann man dann nicht mehr viel machen. Evtl. einen Klein-Elektromotor finden, der in das Gehäuse passt und die Achse lang genug ist.
