Hallo zusammen,

auch wenn es meine elektronische Unwissenheit schonungslos offenlegt, ist folgender Streckenplan möglich?
2 Schienenkreise, die über eine einzelene Schienengerade verbunden sind
Stellt Euch die Grundform der Comet von Cpt Future vor...

VG
Sledge

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Falls die Überschrift nicht mitgelesen wurde: Es handelt sich um 9V - Schienen (die ich noch nicht habe und somit nicht testen kann ;))!

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Hallo Sledge,

nein, das geht nicht, sofern die Verbindungsstrecke zwischen den Ringen eingleisig sein soll. Dann gäbe es an diesen Stellen einen kurzen.
Grundsätzlich kann man sich für 9V merken: Sobald ein Zug auf einem Gleisstück "andersrum" fahren (d.h. irgendwo wenden) könnte, ist es nicht möglich.


Grüße

an3

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Jein... im Prinzip schon....

Jedoch nicht mit den Bordmitteln von Lego. Die Gleise müssten eh angepasst werden.

Googel einfach mal nach Kehrschleife.

Gruß Olli

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... und wenn du schon dabei bist.
Schau auch gleich mal nach Pendelzugbetrieb. Basteln und Elektronik brauchst du ja eh...

Gruß Olli

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Hi Sledge,

ja es geht, aber eben nur wie Olli schon geschrieben hat mit einem
sog. Kehrschleifenmodul.

ich habe das schon gemacht und auf der Ausstellung BB-2009 auch in einem
Anlagenteil aufgebaut - jedoch auf einer Digital betriebenen Strecke.

das heißt aber trennen, löten, Fremdteile und lauter so böse Sachen...

ganz locker baust Du das mit stromlosen Schienen und fährst mit PF-Zügen
ohne irgenwie elekrobasteln etc.


Gruß Ralf

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Hallo Sledge,

Ich stelle mir das wie folgt vor - ist auch schon getestet. Nur ist das nichts für einen Dauerbetrieb, wo man die Züge einfach fahren lassen kann.

Und zwar baust du dir zuerst diese Strecke aus 9V.
Würdest du die allerdings so anschließen, kriegst du schnell einen Kurzschluss. Daher ist es notwendig, die Strecke mit Blockstellen zu unterteilen, damit der Strom nicht ganz durchlaufen kann.


Das kannst du entweder mit Hilfe von externer Elektronik machen - damit kenne ich mich nicht aus - oder aber puristisch mit Hilfe einer kleinen 1 Noppe langen Selbstbau-Schiene. Es ginge auch mit den neuen Flex-Schienen, aber nur bei Zügen mit zwei Motoren.
Unten hab ich dir die Stellen, wo eine Lücke zwischen den Schienen mit nem Selbstbau (auf Kante gestellte Fliese) oder ner Flex-Schiene geschlossen will, mal mit rot in deinen Streckenverlauf eingebaut:

Zwischen den beiden roten Nicht-Strom-Schienenstücken links und rechts klemmst du jeweils einen weiteren Trafo an - oder ziehst eine Strippe mit Schalter dorthin.
Wenn du nun auf deiner geraden Strecke nach links fährst und der Zug biegt nach oben an, und fährt in den linken Block ein. Dort fährt er weiter, weil der Trafo dort auch auf Fahrt gestellt ist.
Wenn der Zug in diesem Bereich fährt, musst du allerdings die Weiche umstellen und den Trafo der geraden Stelle in die andere Richtung drehen.
Dann fährt der Zug wieder aus dem linken Blok raus und nach rechts über das gerade Gleis. usw.

Dadurch, dass die Weichen ja auch eine Art Blockstelle bilden, kannst du auch einfach ein Zwischenstück weglassen und hast somit die Blockstelle zwischen roten Teilstück und nicht gestellter Weiche. Dann aber ist der Zugverkehr nicht mehr so reibungslos (ohne anhalten) abwickelbar.

Schön ist so eine Fahrweise vielleicht nicht, eher was für Rangierer.
Einfacher ist es da, zwie Gleise in der Mitte liegen zu haben und beide Gleise mit Weichen zu verbinden, zwischen die man dann allerdings so ein Zwischenstück stecken muss, sonst gibt es wieder Kurzschluss.

Ich hoffe, du hast es in etwa verstanden, was ich meinte.
Wenn nicht, meld dich einfach bei mir.

Micha

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Kehrschleifen sind eine kleine Wissenschaft für sich, und jeder hat seine eigene bevorzugte Lösung... :blink:

In jedem Fall braucht es die vier rot markierten Trennstellen aus Michas Skizze. Anmerken möchte ich noch, dass die Trennstellen so nahe wie möglich zu den Weichen hin verschoben werden sollten.

Die Lösung von Brickmiller (Kehrschleifenmodul) geht bei Digitalbetrieb prima, bei Analogbetrieb (unveränderte 9V Fahrzeuge) jedoch nicht. Da ist die Lösung von Micha (drei Trafos) zielführender.

Für manuellen Betrieb mit nur einem Trafo werden die linke und die rechte Wende über je einen Polwendeschalter (Kippschalter oder Relais 2x um) am mittleren Stromkreis angeschlossen. Details hier

Wie Micha richtig schrieb, ist automatischer Betrieb hier nicht ganz einfach. Für automatischen Betrieb wird der Trafo an den beiden Wenden angeschlossen, und der mittlere Abschnitt (mit den Weichen) wird umgeschaltet. Hierzu verwendest du ein bistabiles 2x um Relais, welches du dem Weichenantrieb parallel schaltest. Nun musst du noch dafür sorgen, dass die Weiche im rechten Moment umgeschaltet wird: Schaltgleis, Reedkontakt, Lichtschranke o.ä. - Es ist schon so: Wenn du mit 9V automatisch fahren willst, ist ein "Hundeknochen" die wesentlich einfachere Lösung. Also ein Oval, das in der Mitte zur Doppelspur "zusammengedrückt" ist.

Wenn's automatisch und unbedingt die einspurige Strecke in der Mitte sein muss, ist ein PF Zug tatsächlich die einfachste Lösung.

Felix

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Hey !

Also es geht ja um 9V.
Soweit meine Informationen stimmen schalten die Weichen den Strom um.
Somit ist diese Streckenwirkung - theoretisch - möglich ohne Kurzschluß.
Mann muß die Stromeinspeisung in den Kurven machen und immer im richtigen Moment die Weichen umstellen. Hierbei ist es schade, daß es keine (offiziellen) Antriebe gibt.
Da ich sowas schon mal bei einer fernen, fernen, fernen Bekannten gesehen habe,
der mit einer Elektronik Steuerung der Weichen arbeitet, weiß ich, daß es funktioniert.

Liebe Grüße

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