ust60
11.08.2011, 15:15

Frage: Tuning für 9 V Trafo

Hallo Forum's Gemeinde,

möcht mal fragen ob jemand von euch konkrete Erfahrungen mit " getunten " 9 V Trafo's gemacht hat. Es soll mehrere Möglichkeiten geben, zb. zusätzliche Kühlrippen am Trafo selber anzubringen oder auch die Verwendung von Netzteilen mit mehr Leistung, zb. Laptop Netzteil, wer von euch hat Erfahrungen damit.

Da die Mehrheit meiner Loks mit zwei Motoren läuft, und in einigen Zügen auch bis zu vier Motoren verbaut sind macht der normale Standard 9 V Trafo bei solchen " Belastungen " nach wenigen Minuten dicht, er schaltet dann dank seiner Temperatur Überwachung ab, und ist nach einem mehr Minütigem abkühlen wieder Einsatz bereit. Ist es möglich solche Sicherheitsmaßnahmen auch nach oder Trotz Tuning beizubehalten.

mfg Udo


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freakwave
11.08.2011, 23:34

Re: Frage: Tuning für 9 V Trafo

» Prinzipiell finde ich den Gedanken, die Loks auch kurz mal
» oberhalb der Schallmauer von 9 V zu befeuern, sehr reizvoll, laut Philo
» und seinen Tests
»
» http://www.philohome.com/motors/motorcomp.htm
»
» sind da schon, gewaltige Steigerungen möglich, da ich schon einen Teil
» meiner Loks auf " Power Functions Train Motor " Nr. 88002 umgestellt
» habe, auch wie gesagt kurzzeitig möglich

Vor langer langer Zeit als wir in der Schule ein 30V/5A Netzgerät bauten, wollte ich mal sehen wie schnell so ein 12V Motor fahren kann... Dunklen Erinnerungen nach kann man das Ding dann in die Kategorie Kanonenkugel, bzw. "Railgun" :blink: einordnen... Kurvenfahrten sind dann auch mit dem flachen Motor alleine nicht mehr möglich gewesen.

Und ja, er lebt noch! Ich glaube nur die Abnehmer haben gewaltig gelitten und richtig die Funken fliegen lassen.

Hm, wenn ich meinen Sohn jetzt bei so etwas erwischen würde...


Kriegshammer
11.08.2011, 23:43

Re: Tuning für 9 V Trafo

Leute lasst die Finger von Sachen von denen ihr keine Ahnung habt.
Dieses Thema haben wir hier mit schöner Regelmäßigkeit.

Labornetzteile (brauchbare gibt es übrigens schon ab 100 Euro und nicht erst ab 1000 ... wo ist der Wert denn her?) sind genauer, haben eine sehr geringe Brummspannung und eine sehr hohe Leistungsabgabe.
Das macht sie teuer.

Gruß Olli

PS:
Wenn macht es doch gleich richtig. Digitalisieren! Ein oder zwei Booster und im Lokdecoder eine Geschwindigkeitsbegrenzung dann ist ruhe.
Da kann man mit den genormten Teilen auch nicht viel falsch machen.


Kai
12.08.2011, 00:43

Widerspruch...

Hi HoMa,

ich muss Dir widersprechen: wir hatten 3 Schienenkreise, jeder mit (zumindest meine) 4 Einspeisungen und es waren je 2 Fahrtregler (meine 4 getunten und die 2 von Dir) dabei - Fotobeweis auf Anfrage

Dazu sollte auch gesagt werden, das unsere Ovale je ca. 50m lang waren und die Züge mit bis zu 4 Motoren fuhren.

Außerdem werden die Regler parallel geschaltet...

An Udo:

Es kommt mehr auf möglichst viele Einspeisepunkte an, 2 Regler reichen dann aus.

Erbauliche Grüße,

Kai


Kai
12.08.2011, 00:53

@HoMa: Gugst Du hier...

Du erinnerst Dich...

[image]



Kai


Hümpfch™
12.08.2011, 01:09

Re: Frage: Tuning für 9 V Trafo

» Hallo Forum's Gemeinde,
»
» möcht mal fragen ob jemand von euch konkrete Erfahrungen mit " getunten "
» 9 V Trafo's gemacht hat. Es soll mehrere Möglichkeiten geben, zb.
» zusätzliche Kühlrippen am Trafo selber anzubringen oder auch die
» Verwendung von Netzteilen mit mehr Leistung, zb. Laptop Netzteil, wer von
» euch hat Erfahrungen damit.
»
» Da die Mehrheit meiner Loks mit zwei Motoren läuft, und in einigen Zügen
» auch bis zu vier Motoren verbaut sind macht der normale Standard 9 V Trafo
» bei solchen " Belastungen " nach wenigen Minuten dicht, er schaltet dann
» dank seiner Temperatur Überwachung ab, und ist nach einem mehr Minütigem
» abkühlen wieder Einsatz bereit. Ist es möglich solche Sicherheitsmaßnahmen
» auch nach oder Trotz Tuning beizubehalten.
»
» mfg Udo
Hi,
der im "Trafo" (gemeint ist der Regler mit dem gelben Drehknopf) verbaute Spannungsregler-Baustein verträgt locker 2A (ich weiß jetzt nicht auswendig dessen Bezeichnung, LM..., mit Google findet man ein Datenblatt), vorausgesetzt man verwendet einen besseren Kühlkörper als das standardmäßig verbaute, simple Blech.
Dazu braucht man noch ein besseres Netzteil als das 10V/0,7A-Teil, z.B. eines mit 12V/2A.
12V deswegen, damit auch bei Volllast genug Spannung rauskommt, der Spannungregler begrenzt sie sowieso auf 9V, vorrausgesetzt er bekommt genug.

Das 10V-Netzteil liefert nämlich bei Volllast (0,7A) nur wenig über 9V, die (eigentlich überflüssige) Gleichrichterschaltung im Regler nimmt auch noch mal 1,4V weg. Belastet man das Netzteil mit mehr als 0,7A, sackt die Spannung sehr deutlich ab, wie üblich bei diesen Billig-Würfeln.

Ein Standard-9V-Zug-Motor zieht etwa 0,4A, sodass ein "getunter" Trafo für 4 Motoren ausrreicht.
Einfacher ist natürlich die beschriebene Methode mit 2 Trafos und genügend vielen Einspeisepunkten.

Und woran selten gedacht wird:
Mit steigendem Strom steigt auch der Spannungsabfall an den Gleisverbindungen, d.h. misst man im Leerlauf (ohne Zugbetrieb) selbst am entferntesten Ende der Strecke stets 9V, so kann bei vollem Zugbetrieb die Spannung am entferntesten Ende schon mal ein paar Volt weniger betragen.
Deswegen also die mehrfachen Einspeisungen, wobei die Schienen aber auch öfter mal auseinander- und wieder zusammengesteckt werden sollten, um für einen besseren Konatkt -> weniger Übergangswiderstand zu sorgen.

Gruß
Ronald


ust60
12.08.2011, 12:20

Re: Frage: Tuning für 9 V Trafo

Hallo Olli, alias Kriegshammer,

du schreibst, ZITAT:" (brauchbare gibt es übrigens schon ab 100 Euro und nicht erst ab 1000 ... wo ist der Wert denn her?) mittlerweile habe auch ich günstigere gefunden, aber einfach bei google labornetzgeräte eingeben und du bekommst diese Seite."

fficial&client=firefox-a">http://www.google.de/sear...icial&client=firefox-a

Der zweite Eintrag auf dieser Seite ist von Elektronik Con........... wo alles so günstig ist, gugst du hier

http://www.conrad.de/ce/d...usKdyaoCFQYK3wod_hoy2g

und dann verstehst du warum ich geschrieben habe: " leider ist mir beim ersten Googeln die Kinnlade auf die Schreibtischplatte geschlagen, selbst bei Elektronik Con...... hatte ich ein seit erwischt, wo es erst jenseits der 1000,- € grenze los ging und nach oben scheint es keine Grenzen zu geben.

Langfristig glaube ich, dass dein Gedanke, Zitat:" Wenn macht es doch gleich richtig. Digitalisieren! Ein oder zwei Booster und im Lokdecoder eine Geschwindigkeitsbegrenzung dann ist ruhe.
Da kann man mit den genormten Teilen auch nicht viel falsch machen.
" die Lösung für die meisten Probleme, zurzeit sind viel meiner Überlegungen rein hypothetisch, Gedankenspiele halt, seit mir in unseren gemieteten Häuschen der Dachboden zur Verfügung steht, geht es mir wie den meisten andern auch, mir fehlt die Zeit und der Lottogewinn.

Vom nächsten Monatslohn ist ein OBELUS für weitere Weichen verplant, sie sind schon für mich zurückgelegt, dann werde ich mich um weitere Schienen kümmern müssen, meine ca. 30 Meter verlieren sich auf dem Dachboden, weitere 9 V Motoren müssen noch gegen Power Functions Nr. 88002 umgestellt werde, leider waren die 88002,( stand 06.08.2011 ) ausverkauft und nicht zubekommen.
Also wenn das alles Realisiert ist, werde ich mich intensiv in das Thema Digitalisieren einlesen müssen, es soll ja Legoeisenbahner geben die das schon erfolgreich umgesetzt haben.
Für mich liegt der Reiz, der Legoeisenbahn jedenfalls nicht darin Züge die aus einer Lok und zwei Wagons bestehen über die Gleise zu fahren, ich finde vier oder fünf Wagons sollten das Minimum sein, noch länger würde ich noch besser finden, aber woher den Platz nehmen, und dann das Problem das Legoloks, die für meine Wünsche, nach langen Zügen chronisch untermotorisiert sind.
Die chronische Untermotorisierung durch den Einbau von bis zu vier 88002 Motoren zu beheben, führt nun zu Problem mit der " Energieversorgung ", zumal ich möchte nicht nur einen " Stromfresser " ( Zug mit bis zu vier Motoren ) sondern zwei, drei oder auch vier " Stromfresser " gleichzeitig fahren, sofern ich es schaffe das Schienennetz dafür aufzubauen.

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Auf den Bildern war der Dachboden noch nicht Leer, im Moment ist das Bett zwar schon raus aber es muss immer noch einiges einen neuen Platz finden dann habe ich für meine Spinnereien ca. 50 m2 Platz, alles was man hier sieht ( es war nicht alles Schienenmaterial verbaut ) ist an einem Vormittag aufgebaut worden als meine Frau arbeiten war, als sie von der Arbeit kam war alles wieder " normal " sonst hätte es Abends fürchterlich mecker gegeben.


wie sagt Oma so treffend " kommt Zeit kommt Digital " schauen mer mal



mfg Udo


ust60
12.08.2011, 13:07

Re: Frage: Tuning für 9 V Trafo

Hallo Kai,

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ich denke das dein Lösungsansatz für mich auch sehr interessant ist ( auch wen ich insgeheim von der Digitalisierung treueme ) hast du einige Fakten zu deinen Getunten Trafo's mit wie viel Amper kann man sie belasten ? Welche Netzteile verwendest du ? Wie teuer waren die Netzteile ?


mfg Udo


Kriegshammer
12.08.2011, 13:56

Re: @HoMa: Gugst Du hier...

Hi!

Ist zwar OT... aber der Rote ICE sieht echt gut aus!

Gruß Olli


Kriegshammer
12.08.2011, 14:20

Re: Frage: Tuning für 9 V Trafo

Hallo Udo!

Lass dir unbedingt Zeit bei der Planung. Das ist das Wichtigste überhaupt bei einem späteren Festaufbau. Ich habe einen Kellerraum extra für die Eisenbahn. Vor drei Jahren hab ich dann Gestelle geschweißt und darauf die Platten und langsam angefangen Gebäude etc zu plazieren. Der Aufbau hat mir immer weniger gefallen und dann hab ich dieses Jahr wieder zur Flex und zum Schweißgerät gegriffen. Mein Keller sieht z.Z. aus wie ein Kriegsgebiet.

Das blöde ist ich hab nun kaum Platz für die schon gebauten Sets die ich wieder von der Platte genommen habe. Zerlegen wollte ich sie auch nicht. Auch die Ganze Verdrahtung war für die Katz. War zwar erst eine Fliegende aber hat auch eine Menge arbeit gekostet.

Du solltest vorher schon genau wissen wie du es Machen willst und was in Etwa auf die Platte soll und wie. Die Entscheidung Digital oder Analog sollte auch definitiv im Vorfeld fallen! Ach ja und dann so Kleinigkeiten wie Schattenbahnhof? Steigungen? Brücken? Pendelbetrieb? Schleifen? und.. und.. und..
Gerade wenn du so viel Platz hast! :blink:
Ach ja und dann noch die Entscheidung Modulbauweise oder nicht!

Falls du dich einlesen möchtest gibt es da als Erstes eigentlich nur DIE Seite für digitale Eisenbahnen....

http://www.digital-bahn.de/

Das "Schwierigste" ist eigentlich der Umbau der Motoren auf den Betrieb mit Lok-Decodern. Da gibt es sicher einige die dir hier helfen können.
Mittlerweile habe ich fünf Züge digitalisiert. Ist wirklich nicht so schwer wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat.

Gruß Olli


Kai
12.08.2011, 15:39

Re: @HoMa: Gugst Du hier...

Hi Olli,

der rote ICE ist zwar auch schnell aber ein TGV - nämlich der Thalys PBKA mit Mehrstrom-System. In Köln auf der Ausstellung haben ihn alle wiedererkannt (da er von Köln aus fährt).

Erbauliche Grüße,

Kai


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