Ben®
11.11.2010, 17:07

Mein bisher größtes MOC: 390x170 cm!

Moin Moin,

nach 5 Jahren im Haus mit eigenem Lego-Raum habe ich mich diesen Herbst endlich aufgerafft und die Boxenwirtschaft (bisher alle Boxen entlang dreier Wände hochgestapelt gehabt) unter eine große Tischplatte verbannt.

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Der Raumplan sieht dann so aus (Orange Wand sind IVAR-Regale mit PC-Arbeitsplatz) - in grau sind Arbeitsplatten von 60x100 von IKEA (9,99 Eur je Stück) auf 5 Stück Balken 5x9cm² und je 2 Rundbeinen (3 Eur/Stück) gelagert:

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Unter dem Tisch sind nun auf Rollbrettern/-wagen die berühmten Samla-Boxen von IKEA untergebracht.
Die Rollwagen passen jeweils zwei nebeneinander unter die Tischplatten.
Aktuell habe ich noch auf die Becherhalter verzichtet, aber eigentlich wäre das der ideale Platz um 8x9 = 72 Becher übersichtlich unterzubringen....

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Soviel zum Raum und Tisch. Nun zum wirklichen MOC.
Gebaut wurde ein Gleisbett nach folgendem Layout-Plan:

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Dabei verläuft das Gleis 5 Plattenlagen über den Grundplatten (mit aufbau nach folgendem Schema).

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Zum Glück hatte ich Bauhilfe durch meinen Neffen: alle Geraden, Kurven und Weichen zu unterbauen war eine Mordsarbeit, aber jetzt fahren die Züge schöner denn je und ich kann mich um Dorf, Begrünung und Landschaft kümmern.

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Wenn das ganze weiter vorangeschritten ist, folgen weitere Bauberichte und Bilder. Aktuell sitze ich noch daran einige der übergroßen Reserven und Vitrienenmodelle abzustoßen. Unterm Bautisch ist nur limitierter Platz....

Leg Godt!


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jorge42
12.11.2010, 15:27

Danke euch beiden!

klasse, schau ich mir an. Ich weiß, dass die neuzen flexiblen Schienen nicht besonders beliebt sind, aber gerade die erlauben es doch mit dem Versatz klar zu kommen, wenn man unkonventionell verlegen möchte!


Ben®
12.11.2010, 15:59

Re: Danke euch beiden!

» klasse, schau ich mir an. Ich weiß, dass die neuzen flexiblen Schienen
» nicht besonders beliebt sind, aber gerade die erlauben es doch mit dem
» Versatz klar zu kommen, wenn man unkonventionell verlegen möchte!

Hallo Jorge,

ich fahre halt 9V Zugmaterial - daher kommt das flexible Gleis für mich nicht in Frage. Und mein Gleisbett erlaubt das Verzerren natürlich noch weniger....

Aber prinzipiell ist das akkurate Verlegen von Schienen mit Aufkommen des Flexgleises hinfällig. Leider wird das Flexgleis von der Software nicht unterstützt...

Gutes Gelingen wünscht,


Maik-David
12.11.2010, 19:49

Ja die alten Hasen leben noch!

Hallöchen Ben,

schön mal wieder was von Dir zu hören UND zu sehen.

Da nun endlich die Drehscheibe einen festen Platz bekommt, können die viele tollen Dampfloks von Dir noch besser in Szene gesetzt werden. Wir freuen uns schon auf weitere Bilder.

In diesem Sinne schöne Grüße aus Sachsen und

I a F

Maik & David


TigarC
13.11.2010, 07:53

kleine Anmerkung

» Da nun endlich die Drehscheibe einen festen Platz bekommt, können die
» viele tollen Dampfloks von Dir noch besser in Szene gesetzt werden.

Ähm entschuldigt bitte, aber ich seh auf dem Gleisplan keinen Platz für die Drehscheibe

Tigar


klondai
14.11.2010, 21:08

Re: Mein bisher größtes MOC: 390x170 cm!

Hallo Ben,
eine echt tolle Anlage die du da gebaut hast. So etwas entsteht wohl nicht in 1-2 Jahren. Wie du weißt, bin ich noch ein totaler Neuling.
Mich würde mal intressieren wie du deine Züge steuerst. Wieviele Trafos/IR-Empfänger sind an deiner Anlage angeschlossen? Wieviele Züge können auf deiner Anlage gleichzeitig fahren? Da du die alten Metallschienen verwendest, gehe ich von den alten 9 Volt Motoren aus.

Vielen DANK
Günther


Ben®
15.11.2010, 00:51

Re: Mein bisher größtes MOC: 390x170 cm!

Moin-Moin!
» eine echt tolle Anlage die du da gebaut hast. So etwas entsteht wohl nicht
» in 1-2 Jahren.

Danke fürs Lob! Ich denke es is nicht völlig abwegig, sowas in solcher Zeit aufzubauen. Ich selbst habe einige der Modelle aber schon vor gut 12 Jahren gebaut (der Lokschuppen ist wohl das älteste noch existierende Modell - wenn auch mal renoviert). Die anderen Häuser sind überwiegend vor ca. 8 Jahren entstanden. Als dann in 2004 das neue Grau auf den Markt kam, war mir das Bauen für etliche Zeit ziemlich verleidet.... Dank eines damals neu aufgenommenen Jobs und eines Hausbaus hatte ich dann ohnehin weniger Zeit.

» Wie du weißt, bin ich noch ein totaler Neuling.
» Mich würde mal intressieren wie du deine Züge steuerst. Wieviele
» Trafos/IR-Empfänger sind an deiner Anlage angeschlossen?

Aktuell habe ich zwei Trafos angeschlossen. Je einen am kleinen und großen Kreis. Da das ganze noch frisch aufgebaut ist, habe ich mir hier wenig Gedanken gemacht. Ich fahre ohnehin keine Fahrpläne ab oder halte irgendeinen an die Realität angelehnten Fahrdinst aufrecht....

» Wieviele Züge
» können auf deiner Anlage gleichzeitig fahren? Da du die alten
» Metallschienen verwendest, gehe ich von den alten 9 Volt Motoren aus.

Ja, ich habe überwiegend 9V Equipment. Aber ich bin dem PF-System gegenüber sehr aufgeschlossen. Damit kann man dann wohl 2+2 Züge (2x9V und 2xPF) im Maximum gleichzeitig fahren lassen. Mein Schienennetz hat zudem bisher schockierend wenige Abstellgleise. Mir ist aber Platz für Gebäude wichtiger als Platz zum Parken von Waggons und Zügen. Etwas mehr Park-Gleis wäre dennoch erstrebenswert....

Unverbindlich geplant habe ich bis jetzt zudem:
- Einsatz von 2 Stück 12V Signalen um jedes der beiden Ovale bereichsweise spannungsfrei zu schalten.

- Betrieb der Drehscheibe

- eine Windmühle dreht sich schon jetzt

- es gibt 3 Feuerwehrfahrzeuge mit Light+Sound Modulen (lärmen und blinken)

- mitelfristig soll mehr Bewegung in die Anlage: z.B. Förderbänder laufen lassen. Kohlenkran in Bewegung setzten o.ä.?

- Beleuchtung in Gebäude bringen

- Fernsteuerung von Weichen ist bisher nicht Teil meiner Pläne.

- Digitalisierung und Blocksteuerung ebenso nicht.

Beste Grüße,


Ben®
15.11.2010, 09:40

Auflösung des Suchrätsels

» » Da nun endlich die Drehscheibe einen festen Platz bekommt, können die
» » viele tollen Dampfloks von Dir noch besser in Szene gesetzt werden.
»
» Ähm entschuldigt bitte, aber ich seh auf dem Gleisplan keinen Platz für
» die Drehscheibe
»
» Tigar

Moin Harry,

sieh mal hier:

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Und halte Ausschau nach etwas, das aussieht, wie das hier:

[image]



[image]


(Staub gab es wohl auch damals schon reichlich. Darum ist nun das Dach des Lokschuppens gekachelt...).

Mehr Bilder von damals (in 12V und mit gelbem "Sand"....).

P.s.: klar hätte ich im Gleisplan auch die Schienen des Schuppens mit aufnehem sollen: dann wäre es klarer geworden....

Beste Grüße,


TigarC
16.11.2010, 08:28

Aufgelöstes Suchrätsels

Danke :blink:
Aber mal was andreas - ich sehe bei deiner Drehscheibe haste das "richtige" System

Liebe Grüße

Tigar


schaeng
18.03.2011, 12:24

Praktische Frage zu Deiner Eisenbahnanlage

Hallo Ben,

ich bin z.Zt. dabei mir auch eine Eisenbahnanlage im Keller aufzubauen.
Zur Verfügung habe ich eine Fläche von etwa 3 x 1,5 m.
Ich habe mir diverse Varianten zur Unterkonstruktion überlegt und bin dann letztendlich bei Deiner Lösung gelandet.
Ich habe mir bei IKEA 6 Tischplatten gekauft, Modell VIKA AMON 100x60 cm sowie 4 ausziehbare Tischbeine
(VIKA KAJ, 60-90 cm Höhe weil mir 70 cm doch etwas zu niedrig erschien).
Danach beim OBI noch Holzbalken 44x94 mm.
Leider hat Sohnemann zu Hause dann eine Platte beschädigt und dabei habe ich dann gemerkt, was ich da eigentlich gekauft hatte
(hatte mich schon über das geringe Plattengewicht gewundert, kein Wunder, die haben einen Spanplattenrahmen und sind in der Mitte mit PAPIER gefüllt...).

[image]


Ich habe mir immer wieder die Fotos von Deiner Anlage angesehen und mich dabei gefragt, wie Du es bei mindestens 1,20 m Anlagentiefe schaffst
am hinteren Rand etwas zu bauen oder einen entgleisten Zug wieder auf die Schiene zu setzen.
Auf einem Foto habe ich Deinen Neffen AUF der Platte sitzen sehen, aber nach dem Mißgeschick meines Sohnes habe ich jetzt ernsthafte Zweifel an der Stabilität dieser Platten.
IKEA gibt die maximale Belastbarkeit mit 50 kg an, das ist m.E. viel zu wenig für einen Mann.
Ich hatte eigentlich vor die Holzbalken mittels solider Winkel an der Wand zu befestigen, am anderen Ende mit den Beinen abzustützen und die Platten dann aufzulegen.
Aber bevor ich das mache, wollte ich Dich nach Deinen Erfahrungen bzgl. Zugänglichkeit der hinteren Bereiche fragen.
Wäre es evtl. doch besser die Plattenkonstruktion etwa 50-70 cm von der Wand abstehen zu lassen, damit man im Notfall besser dran kommt?
Noch könnte ich ändern, aber diese freistehende Lösung gefällt mir eigentlich nicht, da sie auch mehr (kostbaren und eigentlich nicht vorhandenen) Platz kostet.


Viele Grüße
Hans


Ben®
18.03.2011, 15:27

Re: Praktische Frage zu Deiner Eisenbahnanlage

Moin Hans!

Wegen der Zugänglichkeit habe ich mir anfangs tatsächlich weniger Sorgen gemacht, als es nun teilweise angebracht ist.... :-(

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Die Haltbarkeit der Platten habe ich praktisch ausgetestet: anfangs waren 3x4 Platten eingeplant (+gekauft) gewesen. Dann habe ich mich auf eine L-Form (bestehend aus links: 1,20x2,00m und 1,80x2,00m rechts eingelassen und hatte somit 2 Platten übrig.

Daher bin ich auf einer der Platten mal "rumgehopst" (sie lag dabei seitlich auf zwei Brettern, so wie jetzt eingebaut. Mit flachen Schuhen kann ich mit 80 kg gut drauf stehen und hüpfen, ohne daß was passiert. Ich nehme an, Ikea hat da mindestens eine Sicherheit von Faktor 2 eingeplant. Die Mitte so einer Platte vermeide ich nach Möglichkeit beim Begehen, bin aber durchaus schon drübergelaufen.

Die 1,20 (inzwischen durch ein eingelegtes Brett von 0,16x2,00m sogar zu 1,36 vergrößert) kriege ich mit meinen langen Armen immer noch locker überbrückt.
Einen guten Teil des 1.80m-tiefen Bereiches kann ich auch noch halb-seitlich erreichen, wenn ich in der Ecke des "L". stehe.

Ansonsten kann ich mit etwas Aufwand eine mittig liegnde Platte im Bereich der 2x3-Platten ausheben. Natürlich muß ich dazu zuerst die Kirche und ein paar weitere Gebäude abräumen - ein paar Schienen hängen dann halb in der Luft.
Das lohnt also nur für größere Bauarbeiten - nicht bei Entgleisungen. Da räume ich ggf. nur die Kirche oder eins der Gebäude um die Kirche weg und betrete dessen Baugrund.
Eine entgleiste Lok kann ich ggf. noch so abräumen. Aber umgefallene Bäume, und abgebröselte Teile von Zügen werden da echt zum Problem.
Langfristig schneide ich vielleicht in eine der IKEA-Platten ein Loch von ca.48x48 Studs.
Dann müßte ich nur ein Gebäude wegheben und könnte da mit dem Oberkörper durch eine "Luke" auftauchen.

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Wenn Du den Platten von IKEA gar nicht mehr traust, könntest Du oben drauf eine dürre Sperrholzplatte (oder sowas in der Art) draufschrauben. Jede Art von "Sandwich" gewinnt immens an Festigkeit.
Oder billiger: unten drunter 2 Bretter anschrauben. Dann kann man zwar einbrechen, aber nicht mehr durchbrechen (gefällt mir weniger als Idee).

Am empfindlichsten sind die IKEA Platten mit Sicherheit gegen punktuelle Krafteinwirkungen: daß man bei unter 10 Eur kein Holz bekommt war mir quasi ziemlich klar und auch recht, da die Dinger so schön leicht sind. (Meine Frau machte sich schon Sorgen um die Statik des Hauses).

Beste Grüße,


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