an3
24.02.2011, 11:08

Minifiguren Series 1-4 - wieso Codes?

Hallo zusammen,

da bezüglich der neuen Serie 4 ja erneut die Frage nach Codes kam (Link) würde mich grundsätzlich interessieren, wieso Lego die Produkte überhaupt identifizieren möchte, wenn man sie als Kunde ja nicht identifizieren soll?

Habe da auch schon das ein oder andere Gespräch dazu gehabt, aber der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Lego dürfte es ja, sobald die Tütchen aus dem Haus sind, ziemlich egal sein, was drin ist. Und verpackt werden die Stücke ja automatisch in einer bestimmten Reihenfolge. Für diesen Prozess sind Punkte nicht unbedingt notwendig. Also wenn Lego die Codes selbst nicht benötigt, wieso sind sie drauf? Unabhängig, ob als Barcodes oder Punktcodes.

Die einfachere Vervollständigung der Serie - ok, aber wieso wurden die Barcodes durch etwas kompliziertere Punktcodes geändert? Wenn man die Unterscheidung nur nicht so offensichtlich machen wollte - OK, aber wieso wurden bei der Serie 3 die Codes nach einiger Zeit geändert?

Der Sinn dahinter erschließt sich mir einfach nicht. Ich würde einfach gerne den Grund kennen. Das lässt mich nicht mehr los - also sagts mir

Viele Grüße, an3


megaelch
24.02.2011, 11:22

Re: Minifiguren Series 1-4 - wieso Codes?

Mein Verständnis zu den Punkten auf der Serie 3 war bisher, daß diese wohl von verschiedenen Produktionsstrecken, bzw den entsprechenden Schweißautomaten stammen und nicht absichtlich das Identifizieren ermöglichen sollen. Evtl. kann Lego bei Qualitätskontrollen dann das entsprechende Gerät identifizieren. Deshalb auch bei einem 2ten run die geänderten Punkte... reiner Zufall... auf welcher Maschine dann welche Form gelandet ist.

Wenn Lego das richtig wie bei anderen Sammelthemen aufzieht, werden früher oder später sogenannte "chaser" auftauchen, also spezielle Figuren in der gleichen Form aber mit anderer Bedruckung, Beispiel geänderte Farben oder ganz in Silber oder Weiß ......dann muß man wirklich die Tüten öffnen und der Sammlermarkt springt massiv an.

Serie 1 und 2 sind wohl gleichzeitig produziert worden und am Anfang wollte es man den Sammlern wohl nicht zu schwer machen.





» Hallo zusammen,
»
» da bezüglich der neuen Serie 4 ja erneut die Frage nach Codes kam
» (Link)
» würde mich grundsätzlich interessieren, wieso Lego die Produkte überhaupt
» identifizieren möchte, wenn man sie als Kunde ja nicht identifizieren
» soll?
»
» Habe da auch schon das ein oder andere Gespräch dazu gehabt, aber der Sinn
» dahinter erschließt sich mir nicht. Lego dürfte es ja, sobald die Tütchen
» aus dem Haus sind, ziemlich egal sein, was drin ist. Und verpackt werden
» die Stücke ja automatisch in einer bestimmten Reihenfolge. Für diesen
» Prozess sind Punkte nicht unbedingt notwendig. Also wenn Lego die Codes
» selbst nicht benötigt, wieso sind sie drauf? Unabhängig, ob als Barcodes
» oder Punktcodes.
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» Die einfachere Vervollständigung der Serie - ok, aber wieso wurden die
» Barcodes durch etwas kompliziertere Punktcodes geändert? Wenn man die
» Unterscheidung nur nicht so offensichtlich machen wollte - OK, aber wieso
» wurden bei der Serie 3 die Codes nach einiger Zeit geändert?
»
» Der Sinn dahinter erschließt sich mir einfach nicht. Ich würde einfach
» gerne den Grund kennen. Das lässt mich nicht mehr los - also sagts mir
»
» Viele Grüße, an3


freakwave
24.02.2011, 11:34

Re: Minifiguren Series 1-4 - wieso Codes?

» Mein Verständnis zu den Punkten auf der Serie 3 war bisher, daß diese wohl
» von verschiedenen Produktionsstrecken, bzw den entsprechenden
» Schweißautomaten stammen und nicht absichtlich das Identifizieren
» ermöglichen sollen. Evtl. kann Lego bei Qualitätskontrollen dann das
» entsprechende Gerät identifizieren. Deshalb auch bei einem 2ten run die
» geänderten Punkte... reiner Zufall... auf welcher Maschine dann welche
» Form gelandet ist.

So wie ich beobachtet habe waren neben den Punkten auch ein sechsstelliger alphanumerischer Code drauf. Der war bei jeder Box unterschiedlich, dürfte also wirklich die Box bzw. Produktionszeitpunkt bestimmen.

» Wenn Lego das richtig wie bei anderen Sammelthemen aufzieht, werden früher
» oder später sogenannte "chaser" auftauchen, also spezielle Figuren in der
» gleichen Form aber mit anderer Bedruckung, Beispiel geänderte Farben oder
» ganz in Silber oder Weiß ......dann muß man wirklich die Tüten öffnen und
» der Sammlermarkt springt massiv an.

Oh! Wenn das passiert dann ist hier der Teufel los! :blink:

» » Die einfachere Vervollständigung der Serie - ok, aber wieso wurden die
» » Barcodes durch etwas kompliziertere Punktcodes geändert?

Ich denke mal für eine Maschine ist es nicht relevant ob es sich um Punkte oder Striche handelt.


an3
24.02.2011, 11:34

Re: Minifiguren Series 1-4 - wieso Codes?

» Mein Verständnis zu den Punkten auf der Serie 3 war bisher, daß diese wohl
» von verschiedenen Produktionsstrecken, bzw den entsprechenden
» Schweißautomaten stammen und nicht absichtlich das Identifizieren
» ermöglichen sollen.
Ging mir auch durch den Kopf. Ist aber unlogisch. Die Punkte hätten in den ersten beiden Serien dann auch vorliegen müssen. Zudem sind die Punkte nicht einfach nur "Bläschen" zwischen den zwei Schichten, sondern haben eine runde Struktur.

» Evtl. kann Lego bei Qualitätskontrollen dann das
» entsprechende Gerät identifizieren. Deshalb auch bei einem 2ten run die
» geänderten Punkte... reiner Zufall... auf welcher Maschine dann welche
» Form gelandet ist.
Glaube ich nicht. Denn die gleichen Figuren hatten die gleichen Punkte auf der Tüte. wenn etwas nicht stimmt, habe ich den Inhalt ohnehin kontrolliert und weiß welche Maschine diese verpackt.

» Serie 1 und 2 sind wohl gleichzeitig produziert worden und am Anfang
» wollte es man den Sammlern wohl nicht zu schwer machen.
Serie 1 ist aber (weitestgehend) schnell ausverkauft gewesen, bei Serie 2 gibts ja immer noch Tütchen zu kaufen die z.T. verramscht werden. Ich denke, die Serie 2 wurde produziert während Serie 1 auf dem Markt war und erst dann merkte man, dass die Barcodes "missbraucht" werden.

Du siehst, Aufklärung leider nicht so einfach. Aber ruhig mehr Theorien, eine muss ja mal stimmen


an3
24.02.2011, 11:38

Re: Minifiguren Series 1-4 - wieso Codes?

» Ich denke mal für eine Maschine ist es nicht relevant ob es sich um Punkte
» oder Striche handelt.
Jein. Ich meinte eher für den Kunden. Relevant ist es aber auch für die Maschine: Einen Barocde kann ein 2D-Scanner auslesen, d.h. unterste Preisklasse. Bei den Punkten muss zudem eine richtige Beleuchtung ran und es muss eine kompliziertere Auslesetechnik sein, die nicht nur schwarz/weiß (0/1) unterscheidet, sondern helligkeitsunterschiede bzw. verformungen erkennt.


stefauster
25.02.2011, 08:50

Mein Tipp

Morgen allerseits,

interessantes Thema. ich würd so eine (echte) Produktion gern mal live sehen. insbesondere würd mich interessieren, wie sie es schaffen, die unterschiedlichen Teile eines Sets zusammenzu sortieren, wenn das nicht von Hand gemacht wird, was ich für unwahrscheinlich halte.

Mein Tipp zu der Codierung:

So wollen natürlich selbst gerne wissen, was in den Tüten drin ist. Allein um sicherzustellen (und nachzuvollziehen), dass in jeder 60er-Box eine einigermaßen gleichmäßige Mischung drin ist.


Und BWLer wollen sowieso immer alles wissen und kontrolieren und steuern:blink:

Vielleicht rechnen sie tatsächlich aus, welche unterschiedlichen Kosten die verschiedenen Figuren verursachen und wollen sicherstellen, dass nicht zu viele von der ein oder anderen Variante produziert werden, damit der geplante Ertrag in Summa auch tatsächlich entsteht. Und die Techniker machen Ihnen dass dann. Erst in der naheliegenden Methode. Und nachdem sie feststellen, dass die Kunden ganz schön clever sind, überlegen sie sich was neues.

Grüße

Stefan


langed
25.02.2011, 13:06

Re: Mein Tipp

Hallo Stefan,

Du meinst, sie produzieren erstmal einen unbekannte Menge einfach so drauf los und zählen dann hinterher anhand der Markierungen, wieviele es denn waren?? ... nee nee.

In jeder 60er Box oder 120er Stripe ist ja dasselbe drin und damit wissen sie vorher genau, wieviel sie denn von jeder Figur produzieren müssen.

Dann werden entsprechend viele Tüten auf einen Haufen gekippt und von flinken chinesischen Händchen in einen Karton gapackt (denn die Reihenfolge im Karton ist nicht immer gleich).


Mein Tipp ist, dass sie für die Produktion tatsächlich keinen Code benötigen. Einzig für die Qualitätskontrolle und für den Fall, dass mal irgendwas schief geht (z.B. Vertauschen von Containern mit einer Sorte Tüten drin) werden sie die drauf drucken.

Grüße,
Detlef


» Morgen allerseits,
»
» interessantes Thema. ich würd so eine (echte) Produktion gern mal live
» sehen. insbesondere würd mich interessieren, wie sie es schaffen, die
» unterschiedlichen Teile eines Sets zusammenzu sortieren, wenn das nicht
» von Hand gemacht wird, was ich für unwahrscheinlich halte.
»
» Mein Tipp zu der Codierung:
»
» So wollen natürlich selbst gerne wissen, was in den Tüten drin ist. Allein
» um sicherzustellen (und nachzuvollziehen), dass in jeder 60er-Box eine
» einigermaßen gleichmäßige Mischung drin ist.
»
»
» Und BWLer wollen sowieso immer alles wissen und kontrolieren und
» steuern:blink:
»
» Vielleicht rechnen sie tatsächlich aus, welche unterschiedlichen Kosten
» die verschiedenen Figuren verursachen und wollen sicherstellen, dass nicht
» zu viele von der ein oder anderen Variante produziert werden, damit der
» geplante Ertrag in Summa auch tatsächlich entsteht. Und die Techniker
» machen Ihnen dass dann. Erst in der naheliegenden Methode. Und nachdem sie
» feststellen, dass die Kunden ganz schön clever sind, überlegen sie sich was
» neues.
»
» Grüße
»
» Stefan


MTM
25.02.2011, 23:30

Re: Mein Tipp

Hallo ihr,

ich denke mal, kein Unternehmen auf dieser Welt produziert etwas, wo es hinterher nicht mehr weiß, was es ist.

Vielleicht verlangt ja auch irgendein Amt, dass jedes Produkt auch nach der Verpackung einwandfrei identifizierbar ist.

Das wäre meine Idee.

Micha


MTM
25.02.2011, 23:31

ich denke mal...

Hallo ihr,

ich denke mal, kein Unternehmen auf dieser Welt produziert etwas, wo es hinterher nicht mehr weiß, was es ist.

Vielleicht verlangt ja auch irgendein Amt, dass jedes Produkt auch nach der Verpackung einwandfrei identifizierbar ist.

Das wäre meine Idee.

Micha


an3
26.02.2011, 11:44

Re: ich denke mal...

Hallo Stefan, Hallo Micha,

da bin ich ja beruhigt, dass ich nicht der Einzige bin, der nicht wirklich raushat, wieso diese Punkte drauf sind. Von den bisherhigen Antworten lese ich raus, das alle denken, dass die Punkte speziell für TLC da sind, damit sie die Tütchen identifizieren können.

Wieso ich sie aber für "unlogisch" halte:

» ich denke mal, kein Unternehmen auf dieser Welt produziert etwas, wo es
» hinterher nicht mehr weiß, was es ist.
»
» Vielleicht verlangt ja auch irgendein Amt, dass jedes Produkt auch nach
» der Verpackung einwandfrei identifizierbar ist.

Megaelch meinte ja etwas von Chasern. Sowas kannte ich noch nicht, spricht aber dafür, dass man zumindest für externe Ämter etc. keine eindeutige Identifizierung bräuchte.

» In jeder 60er Box oder 120er Stripe ist ja dasselbe drin und damit wissen
» sie vorher genau, wieviel sie denn von jeder Figur produzieren müssen.

Was ist denn eine 120er Stripe?


» Dann werden entsprechend viele Tüten auf einen Haufen gekippt und von
» flinken chinesischen Händchen in einen Karton gapackt (denn die
» Reihenfolge im Karton ist nicht immer gleich).

So wie ich das mitbekommen hatte, gab es zwei verschiedene Anordnungen, was durchaus für eine automatische Verpackung spräche. Kann mich aber auch irren.

» Mein Tipp ist, dass sie für die Produktion tatsächlich keinen Code
» benötigen. Einzig für die Qualitätskontrolle und für den Fall, dass mal
» irgendwas schief geht (z.B. Vertauschen von Containern mit einer Sorte
» Tüten drin) werden sie die drauf drucken.

Wäre ja was dran, aber komisch ist das schon. Bei der Menge die produziert wird (hat ja gefühlt jeder, der mal Lego hatte, 10 Tütchen daheim) tut es ja auch nicht weh, einfach ein Tütchen aufzuschneiden und nachzuschauen. Ich denke aber, das läuft ohnehin automatisch ab. Und heutige Unternehmen dieser Größenordnung verwechseln da nichts mehr

» » interessantes Thema. ich würd so eine (echte) Produktion gern mal live
» » sehen. insbesondere würd mich interessieren, wie sie es schaffen, die
» » unterschiedlichen Teile eines Sets zusammenzu sortieren, wenn das nicht
» » von Hand gemacht wird, was ich für unwahrscheinlich halte.

Bei einem Ausflug wäre ich sofort dabei
Ich tippe auf Vereinzelungsmaschinen, die immer ein Teil in einen Beutel dazupacken. Am Ende wird gewogen. Was zu leicht oder zu schwer ist, fliegt raus.

» » Und BWLer wollen sowieso immer alles wissen und kontrolieren und
» » steuern:blink:

Die Vermutung hege ich so langsam auch. Meine Freundin, erfahren im Thema Bildverarbeitung (die ja bei Punkten auf den Tüten notwendig wird) meinte, eine entsprechende Identifizierung wäre schon möglich, man braucht eben die entsprechenden Geräte dafür (und Software die das bei der Menge automatisch verarbeitet).
Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen: Die Tütchen sind in 16 verschiedenen Behältnissen gelagert, wo jeweils einzeln entnommen werden kann. Alles vollautomatisch. Die verschiedenen Tütchen werden (in der gewünschten Reihenfolge) zusammengeführt und an dieser Stelle wird überprüft, ob das entsprechende Tütchen die entsprechende Stelle einnimmt. Dann wird zu 20er-Bundles zusammengedrückt und in einen Karton gesteckt. Wiegen, ggf. aussortieren, Qualitätskontrolle: Mensch kommt ins Spiel, schaut obs gut aussieht, klappt den Karton zu und klebt die Sticker drauf.

Aber ob das dann wirklich so ist...pure Mutmaßung. Irgendeine Version will ich glauben. Bin aber weiterhin dankbar über jeden, der mich stutzig macht und neue Ideen einbringt

Grüße, an3


Hersbrucker
26.02.2011, 17:21

Re: ich denke mal...

» Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen: Die Tütchen sind in 16
» verschiedenen Behältnissen gelagert, wo jeweils einzeln entnommen werden
» kann.

Ich denke es wird eher unwahrscheinlich sein, dass die Tütchen einzeln sind.
Bei Gallileo haben sie mal so eine Produktion gezeigt, in der Chipstüten befüllt wurden. Die waren am Stück und wurden von der Rolle aus befüllt und dann abgeschnitten und versiegelt (verschweißt).


MTM
27.02.2011, 17:33

Neue Idee und noch ein neuer Ansatz

Hallo ihr,

ich denke - und das ist meine neueste Idee - dass an3 es schon beantwortet hat, es aber nicht bemerkt hat:

» Ich tippe auf Vereinzelungsmaschinen, die immer ein Teil in einen Beutel
» dazupacken. Am Ende wird gewogen. Was zu leicht oder zu schwer ist, fliegt
» raus.

Wenn angenommen, die Maschinen so eingestellt sind, dass sie in jede 60er Box die gleiche Menge Figuren stecken dann müssen die Maschinen ja auch wissen, wann die Kiste voll ist.

Bei einem normalen Durchlauf (Maschine 1 produziert und verpackt Figur 1, Maschine 2 produziert und verpackt Figur 2,... ) ist das kein Problem:
Wenn alle Maschinen x Tütchen produziert haben, wird die Kiste geschlossen - fertig.

Aber:
Was ist, wenn bei einer Figur mal was nicht stimmt. Dann wird diese Tüte rausgeworfen und es muss eine neue produziert werden. Das dauert (wenn auch nur seeeehr wenig Zeit), aber: Die Kiste kann erst geschlossen werden, wenn die nächste Figur dieser Art in der Kiste ist.

Ich weiß nicht, wieviel Ausschuss so produziert wird, aber wenn ich mal von der Druckerei ausgehe, wo ich ab und an mal gearbeitet hab...
Dort jedenfalls konnte die Palette auch erst weggefahren werden, wenn sie voll war und das war in der Regel nach vielleicht 1000 Büchern. Manchmal aber erst nach 1007 Büchern - wenn 7 im Ausschuß gelandet sind.

Da aber alle Boxen (entsprechend den Buch-Paletten) gleich gepackt sind, und zudem noch mit verschiedenen Produkten (Figur 1, Figur 2, ...) muss es einen Mechanismus brauchen, der den Maschinen sagt: Box noch nicht voll: Es fehlen noch Figur 3 und zwei Figur 7.

Vielleicht braucht man dazu diese Codes...



Andere Frage: Wie ist das bei Panini-Bildchen oder Yu-Qui-Oh Karten (werden die so geschrieben????) oder was es noch so gibt???
Gibt es da auch Codes?
Oder Ü-Eiern?

Micha



» Hallo Stefan, Hallo Micha,
»
» da bin ich ja beruhigt, dass ich nicht der Einzige bin, der nicht wirklich
» raushat, wieso diese Punkte drauf sind. Von den bisherhigen Antworten lese
» ich raus, das alle denken, dass die Punkte speziell für TLC da sind, damit
» sie die Tütchen identifizieren können.
»
» Wieso ich sie aber für "unlogisch" halte:
»
» » ich denke mal, kein Unternehmen auf dieser Welt produziert etwas, wo es
» » hinterher nicht mehr weiß, was es ist.
» »
» » Vielleicht verlangt ja auch irgendein Amt, dass jedes Produkt auch nach
» » der Verpackung einwandfrei identifizierbar ist.
»
» Megaelch meinte ja etwas von Chasern. Sowas kannte ich noch nicht, spricht
» aber dafür, dass man zumindest für externe Ämter etc. keine eindeutige
» Identifizierung bräuchte.
»
» » In jeder 60er Box oder 120er Stripe ist ja dasselbe drin und damit
» wissen
» » sie vorher genau, wieviel sie denn von jeder Figur produzieren müssen.
»
» Was ist denn eine 120er Stripe?
»
»
» » Dann werden entsprechend viele Tüten auf einen Haufen gekippt und von
» » flinken chinesischen Händchen in einen Karton gapackt (denn die
» » Reihenfolge im Karton ist nicht immer gleich).
»
» So wie ich das mitbekommen hatte, gab es zwei verschiedene Anordnungen,
» was durchaus für eine automatische Verpackung spräche. Kann mich aber auch
» irren.
»
» » Mein Tipp ist, dass sie für die Produktion tatsächlich keinen Code
» » benötigen. Einzig für die Qualitätskontrolle und für den Fall, dass mal
» » irgendwas schief geht (z.B. Vertauschen von Containern mit einer Sorte
» » Tüten drin) werden sie die drauf drucken.
»
» Wäre ja was dran, aber komisch ist das schon. Bei der Menge die produziert
» wird (hat ja gefühlt jeder, der mal Lego hatte, 10 Tütchen daheim) tut es
» ja auch nicht weh, einfach ein Tütchen aufzuschneiden und nachzuschauen.
» Ich denke aber, das läuft ohnehin automatisch ab. Und heutige Unternehmen
» dieser Größenordnung verwechseln da nichts mehr
»
» » » interessantes Thema. ich würd so eine (echte) Produktion gern mal
» live
» » » sehen. insbesondere würd mich interessieren, wie sie es schaffen, die
» » » unterschiedlichen Teile eines Sets zusammenzu sortieren, wenn das
» nicht
» » » von Hand gemacht wird, was ich für unwahrscheinlich halte.
»
» Bei einem Ausflug wäre ich sofort dabei

»
» » » Und BWLer wollen sowieso immer alles wissen und kontrolieren und
» » » steuern:blink:
»
» Die Vermutung hege ich so langsam auch. Meine Freundin, erfahren im Thema
» Bildverarbeitung (die ja bei Punkten auf den Tüten notwendig wird) meinte,
» eine entsprechende Identifizierung wäre schon möglich, man braucht eben die
» entsprechenden Geräte dafür (und Software die das bei der Menge automatisch
» verarbeitet).
» Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen: Die Tütchen sind in 16
» verschiedenen Behältnissen gelagert, wo jeweils einzeln entnommen werden
» kann. Alles vollautomatisch. Die verschiedenen Tütchen werden (in der
» gewünschten Reihenfolge) zusammengeführt und an dieser Stelle wird
» überprüft, ob das entsprechende Tütchen die entsprechende Stelle einnimmt.
» Dann wird zu 20er-Bundles zusammengedrückt und in einen Karton gesteckt.
» Wiegen, ggf. aussortieren, Qualitätskontrolle: Mensch kommt ins Spiel,
» schaut obs gut aussieht, klappt den Karton zu und klebt die Sticker
» drauf.
»
» Aber ob das dann wirklich so ist...pure Mutmaßung. Irgendeine Version will
» ich glauben. Bin aber weiterhin dankbar über jeden, der mich stutzig macht
» und neue Ideen einbringt
»
» Grüße, an3


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