Farnheim
07.02.2011, 21:56

City Bank (#3661) und ein paar Gedanken dazu

Einen schaffenreichen guten Abend in die Runde.

Ich schräubel gerade das neue Bank-Set (zusammen, als bereits in den ersten Montageschritten einige Dinge aufgefällig wurden, die ich mal kundtun wollte. Vielleicht denkt der ein oder andere ähnlich?

Ich warte von Euch keine Antwort auf die Fragen die sich mir stellen. Viellmehr würde ich gerne wissen, ob Ihr schon einmal ähnliche fragwürdige Baugeschichten erzählen könnt...?

Ich fang ma an:

Nun, zunächst mal, und das ist ja nicht erst seit dieses Bankgebäudes der Fall, dass der klassische Steinebau im Verbund gänzlich nicht mehr stattfindet. Jeder Maurer mauert so - in Echt. Klar, hier man spart Steine und an der materialbeschaffenen Sicherheit, und die Kinder kommen schneller an ihr Spielerlebnis. Ich dachte aber bislang immer, der Zusammenbau gehört zum Rundumerlebnis dazu? Erst mit der dunkelgrauen Abschlussleite (das Fundament fürs Obergeschoss) kommt Stabilität ins Parterre. Ach Gott, ich glaub, ich denke hier so 80er. Puh! Aber Früher war alles besser,
oder nicht?

Na gut, die derzeitige dänische Bautechnik kennen wir ja schon länger. Aber warum wird dann ein wenig später ein Loch in der Wand (dort, wo später der Geldautomat sitzt) mit zwei 1x4er Steinen überbrückt, die in der Mitte - über dem Loch - aneinanderstoßen. Warum nimmt man dazu nicht einen einfach Stein mit einer 8-Noppen-Länge überbrückt so stabil den gähnenden Abgrund in der Fassade? Man weiß es nicht genau...

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Das würde jedem Statiker einen Blutsturz bescheren.

Ein wenig später fiel mir auf, dass die 1x1er Plättchen mit vertikalem Clip nun wieder dünne (!) Halterungen haben. Back to roots, oder was? Das war mir neu. Habe mich letztens schon bei einer BL-Bestellung darüber gewundert, dass so viele neuwertige, dünne Varianten angeboten wurden.

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Ich will ja keine Korinthen backen, aber das transparente Blau der Eingangstür ist so etwas von einer Nuance blauer, dunkler, wie auch immer. Fällt aber kaum auf. Aber doch so anders, dass es mir beim Zimmergeleucht aufgefallen ist.

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Warum eigentlich werden zwischendrin völlig andersfarbige Teile verbaut, auch wenn sie später nahezu unsichtbar sind? Manch einer von Euch sich dabei zu einem: "Hey, die sind doch unsichtbar, also who cares?" hinreißen lassen. Naja, nicht immer und nicht überall. Denn die weißen Scharnierklippse der brachialen Tresortür blitzen doch etwas nassforsch aus dem sonst stählerndem Massivgrau heraus. Ich könnte mir das nur als kontrastierte Orientierungshilfe für die doch mehrheitlich sehr jungen Baudamen und -herren erklären.

So, nu aber genug gemeckert. Positiv fällt mir ja bei den Stickern auf, dass sie, a) ein sauberes Druckbild aus Sonderfarben (Stichwort Gold) aufweisen, und b) wenn sie über mehrere Steine geklebt werden, aus mehreren Teilen bestehen. So kleben sie (bis sie später mal reif vom Objekt fallen) sauber und plan auf jeweils einem Stein, und reißen nicht wie damals auseinander, wenn man das Set wieder demontiert. Früher war also doch nicht alles besser.

Last but not least: die Bauanleitungen sind wieder herrlich vereselsohrt und zerknüttert aus dem übergroßen Karton gerutscht. Ganz toll!

Trotzdem, hübsch modern isses ja, das Gebäude. Die Farbkombi gelb/dunkelblau/schwarz kann sich durchaus sehen lassen. Und steht natürlich schon auf der Ufertraverse... :blink:

Ich bin raus.
Maik


MTM
07.02.2011, 23:01

Re: City Bank (#3661) und ein paar Gedanken dazu

» Einen schaffenreichen guten Abend in die Runde.

Hallo

» Warum eigentlich werden zwischendrin völlig andersfarbige Teile verbaut,
» auch wenn sie später nahezu unsichtbar sind? Manch einer von Euch sich
» dabei zu einem: "Hey, die sind doch unsichtbar, also who cares?" hinreißen
» lassen. Naja, nicht immer und nicht überall. Denn die weißen
» Scharnierklippse der brachialen Tresortür blitzen doch etwas nassforsch
» aus dem sonst stählerndem Massivgrau heraus. Ich könnte mir das nur als
» kontrastierte Orientierungshilfe für die doch mehrheitlich sehr jungen
» Baudamen und -herren erklären.

Das hatte ich ja hier auch schon einmal angesprochen, aber irgendwie ist es untergegangen.

Vielleicht ist dem so, dass die Kleinen besser was sehen auf der Anleitung. Vielleicht auch, damit man bei viel schwarz (oder anderen Farben, bei schwarz eben extrem) schnell den Überblick verlieren kann. Und so kann Mutti noch schnell draufzeigen und sagen: "Guck mal, das grüne ist noch nicht dran!" bevor es ein großes Geschrei gibt, weil was nicht passt.

Mich stört es vor allem, wenn man aus dem Set mal was anderes bauen will. Dann muss man entweder bunt bauen oder aber andere Sets zu Hilfe nehmen. Vielleicht gibt es auch deshalb keine Alternativbauvorschläge mehr auf der Rückseite. Würde ja alles knallebunt aussehen... ?!

Egal.

» So, nu aber genug gemeckert. Positiv fällt mir ja bei den Stickern auf,
» dass sie, a) ein sauberes Druckbild aus Sonderfarben (Stichwort Gold)
» aufweisen, und b) wenn sie über mehrere Steine geklebt werden, aus
» mehreren Teilen bestehen. So kleben sie (bis sie später mal reif vom
» Objekt fallen) sauber und plan auf jeweils einem Stein, und reißen nicht
» wie damals auseinander, wenn man das Set wieder demontiert. Früher war
» also doch nicht alles besser.

Echt? Ist das so? Das wäre ja mal nicht schlecht.

» Last but not least: die Bauanleitungen sind wieder herrlich vereselsohrt
» und zerknüttert aus dem übergroßen Karton gerutscht. Ganz toll!

Ich dachte: "So, nu aber genug gemeckert?!?!!"

» Ich bin raus.
» Maik

Micha


jjinspace
08.02.2011, 16:41

Re: City Bank (#3661) und ein paar Gedanken dazu

Hab jetzt nicht alles im Detail gelesen, aber kurze Anmerkungen trotzdem:

» ... dass der klassische Steinebau im Verbund gänzlich nicht mehr
» stattfindet. Jeder Maurer mauert so - in Echt. Klar, hier man spart Steine
Das wundert mich auch manchmal; das sollte doch eigentlich stabil sein.
Ganz schlimm instabil war ja mal der erste (oder zweite?) Slave I der Star-Wars-Reihe.

» Warum eigentlich werden zwischendrin völlig andersfarbige Teile verbaut,
» auch wenn sie später nahezu unsichtbar sind?
» ... Ich könnte mir das nur als kontrastierte Orientierungshilfe
Das denke ich auch. Und:
Habe ich mittlerweile auch schon so gemacht; Ist manchmal besser zu verfolgen, wenn Verstärkungen o. ä. mehrfach vorkommen und dann die gleiche Farbe haben.

Ach so, und zu den manchmal anders aufgeteilten Steinen (2x4 statt 1x8):
Früher zumindest mag das auch an den Alternativmodellen gelegen haben, die in den Anleitungen noch zusätzlich abgebildet waren. Die gibt's ja heute kaum noch, außer bei Creator-Sets.

Soweit, wir sehen uns dann am 12./13. im FEZ!
Jürgen A. aus B./


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