Andi
04.02.2011, 19:29

Kameras und Lego

Hallo,
mich würde mal interessieren, was ihr für Kameras benutzt, um Lego (und anderes) zu fotografieren.
Bisher hatte ich 2 Kompaktkameras und eine Bridge-Kamera, aber ich denke darüber nach, mir eine Spiegelreflex zu kaufen.

gruß
Andi


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Farnheim
05.02.2011, 10:15

Re: Kameras und Lego

Hallo Barbara,

» » Um ehrlich zu sein, verstehe ich die Tiefenschärfe in Farnheims Photo
» » nicht, denn sie rückt weder eine wichtige Bautechnik noch ein prägendes
» » Detail in den Vordergrund. Bleibt also nur die Kunst.

So ähnlich jedenfalls. Sagen wir lieber, es ist ein gestalterisches Element. :blink: Ich persönlich mag solche Modellfotos, die einen gewissen "Mittendrin"-Charme erzielen, oder den Modellbaucharakter unterstützen, wie bei den sog. Tiltshift-Motiven.

» Man sollte keine Texte verfassen, wenn man schon einen Grog intus hat
» (Erkältung...).
» Bei dem in diesem Thread geposteten Photo ist es deutlich, die Minifig und
» die Rückseite des Wagens sind scharf. Logisch. Denn so sieht man quasi, was
» der Müllman tut. Das ist aber nicht bei allen seinen Photos gleich.

Naja, ich dachte eigentlich schon... :blink:

Gute Besserung,
Maik


McBricker
05.02.2011, 10:53

Re: Kameras und Lego

Hallo,

» So ähnlich jedenfalls. Sagen wir lieber, es ist ein gestalterisches
» Element. :blink: Ich persönlich mag solche Modellfotos, die einen gewissen
» "Mittendrin"-Charme erzielen, oder den Modellbaucharakter unterstützen, wie
» bei den sog. Tiltshift-Motiven.

Keine Frage, ein solches Objektiv steht auch auf meiner Wunschliste!
Diese Photos sind beispielsweise in Deinen Comics sinnvoll, denn sie lenken pro Bild die Aufmerksamkeit auf das, was Du erzählen möchtest. Bei Bildern, auf denen Betrachter das Gesamtmodell bewundern möchte, ist es jedoch weniger angebracht. Aber daran scheiden sich und werden sich weiterhin die Geister scheiden.

Ich jedenfalls bevorzuge bei Legobauten Bilder mit wenig Tiefenschärfe, damit ich als Betrachter selbst auswählen kann, welche Details mich ansprechen und nicht, welche mich ansprechen sollen.
Das besagt aber noch lange nicht, daß Deine Photos nicht gut wären. Sie sind zu gut für den Zweck, den sie hier erfüllen sollen.

» Gute Besserung,

Danke. Die Wirkung des Grog hat nachgelassen. Puh!

Viele Grüße
Barbara


McBricker
05.02.2011, 10:58

Re: Kameras und Lego

Hallo,

» » das hat was mit der Tiefenschärfe zu tun (oder heißt es
» Schärfentiefe?).
»
» Tiefenschärfe. Diese Tiefenschärfe wird benutzt, um das Hauptmotiv in den
» Sichtvordergrund zu rücken. Das kann künstlerische, aber auch informative
» Gründe haben.

Tiefenschärfe... Der Grog hatte mir wirklich temporär den Verstand geraubt.
Schärfentiefe natürlich!

Viele Grüße
Barbara


RobbyRay
05.02.2011, 11:19

Die beste Kamera für Lego ....

Hi Andi

Ich benutze die Practika DCZ 14.1, meiner Meinung nach eine sehr gute Digicam zum fotografieren von Lego.

Das ist ein noch sehr neues Modell und kostet zwischen 100 - 125€ .

Also eine Anschaffung wert, da man bei jedem Lichtverhältnis und einem Stativ super Fotos macht.


Lego'ische Grüße
Henrik


Matze112
05.02.2011, 12:23

Re: Kameras und Lego

Hey Andi

Um meine Modelle zu fotografieren, benutze ich immer meine EOS 450D.
Sie macht äußerst gute Bilder. Gerade wenn du Lego draußen ablichten willst ist diese Kamera sehr zu empfehlen!k:

Gruß
Matze


faktorb
05.02.2011, 12:58

Re: Kameras und Lego

Hallo Maik, hallo LLL

» » Ich liebe sozialkritisches LEGO.
»
» » Der 1,- € Jobber der den "Dreck" aufräumt hat auf jeden Fall Spass an
» » seiner Berufung.
»
» So isses... Obwohl er Angestellter der Stadtreinigung und kein
» 1-Euro-Jobber ist. :blink:

Für mich sieht der Kollege mit der Nickelbrille eher nach einem
überqualifiziertem Ex-Professor für Altgriechisch oder so aus.
Oder die städtischen Bürohengste legen am Dreckwegtag selber mit
Hand an.

Dreck ist mit LEGO schwer darzustellen.

» » Ist das mit den 56Kb zum hochladen überhaupt noch aktuell oder hält
» sich
» » da
» » keiner mehr dran?
»
» Ich denke, es kommt ganz darauf an. In den heutigen Zeiten des
» Breitband-Internts braucht wohl kaum einer mehr daumennagelgroße Bilder
» anzulegen. Ich denke, (auf einem externen Webspace abgelegte Fotos in
» 800x600 Pixel dürften für die Betrachtung groß genug sein, z. B. hier im
» Forum verlinkt zu werden. Ich selbst mag auch noch größere Bilder, um
» einfach noch mehr Details erkennen zu können. Da darf der Ladevorgang auch
» ruhig schon mal ein paar paar Sekunden länger dauern.

Wahrscheinlich habe ich eher ein Hardwareproblem und ich sollte den PC
endlich aus dem Fenster werfen,
ich muß nur noch ein paar Zielübungen machen.

Wer benutzt seine Kamera schon länger als 2 Jahre?
Die neueren Generationen sind irgendwie zu Wegwerfprodukten geworden.
Alles sehr traurig!

Gruß Gerd


Brixe
05.02.2011, 13:37

Re: Kameras und Lego

Hallo Gerd,

» Wer benutzt seine Kamera schon länger als 2 Jahre?
» Die neueren Generationen sind irgendwie zu Wegwerfprodukten geworden.
» Alles sehr traurig!
Ich :lookaround:
Meine Ixus II habe ich jetzt seit 2003 und kann ich mich über die Bildqualität eigentlich nicht beklagen:

[image]



Es gibt sicher zig Kameras mit 4x soviel Pixeln, die schlechtere Bilder machen.

Liebe Grüße,
Marion


Andi
05.02.2011, 14:28

Re: Kameras und Lego

Hallo Barbara, hallo LLL,

danke für eure zahlreichen Antworten.

» Da ich Deine flickr-Photos häufig zu sehen bekomme, glaube ich allerdngs,
» daß Du nicht nur Lego ablichtest. Wenn es Dir wichtig ist, dann kannst Du
» über eine DLSR nachdenken. Bridge-Kameras gibt es auch eine Menge gute.

das stimmt. Ich liebe das Fotografieren und habe eigentlich fast immer eine Kamera dabei.
Aber da ich auch viel Lego fotografiere, will ich dies auch berücksichtigen.
Nach 2 Sony Kompaktkameras habe ich mir 2009 eine Bridgekamera von Canon gekauft.
Aber so richtig glücklich bin ich mit der nicht mehr.
Deshalb denke ich darüber nach, in den DSLR-Bereich aufzusteigen.

Hat jemand von euch Erfahrung mit Sony Alpha? Sie wurde mir inzwischen bereits von zwei Fachhändlern sehr empfohlen.

gruß
Andi


Seeteddy
05.02.2011, 15:48

Re: Kameras und Lego

Hallo Andi, hallo LLF!

» mich würde mal interessieren, was ihr für Kameras benutzt, um Lego (und
» anderes) zu fotografieren.
» Bisher hatte ich 2 Kompaktkameras und eine Bridge-Kamera, aber ich denke
» darüber nach, mir eine Spiegelreflex zu kaufen.

Da ich schon einige Jahrzehnte als Autodidakt fotografiere, möchte ich auch meine 2 Cent beisteuern.

Spiegelreflexkameras liebe ich seit 1980. Man hat die beste Bildkontrolle und kommt am schnellsten zum erfolgreichen Schuss!

Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR) sind eigentlich ein Anachronismus. Denn diese Kameras bauen auf den optischen Vorraussetzungen auf, die für analoge Filmbelichtungen wichtig waren. Rein theoretisch müsste eine gut durchdachte digitale Bridgekamera optisch bessere Resultate erzielen, wenn man sie vernünftig konstruiert. Die Praxis lehrt uns aber offenbar etwas anderes: Die DSLR haben weiterhin die Nase vorn!

Vom Pixelwahn.
In Zeiten wo man von der lautstarken Werbung: "Geizmarkt, ich bin blöd!" zugedröhnt wird, geht es oft nur noch darum, wer die meisten Megapixel zum günstigsten Preis anbietet - und schrammt damit gnadenlos an den wirklich wichtigen Anforderungen der Praxis vorbei.

Das gilt auch generell für den Sektor der Spiegelreflexkameras. Für die meisten steht bei der Betrachtung das Kameragehäuse dominant im Mittelpunkt. Deswegen haben Millionen Leute auch immer eines der neuesten Modelle (egal ob Canon, Nikon, Sony, Pentax ...) mit vielen Megapixeln und ausgeklügelter Kamerasoftware, an denen ausschließlich ein billiges Universal-Zoomobjektiv (im Starterkit für laue 100,- Euro Aufpreis enthalten) werkelt.

Eine Spiegelreflexkamera macht eigentlich nur Sinn, wenn man ihren entscheidenden Vorteil auch ausschöpft, nämlich das Wechselbajonett. Dann kann man nämlich für jede Anwendung das passende Spezialobjektiv verwenden. Leider wird in der Praxis aber gerade dort gespart, was sehr schade ist, weil man die Leistungsfähigkeit seiner Kamera nie ausnutzt.

Natürlich macht der Einstieg in ein DSLR-System nur dann wirklich Sinn, wenn man dies auch intensiv nützt und einem das Hobby, auf Jahre hinweg, einige Tausender wert ist.

Ich persönlich habe mir in den letzten 30 Jahren ein System von Nikon aufgebaut. Ich benutze vorzugsweise Festbrennweiten (im Gegensatz zu Zoomobjektiven) und diese wiederum in professioneller Qualität. Das hat natürlich seinen Preis; während ein Wald- und Wiesenzoom um die 200,- Euro kostet, legt man für ein 85er f=1.4 etwa 1500 Euro hin, bzw. für ein gutes 105er Macro f=2.8 etwa 1000 Euro auf den Tisch. Der Vorteil für mich, bei diesem Vorgehen, ist neben der hohen Abbildungsleistung der, dass ich diese Objektive über viele Jahrzehnte zufrieden im Einsatz habe und schon mehrere Generationen von Kameragehäusen an den Objektiven angeschraubt wurden :blink:

Für das Fotografieren von LEGO muss man die Ansprüche aber gar nicht allzu hoch schrauben. Oftmals gelingen mit kleinen Kompaktkameras ansprechendere Perspektiven als es mit DSLR-Monstern möglich ist. Zum Beispiel kann ich nicht durch ein LEGO-Fenster in ein Haus hineinknipsen, wenn die Frontlinse meines Boliden schon über 7 cm Durchmesser hat...

Wichtig ist hier vor allem ein ruhiger Bildhintergrund (neutral einfarbige Kartons, Decken, Hohlkehlen etc.) und die Verwendung eines Stativs.

Und, wichtiger als die neueste oder teuerste Technik ist, dass man sich mit seiner Kamera auskennt und weiß wie man ein ansprechendes fotografisches Ergebnis hinzaubert. Dazu gehört heutzutage auch eine ansprechende Bildbearbeitung. Auch hier gilt, es ist wichtiger sich mit dem Programm zurechtzufinden, als das "Beste und Teuerste" zu kaufen.


felix_the_swiss
05.02.2011, 18:49

Licht, Licht und nochmals Licht

Hallo Andi

Naja ich benutze eine Nikon D300 mit verschiedenen Objektiven, aber....

das brauchts nicht unbedingt! Wichtig ist viel Licht, ein Stativ und ein weisser Hintergrund.

Ach ja eine Kamera brauchts auch, aber da LEGO nicht wegrennt reicht eine Kompakte.

Felix


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