Guten Tag,
ich studiere an der FH Osnabrück Maschinenbau. Im Fach Produktentwicklung haben wir ein Projekt laufen bei dem es um individuelle Produkte geht. Meine Gruppe hat sich dabei Legosteine ausgesucht. Ich bitte euch, kurz den nachfolgenden Link anzuklicken und eine Fragebogen ausfüllt.
Fragebogen

MfG Henrik

Hi,
die Frage bei der man bekannte Bausteine auflisten soll ist so gestellt relativ sinnlos.
Denn wenn man auf jeden Detail eingeht (Größe, Form UND Art), dann kann ich dort hunderte hinschreiben und habe das auch so angegeben.

Passender wären Kategorien wie Brick, Tile, Plate, etc.

Lieber Hendrik,

gerne helfe ich Ihnen (sic!) bei Ihrem Projekt, aber eine der Fragen gibt mir Nüsse zum Knacken auf, nämlich diese hier:

"Wie viel würden sie für ein Modell in Daumengröße investieren?"

Das eröffnet den weiten Raum der Interpretation. Denn was meint der Fragesteller? Ein daumengroßes Modell, so es aus sagen wir schwarzen 1x2 Fensterchen besteht, kann leicht die Hundertermarke kratzen. Andererseits ist Daumengröße nicht viel, entspricht knapp mal einem übergewichtigen Minifig.
Oder meinen Sie (sic!) einen extra anzufertigenden Stein in Daumengröße? Der würde aber ziemlich klobig!

Im Übrigen hieße es den Appell an die Maßlosigkeit, den Lego mit jedem seiner Steine an die Welt gibt, gründlich misszuverstehen, wollte man sich bei seinen Modellen auf Daumengröße beschränken. Es mag welche geben, die in der kleinen Form eine gewisse Meisterschaft entwickeln, und ich schätze deren Arbeit sehr. Aber für meinen Fall sind es Impulse wie "VIEL!" "GROSS!" "MEHR!", die meine Sicherungen regelmäßig durchbrennen lassen und die mich noch mal an den Bettelstab bringen ...

Oder meinen Sie die Redensart "über den Daumen" in dem Sinne:
Was bin ich über den Daumen bereit auszugeben, um meine Träume wahr werden zu lassen?

Alles möglich, alles fraglich. Das ist für einen gutmütigen Antwortenwoller nicht eben komfortabel ...

Dennoch viel Glück bei Ihrer Diplomarbeit! Da bin ich doch mal sehr gespannt, "was hinten rauskommt."


Muntren Gruß
Andreas

Hallo Henrik,

ich habe auch so meine Probleme mit dem Fragebogen. Ich habe nämlich die Befürchtung, dass die Ziele, die Ihr damit erreichen wollt, aufgrund der missverständlichen Frageformulierung nicht erreicht werden können. Als ernst gemeinten Rat gebe ich Euch mit, den Fragebogen noch einmal gründlich zu überarbeiten und ihn auch von LEGO- und Umfrage-Experten sowie Statistikern vor Veröffentlichung begutachten zu lassen.

Trotz allem wünsche ich Euch viel Erfolg bei dem Projekt.

Arno

Hallo Henrik,

Da muß ich den anderen Recht geben - die Fragen sind so schwammig, da könnte man auch anschließend Post vom Finanzamt bekommen

LG

Tigar

Fragebogen ???

Diese Umfrage wurde unterbrochen. Bitte versuchen Sie es später nochmals.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.

» Fragebogen ???
»
» Diese Umfrage wurde unterbrochen. Bitte versuchen Sie es später
» nochmals.
» Vielen Dank für Ihr Verständnis.

oh, tut mir leid.
Die Umfrage wurde etwas geändert und ist jetzt hier zu finden:
Fragebogen

mfg henrik

Hallo Henrik,

hm, ich hoffe, dass ihr mit den Antworten glücklich werdet, bezweifle es aber.
Was meint ihr mit "individuellem Legostein"? Ist nicht jeder Legostein individuell? Geht es hier einfach nur um einen neuen Stein? Oder um einen Stein der irgendwie teilbar und dadurch individuell anpassbar ist?
Mal fragt ihr nach Modellen, dann nach einem Teil; sehr konfus.
Schön auch die Frage nach der Farbgebung, die nur mit ja oder nein zu beantworten ist. Gegenfrage: Wie sieht ein Legostein ohne Farbgebung aus? Kann man den überhaupt sehen, oder ist er unsichtbar? Insofern finde ich einen Legostein ohne Farbgebung höchst interessant, fürchte aber, dass ihr die Frage anders gemeint habt.

Die Art der Fragestellung zeugt davon, dass ihr euch mit dem Thema Lego noch nicht sehr intensiv beschäftigt habt. Das ist kein Vorwurf, sondern eher eine Feststellung. Lego ist auch zu komplex, um es mal eben zu erfassen.
Die Vielfalt der Steine kann man anschaulich mit einer Sprache vergleichen, wo jedes Teil eine Vokabel darstellt. In der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt ergibt sich ein mehr oder weniger kompliziertes Konstrukt. Die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten ist praktisch unbegrenzt.
Diesen Vergleich auf deine Umfrage übertragend wollt ihr also ein "individuelles Wort" designen und fragt unter anderem sehr unspezifisch nach dem Wunschwort der Umfrageteilnehmer. Macht euch auf viele, viele unterschiedliche Antworten gefasst.
Noch ein Tipp: Schaut vorher mal bei [link]http://www.bricklink.com[/link] vorbei und macht euch mit schon existierenden Steinen vertraut. Sonst passiert es noch, dass ihr ein Teil entwickelt, das es schon gibt.

Dann habe ich noch ein, zwei Fragen: Ist euer Projekt theoretischer Natur oder soll am Ende ein realer Legostein das Licht der Welt erblicken? Ist die Firma Lego involviert und gibt es Chancen auf eine Serienfertigung des neuen Steins? Das könnte nämlich die Bereitschaft des einen oder anderen hier mitlesenden Steineprofis euch zu unterstützen enorm steigern. (Vermute ich zumindest)

Gutes Gelingen!
Gruß Fred Eric

Hallo Henrik,

ich blase mal ins gleiche Horn. Die Umfrage in der jetzigen Form wird Euch nicht weiterbringen, viele Fragen sind viel zu schwammig formuliert.

Ergänzend dazu: Es gibt ein LEGO CAD System, für das nahezu alle Elemente verfügbar sind: LDRAW
Hiermit ist es auch kein Problem neue, bisher nicht verfügbare Steine zu designen.

Es gibt/gab von der Firma LEGO auch eine Initiative, CAD-Entwürfe für neue Steine entgegenzunehmen. Es war eine japanische Seite, leider habe ich den Link nicht mehr - vielleicht kann hier jemand aushelfen.

Schönen Gruß
ThomaS

Moin-Moin!

Meine Interpretation des ganzen ist, daß hier jemand Spezial-Elemente per Rapid Prototyping (Schlagwort "3D-Drucker") anbieten möchte und dafür nach Zahlungsbereitschaft und Interesse fragt. Solche Modelle sind in der Regel chremeweiß ab Herstell-Maschine - daher die Frage nach Farbgebung.

Um solche Modelle kostengünstig herstellen zu können ist es hilfreich, wenn der Besteller 3D-CAD-Modelle hat. Der Begriff "Modell" ist hierbei (im Maschinenbauer-Sprech) wohl als "Einzel-Formteil", "Element" oder "Stein" zu begreifen, nicht als das, was wir AFOLs "Modelle" nennen. Das AFOL-Modell würde im Maschinenbauer-Sprech als "Produkt" oder "Baugruppe" benannt.

In Version 1 der Umfrage ging es auch um "Modelle" für Märklin, Playmo oder Lego. Für Modelleisenbahner ist Prototyping natürlich eine sehr willkomme Hilfe.
Bei Lego dagegen?! Die Belastbarkeit solcher Modelle ist mäßig. Die Oberflächentextur in aller Regel grobkörnig löcherig.

Aber LEGO selbst nutzt solche Modelle zum Testen von neuen Elementen in neuen Produkten. Habe ich mal beim Workshop in Billund live gesehen. Die 3-kurze neue Technik-Kreuzgelenk-Welle lag damals noch in Prototyping-Version vor. Erstaunlicherweise bot sie sogar genügend Klemmkraft zum Festsitzen auf einer Kreuzachse. Dennoch wirkte das sehr empfindlich, brüchig. Und Teile mit Noppen benötigen noch engere Toleranzen. Aber die Technik entwickelt sich rasant. Insofern ist diese Studienarbeit schon interessant für den, der nicht mit den Beschränkungen des genialen LEGO-Systems leben möchte. Für die Mehrheit der AFOLs dürfte das jedoch ziemlich uninteressant sein.

Nur meine 2c zur Deutung der Umfrage,

danke für die vielen antworten. die umfrage ist beendet.
es ist wohl so zu sehen, wie ben es geschrieben hat.

mfg henrik

» Moin-Moin!
»
» Meine Interpretation des ganzen ist, daß hier jemand Spezial-Elemente per
» Rapid Prototyping (Schlagwort "3D-Drucker") anbieten möchte und dafür nach
» Zahlungsbereitschaft und Interesse fragt. Solche Modelle sind in der Regel
» chremeweiß ab Herstell-Maschine - daher die Frage nach Farbgebung.
»
» Um solche Modelle kostengünstig herstellen zu können ist es hilfreich,
» wenn der Besteller 3D-CAD-Modelle hat. Der Begriff "Modell" ist hierbei
» (im Maschinenbauer-Sprech) wohl als "Einzel-Formteil", "Element" oder
» "Stein" zu begreifen, nicht als das, was wir AFOLs "Modelle" nennen. Das
» AFOL-Modell würde im Maschinenbauer-Sprech als "Produkt" oder "Baugruppe"
» benannt.
»
» In Version 1 der Umfrage ging es auch um "Modelle" für Märklin, Playmo
» oder Lego. Für Modelleisenbahner ist Prototyping natürlich eine sehr
» willkomme Hilfe.
» Bei Lego dagegen?! Die Belastbarkeit solcher Modelle ist mäßig. Die
» Oberflächentextur in aller Regel grobkörnig löcherig.
»
» Aber LEGO selbst nutzt solche Modelle zum Testen von neuen Elementen in
» neuen Produkten. Habe ich mal beim Workshop in Billund live gesehen. Die
» 3-kurze neue Technik-Kreuzgelenk-Welle lag damals noch in
» Prototyping-Version vor. Erstaunlicherweise bot sie sogar genügend
» Klemmkraft zum Festsitzen auf einer Kreuzachse. Dennoch wirkte das sehr
» empfindlich, brüchig. Und Teile mit Noppen benötigen noch engere
» Toleranzen. Aber die Technik entwickelt sich rasant. Insofern ist diese
» Studienarbeit schon interessant für den, der nicht mit den Beschränkungen
» des genialen LEGO-Systems leben möchte. Für die Mehrheit der AFOLs dürfte
» das jedoch ziemlich uninteressant sein.
»
» Nur meine 2c zur Deutung der Umfrage,