Hallo zusammen,

nach nunmehr fast 25 Jahren habe ich meine alte 12V Bahn vom Dachboden meiner Eltern geholt und aufgebaut. Unglaublich, was da für Erinnerungen hochkommen!
Ich bin dadurch nun auch auf dieses Forum aufmerksam geworden und dachte mir, hier bist Du richtig

Ich versuche mal, in den nächsten Tagen ein paar Fotos einzustellen, bis dahin versuche ich, Euch die Bahn mal zu beschreiben. Die Schienen liegen und die Züge fahren, aber ansonsten ist die Anlage noch relativ „blank“, um das ganze drum herum (Bahnhof, Bahnübergang, Häuser, Straßen, Beleuchtung, usw.) werde ich mich in den nächsten Wochen so nach und nach kümmern, je nachdem wie viel Zeit ich von meiner Frau und meiner kleinen Tochter bekomme

Ich habe alle Schienen und Weichen vorm Aufbau mit Zahnbürste und Alkohol gereinigt. Die stromführenden Schienen habe ich zusätzlich noch leicht geölt.

Die Bahn besteht aus einer 8 mit Kreuzung in der Mitte, drum herum ein Halbkreis und da drum herum nochmals eine weitläufigere Strecke. Zusätzlich gibt es noch ein Abstellgleis mit Wagenentkopplungsanlage. Insgesamt also 5 Weichen (davon 3 „aktiv“), dazu noch 2 Ampeln, alles ferngesteuert.
Es fahren 3 Loks (7725, 7730, 7760), hier habe ich die 4 Kontakte ebenfalls geölt. Leider scheine ich in meiner Jugend da schon mal mit Schmirgelpapier dran gewesen zu sein, jedenfalls sehen die Kontakte so aus Die Loks fahren aber!

Nun zu meinen Fragen:

1) Bei jedem Umbauen von einzelnen Schienen brechen mir regelmäßig die kleinen Plastikteile der Schwellen ab (mal mehr, mal weniger, mit Glück manchmal keine), von denen jede Schwelle 8 Stück hat. Das ist sehr ärgerlich, aber bestimmt Altersverschleiß und nicht zu ändern, oder?

2) Ich versuche, jeden Tag wenigstens ein paar Minuten zu fahren. Auffallend ist, dass die Anlage 10 Minuten braucht, bis alle 3 Loks rund laufen. Bis dahin ist alles doch sehr behäbig und holprig. Ist das normal und kann man das ändern?

3) Die Loks (die eine mehr, die andere weniger) geben an manchen Stellen so mechanische Knistergeräusche von sich, welche sich nicht sehr gesund anhören. Kann das an den etwas ramponierten Kontakten liegen? Oder an den fehlenden Reifengummis?

4) Ist die Bahn erstmal eingefahren, läuft alles soweit gut. Allerdings fällt folgendes auf: Lasse ich nur eine Lok fahren, haut es mir diese bei voll aufgedrehtem Trafo fast aus den Weichen. Nehme ich eine zweite dazu, werden beide schon deutlich langsamer, sobald Lok Nr. 3 fährt, sind alle drei deutlich langsamer. Ist das normal, von wegen „Strom ziehen“?

5) Apropos Strom: Die Schienen schließe ich ja links am Trafo an, also an dem 4,5 V – 12 V Anschluss. Wofür ist eigentlich der andere, der reine 12 V Anschluss? Für z. B. die Beleuchtungen?

Soviel erst einmal, ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und schöne Grüße aus Nordhessen
Steph

» Hallo Steph
» Wenn du dir Ballistol- Waffenöl aus der Spraydose besorgst, kannst du dir
» das Auseinanderbauen zum Reinigen sparen. Einfach mit dem beiliegenden
» Röhrchen an den Achsen reinsprühen, natürlich nicht zuviel und den Motor
» einige Zeit laufen lassen. Ballistol benützt man, um Ablagerungen auf
» Gewehren zu lösen, es greift Kunststoff nicht an und reinigt und schmiert
» den Kollektor ohne die Schleifkohlen zu verschmieren, außerdem ist esauch
» noch für viele andere Dinge zu gebrauchen. Beipackzettel oder Aufschriften
» beachten.

Hallo,

Ballistol ist ein Öl zur Waffen- und Fellpflege(!). Dieses Öl ist nicht Rückstandsfrei, Schmutz bleibt deshalb dort, wo man ihn nicht abputzt, obwohl das Öl ihn löst (nicht auflöst), erhalten. Deshalb reinigt man Gewehre mit diesem Öl und einem fusselfreien Tuch. Für modellbahnerische Aufgaben mit Reinigung ist es eigentlich nicht so prickelnd.

Auch das bekannte WD40 ist aus den o.g. Gründen für diese Aufgabe nicht zu empfehlen Es gibt spezielle Öle im Modellbahnbau (Fachhändler fragen) um dauerhaft zu schmieren.

Allerdings sollte IMMER der Schmutz zunächst entfernt werden. Dafür nutze ich bei meiner Modellbahn Feuerzeugbenzin. Reinigt und verdunstet. Ohne die Schmutzentfernung ergibt sich nach einiger Zeit so ein schmutziger Ölsumpf, der der Funktionsfähigkeit nicht gerade zuträglich ist.

Zum Öffnen des 12 V Motors gabs doch hier auch schon Threads ?!

Ich will hier nicht Besserwissen :blink: aber das sind so meine gemachten Erfahrungen. Also nicht bös' sein ...:waving:

Liebe Grüsse aus dem Münsterland
Tohuwabohu

» » Hallo Steph
» » Wenn du dir Ballistol- Waffenöl aus der Spraydose besorgst, kannst du
» dir
» » das Auseinanderbauen zum Reinigen sparen. Einfach mit dem beiliegenden
» » Röhrchen an den Achsen reinsprühen, natürlich nicht zuviel und den
» Motor
» » einige Zeit laufen lassen. Ballistol benützt man, um Ablagerungen auf
» » Gewehren zu lösen, es greift Kunststoff nicht an und reinigt und
» schmiert
» » den Kollektor ohne die Schleifkohlen zu verschmieren, außerdem ist
» esauch
» » noch für viele andere Dinge zu gebrauchen. Beipackzettel oder
» Aufschriften
» » beachten.
»
» Hallo,
»
» Ballistol ist ein Öl zur Waffen- und Fellpflege(!). Dieses Öl ist nicht
» Rückstandsfrei, Schmutz bleibt deshalb dort, wo man ihn nicht abputzt,
» obwohl das Öl ihn löst (nicht auflöst), erhalten. Deshalb reinigt man
» Gewehre mit diesem Öl und einem fusselfreien Tuch. Für
» modellbahnerische Aufgaben mit Reinigung ist es eigentlich nicht so
» prickelnd.
»
» Auch das bekannte WD40 ist aus den o.g. Gründen für diese Aufgabe nicht zu
» empfehlen Es gibt spezielle Öle im Modellbahnbau (Fachhändler fragen) um
» dauerhaft zu schmieren.
»
» Allerdings sollte IMMER der Schmutz zunächst entfernt werden. Dafür nutze
» ich bei meiner Modellbahn Feuerzeugbenzin. Reinigt und verdunstet. Ohne
» die Schmutzentfernung ergibt sich nach einiger Zeit so ein schmutziger
» Ölsumpf, der der Funktionsfähigkeit nicht gerade zuträglich ist.
»
» Zum Öffnen des 12 V Motors gabs doch hier auch schon Threads ?!
»
» Ich will hier nicht Besserwissen :blink: aber das sind so meine gemachten
» Erfahrungen. Also nicht bös' sein ...:waving:
»
» Liebe Grüsse aus dem Münsterland
» Tohuwabohu

Ok, das klingt auch logisch. Also doch die Motoren aufmachen?

Und noch eine Frage zu den Kontakten: Kann ich mir denn irgendwo neue besorgen und austauschen, wenn ich die Motoren schon mal offen habe?

Hi,

» Ok, das klingt auch logisch. Also doch die Motoren aufmachen?

» Und noch eine Frage zu den Kontakten: Kann ich mir denn irgendwo neue
» besorgen und austauschen, wenn ich die Motoren schon mal offen habe?

Hier wird beschrieben, wo man bei den Motoren zum Öffnen ansetzen muss und wie man die Kontakte durch selbstgebaute ersetzt.

Gruß
ThomaS

» Hi,
»
» » Ok, das klingt auch logisch. Also doch die Motoren aufmachen?
»
» » Und noch eine Frage zu den Kontakten: Kann ich mir denn irgendwo neue
» » besorgen und austauschen, wenn ich die Motoren schon mal offen habe?
»
» Hier
» wird beschrieben, wo man bei den Motoren zum Öffnen ansetzen muss und wie
» man die Kontakte durch selbstgebaute ersetzt.
»
» Gruß
» ThomaS

Hallo und danke für den Link. Ich war da inzwischen auch schonmal drüber gestolpert, bin aber noch etwas ratlos:

- Was heißt ansetzen? Jeweils an den Stellen mit einem kleinen Schlitzschraubendreher o.ä. vorsichtig nach oben hebeln?
- Aus welchem Material sind denn die selbst gemachten Kontaktschleifer? Kupfer?
- Kann man die nicht ersatzweise irgendwo kaufen?

Vielen Dank und Gruß
Steph

» Hallo zusammen,
»
» nach nunmehr fast 25 Jahren habe ich meine alte 12V Bahn vom Dachboden
» meiner Eltern geholt und aufgebaut. Unglaublich, was da für Erinnerungen
» hochkommen!
» Ich bin dadurch nun auch auf dieses Forum aufmerksam geworden und dachte
» mir, hier bist Du richtig
»
» Ich versuche mal, in den nächsten Tagen ein paar Fotos einzustellen, bis
» dahin versuche ich, Euch die Bahn mal zu beschreiben. Die Schienen liegen
» und die Züge fahren, aber ansonsten ist die Anlage noch relativ „blank“,
» um das ganze drum herum (Bahnhof, Bahnübergang, Häuser, Straßen,
» Beleuchtung, usw.) werde ich mich in den nächsten Wochen so nach und nach
» kümmern, je nachdem wie viel Zeit ich von meiner Frau und meiner kleinen
» Tochter bekomme
»
» Ich habe alle Schienen und Weichen vorm Aufbau mit Zahnbürste und Alkohol
» gereinigt. Die stromführenden Schienen habe ich zusätzlich noch leicht
» geölt.
»
» Die Bahn besteht aus einer 8 mit Kreuzung in der Mitte, drum herum ein
» Halbkreis und da drum herum nochmals eine weitläufigere Strecke.
» Zusätzlich gibt es noch ein Abstellgleis mit Wagenentkopplungsanlage.
» Insgesamt also 5 Weichen (davon 3 „aktiv“), dazu noch 2 Ampeln, alles
» ferngesteuert.
» Es fahren 3 Loks (7725, 7730, 7760), hier habe ich die 4 Kontakte
» ebenfalls geölt. Leider scheine ich in meiner Jugend da schon mal mit
» Schmirgelpapier dran gewesen zu sein, jedenfalls sehen die Kontakte so aus
» Die Loks fahren aber!
»
» Nun zu meinen Fragen:
»
» 1) Bei jedem Umbauen von einzelnen Schienen brechen mir regelmäßig die
» kleinen Plastikteile der Schwellen ab (mal mehr, mal weniger, mit Glück
» manchmal keine), von denen jede Schwelle 8 Stück hat. Das ist sehr
» ärgerlich, aber bestimmt Altersverschleiß und nicht zu ändern, oder?
»
» 2) Ich versuche, jeden Tag wenigstens ein paar Minuten zu fahren.
» Auffallend ist, dass die Anlage 10 Minuten braucht, bis alle 3 Loks rund
» laufen. Bis dahin ist alles doch sehr behäbig und holprig. Ist das normal
» und kann man das ändern?
»
» 3) Die Loks (die eine mehr, die andere weniger) geben an manchen Stellen
» so mechanische Knistergeräusche von sich, welche sich nicht sehr gesund
» anhören. Kann das an den etwas ramponierten Kontakten liegen? Oder an den
» fehlenden Reifengummis?
»
» 4) Ist die Bahn erstmal eingefahren, läuft alles soweit gut. Allerdings
» fällt folgendes auf: Lasse ich nur eine Lok fahren, haut es mir diese bei
» voll aufgedrehtem Trafo fast aus den Weichen. Nehme ich eine zweite dazu,
» werden beide schon deutlich langsamer, sobald Lok Nr. 3 fährt, sind alle
» drei deutlich langsamer. Ist das normal, von wegen „Strom ziehen“?
»
» 5) Apropos Strom: Die Schienen schließe ich ja links am Trafo an, also an
» dem 4,5 V – 12 V Anschluss. Wofür ist eigentlich der andere, der reine 12
» V Anschluss? Für z. B. die Beleuchtungen?
»
» Soviel erst einmal, ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich
» ausgedrückt.
»
» Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und schöne Grüße aus Nordhessen
» Steph

Tach aus Preußen
Herzlich wollkimmen im 12V Club (was ist schon ein V8 wenn man auch 12V fahren kann ?)

zu 1) ja innerhalb der letzten 25-30 Jahre ist der Weichmacher aus dem Plastik raus. Sei seeeeeeeeehr vorsichtig. Es gibt eine Firma, die bau einzelne Gleise zwar nach, aber in sehr geringer Stückzahl und sehr schwankender Qualität - also nur bedingt zu empfehlen. Außerdem sitzen die näher an USA als du heut am Strand (ick meine China).

zu 2.) Tohuwabohu hat Recht mir seiner Vermutung
» Sehr wahrscheinlich ist das alte Öl im Antrieb durch die lange Standzeit verharzt.
Das uralte Öl / Schmiermittel muß erstmal wärmer und weicher werden.
Wenn du Zeit und Muße hast kannste ja mal einen Motort öffnen reinigen, schmieren eventuell Kontakte erneuern und du wirst sehen die rennt wieder wie ein Blitz

Das mit dem Stromabfall ist leider so. Speise deine Strecken mal an mehreren Stellen ein, dann haste bei mehreren Motoren weniger Abfall und brauchst dafür weniger Eimer

Ansonsten wünsch ich dir viel Spaß.

Liebe Grüße

Harry

Hallo,

» - Was heißt ansetzen? Jeweils an den Stellen mit einem kleinen
» Schlitzschraubendreher o.ä. vorsichtig nach oben hebeln?

Hab's selbst noch nicht gemacht. Als Zusatzschwierigkeit sind die Deckel meines Wissens verklebt.

» - Aus welchem Material sind denn die selbst gemachten Kontaktschleifer?
» Kupfer?

Kupfer.

» - Kann man die nicht ersatzweise irgendwo kaufen?

Für die 12V-Motoren den blauen Ära (70er Jahre blaue Schienen) gab es Ersatzteile, wie z.B. Kontakte. Die Produktion all dieser Ersatzteile und der modulare Motoraufbau wurde wohl zu teuer und es gab in der grauen Ära dann nur noch den kompletten geschlossenene Motorblock zu kaufen.


Schönen Gruß
ThomaS

» Hab's selbst noch nicht gemacht. Als Zusatzschwierigkeit sind die Deckel
» meines Wissens verklebt.

Guten Morgen Fangemeinde
Nach dem Feierabend endlich Zeit für Antwortench habe nur einmal den Motorblock geöffnet und habe es bereut. Erstaunlich wieviele Kleinteile plötzlich ihren Platz verlassen haben.Spass beiseite, der Schmutz im Block ist nur der Abrieb der Schleifkohlen des Kollektors, also Graphit(Kohlenstoff).Schmutz von außen kann eigentlich nicht eindringen,da sich auf den Achsen direkt am Durchgang zum Motorlock kleine Buchsen befinden, die das verhindern.Wollmäuse bleiben zwischen Rad und Gehäuse hängen, also entfernen.Das Ballistol löst allerdings das alte Fett an und durch die Wärme des laufenden Motors verbinden sich die zwei Stoffe.Das Fettgemisch wird wieder weich.Zu den Schleifern: Meine älteste Lok fährt seit Weihnachten 1974 mit ihren ersten Schleifern( Schleifer sind vom Material das gleiche wie die im geklebten Motorblock), natürlich abgenutzt aber immer noch voll funktionsfähig.Man muss vor allen Dingen die Zunderschicht entfernen, die durch die Funken entsteht, deswegen der Glasradierer oder ein Reinigungsblock für Modelleisenbahnen.Der Radierer ist wesentlich feiner als der Block, er poliert fast nur.Nach der Reinigung einen Tropfen Öl auf den Kontakt.Das sind meine Erfahrungen aus 35 Jahren Modellbahn im Allgemeinen und Lego im speziellen Fall.Ich bin aber immer bereit neue Techniken zu testen. Falls du weitere Fragen hast, immer munter schreiben.Bevor ich es vergesse, der erste Link ist das richtige Spray. Viel Spaß beim Testen und Bastelnk:
STEPHAN

» » Hallo zusammen,
» »
» » nach nunmehr fast 25 Jahren habe ich meine alte 12V Bahn vom Dachboden
» » meiner Eltern geholt und aufgebaut. Unglaublich, was da für
» Erinnerungen
» » hochkommen!
» » Ich bin dadurch nun auch auf dieses Forum aufmerksam geworden und
» dachte
» » mir, hier bist Du richtig
» »
» » Ich versuche mal, in den nächsten Tagen ein paar Fotos einzustellen,
» bis
» » dahin versuche ich, Euch die Bahn mal zu beschreiben. Die Schienen
» liegen
» » und die Züge fahren, aber ansonsten ist die Anlage noch relativ
» „blank“,
» » um das ganze drum herum (Bahnhof, Bahnübergang, Häuser, Straßen,
» » Beleuchtung, usw.) werde ich mich in den nächsten Wochen so nach und
» nach
» » kümmern, je nachdem wie viel Zeit ich von meiner Frau und meiner
» kleinen
» » Tochter bekomme
» »
» » Ich habe alle Schienen und Weichen vorm Aufbau mit Zahnbürste und
» Alkohol
» » gereinigt. Die stromführenden Schienen habe ich zusätzlich noch leicht
» » geölt.
» »
» » Die Bahn besteht aus einer 8 mit Kreuzung in der Mitte, drum herum ein
» » Halbkreis und da drum herum nochmals eine weitläufigere Strecke.
» » Zusätzlich gibt es noch ein Abstellgleis mit Wagenentkopplungsanlage.
» » Insgesamt also 5 Weichen (davon 3 „aktiv“), dazu noch 2 Ampeln, alles
» » ferngesteuert.
» » Es fahren 3 Loks (7725, 7730, 7760), hier habe ich die 4 Kontakte
» » ebenfalls geölt. Leider scheine ich in meiner Jugend da schon mal mit
» » Schmirgelpapier dran gewesen zu sein, jedenfalls sehen die Kontakte so
» aus
» » Die Loks fahren aber!
» »
» » Nun zu meinen Fragen:
» »
» » 1) Bei jedem Umbauen von einzelnen Schienen brechen mir regelmäßig die
» » kleinen Plastikteile der Schwellen ab (mal mehr, mal weniger, mit Glück
» » manchmal keine), von denen jede Schwelle 8 Stück hat. Das ist sehr
» » ärgerlich, aber bestimmt Altersverschleiß und nicht zu ändern, oder?
» »
» » 2) Ich versuche, jeden Tag wenigstens ein paar Minuten zu fahren.
» » Auffallend ist, dass die Anlage 10 Minuten braucht, bis alle 3 Loks
» rund
» » laufen. Bis dahin ist alles doch sehr behäbig und holprig. Ist das
» normal
» » und kann man das ändern?
» »
» » 3) Die Loks (die eine mehr, die andere weniger) geben an manchen
» Stellen
» » so mechanische Knistergeräusche von sich, welche sich nicht sehr gesund
» » anhören. Kann das an den etwas ramponierten Kontakten liegen? Oder an
» den
» » fehlenden Reifengummis?
» »
» » 4) Ist die Bahn erstmal eingefahren, läuft alles soweit gut. Allerdings
» » fällt folgendes auf: Lasse ich nur eine Lok fahren, haut es mir diese
» bei
» » voll aufgedrehtem Trafo fast aus den Weichen. Nehme ich eine zweite
» dazu,
» » werden beide schon deutlich langsamer, sobald Lok Nr. 3 fährt, sind
» alle
» » drei deutlich langsamer. Ist das normal, von wegen „Strom ziehen“?
» »
» » 5) Apropos Strom: Die Schienen schließe ich ja links am Trafo an, also
» an
» » dem 4,5 V – 12 V Anschluss. Wofür ist eigentlich der andere, der reine
» 12
» » V Anschluss? Für z. B. die Beleuchtungen?
» »
» » Soviel erst einmal, ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich
» » ausgedrückt.
» »
» » Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und schöne Grüße aus Nordhessen
» » Steph
»
» Tach aus Preußen
» Herzlich wollkimmen im 12V Club (was ist schon ein V8 wenn man auch 12V
» fahren kann ?)
»
» zu 1) ja innerhalb der letzten 25-30 Jahre ist der Weichmacher aus
» dem Plastik raus. Sei seeeeeeeeehr vorsichtig. Es gibt eine Firma, die bau
» einzelne Gleise zwar nach, aber in sehr geringer Stückzahl und sehr
» schwankender Qualität - also nur bedingt zu empfehlen. Außerdem sitzen die
» näher an USA als du heut am Strand (ick meine China).
»
» zu 2.) Tohuwabohu hat Recht mir seiner Vermutung
» » Sehr wahrscheinlich ist das alte Öl im Antrieb durch die lange Standzeit
» verharzt.
» Das uralte Öl / Schmiermittel muß erstmal wärmer und weicher werden.
» Wenn du Zeit und Muße hast kannste ja mal einen Motort öffnen reinigen,
» schmieren eventuell Kontakte erneuern und du wirst sehen die rennt wieder
» wie ein Blitz
»
» Das mit dem Stromabfall ist leider so. Speise deine Strecken mal an
» mehreren Stellen ein, dann haste bei mehreren Motoren weniger Abfall und
» brauchst dafür weniger Eimer
»
» Ansonsten wünsch ich dir viel Spaß.
»
» Liebe Grüße
»
» Harry

Hallo Harry,

auch Dir vielen Dank für die Antworten!

Das Einspeisen an mehreren Stellen aber alles von meinem einen Trafo aus, oder?

» » Hab's selbst noch nicht gemacht. Als Zusatzschwierigkeit sind die Deckel
» » meines Wissens verklebt.
»
» Guten Morgen Fangemeinde
» Nach dem Feierabend endlich Zeit für Antwortench habe nur einmal den
» Motorblock geöffnet und habe es bereut. Erstaunlich wieviele Kleinteile
» plötzlich ihren Platz verlassen haben.Spass beiseite, der Schmutz im Block
» ist nur der Abrieb der Schleifkohlen des Kollektors, also
» Graphit(Kohlenstoff).Schmutz von außen kann eigentlich nicht eindringen,da
» sich auf den Achsen direkt am Durchgang zum Motorlock kleine Buchsen
» befinden, die das verhindern.Wollmäuse bleiben zwischen Rad und Gehäuse
» hängen, also entfernen.Das Ballistol löst allerdings das alte Fett an und
» durch die Wärme des laufenden Motors verbinden sich die zwei Stoffe.Das
» Fettgemisch wird wieder weich.Zu den Schleifern: Meine älteste Lok fährt
» seit Weihnachten 1974 mit ihren ersten Schleifern( Schleifer sind vom
» Material das gleiche wie die im geklebten Motorblock), natürlich abgenutzt
» aber immer noch voll funktionsfähig.Man muss vor allen Dingen die
» Zunderschicht entfernen, die durch die Funken entsteht, deswegen der
» Glasradierer oder ein Reinigungsblock für Modelleisenbahnen.Der Radierer
» ist wesentlich feiner als der Block, er poliert fast nur.Nach der
» Reinigung einen Tropfen Öl auf den Kontakt.Das sind meine Erfahrungen aus
» 35 Jahren Modellbahn im Allgemeinen und Lego im speziellen Fall.Ich bin
» aber immer bereit neue Techniken zu testen. Falls du weitere Fragen hast,
» immer munter schreiben.Bevor ich es vergesse, der erste Link ist das
» richtige Spray. Viel Spaß beim Testen und Bastelnk:
» STEPHAN

Hallo Stephan,

ich habe mich nun entschieden, das nach Deinen Tips zu machen. Gestern abend habe ich mal versucht, einen Motor nach der Anleitung zu öffnen. Als ich merkte, dass der Motor zusätzlich scheinbar auch noch verklebt ist und nachdem das Plastik an einer Stelle anfing zu reißen, habe ich es aufgegeben

2 Fragen habe ich noch:

- An welcher Stelle sollte ich das Öl reinsprühen? Du sagst an den Achsen, aber da ich ja die Räder nicht abbekomme, weiß ich nicht so recht, wo rein mit dem Öl.
- Wieviel Öl ist gut? Einmal spritzen, zweimal oder wie oft?

Vielen Dank!
Steph

Hallo Steph

» habe ich mal versucht, einen Motor nach der Anleitung zu öffnen. Als
» ich merkte, dass der Motor zusätzlich scheinbar auch noch verklebt ist und
» nachdem das Plastik an einer Stelle anfing zu reißen, habe ich es
» aufgegeben

Sehr vernünftig, bevor größerer Schaden entsteht.k: Das Ballistol sprühst du an der Unterseite in die 2 Schlitze. Röhrchen auf die Spritzdüse, kurzer Sprüher, fertig. Motor mal laufen lassen, wenn sich das Motorengeräusch ändert, wirst du es hören.Bei mittlerem Tempo eine Weile(5 min) weiterfahren lassen, ab und zu Fahrtrichtung ändern.Das Ballistol kannst du auch auf die Kontaktschleifer sprühen, es verteilt sich dann auf den Stromschienen und vermindert die Funkenbildung.Auf die Stromschienen kannst du auch normales Öl mit einem schwach öligen Lappen auftragen, aber nicht zuviel.
Bei Fragen und Unklarheiten , melden.
STEPHAN