Hallo!

Wenn man sich die Preisgestaltung der einzelnen Steine ansieht,
dann fällt folgendes auf. Doppelt so große Steine,
kosten nicht doppelt so viel.
Oder: Halb so kleine Steine, kosten nicht die Hälfte.
Ich finde das überaus kurios. Man sollte ja eigentlich meinen,
der Preis fällt oder steigt proportional mit der Material- bzw.
Kunststoffmenge.

Über die Nachfrage einzelner Steine kann man diese Preisgestaltung
übrigens auch nicht erklären. Dazu ist das alles viel zu regelmäßig.

Deshalb meine Frage, warum ist die Preiskurve der Steine nicht linear,
sondern irgendwie exponentiell? :confused: :confused: :confused:

Mfg,
HoJaySimpson

Wenn das Dein eigentliches Problem ist .....?
Ich würde ja bei so viel Unzufriedenheit das Hobby aufgeben.
Dirk

» warum ist die Preiskurve der Steine nicht linear?

Hallo,

darüber weiß ich nichts. Was mir aber schon öfter aufgefallen ist, ist das LEGO mehr Steine in Modellen verbaut als nötig. Da werden dann 2 1x1-Steine nebeneinander verbaut obwohl man 1 1x2-Stein nehmen könnte (nur ein Beispiel). Kann ich mir das bei Creator-Sets noch damit erklären, das es auch Alternativ-Modelle gibt und diese dann genau jene Steine brauchen (Vermutung). Aber ganz oft viel es mir bei den Exlcusiv-Sets auf, wo wiklich nur ein Modell drin ist. Damit könnte ich LEGO ja eigentlich geldgierig schimpfen. Je mehr Steine im Set sind, desto größer kann ich den Preis machen. Und genau das wird es wahrscheinlich auch sein. Schließlich will LEGO ja auch nur eins: Geld verdienen.
Das soll jetzt keine Beschwerde sein. Mir fiel es halt in letzter Zeit nur öfter auf. Hinzukommt das ich mich ja auch über jeden weiteren Stein in meinen Kisten freue.

Gruß,
André

Hallo André,

ich denke der Grund für die unnötig große Anzahl Steine ist fabrikationsbedingt. Es wird für LLC wahrscheinlich billiger sein, auf z.B. wenige 1x6 Platten zu verzichten und dafür mehr 1x4 Platten zu produzieren. Ich persönlich halte da nicht so viel von.

In wie fern eine Linearität vorliegt oder nicht, kannst Du recht einfach durch Wiegen von z.B. 10 oder 20 Steine einer Sorte überprüfen. Als Referenzpreise würde ich dann die Einzelpreise von der Homepage übernehmen. Meiner Meinung nach wird die Preisgestaltung eher nach Masse als nach Noppenzahl gehen. Außerdem natürlich nach Häufigkeit und Komplexität der Formenherstellung. Letztere sind natürlich nur schwer kalkulierbar.

Grüße, Arno


» » warum ist die Preiskurve der Steine nicht linear?
»
» Hallo,
»
» darüber weiß ich nichts. Was mir aber schon öfter aufgefallen ist, ist das
» LEGO mehr Steine in Modellen verbaut als nötig. Da werden dann 2 1x1-Steine
» nebeneinander verbaut obwohl man 1 1x2-Stein nehmen könnte (nur ein
» Beispiel). Kann ich mir das bei Creator-Sets noch damit erklären, das es
» auch Alternativ-Modelle gibt und diese dann genau jene Steine brauchen
» (Vermutung). Aber ganz oft viel es mir bei den Exlcusiv-Sets auf, wo
» wiklich nur ein Modell drin ist. Damit könnte ich LEGO ja eigentlich
» geldgierig schimpfen. Je mehr Steine im Set sind, desto größer kann ich
» den Preis machen. Und genau das wird es wahrscheinlich auch sein.
» Schließlich will LEGO ja auch nur eins: Geld verdienen.
» Das soll jetzt keine Beschwerde sein. Mir fiel es halt in letzter Zeit nur
» öfter auf. Hinzukommt das ich mich ja auch über jeden weiteren Stein in
» meinen Kisten freue.
»
» Gruß,
» André

Hallo,

die Herstellungskosten liegen nicht allein im Kunststoff.
Mensch - Maschine - Energie - Entwicklung - Marketing ...
Mit ein wenig Überlegung ergibt sich dann, dass der Preis
nicht linear zur Kunststoffmenge sein kann.

Gruß
Ulli

» Wenn das Dein eigentliches Problem ist .....?
» Ich würde ja bei so viel Unzufriedenheit das Hobby aufgeben.
» Dirk

Danke für die patzige Antwort.

Hi HojaySimpson,

Es könnte vielleicht mir der Produktion der Steine zusammen hängen. Ein herkömmlicher 2x4 Stein ist nicht unbedingt klein, aber seit Jahren in Produktion, oft benutzt und von der Form eher simpel.

Irgendein spezieller Curved Sloped, der seit neuestem in der Produktion ist, nicht so häufig in Sets zu finden und dann eventuell auch noch in einer selteneren Farben, kostet bestimmt mehr, auch wenn er kleiner ist.

Ist nur eine Vermutung von mir, kann auch falsch sein


Grüße Louis

» Hallo,
»
» die Herstellungskosten liegen nicht allein im Kunststoff.
» Mensch - Maschine - Energie - Entwicklung - Marketing ...
» Mit ein wenig Überlegung ergibt sich dann, dass der Preis
» nicht linear zur Kunststoffmenge sein kann.
»
» Gruß
» Ulli

Ein 2x2er Stein braucht mehr/weniger Menschen, andere Maschinen und ein höheres/niedrigeres Maß an Entwicklungsarbeit als ein 2x4er?

Ob es nicht vielleicht so ist, dass die Preisgestaltung zu einem erheblichen Maß künstlich ist?
Mich würde nur das Konzept das dahinter steckt einfach interessieren.

MfG,
HoJaySimpson

» Hi HojaySimpson,
»
» Es könnte vielleicht mir der Produktion der Steine zusammen hängen. Ein
» herkömmlicher 2x4 Stein ist nicht unbedingt klein, aber seit Jahren in
» Produktion, oft benutzt und von der Form eher simpel.
»
» Irgendein spezieller Curved Sloped, der seit neuestem in der Produktion
» ist, nicht so häufig in Sets zu finden und dann eventuell auch noch in
» einer selteneren Farben, kostet bestimmt mehr, auch wenn er kleiner ist.
»
» Ist nur eine Vermutung von mir, kann auch falsch sein
»
»
» Grüße Louis

Da hast du schon recht, mit deinem Beispiel.
Das kann ich auch absolut nachvollziehen.

Ich bezog mich aber eigentlich auf Steine die vergleichbar sind,
also ein normaler 2x2er und ein normaler 2x4er in derselben Farbe.

MfG,
HoJaySimpson

Von welchen Preisen schreibst Du? Den on-line Einzelsteinverkauf von LEGO S@H oder Bricklink, Fabriksverkauf im LL...

Ich denke Du meinst erstes. Ich hörte mal dass die 4L Achsen auch deswegen teurer als z.B 6L Achsen sind weil die Gußform nur wenige Stück pro Arbeitsgang produziert und somit die 4L Achsen Produktion teurer ist...

Hallo.

» Was mir aber schon öfter aufgefallen ist, ist das
» LEGO mehr Steine in Modellen verbaut als nötig. Da werden dann 2 1x1-Steine
» nebeneinander verbaut obwohl man 1 1x2-Stein nehmen könnte (nur ein
» Beispiel).

Normalerweise ist die erste Steinsorte dann schon an anderer Stelle im Set verwandt worden, zumindest in den mir bisher aufgefallenen Fällen. Ich erkläre mir das damit, dass mit steigender Anzahl unterschiedlicher Steine auch die logistischen Kosten steigen, da diese aus der Produktionsstrecke des einzelnen Steins in die Verpackungsstrecke des gesamten Sets kommen müssen.

Das ist auf jeden Fall mit zusätzlichen Kosten und auch möglichen Problemen (Qualitätskontrolle) verbunden, ich zumindest würde in einem derartigen Fall allein aus marktwirtschaftlichen Gründen die Designer anweisen, immer dann Steine einzusparen, solange es nicht den Spielwert des Sets einschränkt.

So erkläre ich mir zumindest ohne wirkliche Hintergrundinfos das Ganze ;)

Beste Grüße,

Daniel