Bernd the Brick
12.07.2010, 17:24

Nochmal Mittelalterlandschaft - Grundlegendes

Hallo,

um den Streit um die MAL etwas zu entspannen, kommt hier nochmal mein
ursprünglicher Gedanke.

Ich wollte eigentlich eine MA-Landschaft mit Häusern und Burgen. Diese sollte
einfach wie eine Moonbase konzipiert sein. Also jeder baut ein Modul (größeren
Maßstabs) und diese werden dann mit Wegen verbunden. Ich wollte, dass jemand
eine Burg baut, ein anderer ein kleines Dorf und wieder jemand was komplett
anderes.

Ein größeren Standard mit Mauern für eine Gemeinschaftsburg kam mir dabei gar
nicht in den Sinn. Außerdem sollte dann die komplette Landschaft als Groß-
anlage ausgestellt werden. In der Größenordnung der Gemeinschaftsanlagen auf
dem TSL.

Jedes Modul sollte nach Möglichkeit alleine stehen können. Daher ist für mich
in der Beziehung eine größere Raster- bzw. Grundmodulgröße besser als eine
kleine.

Geeinigt haben wollte ich den Übergang von einem Modul zum anderen. Analog
den Korridoranschlüssen bei der Moonbase.

Vielleicht hilft dies meine ursprüngliche Intention besser zu verstehen und
die weitere Diskussion nicht aus dem Ruder laufen zu lassen.

Gruß
Bernd


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Cran
13.07.2010, 08:34

Re: Nochmal Mittelalterlandschaft - Grundlegendes

Hi Peter,

» jetzt will ich einfach auch mal meinen Senf dazugeben. Ich gestehe, ich
» habe noch nie an einem solchen Projekt teilgenommen, aber ich bin doch der
» Meinung, dass große Module besser geeignet sind. Man benötigt nicht extrem
» viele Teile, um ein einziges Modul zu bauen. Es hängt immer davon ab, was
» man baut. Wenn es einfach nur ein Stück Grünzeug mit einem Weg quer durch
» ist, benötigt man nicht sehr viele Teile.

Was extrem viel ist, liegt wohl im Auge des Betrachter, für eine lediglich grün bebaute 48 x 48 benötigt man halt 288 2 x 4 in grün (oder immer noch 18 8 x 16) + Unterbau. (Übrigens habe ich gesehen, dass Du Deine Burg nicht mit Grünfläche umbaut hast...:blink: )

» Der Nachteil, den ich bei den
» kleinen Modulen sehe ist der, dass die Landschaft dadurch irgendwie
» zusammengepuzzelt aussieht. Das fängt schon bei einer einfachen Burgmauer
» an. Jeder würde die Mauer anders bauen. Das sieht dann irgendwie
» zusammengestückelt aus.

Das hängt entscheidend davon ab, welche Absprachen man trifft. Durch die unterschiedlich großen und verzahnten Module wird meiner Meinung nach ein natürlicher Look eher gegeben - die von mir vorgestellten (Cad-)Module belegen das gut (obwohl die eher detailarm und langweilig sind).

» Außerdem benötigt man auch hier größere Module,
» sobald man Gebäude bauen möchte. Selbst eine kleine Hütte hätte ja schon
» wahrscheinlich eine Grundfläche von 8x16. Das ganze soll ja wahrscheinlich
» Minifig-tauglich sein.

Niemand spricht davon, nur 8 x 16 Module zu benutzen - das Tolle an der 8-gerasterten Landschaft ist ja die Variabilität der Module (8 x 16, 8 x 24, 8 x 32, 16 x 16, 16 x 24, 16 x 32, 24 x 24, 24 x 32, 32 x 32...) Da ein Haus immer 2 Studs vom Rand stehen sollte hat man bei 16 x 16 12 x 12 Grundfläche für ein Gebäude (inkl. der Möglichkeit in höheren Stockwerken noch 2 Studs rauszukommen), und bei 16 x 24 dann 12 x 22 usw.

» Ich würde also auch die Variante bevorzugen, dass man größere Module baut,
» die feste Übergangspunkte haben. Für diejenige, die sich schon ein
» Zweithaus gebaut haben, weil sie sonst nicht wissen, wohin mit ihren
» Lego-Steinen, können ja richtig große Module aus mehreren Grundplatten
» bauen. Für diejenigen, die nicht so viele Steine haben, bleiben immer noch
» genügend Möglichkeiten für Wege, Äcker, Wälder, Kuhweiden usw.

Die Gefahr, die ich sehe ist eben, dass bei nur im Schachbrett angeordeneten 48 x 48 Modulen mit lediglich Übergang/Anschluss in der Mitte die Regelmmäßigkeit zu groß wird (was bei Mb ja egal ist) und es eben doch eine Ansammlung von Einzelmocs bleibt. Dies ist ein gangbarer Weg (und wohl das, was sich Bernd ursprünglich vorgestellt hat). Aber für mich hat das nicht viel von einem Gemeinschaftsprojekt (im eigentlichen Sinne).

In den 8-gerasterten Modulen sehe ich die Chance, etwas wirklich Neues/Außergewöhnliches zu machen, dass es so noch nicht gab...

Gruß, Ralf

P.S.: Man ist das schon wieder viel geworden...

P.P.S.: Vllt sollte man (wg. der unnterschiedlichen Zielsetzung) wirklich beides angehen...


cheesy
13.07.2010, 08:56

Re: Nochmal Mittelalterlandschaft - Grundlegendes

» (Übrigens habe ich gesehen, dass Du Deine Burg
» nicht mit Grünfläche umbaut hast...:blink: )

Das hat einen ganz einfachen Grud: die Burg ist noch nicht fertig. :blink: Sie stellt lediglich ein Zwischenstadium dar. Das Grünzeug kommt jetzt erst noch. Ich werde die gesamte Anlage auf einen 2x2m großen Tisch stellen. Dafür wird die Burg aber noch umgebaut und es kommt ein Dorf mit Feldern, Wiesen und Wäldern dazu. Für diesen Zweck besorge ich gerade jede Menge Material.

Natürlich benötigt man viele Steine, wenn man eine ganze 48x48 Platte mit Steinen zupflastern will, aber man kann sich hier ja auch helfen, indem man z.B. grüne Grundplatten dafür nimmt. Die gibt es ja auch in den verschiedensten Größen. Dann braucht man nicht so viele Platten bzw. Steine, um den Boden zu gestalten. Das würde viele Steine sparen.

Meine Sorge bei sehr vielen kleinen Modulen ist einfach, dass kein harmonisches Gesamtbild ensteht. Wie ich schon schrieb, wird jeder seine Mauer für eine Burg anders gestalten. Der eine baut Slopes in den Sockel, der andere baut Bögen ein, wieder an anderer baut die Mauer auf Felsen usw. Dadurch entsteht ein Patchwork-Look, der sehr unruhig wirken kann.

Wie wäre es denn, wenn man einfach abstimmen würde? Dann hätte man eine bevorzugte Lösung und könnte sich dann um die Planung kümmern. Ansonsten befürchte ich, dass wir uns hier die Finger wund diskutieren und nie zu einer Lösung kommen. Und ich kann mir vorstellen, dass die Planung eines solchen Projektes recht lange dauern kann (ohne es zu wissen, da ich ja noch nie bei sowas mitgemacht habe).Je nachdem wäre sowas ja schon für die Fanwelt im November denkbar.

Gruß, Peter


Cran
13.07.2010, 09:44

Re: Nochmal Mittelalterlandschaft - Grundlegendes

Hi nochmal,

» Meine Sorge bei sehr vielen kleinen Modulen ist einfach, dass kein
» harmonisches Gesamtbild ensteht. Wie ich schon schrieb, wird jeder seine
» Mauer für eine Burg anders gestalten. Der eine baut Slopes in den Sockel,
» der andere baut Bögen ein, wieder an anderer baut die Mauer auf Felsen
» usw. Dadurch entsteht ein Patchwork-Look, der sehr unruhig wirken kann.

Wie ich schon geschriebn habe, muss man halt geeignete Absprachen finden. Übrigens hat eine auf 48 x 48 basierende Landschaft die selben Probleme, da kaum 2 Leute ihre Burgen im ähnlichen Stil bauen werden - nur ist hier das Patchwork auf einer anderen Ebene. Übrigens sind viele reale Burgen genau das: Patchwork, weil über Jahrzehnte/hunderte entstanden und immer wieder in verschiedenen Stilen geflickt :blink:...

» Wie wäre es denn, wenn man einfach abstimmen würde? Dann hätte man eine
» bevorzugte Lösung und könnte sich dann um die Planung kümmern.

Mir ist gar nicht klar, was dagegen sprechen sollte, beides anzugehen - auch wg. der unterschiedlichen Zielsetzungen - dieses entweder-oder kann ich nicht nachvollziehen...

» Ansonsten
» befürchte ich, dass wir uns hier die Finger wund diskutieren und nie zu
» einer Lösung kommen.

Wie gesagt, beide Ansätze zu verfolgen könnte auch die Lösung sein...

» Und ich kann mir vorstellen, dass die Planung eines
» solchen Projektes recht lange dauern kann (ohne es zu wissen, da ich ja
» noch nie bei sowas mitgemacht habe).

Für die auf 8-Raster bestehende bräuchte es nicht viel Planung: man müsste noch einmal die Anschlüsse verbindlich definieren und los geht's:

Einer müsste das Ganze natürlich koordinieren (würde ich mir zutrauen) und die Modulinfos sammeln und frühzeitig entsprechend fehlende "Anschlussmdodule" in "Auftrag geben".


» Je nachdem wäre sowas ja schon für die
» Fanwelt im November denkbar.

Yep.

Gruß, Ralf


jjinspace
13.07.2010, 16:06

War da nicht der Vorschlag, das als TdM zu prüfen?

Hi auch nochmal,

jetzt wird hier zum wiederholten Mal hin- und herdiskutiert ohne wirklich neue Argumente.
Dabei fiel mir zwischendurch ein, hat nicht Polegon das Thema Mittelalterlandschaftstandard oder so als Thema des Monats ausgerufen?

Jau hat er, nämlich am 5.7., hat bloß keiner Stellung genommen:
Sproing

Vielleicht solltet ihr lieber einfach mal drauf los bauen und das auf Herz und Nieren prüfen, wie Jan es vorgeschlagen hat und mal ein paar Bilder präsentieren, als euch die Finger wund zu schreiben. Dann hat man vielleicht eine bessere Diskussionsgrundlage.
Wobei ich die computergenerierten Bilder von Cran und Jan auch schon beeindruckend finde!


Cran
13.07.2010, 16:18

Re: War da nicht der Vorschlag, das als TdM zu prüfen?

Hallo Jürgen,

» jetzt wird hier zum wiederholten Mal hin- und herdiskutiert ohne wirklich
» neue Argumente.

Du sprichst mir aus der Seele .

» Vielleicht solltet ihr lieber einfach mal drauf los bauen und das auf Herz
» und Nieren prüfen, wie Jan es vorgeschlagen hat und mal ein paar Bilder
» präsentieren, als euch die Finger wund zu schreiben. Dann hat man
» vielleicht eine bessere Diskussionsgrundlage.

Nachdem ich etwa 20 Module mit mlcad entworfen habe (die sind allerdings eher undetailiert und langweilig, wie gesagt), habe ich 3 Module in real gebaut - demnächst auf diesem Sender .

» Wobei ich die computergenerierten Bilder von Cran und Jan auch schon
» beeindruckend finde!

Danke.

Gruß, Ralf


TASTER
13.07.2010, 17:07

Re: War da nicht der Vorschlag, das als TdM zu prüfen?

Hallo Ralf,

so rein subjektiv beschleicht mich das Gefühl, dass du hier ganz alleine auf weiter Flur gegen alle diskutierst. Da könnte man doch einfach mal die Frage stellen, wer überhaupt wirklich Interesse hat an deinem 8xX Vorschlag mit-/weiter-zuarbeiten?

Ich kann mich natürlich komplett täuschen aber ich glaube es werden nicht viele sein, da die meisten (sofern sie das Thema überhaupt interessiert) scheinbar zum Vorschlag von Jan tendieren.

» Einer müsste das Ganze natürlich koordinieren (würde ich mir zutrauen) und
» die Modulinfos sammeln und frühzeitig entsprechend fehlende
» "Anschlussmdodule" in "Auftrag geben".

Einfach mal machen! Dann sehen wir ja was passiert!

Nichts desto weniger wünsche ich dir: Viel Erfolg.


Polegon
13.07.2010, 18:02

Re: War da nicht der Vorschlag, das als TdM zu prüfen?

Hallo Tobias

» so rein subjektiv beschleicht mich das Gefühl, dass du hier ganz alleine
» auf weiter Flur gegen alle diskutierst.

Dieses Gefühl kommt vielleicht daher, dass Ralf auf jedes Posting geantwortet und so eine Diskussion künstlich am Leben erhalten hat. Es gibt sowohl einige Anhänger als auch Gegner seines Standards.

» Ich kann mich natürlich komplett täuschen aber ich glaube es werden nicht
» viele sein, da die meisten (sofern sie das Thema überhaupt interessiert)
» scheinbar zum Vorschlag von Jan tendieren.

Das Interesse an dem ganzen Thema scheint mir sowieso etwas gering, was mit Sicherheit an dem Wetter liegt. Diejenigen, die meinen Vorschlag bevorzugen, möchten halt eine im Vorfeld geplante Landschaft mit eindeutigen Modulgrenzen, so wie es sich bei anderen Gemeinschaftsanlagen auch schon bewährt hat.

Ich spare es mit an dieser Stelle die Vor- und Nachteile der beiden Systeme noch einmal aufzuzählen, da dies schon mehrmals gemacht wurde.

Ergänzen möchte ich noch, dass mir persönlich der Standard von Ralf immer besser gefällt, da es eine andere (vielleicht neue) Herangehensweise ist, eine Gemeinschaftsanlage zu schaffen.

Einen neuen Aspekt möchte ich noch hinzufügen:
Ich könnte mir gut eine Mittelalterslandschaft mit Ralfs Standard vorstellen, an der Kinder mit ihren Eltern bei Ausstellungen vor Ort mitbauen können. In wieweit sich das Steinetechnisch realisieren lässt kann ich nicht beurteilen, aber von der Größe der Module ist möglich. Einige größere Module müssten natürlich schon vorgefertigt sein, aber das Umland könnte vor Ort gebaut werden.

» Einfach mal machen! Dann sehen wir ja was passiert!
» Nichts desto weniger wünsche ich dir: Viel Erfolg.

Das sehe ich genauso.

Gruß Jan


Bernd the Brick
13.07.2010, 20:36

Re: Nochmal Mittelalterlandschaft - Grundlegendes

Hallo,

das Problem stellt sich für mich wie folgt dar:

Für eine Ausstellung ist es ungünstig zwei Standards zu haben.
Viellleicht sollten wir tatsächlich mal abstimmen, welcher von beiden
Grundgedanken für eine größere Ausstellung bevorzugt wird.

1) kleine Module (Vorschlag: Cran, CC-Landscaping)

oder

2) große Module (Vorschlag: Bernd the Brick, Polegon)

Vor- und Nachteile der beiden sind diskutiert worden.

Zum Bauen: Da habe ich bei der Hitze im Moment eher keine Lust zu. Zumal ich
im Moment auch noch das Zeug vom TSL wegräume und noch neue Sortier-Kisten einweihen muss/darf.

Gruß
Bernd


Bernd the Brick
13.07.2010, 20:41

Ich stimme für 2, ...

... denn jeder der schonmal an einem Gemeinschaftsprojekt dabei war, weiß
sicherlich dass eine geplante Landschaft mit größeren Modulen schneller
aufzubauen ist. Niemand will ernsthaft beim Aufbautag erst anfangen zu puzzeln.

Der kleinteilige Bereich ist sicher gut für etwas, was länger dauern darf.

Gruß
Bernd


Tagl
13.07.2010, 20:45

Ich stimme auch für 2, aus den gleichen Gründen wie Bernd. (ohne Text)


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