Hallo,
die Idee einer gemeinschaftlichen Mittelalteranlage gefällt mir sehr gut. Deshalb habe ich mal die Ideen von Bernd aufgegriffen und weiterentwickelt. Die 32er Grundplatte hat sich bei mir leider nicht durchgesetzt. Das Hauptargument für die 32er Platte war ja die Farbvielfalt in der sie verfügbar ist. Da sie aber überbaut wird fällt dieses Argument weg. Für die 48er Platte spricht die größere Fläche und die Möglichkeit die Mittelalteranlage an eine Moonbase anzuschließen. Ein See kann auf einer 48er Platte auch gut durch eine hochgelegte blaue 32er Platte realisiert werden. Weitere Argumente folgen wenn das Universalmodul vorgestellt wurde.
Die 8 breiten Wege, die eine Platte niedriger als der Rest liegen, habe ich von Bernd übernommen. Diese Vorgaben führten zum Standardmodul:
Der Anschluss der 8 breiten Wege, deren Oberkante auf eine Grundplatte und 2 Steine liegt erfolgt mittig auf der 48er Grundplatte. Mögliche Farben für die Wege sind hell und dunkel Grau bzw Beige sowie Braun. In den Rosa Bereichen darf der Weg 1 Platte höher und "grün" sein. Diese Aussage bezieht sich nur auf den Rand der Platte da dort der Übergang zu andern Modulen stattfindet. Im Inneren darf der Weg natürlich laufen wie er will.
Die Oberkante der Landschaft (Grün) liegt auf der Höhe einer Grundplatte + 2 Steine + 1 Platte.
Bei der Planung einer MAL sollte nicht jedes Modul eine Kreuzung sein, da dies zu eintönig und rechtwinkelig ist. Vielmehr sollte erst ein Wegeplan gezeichnet werden aus dem dann jeder entnehmen kann was für ein Modul er zu bauen hat( Kurve, Gerade, Kreuzung, T-Kreuzung, Sackgasse).
Auf Verbindungsstellen mit Technikpins der Platten untereinander habe ich noch verzichtet wird aber noch nachgereicht.
Soweit das Standardmodul. Kommen wir jetzt zum schon angesprochen Universalmodul:
Grundgedanke war, wenn schon modular, dann doch bitte richtig. Grundgerüst ist eine 48er Grundplatte, die in drei Bereiche eingeteilt ist: Landschaft (gelb), Weg bzw. Mauer (weiß) und Kreuzung (rot). Auf diese Bereiche können dann vorgefertigte Submodule aufgesetzt werden:
Die Landschaft ist 20x20 Noppen groß, der Weg 20x8 Steine und die Kreuzung 8x8 Steine. Auch hier liegt der Weg eine Platte tiefer als die Landschaft. Der Vorteil dieser Bauweise ist Flexibilität. Durch austauschen der Weg und des Kreuzungselements kann aus dem Universalmodul jede Wegform (Kreuzung, Kurve etc.) entstehen.
Landschaftmodul:
Wegmodule:
Kreuzungsmodule:
Die Landschafts Module haben eine Höhe von einem Stein. Hier böte es sich an, die alten dicken 10x20x1 Bauplatten zu nehmen. Die gibt es in Grün und zwei ergeben eine Landschaftssubmodul.
Fixiert werden die Module durch die weißen Ecksteine.
Weg und Kreuzungsmodule habe eine Höhe von 2 Platten. Diese darf je nach Bedarf um eine Platte erhöht werden. Auch sie werden durch Ecksteine fixiert.
Bei dieser Dimensionierung zeigt sich das das Format der 48er Grundplatte die 32er Grundplatte schlägt. Auf den Landschaftsfeldern ist sogar Platz für eine 16er Grundplatte auf der wunderbar Häuser gebaut werden können. Erste Versuche sind da schon vielversprechend aber noch nicht bebildert.
Da zu einer Mittelalterlandschaft auch eine Burg gehört, kann auf dem Wegbereich auch eine Mauer aufgesetzt werden.
Die Dimmensonen der Mauer erscheinen mir schon recht sinnvoll sind aber noch nicht bis ins letzte getestet:
Im Inneren der Burg hat es natürlich Häuser zu geben. Auch hier habe ich schon einen Test gebaut. Hier ist insbesondere die Dachhöhe ein entscheidendes Merkmal, damit sie noch unter die Burgmauer passt. Die weißen Dachsteine wären dafür zu hoch.
Bei den Häusern bietet es sich an, auf das 16er Raster zu gehen, dass heißt mindestens eine Häuserseite sollte nicht mehr als 16 Steine Breit sein. Wenn man sich daran hält können kleine Gassen entstehen die eine Wegbreite von 4 Noppen haben oder die "Hauptstraße" wird statt acht zwölf oder gar 16 Noppen breit. Der Aufbau des 16er Hauses mittig auf das 20er Modul sollte vermieden werden, da das Haus sonnst freistehend ist. Besser ist es ein Haus an den Rand zu setzen damit benachbarte Häuser aneinander liegen. Überstände müssen dann natürlich vermieden werden.
Drei Zusammenstellungen möglicher Universalmodule habe ich mal im Bild festgehalten.
Bei dem letzten Bild zeigt sich, dass auch Module zu bauen sind, die eine Kombination unterschiedlicher Submodule sind. Hier wäre ein 20x48 Modul sinnvoll. Aber auch 28x28, 20x28, 28x48 usw. sind denkbar.
Nun muß ich noch einmal auf das Standardmodul zurückkommen. Wenn die Möglichkeit besteht sollte an den Rändern ein kleines 8x2 8x4 oder 8x6 Feld so angelegt werden, dass dort ein Austausch des Weges möglich ist. Dieser ist dann so zu handhaben, wie die Korridortüren bei der Moonbase. Sackgasse wenn auf dem Nachbarmodul ein Weg anschließt oder Landschaft wenn dort kein Weg ist.
Abschließend noch ein Pro und Kontra Übersicht.
Pro:
Einfache Dimensionen des Standardmoduls
Große bebaubare Fläche
Sehr flexibel durch das Universalmodul
Kompatibel zum Moonbasemodul
Durch die Anhebung Oberkante kann die Landschaft freier gestaltet werden
Submodule können auch mit kleineren Steinevorräten gebaut werden
...
Kontra
Kompliziertes Universalmodul
Material intensive
...
Thema Fluss:
Hier einen universellen Standard vorzugeben dürfte schwierig sein. Eine Breite und Höhe könnte festgelegt werden. Den Rest(Anschlußpunkte und Verlauf) sollten die betroffenen Modulbauer unter sich ausmachen, da nicht durch jedes Modul der Fluss fließt.
Küste:
Dazu habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber sie sollte sich einbauen lassen.
Landschaftsanstieg:
Eine grobe Idee, die funktionieren könnte habe ich schon, aber das muss noch getestet werden.
Hoffentlich habe ich den Modulstandard verständlich erklärt und er findet euer Wohlwollen. Das ein oder andere habe ich sicherlich vergessen aber das werde ich dann nachreichen.
Alle Bilder gibt es auch nochmal in meinem
MI-Ordner
Gruß Jan
PS Im Grund ist das hier nichts anderes als eine
modulare Murmelbahn