Hallo,

Ich wollte mal fragen wie ihr an eure Projekte rangeht, also zuerst entsteht ja die Idee, und dann gehts los.

Fangt ihr einfach an zu bauen, und schaut dann was fehlt, oder "sammelt" ihr erst Material was ihr meint zu bruchen und legt dann los.
Oder macht ihr es vieleicht ganz anders?
Wie zum Beispiel erstmal digital bauen und dann nach dem digitalen Vorbild Material zusammentragen und nachbauen?


Gruß

Frank

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Hi Frank,

Das ist bei mir ganz unterschiedlich. Bei meiner Dampflok war/ist es so, dass ich angefangen habe als ich die großen Speichenräder entdeckt habe.
Dann habe ich immer mehr Deteils hinzu gefügt und immer weiter perfektioniert.

Grüße
Paddi

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Hallo Frank,

möglicher Weise sind alle Deine Vermutungen richtig und ich denke nicht, das es ein besser oder schlechter gibt.
Bei mir ist es meistens so, das ich eine Idee habe, z.B. ein Teil einer Fassade und probier es dann aus es nachzubauen. Wenn ich mit dem Ergebniss zufrieden bin hab ich Blut geleckt und baue weiter. Dann auch mit der Motivation, Teile die ich nicht besitze nachzubestellen, das Projekt auch mal ein paar Tage ruhen zu lassen, sich nicht mit einem "joa, sieht ja ganz gut aus" zufrieden zu geben, sondern weiter probieren, ob es nicht irgendwie besser geht.
Also kurz gesagt: ich fang einfach an und sehe was passiert.

Mit Digitalen Baukästen kann ich mich zwar gut beschäftigen, erwische mich aber immer wieder dabei, wie ich es dann nachbaue, um zu sehen ob es in Wirklichkeit auch so funktioniert (besonders beim snoten). Ich halte lieber richtige Steine in der Hand.

Oft passiert es aber auch, das ich angefangene Dinge wieder auseinander baue. Wahrscheinlich weil ich dann nicht wirklich motiviert bin.

Leg einfach los und baue. Wenn Du nicht die Anzahl der Steine hast, dann baue erstmal digital. Wenn die Farben nicht vorhanden sind, nimm erstmal eine andere um zu sehen ob´s paßt und Deinen Vorstellungen entspricht. Kannst dann ja die Teile in der gewünschten Farbe nachbestellen.

Gruß und Schönes mocen,
André

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Hallo Frank

bei kleineren Modelle baue ich gerne "einfach drauflos". Ich habe eine Idee und versuche sie mit meinen vorhandenen Steinen zu verwirklichen. Meistens benötige ich dann doch ein paar Spezialteile in besonderen Farbe, die ich dann bestelle.

Bei größeren Projekten baue ich immer zuerst digital. Dabei nehme ich keine Rücksicht auf die Steine, die ich schon habe. Erst wenn ich mit meinem digitalen Werk zufrieden bin schau ich, welche Steine ich schon habe und bestelle die restlichen.
Beim Bau selbst muss noch genug improvisiert und geändert werden, denn manchmal verlässe ich mich zu sehr auf die digitale Stabilität.

(Bilder = Links)
Ein Beispiel für ein MOC, bei dem ich drauflosgebaut habe:

Beispiele für Modelle mit komplettem digitalen Vorentwurf:

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Hallo Frank,
bei mir ist eigentlich immer so, dass ich entweder im Kopf eine Idee habe, oder ich bin durch die Surferei bei Brickshelf etc. inspiriert worden. Tja, dann geht's eigentlich schon los. Ich baue, wie ich Teile habe, bzw. es zu meinem Projekt passt. Versuche dieses und jenes. Während des Bauvorhabens kommt es oft vor, dass ich bestimmte Elemente oder Abschnitte wieder zerlege und dann soweit immer wieder modifiziere, bis mir das Resultat entgültig gefällt.
Sollten mal bestimmte Teile fehlen, dann kommen entweder Ersatzteile zum Einsatz, oder das MOC muss so lange ruhen, bis eine entsprechende Teilelieferung lohnt, oder ich leihe mir vorrübergehend zu Präsentationszwecken fehlende Teile von meinen anderen Modelle aus.
Eine digitale Vorplanung kommt bei meinen Bauten nicht in Betracht. Ich habe allerdings schon mit dem Legoeigenen Designprogramm meine ersten Gehversuche hingelegt. Aber ich habe lieber echte Steine beim Bauen in den Fingern...

Viele Grüße,
Maik

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Moin,

bei mir läuft es so ab das ich eine Idee bekomme und diese ein paar Tage braucht um zu reifen. Dann wird einfach drauf los gebaut.

Bestes Beispiel isr das derzeitige Projekt: eine Kirche.
Ich bekam durch eine Reportage über eine berühmte Moschee die Idee etwas mit grossen Fenstern zu machen, und das naheliegenste war eine Kirche.
Also baute ich mit grauen Steinen drauf los. Nach dem der Grundstock gebaut war, merkte ich das ich keine grauen Steine mehr hatte um die Türme zu bauen.
Nach kurzem überlegen baute ich alles wieder auseinander und neu, etwas grösser wieder zusammen indem ich für die Aussenfasade Schwarz verwende und für den Innenbereich grau.

Geld für neue Steine ist nicht da, und von den Computerprogrammen lasse ich die Finger. Den Lego ist mein Ausgleich zum Computer, ein Hobby wo ich den Computer mal links liegen lassen kann.
Bei Legoprojekten nutze ich den PC nur, um Detailideen zu bekommen (wie sehen Orgeln aus...etc).

Mit freundlichem Gruss
eikyu

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» Hallo,
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» Ich wollte mal fragen wie ihr an eure Projekte rangeht, also zuerst
» entsteht ja die Idee, und dann gehts los.
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» Fangt ihr einfach an zu bauen, und schaut dann was fehlt, oder "sammelt"
» ihr erst Material was ihr meint zu bruchen und legt dann los.
» Oder macht ihr es vieleicht ganz anders?
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» Material zusammentragen und nachbauen?

Hallo!
Also ich bin ja relativ neu in dem Metier und habe mir diese Fragen am Anfang auch gestellt.
Letztendlich bin ich aber rasch zu der Erkenntnis gekommen, dass für mich folgende Reihenfolge die praktikabelste ist.
1. Überlegen was ich bauen möchte.
2. Im Internet nach Bildern suchen, z.B. von alten Bauwerken
3. Eine Skizze mit der Hand erstellen und diese über mehrere Tage hinweg, mittels neuer Ideen optimieren
4. Großzügig schätzen, welche Teile ich in welcher Menge benötige
5. Die fehlenden Teile kaufen
6. Zu Bauen beginnen.
7. Während dem Bau, mir in den Sinn kommende bessere/schönere Möglichkeiten etwas zu gestalten, sofort umsetzen.

LG,
HoJaySimpson (Richard)

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Hi,
es kommt wohl auf die Aufgabenstellung an. Wir bauen Spielzeuge. Die müssen was aushalten, brauchen Funktionen, müssen in einem bestimmten Zeitraum fertig sein (bis zum Abend oder über das Wochenende) und sie müssen cool sein. Wir suchen uns meist ein Bild als grobe Vorlage und dann legen wir los. Dabei kommt es auch entscheidend auf die Ressourcen an. Jetzt kann man nicht mehr groß am CAD rumprobieren. Und Bestellen geht natürlich auch nicht mehr.
Am aller spannendsten finde ich es, aus den vorhandenen Steinen was zu machen. Die überraschendsten Lösungen findet man, wenn schon fast alle Steine verbaut sind, und man aus dem Rest noch was machen will.
Mit dem Lego-CAD kommt man nicht wirklich schnell voran. Jedenfalls im Vergleich zum Bauen.
Grüße
Coni

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Kommt ganz auf das Projekt an.

Bei Burgen oder Bauwerken, bisher waren es aber nur zwei:crying:, verbaue ich alle Teile die ich habe. Groß dafür planen oder Teile nachbestellen tue ich dafür nicht. Denn die Bauideen kommen aus dem Bauch herraus:blink:.

Es werden auch in nächster Zeit keine neuen kommen, denn ich möchte beide Bauwerke nicht abbauen:blink:.

Bei Umbau- oder Armeeprojekten sieht es anders aus. Solche Projekte dominieren bei mir:blink:. Ich gebe ehrlich zu:lookaround:, das mir viele der City Fahrzeuge ab 2007 von der Form her sehr gefallen.

Bei den Fahrzeug Umbauten ändere ich meistens das Farbschema, da plane ich recht genau welche Teile ich brauche und versuche sie möglichst gezielt zu bekommen. Da es nicht immer alle Teile in der gewünschten Farbe gibt, muss ich besonders bei Fahrzeug umbauten oft improvisieren. Was sich in der Planung bemerkbar macht.

Gruß Timm

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Hallo Frank,

ich bin zwar selber noch dabei, die beste Methode zu finden, aber es scheint auf die Größe anzukommen.

Bei kleineren Modellen baue ich aus vorhandenen Steinen einen Prototyp. Dabei nehme ich die Farben, die ich gerade habe, das Ergebnis kann also sehr bunt aussehen. Wenn ich zufrieden bin besorge ich die Steine in der richtigen Farbe und baue das ganze nochmal.

Etwas größere Modelle konstruiere ich am Computer und probiere vorher nur Details mit richtigen Steinen aus. Z.Z. bin ich dabei ein CC Haus zu zeichnen, das dann später neben Green Grocer und Feuerwache stehen soll.

Der erste Entwurf sah so aus:

Schon ganz nett, aber noch etwas schlicht. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen, die Fliesen von der einen zur anderen Seite immer bunter werden zu lassen:

Und das sieht einfach bescheuert aus. Also der nächste Versuch, diesmal in blau:

Das gefällt mir gut, paßt vom Stil her aber nicht wirklich zu den CC Häusern. Außerdem ist es größer geworden als gedacht, schon ohne Einrichtung sind es 2260 Steine. Deshalb landet dieser Entwurf erstmal für später in der Schublade.

Aber ich hatte schon einen Idee für etwas kleineres, was auch vom Stil her besser paßt:

Oben sieht es so komisch aus, weil ich noch mittendrin bin. Später soll das Haus mal zwei oder evtl. auch drei Geschosse haben.

Die Vorteile beim CAD sehe ich hier:

- man braucht keine riesigen Steinvorräte
- verschiedene Farbvarianten lassen sich leicht vergleichen
- ähnliche Baugruppen kann man einfach kopieren

Aber es gibt auch Nachteile:

- es sind halt keine richtigen Steine, in denen man wühlen und mir denen man probieren kann
- bei kniffligen Verbindungen ist man nur am Schieben, statt die Steine einfach zusammenzusetzen
- man fängt vielleicht nie an, etwas wirklich zu bauen (besonders wenn man etwas sprunghaft ist)

Am besten probierst Du einfach aus, was Dir am besten liegt. Den einzig wahren Weg gibt es sowieso nicht.

Viele Grüße
Thomas

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Hallo Frank,

ich baue meist nach "Schnauze".
Wenn mich eine Idee überkommt, dann mache ich manchmal einen Entwurf in "bunt", wenn ich die Teile in der Farbe nicht habe und beschaffe diese dann anschließend. Ist die eine Variante.
Oder die Idee ist da und ich baue aus dem Vorrat.
Oder ein entdecktes Teil auf BL bringt mich auf eine Idee, dann geht die Beschaffung des Materials voran.
Bei Großprojekten kann die Teilebeschaffung schon einmal lange Zeit in Anspruch nehmen, da ich meine Teile nicht um jeden Preis einkaufe.
Günstig sollten sie schon sein.
Und wer geduldig ist, wird da auch meist belohnt.
Nur CAD- Planung mache ich nicht, da fehlt mir persönlich der Reiz des Bauens.
Und rechnen kann ich selber. Bislang sind nie größere Mengen übrig gewesen, außer bei Teilen, die doch immer wieder verbaut werden.
Für eine große Fassade mit wiederkehrenden Flächen habe ich mir ein Mustersegment gebaut und daraus den Teilebedarf überschlagen, dann meinen Bestand geprüft und den Rest halt beschafft.

Es gibt also vielfältige Ansätze eines Projektes, da hat wohl jeder seine bevorzugten und für sich sinnvollsten Methoden entdeckt.
Frei nach dem Motto "Alle Wege führen nach Rom".

Ist einfach etwas, das sich oft mit der Erfahrung herausarbeitet.

Gruß

Jens

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