Farnheim
02.01.2010, 12:07

Mein erstes MOC des Jahres

Hallo allerseits und ein frohes neues Jahr!
Nun, ich habe 2010 bautechnisch mal klein angefangen und meiner Feuerwehr einen neuen Gerätewagen verpasst. Ein kleines aber feines Streufahrzeug (he, he passend zur Jahreszeit) und u.a. auch als solches gedacht. Der Look ist eher klassisch, jedoch ohne die bekannten SNOT-Steine als Lampenhalter und die hohe Windschutzscheibe mit dem Klappdach. Am Heck fand eine anbaubare Streuvorrichtung Platz, die mit 1x1er Plättchen als Streugut gefüllt ist.

Dank an Ralf alias Cran für die altgrauen Gitterfliesen, die als Ladeflächenboden einen guten Platzfanden.

Naja, das Modell ist nix spektakuläres, aber vllt. gefällt's Euch... :blink:

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Blick auf die Streueinheit

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Die schwarzen Kisten sollen Behälter mit Bindemitteln darstellen.

Konstruktive Manöverkritik wie immer höchst willkommen und, wenn ihr wollt, mehr unten im Link.

Feuerrote Grüße,
Maik


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Farnheim
02.01.2010, 13:13

Re: Mein erstes MOC des Jahres

» Hallo,
» aber hast du das kleine Auto aus der neuen Feuerwehr kapput gemacht?
» Au der Motorhaube ist nähmlich schon eine 2*4 Fliese.
» Ich hab meine neue Feuerwehr noch aufgebaut

Naja, um ehrlich zu sein, habe ich mir die 2x4er Fliese vom kleinen Fahrzeug aus dem neuen Feuerwehr-Set #7208 (Große Feuerwehrstation) "geliehen". Kaputt gegangen ist aber nix... :blink:

Gruß,
Maik


Jens2080
02.01.2010, 13:27

Re: Mein erstes MOC des Jahres

Hallo, sehr gelungen. was meiner Meinung nach an dem Fahrzeug fehlt ist ein räumschild.


Ben®
02.01.2010, 14:28

Re: Mein erstes MOC des Jahres

Frohes Neues, Maik!

Schönes kleines MOC mit klassischem Anlitz. Absolut gelungen, wenn auch vielleicht nicht ausgesprochen "anspruchsvoll" sondern eher schlicht.

Was mir aber als ganz außerordentlich aufgefallen ist: Deine Bilder haben eine Qualität auf Niveau von Presse- und Werbephotographie. Sowas kriegte ich vielleicht mal bei Außenaufnahmen per Zufall hin. Bei LEGO-Modellen und im Haus nie.

Bei der aktuellen Kamera (sehr enttäuschende 12-Megapixel-Canon IXUS 100 IS => ich wünsche mir die 3-Megapixel-IXUS V3 zurück!) sind solche Qualitäten leider völlig undenkbar, scheint mir....

Darf ich fragen, wie Du die Ausleuchtung aufbaust? Und was für Equipment Du benutzt? Und welche Einstellungen (Blitz? Weißabgleich? Digitale Nachbearbeitung? Stativ?) Verwendung finden?

Da bin ich sicher nicht der einzige, der gerne etwas näher an Deine Bilder rankäme.

Vielen Dank im Vorraus!


astrabyte
02.01.2010, 14:48

Re: Mein erstes MOC des Jahres

Luxus

» Bei der aktuellen Kamera (sehr enttäuschende 12-Megapixel-Canon IXUS 100
» IS => ich wünsche mir die 3-Megapixel-IXUS V3 zurück!) sind solche
» Qualitäten leider völlig undenkbar, scheint mir....
»
» Darf ich fragen, wie Du die Ausleuchtung aufbaust? Und was für Equipment
» Du benutzt? Und welche Einstellungen (Blitz? Weißabgleich? Digitale
» Nachbearbeitung? Stativ?)

Ich muss die Dinger mit ner Fertigbildkamera machen und die Bilder dann einscannen und anschliessend mit paint zurechtschnippseln...:no:
Das hat aber bald ein Ende meine Digicam ist bestellt und Unterwegs
(Weihnachtsgelt von Omi).


gast150207
02.01.2010, 15:54

Re: Mein erstes MOC des Jahres

Ich hab 7208 gemeint.


Farnheim
02.01.2010, 16:05

Re: Mein erstes MOC des Jahres

Hallo Ben,
auch Dir ein frohes Neues!
»
» Schönes kleines MOC mit klassischem Anlitz. Absolut gelungen, wenn auch
» vielleicht nicht ausgesprochen "anspruchsvoll" sondern eher schlicht.

Ich danke Dir. Es ist in der Tat nichts besonderes. Aber, bei einer großen Berufsfeuerwehr sind auch solche Fahrzeuge im Dienst.

» Was mir aber als ganz außerordentlich aufgefallen ist: Deine Bilder haben
» eine Qualität auf Niveau von Presse- und Werbephotographie. Sowas kriegte
» ich vielleicht mal bei Außenaufnahmen per Zufall hin. Bei LEGO-Modellen
» und im Haus nie.

Oh, vielen Dank. Nun, dabei ist die Vorgehensweise, bzw. der Aufbau eigentlich völlig simpel und selber leicht nachzubauen. Zugegebenermaßen habe ich in meiner Wohnung das Glück über eines großes Dachfenster zu verfügen. Aber ich denke, eine herkömmliche Fensterbank an jedem gewöhnlichen Fenster tut es auch. Ein großer, weißer Bogen Karton A1 (mind. 190g/m2), ggf. zurechtgeschnitten, ist meine Hohlkehle. Aus Depafit-Platten (das sind aufgeschäumte Kartonplatten, gibt's in beliebigen Größen) in 5mm Stärke lässt sich leicht eine Fensterbankverlängerung herstellen. Solche Platten gibt's in Künstlerfach- (Boesner oder Idee-Creativmarkt) oder Dekogeschäften. Die Kosten allerdings ein paar Euro.

Der Nachteil mit der Fensterbank und meiner augenblicklich recht kleinen Depafitverlängerung ist allerdings, dass ich bei größeren Modellen Probleme gekomme.

» Bei der aktuellen Kamera (sehr enttäuschende 12-Megapixel-Canon IXUS 100
» IS => ich wünsche mir die 3-Megapixel-IXUS V3 zurück!) sind solche
» Qualitäten leider völlig undenkbar, scheint mir....

Nun, bei Digitalkameras ist tatsächlich nicht die Megapixelanzahl für ein gutes Ergebnis entscheidend, sondern vielmehr die Optik. Ein lichtstarkes Objektiv ist da meist schon Gold wert. Selbst kleine Digi-Kameras liefern da heute schon gute Ergebnisse. Nicht zuletzt dadurch, dass sich mit besseren CCD-Chips das Bildrauschen immer mehr minimiert hat.

» Darf ich fragen, wie Du die Ausleuchtung aufbaust? Und was für Equipment
» Du benutzt? Und welche Einstellungen (Blitz? Weißabgleich? Digitale
» Nachbearbeitung? Stativ?) Verwendung finden?

Na lego. Also ich fotografiere mit einer Nikon D60 mit einem Tamrom 18-200mm Objektiv mit einer Lichstärke von 1:3,5-6,3 (dieses ist allerdings kein Spitzenteil) und mit eingestellten 200 ASA. Den Blitz vermeide ich, da mir die harten Schatten nicht gefallen. Aber das ist Geschmacksache. Ich nutze ausschließlich Tagesslicht, und mit beginnender Dämmerung, besonders jetzt im Winter, ein Stativ bei längeren Belichtungszeiten. Ist auch kein dolles, sondern ein 20 Euro-Teil aus dem Mördermarkt von Hama. Kunstlicht ist mir persönlich zu gelbstichig, und spezielle Kaltlicht-Fotolampen sind mir (noch) dafür einfach zu teuer.

Die digitale Nachbearbeitung erfolgt mit Photoshop (allein aus beruflichen Gründen habe ich schon damit zu tun). Wenn man die Bedienung dieser komplexen Software nicht scheut, bekommt bereits ältere Versionen, ab Vers. 7.0 für Mac oder PC für kleines Geld bei ebay etc. Es gibt aber auch die Consumervariante "Photoshop Elements" mit der sich die Nachbearbeitung bewerkstelligen lässt. Ich habe mir mit der Software eine sog. "Aktion" angelegt, die mit einem Mausklick alle Bilder gleich behandelt: 1. Bildgröße und -auflösung ändern, 2. Funktion "Auto Kontrast" und 3. ganz wichtig einmal den Scharfzeichnen-Filter über das Endresultat laufen lassen. So wirkt das Ergebnis noch einen Tick brillanter.

Das war's schon in Anführungsstrichen... :blink:

» Da bin ich sicher nicht der einzige, der gerne etwas näher an Deine Bilder
» rankäme.

Wie Du siehst, alles sicher kein Hexenwerk und gar nicht soooo kompliziert und professionalisiert, wie es vllt. scheint. Hier mal ein kleines Bild, wie ich meine Fotos schieße. Nicht lachen... :blink:

[image]



Ich hoffe, ich konnte Dir (und den anderen) mit dem Einblick in meine Fotoshoots ein wenig Licht in die Sache bringen...

Wenn Du noch offene Fragen hast, immer her damit.
Viele Grüße,
Maik


Farnheim
02.01.2010, 16:09

Re: Mein erstes MOC des Jahres

Ach, du je. Analoge Fotos und dann die aufwändige Aufbereitung am Rechner. Wow, da steckt in jeder Aufnahme aber jedes Mal ein hübscher Berg Arbeit drin. Und von der begrenzten Bilderanzahl ganz zu schweigen... Gozeidank ist die neue Kamera schon unterwegs, was? :blink:


astrabyte
02.01.2010, 21:23

Re: Mein erstes MOC des Jahres

» Ach, du je. Analoge Fotos und dann die aufwändige Aufbereitung am Rechner.
» Wow, da steckt in jeder Aufnahme aber jedes Mal ein hübscher Berg Arbeit
» drin. Und von der begrenzten Bilderanzahl ganz zu schweigen... Gozeidank
» ist die neue Kamera schon unterwegs, was? :blink:

Das kann man wohl sagen.
Gestern darüber gesprochen, so ist die Kamera(Yakumo Mega Image 67x / 6,31 Megapixel) heute schon mit der Post gekommen und liegt vor mir.
Ist auch nur ein älteres Mittelklassemodell für 24,99 Euronen aus einem ``alles muss raus Verkauf´´ aber immerhinn besser als die Tortur vorher.

Grüße David


Ben®
04.01.2010, 12:59

Re: Mein erstes MOC des Jahres // Gute Bilder herstellen

» Wenn Du noch offene Fragen hast, immer her damit.
» Viele Grüße,
» Maik

Hallo Maik,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das hat mir schonmal sehr weitergeholfen.

Verbesserungspotential gibt es also ganz klar bei meiner zu sehr zum Rauschen neigenden Kamera (für mich ist das Zigarettenpackungs-Format immens wichtig und gab hier den Ausschlag gegenüber befürchteten Abstrichen beim Bildrauschen - daß die neue IXUS aber so schlecht abschneidet hatte ich nach guten Erfahrungen mit den Vorgängern nicht erwartet).
Meine Nachbearbeitung ist sicherlich auch verbesserungswürdig. Ich nutze meist Micrografx Picture Publisher (kostete mich mal keine 5 Eur im Bundle mit dem genialen Designer-Grafikprogramm) oder gelegentlich sogar "nur" IrfanView (für gratis natürliche eine geniale Software).

Dennoch hatte ich bei Deinen Bildern nun mehr Aufwand befürchtet: Flächen-Aufhellblitze oder die erwähnt teuren Photoleuchten.

Gerade den "Trick" des Nachschärfens werde ich mal wieder berücksichtigen: das machte ich früher regelmäßig, aber hatte es mittlerweile aufgegeben.

Gibt es da eine "richtige" und "falsche" Reihenfolge? Erst zuschneiden + Auflösung reduzieren, dann aufhellen/farbretouschieren, dann schärfen?
Oder erst alles bearbeiten und dann erst die Auflösung runterbrechen?
Als Semiprofi wirst Du hier vielleicht den richtigen Pfad zum guten Bild kennen?

Leg Godt!


mijasper
04.01.2010, 16:41

Re: Mein erstes MOC des Jahres // Gute Bilder herstellen

Hallo Ben!


» Gibt es da eine "richtige" und "falsche" Reihenfolge? Erst zuschneiden +
» Auflösung reduzieren, dann aufhellen/farbretouschieren, dann schärfen?
» Oder erst alles bearbeiten und dann erst die Auflösung runterbrechen?

Eine interessante Fragestellung.
Eher intuitiv verfahre ich selbst seit Jahren nach ersterem Muster, also erst verkleinern, danach ...
Und ein kleiner Test - Scharfzeichnung bewusst übertrieben! – zeigt mir, mit dieser Vorgehensweise
besser, vor allem aber schärfer zu fahren.

Erst verkleinert ...

[image]



Im Nachhinein verkleinert ...

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Lieben Gruß,
Michael


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