Jan Beyer - LEGO Direct
17.11.2009, 11:54

Warnung vor Abzocke mit LEGO Produkten

Hallo LLL,

seit einiger Zeit sind uns so genannte Scam Webseiten im Internet aufgefallen, die angeblich LEGO Sets zu sehr günstigen Preisen anbieten.

Es muss per Vorauskasse gezahlt werden und dann wird natürlich nichts geliefert und das Geld ist weg. Einige Verbraucher sind leider schon geprellt worden und haben die Webseiten bei der Polizei angezeigt.

Wir versuchen uns so gut es geht dagegen zu wehren, dass unser Name und Bekanntheitsgrad hier ausgenutzt wird.

Mehr Infos gibt es hier

Also lasst bitte eure Finger davon und passt generell bei zu günstigen Angeboten auf.

Gruss

Jan


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McBricker
20.11.2009, 10:04

Re: Warnung vor Abzocke mit LEGO Produkten

Hallo Jens,

aus Deinen Ausführungen lese ich lediglich das eine: "Ich bin betrogen worden, darum muß der ganze Markt verändert werden." Das ist aktionistisch und führt letztendlich zu nichts (außer zur einer liberalen Mehrheit, aber das ist eine andere Geschichte).

Ich bestreite ja nicht, daß es schwarze Schafe gibt und ich bestreite sicher nicht, daß Leute betrogen worden sind. Aber da es nunmal in allen Branchen schwarze Schafe gibt, ist nicht gleich das ganze System schlecht.

Ich meine eben, daß der Kunde auch mal ein bißchen Selbstverantwortung übernehmen darf. Er muß sich eben ein bißchen umschauen, abwägen und vielleicht auch nach Erfahrungen andere Käufer googlen. Daß Käufer im Internet immer wieder in solche Betrugsfallen treten, heißt für mich vor allem, daß viele Käufer sich einfach nicht bewußt machen, daß billichst nicht immer gleich gut heißt. Auch, wenn durch Protest die Werbephrase geändert wurde, Geiz bleibt geil - und macht blind. Und wenn man sich nicht sicher ist, daß man für den Internetkauf gut gerüstet ist, dann geht man eben lieber in den Spielwarenladen umme Ecke.

Aber Chris hat natürlich recht, solche Hinweise sind sehr nützlich und helfen natürlich den Menschen, die dort hätten kaufen wollen und vorher ein wenig recherchieren weiter.

Viele Grüße
Barbara


Ben®
20.11.2009, 10:41

Gute Schlußrede und AMEN! (ohne Text)


inof
20.11.2009, 10:46

Re: Warnung vor Abzocke mit LEGO Produkten

Hallo,

» » Ich verkaufe ab und zu mal etwas auf einer niederländische
» » Auktionsplattform. Mir würde im Traum nicht einfallen, etwas zu
» » verschicken, wofür ich noch kein Geld erhalten habe. Bricklink und ebay
»
» Und warum sollte jemand dann im Traum daran denken, Dir Geld für eine
» Ware zu schicken, die er noch nicht erhalten hat?
»
» Das Problem scheint mir im Versandhandel symmetrisch zu sein: Der Käufer
» hat Angst vor einem betrügerischen Verkäufer, der Verkäufer hat Angst vor
» einem betrügerischen Käufer, beide mit vermutlich gleichem Recht bzw.
» Unrecht.

Ganz symmetrisch ist es nicht, zumindest im Falle von BrickLink (und eBay), und zwar aufgrund der Bewertungssysteme. Das hat zwei Gründe: Erstens gibt es deutlich mehr Käufer als Verkäufer, woraus folgt, dass Käufer im Durchschnitt weniger Bewertungen haben als Verkäufer, weshalb ihre Profile häufig weniger aussagekräftig sind. Ich weiß dies aus eigener Erfahrung. Und zweitens wird eine Transaktion immer von einem Käufer initiiert, d.h. der Verkäufer kann nur reagieren, nicht agieren. Daraus ergibt sich die folgende Zwickmühle:

Das Bewertungssystem soll ja zumindest einen Anhaltspunkt (natürlich nicht den einzigen) für die Verlässlichkeit eines Mitglieds liefern. In der Praxis profitieren aber überwiegend nur die Käufer davon, denn sie können sich anhand der Bewertungen eines Verkäufers entscheiden, ob sie bei ihm kaufen oder nicht. Dem Verkäufer dagegen nutzen die Bewertungen wenig: Wenn er erstmal eine Bestellung erhalten hat, kann er sich schlecht weigern, sie anzunehmen, da dies mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer negativen Bewertung führen würde.

Natürlich gibt es für Verkäufer die Möglichkeit, Bestellungen von Kunden, deren Bewertungskennzahl zu gering ist, gar nicht erst zuzulassen (zumindest bei eBay; bei BrickLink weiß ich's gerade nicht genau aus dem Kopf). In der Praxis nutzt aber auch das recht wenig, da die Verlässlichkeit eines Mitglieds häufig nicht auf diese eine Kennzahl reduziert werden kann. Bei einem unbekannten Verkäufer schaue ich erstmal in das Profil, lese ein paar Kommentare, insbesondere auch neutrale und negative (und ggf. die Antworten des Verkäufers darauf), und entscheide erst dann, ob er mir verlässlich genug erscheint oder nicht.

Verkäufer haben diese Möglichkeit praktisch nicht.

Langer Rede kurzer Sinn: Im wesentlichen kann ich dem zustimmen, was René und Chris geschrieben haben.

Viele Grüße
Oliver


Technix
20.11.2009, 11:27

Re: Soso

Du verstehst es nicht.
Egal, was man dir für Argumente liefert.
Der Kunde, du, ist geschützt genug.
Er, der Kunde, braucht nur eines: Sein Hirn einschalten.
Der Händler, du nicht, der du mal ein klein wenig auf dem Spielplatz für Große unterwegs warst,
dich dann ja aber, warum auch immer, umorientiert hast,
ist immer der, der die Zeche zahlt, wenn Kunden nicht zahlen.
Es bedarf also nicht noch mehr durchaus berechtigter Schutzmaßnahmen für Kunden sondern mehr für Unternehmer.

Aber das kannst du nicht verstehen, nein, du kannst es nicht verstehen,
weil du bisher noch nie wirklich Einblick in ein kleines oder mittelständisches Unternehmen hattest
und auch noch nie die Verantwortung für eigene Mitarbeiter hattest.

Du willst einseitig deine Rechte als Kunde gewahrt sehen,
alles so günstig wie möglich haben, und natürlich erst zahlen,
wenn du die Ware hast, aber nicht per Nachnahme, das kostet ja dein Geld.
Ob andere dadurch auf der Strecke bleiben ist dir doch humpe.


Thekla
20.11.2009, 11:40

Re: Soso

» Du verstehst es nicht.
» Egal, was man dir für Argumente liefert.
» Der Kunde, du, ist geschützt genug.
» Er, der Kunde, braucht nur eines: Sein Hirn einschalten.
» Der Händler, du nicht, der du mal ein klein wenig auf dem Spielplatz für
» Große unterwegs warst,
» dich dann ja aber, warum auch immer, umorientiert hast,
» ist immer der, der die Zeche zahlt, wenn Kunden nicht zahlen.
» Es bedarf also nicht noch mehr durchaus berechtigter Schutzmaßnahmen für
» Kunden sondern mehr für Unternehmer.
»
» Aber das kannst du nicht verstehen, nein, du kannst es nicht verstehen,
» weil du bisher noch nie wirklich Einblick in ein kleines oder
» mittelständisches Unternehmen hattest
» und auch noch nie die Verantwortung für eigene Mitarbeiter hattest.
»
» Du willst einseitig deine Rechte als Kunde gewahrt sehen,
» alles so günstig wie möglich haben, und natürlich erst zahlen,
» wenn du die Ware hast, aber nicht per Nachnahme, das kostet ja dein Geld.
» Ob andere dadurch auf der Strecke bleiben ist dir doch humpe.


Thekla
20.11.2009, 11:42

Mädels!

Geht bauen!

Bütte....

[image]





Thekla


JuL
20.11.2009, 11:43

Re: Warnung vor Abzocke mit LEGO Produkten

[McBricker schrieb:]
» » » Ich verkaufe ab und zu mal etwas auf einer niederländische
» » » Auktionsplattform. Mir würde im Traum nicht einfallen, etwas zu
» » » verschicken, wofür ich noch kein Geld erhalten habe. Bricklink und ebay
[Ich/JuL antwortete:]
» » Und warum sollte jemand dann im Traum daran denken, Dir Geld für eine
» » Ware zu schicken, die er noch nicht erhalten hat?

» » Das Problem scheint mir im Versandhandel symmetrisch zu sein: Der Käufer
» » hat Angst vor einem betrügerischen Verkäufer, der Verkäufer hat Angst vor
» » einem betrügerischen Käufer, beide mit vermutlich gleichem Recht bzw.
» » Unrecht.
» Ganz symmetrisch ist es nicht, zumindest im Falle von BrickLink (und
» eBay), und zwar aufgrund der Bewertungssysteme. Das hat zwei Gründe:

Ja, Ruf- oder Bewertungssysteme ändern da natürlich etwas. Bei Barbara würde
ich problemlos Vorkasse akzeptieren, des Eindrucks wegen, den ich hier im
Forum von ihr gewonnen habe. Und umgekehrt würde ich auch akzeptieren, daß ich
ihr zuerst etwas zahle, da ich bei weitem nicht so in Erscheinung getreten bin
wie sie.

Wenn sie mir jedoch unbekannt wäre, gälte meine obige Antwort auf sie.

» Erstens gibt es deutlich mehr Käufer als Verkäufer, woraus folgt, dass
» Käufer im Durchschnitt weniger Bewertungen haben als Verkäufer, weshalb
» ihre Profile häufig weniger aussagekräftig sind. Ich weiß dies aus
» eigener Erfahrung. Und zweitens wird eine Transaktion immer von einem
» Käufer initiiert, d.h. der Verkäufer kann nur reagieren, nicht agieren.

Hm, ja, bei einem solchen Bewertungssystem könnte es etwas zugunsten der
Käufer gehen.

[...]
» Natürlich gibt es für Verkäufer die Möglichkeit, Bestellungen von Kunden,
» deren Bewertungskennzahl zu gering ist, gar nicht erst zuzulassen
» (zumindest bei eBay; bei BrickLink weiß ich's gerade nicht genau aus dem
» Kopf). In der Praxis nutzt aber auch das recht wenig, da die
» Verlässlichkeit eines Mitglieds häufig nicht auf diese eine Kennzahl
» reduziert werden kann. Bei einem unbekannten Verkäufer schaue ich erstmal

Und so könnte es ja auch nie neue Käufer geben.

» in das Profil, lese ein paar Kommentare, insbesondere auch neutrale und
» negative (und ggf. die Antworten des Verkäufers darauf), und entscheide
» erst dann, ob er mir verlässlich genug erscheint oder nicht.

Was neue Verkäufer natürlich auch benachteiligt.

Ad LEGO!
JuL


Spider
20.11.2009, 14:28

Re: Soso

» Du verstehst es nicht.
» Egal, was man dir für Argumente liefert.
Dann schau mal erstmal über den Tellerrand, dann kannst du vielleicht auch argumentieren.
» Der Kunde, du, ist geschützt genug.
Wie gehabt: Ein guter Witz.
» Er, der Kunde, braucht nur eines: Sein Hirn einschalten.
» Der Händler, du nicht, der du mal ein klein wenig auf dem Spielplatz für
» Große unterwegs warst,
» dich dann ja aber, warum auch immer, umorientiert hast,
» ist immer der, der die Zeche zahlt, wenn Kunden nicht zahlen.
» Es bedarf also nicht noch mehr durchaus berechtigter Schutzmaßnahmen für
» Kunden sondern mehr für Unternehmer.
Der Spielplatz, auf dem ich war, ist mit Sicherheit nichts für Dich, aber das lassen wir jetzt mal so stehen.
Und wer wird denn bei den aktuellen Regelungen abgezogen? Du als Verkäufer bestimmt nicht. Du sicherst Dich ja ab und leistest durch Deine engstirnige Sicht der Dinge den Betrügern Vorschub. Aber Deinen Kunden sind ja auch zu doof, wenn sie von jemand anders betrogen werden. Frag doch Deine Kunden mal, was sie von dieser Einstellung halten.
» Aber das kannst du nicht verstehen, nein, du kannst es nicht verstehen,
» weil du bisher noch nie wirklich Einblick in ein kleines oder
» mittelständisches Unternehmen hattest
» und auch noch nie die Verantwortung für eigene Mitarbeiter hattest.
Gerade durch den Einblick habe ich mir das verkniffen, aber schön, das Du wieder einmal unhaltbare Behauptungen aufstellst.
» Du willst einseitig deine Rechte als Kunde gewahrt sehen,
» alles so günstig wie möglich haben, und natürlich erst zahlen,
» wenn du die Ware hast, aber nicht per Nachnahme, das kostet ja dein Geld.
» Ob andere dadurch auf der Strecke bleiben ist dir doch humpe.
Eben nicht, aber das hast Du ja immer noch nicht kapiert.
Insofern ist jede weitere Einlassung mit Dir da einfach witzlos.
Spiel du man weiter, ich wünsch dir dabei trotzdem Erfolg.


SWBindlach
20.11.2009, 23:43

LEGOspielende Kinder ?!

Juhu, ich liebe dieses Forum, aber insbesondere solche Threats!

Hallo Spider, Hallo alle anderen!
Ich bin Schüler, 16 Jahre alt. Und ich bin in der Lage ein Problem objektiv zu erfassen, zu analysieren und mir eine Meinung zu bilden. Und ich kann auch mal nachgeben.
Ich verstehe nicht, warum manche erwachsene (!) Personen das nicht können.
Ihr redet hier seitenweise rum, obwohl die wichtigsten Punkte alle schon am Anfang gesagt wurden.
Wie mir scheint kann Spider nicht zugeben, dass er nicht im vollem Umfang Recht hatte, aber genauso wenig könnt ihr akzeptieren, dass er nicht nachgibt. Dabei gibt es so viele Leute auf dieser Welt, die irgendetwas nicht akzeptieren können... :blink:

Das eigentliche Problem eurer Diskussion wurde hier ja schlieslich schon mehrfach schön analysiert. Das Ergebnis (auch wenn ich das nicht so schön sagen kann) war ja, dass man natürlich weder jedem Anbieter, noch jedem Nachfrager trauen kann, aber, da die Verkäufer informations- & zahlenmäsig Unterlegen sind sollte die Aufgabe der Käufer sein, sich (z.B. mittels Internet) über die Händler zu informieren und dann das "Risiko" einzugehen als erster seine Willenserklärung "einzulösen", und das Geld zu überweisen. Außerdem herrscht hier die Meinung vor, dass doch vor allem die Händler meistens die Benachteiligten sind, die mehr Schutzes bedürfen. Aber erzähl das mal einer der Verbraucherschutz-Lobby... :blink: Diese Meinung vertrete ich aus verschiedenen Gründen zwar auch, aber darüber kann man ja diskutieren.

Ich persönlich denke jedenfalls, dass die Verbraucher in unserem (nicht McBrickers :blink Land ausreichend geschüzt sind.

Naja, Jezt schlaft mal alle drüber, ich mach das jedenfalls jezt!
Grüße,
Simon

Ach ja, Thekla hats ja eigentlich erfasst:
> Mädels!
> Geht Bauen!!!


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