Hallo Zusammen,

habe das Legofieber nach Jahren der Enthaltsamkeit (älter werden) wieder gefunden. Wollte mal wieder was aus Lego bauen und habe mich für ein Schiffsmodell entschieden. Es sollte richtig groß werden und richtig was hermachen.
Ich habe also im Internet das größte Containerschiff der Welt gesucht und gefunden: Die Maersk trible-e Klasse. Das Schiff ist im original 400m lang, 59m breit und hat 86.000 PS unter der Haube.
Ich habe mich dazu entschlossen, das Schiff im Maßstab 1:150 zu bauen. Somit ist die "Lego Maersk" 2,60m lang, 36cm breit und ca. 40cm hoch.

Für die Konstruktion habe ich ca. 200 Stunden investiert. Beginn war der 7. Dezember 2012 und heute habe ich es im LDD fertig gestellt.

Das ist dabei rausgekommen:

Also, das Schiff besteht aus 20.030 Teilen und kann wie das orginal 8.500 Stück 40-Fuß-Container aufnehmen. Die seitlichen Teile am Schiff sind der Zwischenboden am Deck, der eingehängt werden kann. Leide musste ich beim bau feststellen, das es für manche Teile keine richtige Farbkombination gibt.
Das Hell-arzurblau ist sehr dünn besiedelt und wird wohl nicht in allen nötigen Teilen verfügbar sein.
Die Container habe ich auch schon fertig. Ein Container besteht aus 17 Teilen.
Das macht bei 8500 Containern 144.500 Steine!!!!!

Darin liegt nun jetzt auch das Problem: Wie soll ich insgesamt 165.000 Teile herbekommen und wer wird das bezahlen?????
Da ich das Schiff unbedingt im original asu Lego bauen will, werde ich dazu hoffentlich eine Lösung finden!

LG
Bastlwastl

---

---

AirTrip2010 , opafejo , AustriaLegoFactory , , Friemelsteiner , Bastlwastl , robin hood gefällt das (7 Mitglieder)

---

...... geiles Ding !

165000 Teile x ca. 10 Cent = 16500 € ..... wenn Du 100 Euro im Monat ausgeben kannst, dann brauchst Du ca. 10 Jahre ..... wow ..... wenn Du das schaffst - Respekt.

Denk´ aber auch mal an die Zeit danach (Wenn Du es wirklich geschaft hast).

Wo stellst Du es hin ?

Modulbauweise gute Idee, aber wer will schon ein Modell zerstückelt rumliegen lassen.

Du wirst es dann irgendwann mal wieder loswerden wollen, so wird es niemand kaufen wollen und dann entweder verramschen oder einzeln zerschlagen - das wäre schade drum.

Trotzdem wünsche ich Dir gutes Gelingen und viele Stunden Bauspass !

Grüsse

Bernd

PS:

Schau´ Dir mal das Bild http://images.mocpages.co.../1206134280_SPLASH.jpg
an ...... Teilepreis waren ca. 2000 - 3000 Euro.
Es wurde mir dann für 750 Euro verkauft ! Kein Platz mehr ..... schade eigentlich für den Erbauer ..... der jetzige Besitzer würdigt es in einer Megavitrine ..... ich habe es also in die richtigen Hände weitergegeben.

---

---

Das ist mal ein optimistischer Kalender 165 Monate sind fast 14 Jahre... Hut ab, wer so viel Geduld und Herzblut hat!

Aber so dramatisch ist die Steinmenge pragmatisch betrachtet nicht. Das Schiff mit seinen 20000 Teilen lässt sich in überschaubarer Zeit bauen. Die ersten Container kann man in günstigen Farben bauen und so zunächst Masse produzieren.

Außerdem frage ich mich, ob man tatsächlich ein vollbestücktes Schiff haben möchte? Und gerade für Ausstellungen kann man die "inneren" Container, die keiner sieht, auch sehr gut durch günstige Standardsteine ersetzen. Dann kann man die sichtbaren Container in allen möglichen Farben bauen und trotzdem viel Geld sparen. Oder zumindest schrittweise die Containerzahl erhöhen und hat trotzdem ein ansehnliches MOC.



Guter Hinweis. Meine über 4 qm große Monorail-Installation hat dank geduldiger bester Ehefrau von allen lange stehen können (inkl. Bauzeit fast ein Jahr). Nur hat auch der Abbau nebst Teile sortieren 1-2 Monate gedauert, in denen ich immerhin Geld gespart habe, weil ich legoseitig zu nix anderem gekommen bin ;-}



Dem kann ich mich nur anschließen, denn das ist das Wichtigste an solchen Projekten!

Gued gaohn,
Thomas

---

---

legodesinger gefällt das

---

Hallo Andreas, werte LEGO-Gemeinde.

Mea Culpa. Mea Culpa.

Natürlich war und ist mir schon klar, dass hier LEGO-Modell aus LEGO gebaut werden. Aber ich dachte halt, wenn ich mir hier mal so Zeitfaktor und finanzielle Dimensionen ansehe, wären ein paar "Abweichungen" eventuell willkommen. Und wenn es sich lediglich nur um (eventuell zwischenzeitliche ??) "Platzhalter" wie Papiercontainer handelt...

Aber auch sonst hätte der Maßstab 1:160 noch einen Vorteil. Das Modell wäre mit der Modellbahn in N-Spur "komptibel" und könnte so DER Hingucker nicht nur bei Modellbauausstellungen sondern auch bei jedem Modellbahner-Event sein.

---

SERVUS AUS WIEN
Tom

Möge der Stein mit euch sein.

---

Hallo.

Darf ich an dieser Stelle nochmals einen meiner 9-mal-klugen Tips anbringen? Wäre es nicht eventuell eine Überlegung wert, das "Schiff in Bau" - also noch in der Werft - nachzubauen? Das hätte ein paar Vorteile:

- Es muß nicht zwingend die gesamte Länge haben und dennoch wären die (späteren?) Dimensionen sehr gut "erkennbar"

- "Modulbauweise" von Beginn weg. Auch in der Realität wird so ein Pott ja "stückweise" gebaut und dann endgefertigt.

- Erster sichtbarer Erfolg nach kürzerer Bauzeit.

- Keine Container > weniger Steine, geringere Kosten

- Möglichkeit von "externer Fremdhilfe" - andere LEGO-Fans könnten den Bau eines Moduls übernehmen und dann alles zusammenfügen...

- Mehr "Detailszenen" wie Schweißplätze, Zulieferpositionen, Kleinlager, usw. möglich



So, jetzt reicht es aber. Der Ösi-Klugscheisser macht sich wieder ans Sortieren. Schönen Tag noch und...

---

SERVUS AUS WIEN
Tom

Möge der Stein mit euch sein.

---

Wir können die Aufkleber für eine gute Preise Reproducieren, unsere neue Machine kann nun auch Farben michsen.

---

---

Hallo Bastlwastl,

das ist ein wirklich beeindruckendes Projekt! Wichtig ist: Nicht entmutigen lassen: Andere Leute haben ähnliche Projekte auch schon erfolgreich umgesetzt. Rein "zufällig" habe ich zu diesem Thema ein YouTube-Video gefunden. Man beachte den Namen des YouTube-Users! ;)

Gruß

Thomas

---

\\//_ Build long and ℘rosper!

---

Wow! Der Pott gefällt mir gut!

Wenn das Schiff aus dunkelrot + maerskblau gebaut sein soll, wird das mächtig teuer.
Aber in normalblau sieht es dämlich aus. Hellgrau ist auch gesucht, aber doch deutlich günstiger als maerskblau. Bliebe das hellblau von (wie beim fliegenden Harry-Potter Auto als letzter Kompromiss. Beim Rot sollte dunkelrot ggf. durch normalrot zu ersetzen sein, ohne dass es total bescheuert aussieht.....

Hinsichtlich der Container, die bei Dir den schwersten Batzen ausmachen, sehe ich weniger Probleme. Du baust (vorerst?) einfach nur die außen sichbaren Container "richtig" in Riffelsteinen. Die folgende Lage dahinter und darunter in billigen Basics+Platten. Die dritte "Zwiebelschale" darunter kann bereits ganz weggelassen werden.
Ich nehme an, man sieht kaum mehr als 800 Container (wenn überhaupt). Weitere 800 sieht man nur andeutungsweise. Du kannst bei vielen Containern auch die Rückseite weglassen oder aus billig-gebraucht-Basics bauen: sieht man eh nicht....

Du wirst auf jeden Fall Geduld haben müssen! Seit bereits 5 Jahren schiebe ich einen Schiffsbauwunsch vor mir her. Einige Rumpfentwürfe in LDraw gab es da bereits aber nichts soweit gediegenes wie Dein Modell. Obwohl ich mir mit Basic-Grundfarben einen viel einfacheres Farbschema geplant habe, ist es bis heute beim Plan geblieben. Vielleicht komme ich jetzt über Frühjahr endlich dazu, die geplanten 1,8 Meter in ABS umzusetzen. Die Eisenbahnplatte steht aber auch seit Jahren im Bau befindlich rum und staubt ein.... Mist.

Wünsche Dir viel Erfolg und Durchhaltewillen!

---

mehr Bilder gibt's hier:

"blay s....!" - Aber China Klone (puke!) sind noch viel schlimmer...

---

Erst mal danke für die positive Zustimmung,
ich versuche nun für alle die Fragen auf einmal zu beantworten:

Die Seitenstrahlruder und das Hauptruder sind so gestaltet, dass alles mit Motor betrieben werden kann. Der Umbau würde nur ein paar andere Steine benötigen. Der Innenausbau ist nahezu komplett, lediglich der Maschinenraum würde noch ca. 500 Steine beanspruchen, wird aber mit Sicherheit im Zuge der Bauphase mit ausgebaut.
Zudem beabsichtige ich zusätzlich ein Schiffsdock zu bauen, um das Beladen mit einigen Containerkranen darzustellen.
Das Modell in Modulen fertig stellen ist sicherlich das Sinnvollste. Werde ich berücksichtigen.
Die Modellgröße wird so bleiben (M=1:150 d.h. 2,66m lang) wie ich es gemacht haben.
Ich bin in einige Dingen sehr eingenommen: Das Schiff wird mit sicherheit auch alle 8500 Container bekommen!
Zur Bauzeit: Ich werde das Schiff in nächster Zukunft bauen! Zudem ist die Bauanleitung ja auch schon fertig!
Platz ist bei mir genug!
Ich habe ein großes Haus mit einem großen Kelleraum, der dafür angedacht ist und es wäre eigentlich alles fertig zum bauen eingerichtet (man könnte sogar mehrere Modell der größe darin bauen!
Die Zeit scheue ich nicht, würde ich in absehbarer Zeit hinbekommen. Das mit der Teilebestellung wurmt mich noch ein bisschen! Wo bestellt Ihr so? Wie funktioniert Bricklink? Die Kosten für die Steine muss ich auch noch einmal überlegen, wie das funktionieren würde?

Ich habe noch ein paar Bilder vom Schiff für Euch:

Eine Frage noch: Welche sind die besten Ausstellungen in Deutschland, wo melde ich mich an und wann finden diese statt?

LG
Bastlwastl

---

---

gefällt das

---

Hi Bastlwastl,

ich habe mich vor ein paar Jahren einmal an die E-Klasse herangewagt, konkret die "Evelyn MAERSK".

Obwohl ich nur ein Wasserlinienmodell in 1/417* gebaut habe, hat das Projekt schon 3 Sets 10152 und etliche zusätzliche Platten und Fliesen verschlungen, so dass ich über 400,- oder eher 500,- Euro an Teilen verbraucht habe.
Dabei habe ich auf eine besonders Materialsparende Bauweise geachtet, bei der ich, wegen der hohen Preise des "MAERSK-Blau", soviel unsichtbare Steine wie möglich eingespart habe. So waren von den imaginären 15.000 Containern nur knapp 1000 sichtbar, d.h. ich habe nur etwa 1000 Fliesen 1x2 in weiß verbauen müssen.

Bilderordner Evelyn MAERSK

* Wer sich über den sonderbaren Maßstab von, exakt 1:416,667 wundert, dem sei der Gedankengang für mein LEGO-Schiffsarchiv erläutert. Dieser Wert ist zum Einen exakt die dreifache Größe des weltweit bekannten WIKING-Modellmaßstabs von 1:1250. In diesem Maßstab entsprechen 10 Meter des Vorbilds, genau 3 Noppen im LEGO-Modell. Und dieser Maßstab ist etwa ein Zehntel des Minifiguren-Maßstabs von LEGO, bzw. der Modellbahnspur 0.

Wünsche dir viel Erfolg für dein Projekt!

---

In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.

Johann Wolfgang von Goethe

---

Hallo Tom,

wenn man solch ein Riesenprojekt bauen will und vorher schon digital alles zusammen gerechnet hat, dann brauch man nichts von Modellbau oder Pappcontainer. Wenn schon aus Lego dann ALLES bis zum letzten Stein und koste es das letzte Hemd. Und einen Anker wird er bestimmt auch aus Lego hinbekommen.

schöne Grüße
Roman

---

---