Moin.
Auf die im Chat gestellte Frage, ob denn schon mal wer eine Minifig mit Tonsur gebaut hat,
kam die Antwort, daß es an sich ja Minifigköpfe mit einer solchen gibt.
Die Frage, wo es denn die Minifigköpfe gäbe wurde prompt und
unversehens von Jojo mit dem Wort „Basketballspieler“ beantwortet.
Just in dem Moment war mir klar, wie ich das, was ich bauen will, bauen kann.

Um eine möglichst unauffällige Touchsensorabnahme zu entwickeln, muß der Sensor unter das Gleis.
Er muß natürlich auch in beide Fahrtrichtungen arbeiten.
Also muß da ein federndes Element rein.
Und dazu eignet sich,
wie auf den folgenden Bildern gut zu erkennen,
das Beinpaar der von Jojo erwähnten Basketballspieler.
Die Einbettung eben dieser Schalter und weiterer
Zubehörteile wie digital gesteuerte Signale und Weichen ist sehr Materialaufwendig,
sofern man die gesamte Anlage denn um zwei Lagen Basics anheben muß.
Darum steht die Anlage auch nicht auf einem Tisch sondern auf 2cm dicken Styroporplatten,
aus denen an entsprechender Stelle der Platz für die Module ausgeschnitten werden kann.
Da das natürlich eine suboptimale Lösung ist,
ist es auch nur eine Übergangslösung,
bis der Schattenbahnhof fertiggestellt ist.

Der ermittelte Sensorwert ist sowohl
vom CodePiloten, dem Scout, dem RCX , dem NXT und dem InterFace 9751 verwertbar.

» Um eine möglichst unauffällige Touchsensorabnahme zu entwickeln, muß der
» Sensor unter das Gleis.
» Er muß natürlich auch in beide Fahrtrichtungen arbeiten.
» Also muß da ein federndes Element rein.
Warum installierst Du den Taster nicht selber hochkant unter das Gleis?

Nur mal so ne Frage...

mfg, Christian

Hi.
» Warum installierst Du den Taster nicht selber hochkant unter das Gleis?
»
» Nur mal so ne Frage...

Weil er dann nicht passt.
Würde er dennoch hochkannt eingebaut werden, müsste der Kontaktgeber an der Lok sehr aufwendig eingebaut werden, was aber nicht der mein Bestreben ist, weil dann auf einer Ausstellung zB fremde Loks entsprechend umgebaut sein müssten.
So kann mittels maximal zweier Teile der "Fremdzug" in das System aufgenommen werden.

Grüße
Gunther

Sehr clevere Idee. Aber wie verhällt sich ein solcher Wagen bei Weichen? Ich könnte mir denken das der entweder "drüberrumpelt" oder auch komplett entgleist.

» Sehr clevere Idee. Aber wie verhällt sich ein solcher Wagen bei Weichen?
» Ich könnte mir denken das der entweder "drüberrumpelt" oder auch komplett
» entgleist.
Hi.
Danke.
Jau, das macht der auch.
Für Strecken mit Weichen kommt ein in Technicball auf die Achse des Sensors anstelle einer Knopffliese unter die Lok.

Grüße
Gunther

Hallo Gunter,
mit der tief gesetzten Knopffliese kommst du aber nicht über einen Bahnübergang, wenn der ebenerdig mit den Schienen gebaut ist.
Es sei denn, es gäbe im Schattenbahnhof derer nicht. Würde ja auch Sinn machen.

Wenn man die Konstruktion aber einsetzen möchte, um z.B. Schranken zu steuern, wäre es dann nicht besser, den Sensor über das Rad zu steuern?
Ich meine von links oder rechts. Genug Spiel hat der Schalter doch.

Gruß, Maurice

P.S. Für Vorschläge, wie man eine Eisenbahn elektronisch steuerbar machen kann, bin ich immer zu haben. Überlege auch schon seit geraumer Zeit, wie ich die Weichen (3m von meinem Stellpult entfernt) noch elektronisch steuern kann, ohne alte Weichen abschleifen zu müssen, damit man dafür den 9V-Micromotor verwenden kann.
Denn mal ganz im Ernst, das Herstellen von Sonderteilen nervt wegen des Aufwandes gewaltig. Ich sitze nämlich lieber am Lego-Tisch als an der Werkbank.

Hi.
» mit der tief gesetzten Knopffliese kommst du aber nicht über einen
» Bahnübergang, wenn der ebenerdig mit den Schienen gebaut ist.
Das ist richtig. Da war ich etwas vorschnell.
Geplant ist dieser Schalter auf dem Schnellzuggleis bzw.
dem Außenkreis. Da gibts keine Weichen.
Wie der Schalter aussieht, wenn er vom 9V-Eisenbahnmotor angesprochen wird, siehste in den nächsten Tagen.

» Wenn man die Konstruktion aber einsetzen möchte, um z.B. Schranken zu
» steuern, wäre es dann nicht besser, den Sensor über das Rad zu steuern?
» Ich meine von links oder rechts. Genug Spiel hat der Schalter doch.
Mit einem Tastsensor wirste seitlich am Zug nichts. Dafür gibt es zuviele
bautechnische Ungleichheiten bei den Loks und Waggons.
Beim TSL09 hatte ich Lichtsensore.
Die taten ihre Arbeit hervorragend. Sind aber schwer zu tarnen.
Zudem sind sie nicht ganz kostengünstig.
Der neue Schalter kostet zusammen weniger,
was der Lichtsensor so im Durchschnitt alleine kostet.

» P.S. Für Vorschläge, wie man eine Eisenbahn elektronisch steuerbar machen
» kann, bin ich immer zu haben.
Hier kannst du dir das mal anschauen:
Digitale 9V-Eisenbahn

» Überlege auch schon seit geraumer Zeit, wie
» ich die Weichen (3m von meinem Stellpult entfernt) noch elektronisch
» steuern kann, ohne alte Weichen abschleifen zu müssen, damit man dafür den
» 9V-Micromotor verwenden kann.
Da braucht man mal gar nix abzuschleifen, damit da was mit dem Motor funzt.
Nachteil ist bei dem Micromotor der Pulley, der, sobald ausgeleiert, die Kraft nicht mehr überträgt.
Somit reagiert zwar der Motor, da der Sensor aber nicht gelöst wird, schaltet die Weiche nicht.
Wie du sehen kannst, geht das ganze auch mit den Power-Motoren.
Die kann man natürlich gegen neue PF-Motore austauschen, sobald die Power-Motore erstmal aufgebraucht sind.
Wenn man die Stellmechanik sowie die Senoric nun erstmal zwei Lagen Basics tiefer einbauen kann, ist das schonmal nicht mehr so klobig, das Weichenstellhaus kann somit schön klein gehalten werden.
Durch die Sensorik ist eine Überlastung der Weichenmechanik ausgeschlossen.

LEg GOdt

Grüße
Gunther

Hallo Gunther,
das mit der Sensorik ist sicher eine gute Idee. Nur habe ich leider kein einziges Mindstorms-Bauteil (waren mir immer zu teuer) und im Programmieren bin ich ein totaler Blindgänger.

Der Micromotor wäre bei abgeschliffenen Weichen zum Einsatz gekommen.
Der Vorteil, wenn der Schaltendpunkt erreicht ist, dreht der Motor durch und so würde nichts beschädigt werden. Weder Motor noch Weichenmechanik.

Ich habe beschädigte Weichen sauber geöffnet und die Widerstände soweit plangeschliffen, dass eine maximale Kraft von 2N gebraucht wurde um die Weiche gerade noch "zärtlich" zu schalten und einrasten zu lassen.

Wie schon erwähnt, habe ich aber keine Lust dazu, alle Weichen zu bearbeiten.
Da wäre die Idee mit den Powermotoren besser. Auch wenn sie so klobig sind.
Meine Anlage ist zum Glück exakt 8cm hoch aufgebaut (um ggf. eine elektrische Drehscheibe einzubauen). Da Löcher einzubringen ist kein Problem.

Nur die Powermotoren sind bekanntlich nicht sehr zuverlässig und gehen bei Überlast schnell kaputt. Für die Weichenschaltung braucht man aber etwa 9-12N Schubkraft. Mit den neue RC-Motoren habe ich kaum Erfahrungen. Weiß nur, dass der kleine schnell aber schwach, der große langsam aber stark ist.

Ich glaube, da müssen wir mal auf einer Ausstellung drüber sprechen.
Wann und wo findet die nächste statt, auf der Eisenbahner mitmachen?

Gruß, Maurice

Hi.
» und im Programmieren bin ich ein totaler Blindgänger.
Das sagt mein Lehrer(schöne Grüße nach Wien an dieser Stelle) auch ab und an.

» Der Micromotor wäre bei abgeschliffenen Weichen zum Einsatz gekommen.
» Der Vorteil, wenn der Schaltendpunkt erreicht ist, dreht der Motor durch
» und so würde nichts beschädigt werden. Weder Motor noch Weichenmechanik.
Falsch. Der Pulley leiert aus. Son ausgeleiertes Gummi macht keinen Spaß.
Letztlich ist es aber auch möglich, ohne Veränderung der Weiche diese mit einem Micromotor zu schalten. Getriebe dazu und gut.

» Nur die Powermotoren sind bekanntlich nicht sehr zuverlässig und gehen bei
» Überlast schnell kaputt.
Das höre ich zum erstenmal. Sie liegen sich gerne kaputt, ja,
aber bei Überlast bleibt er stehen. Wenn man dann nicht reagiert gehen sie wohl kaputt, ist mir aber noch nie passiert.

» Für die Weichenschaltung braucht man aber etwa
» 9-12N Schubkraft.
Nicht auch Zugkraft?

» Mit den neue RC-Motoren habe ich kaum Erfahrungen.
Es gibt nur eine Größe bei den RC-Motoren.

» Weiß
» nur, dass der kleine schnell aber schwach, der große langsam aber stark
» ist.
Welche Leistungen die LEGO-Motore bringen bei welcher Stromaufnahme kannst du prima bei Philo nachsehen.
Da haste Zahlen und Werte zur reichen Auswahl.
Wenn man ein Getriebe baut, zB hinter den inneren Ausgang des RC-Motors bewegt man damit gut und gerne 6-8Kg.
Zwei bewegen mit recht ordentlicher Geschwindigkeit 15Kg: