steinlegoliath
14.08.2009, 13:40

Studie einer Pappel

Hallo,
heute mal etwas 100% aus Lego gebautes. Vor ein paar Monaten habe ich mich mit Bäumen aller Art befasst und mir genau angesehen, wie sich deren Wachstum darstellt. Dabei ist mir aufgefallen, dass Pappeln in aus 5-8 Einzelstämmen bestehen, die nach und nach ausladen und so eine Art Sufenkronleuchter erzeugen. Die ersten Versuche waren noch 0815, dann habe ich es mit abstrakteren Teilen versucht und bin dabei zu nachfolgender Technik gekommen.

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Den Sockel bitte ignorieren werden, die würden hinterher unter Gras versteckt werden.

Letztendlich habe ich mich aber entschieden, die Pappeln nach meinem Standardprinzip mit Rasterscharnieren zu bauen. Diese Eichen- und Buchenentwürfe stehen dafür Pate.

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Die Bäume sehen zwar alle etwas konstruiert aus, aber mit dem Reproduzieren von Natürlichem habe ich es nicht so. Außerdem fällt das in einem Wald kaum auf wenn man sie immer anders hinstellt.

Um noch mehr Abwechslung zu bekommen habe ich noch die "Sterna" konstruiert, die es, wie sich später herausstelte, so tatsächlich im Amazonas gibt. Der gane Baum ist auf dem Kopf gebaut. Die erzeugen einen schönen dichten Wald und Schatten spenden sie auch.

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Zu meinem Repertoire gehören mittlerweile noch Birken, Tannen, Fichten und diverse kuriose Kreativbäume.
Was allerdings nervt, sind die dafür benötigten Massen an Blättern, die ja nicht gerade in großen Mengen angeboten werden, oder wenn, dann unbezahlbar sind.


Gucki
14.08.2009, 15:29

Re: Studie einer Pappel

Die Pappel ist sehr schön und auch direkt erkennbar! Klasse.

Gucki


legoogel
14.08.2009, 15:39

Re: Studie einer Pappel

Hallo,

die Pappeln sind dir richtig gut gelungen.

» Was allerdings nervt, sind die dafür benötigten Massen an Blättern, die ja
» nicht gerade in großen Mengen angeboten werden, oder wenn, dann unbezahlbar
» sind.

bei "Pick a Brick" gibt's z.Zt. solche Planzenteile (im Vergleich zu Bricklink) recht günstig.
[img|left]img/uploaded/image4485.jpg[/img] 16 Cent


[img|left]img/uploaded/image4484.jpg[/img] 8 Cent

Grüße,
Wolfgang


steinlegoliath
14.08.2009, 22:34

Re: Studie einer Pappel

» bei "Pick a Brick" gibt's z.Zt. solche Planzenteile (im Vergleich zu
» Bricklink) recht günstig.

Hallo Wolfgang,
weiß ich. Habe davon bereits jeweils 1000 Stück gekauft. Auch in dunkelgrün.
Aber allein für eine olle Fichte braucht man 20-25, wenn die nicht total dürr aussehen soll. Außerdem baue ich nicht ein paar, sondern einen Wald. Ich füge mal den Dachboden ein, den es zu ca. 20% zu bewalden gilt.

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Was bei diesen doch sehr großen Bäumen unglaublich ins Geld geht. Klar ich hätte auch einfach die langweiligen Vollplastik-Bäume nehmen können, aber die waren mir schon als Kind nicht maßstabsgerecht zu den damaligen Fahrzeugen. Und die Zypressen, ja die Zypressen, von denen habe ich in 25 Jahren auch nur 25 Stück zusammenbekommen, trotz intensiver Suche bei so ziemlich allen Möglichkeiten. Und Preise von 10-20€/Stück sind dann doch zuviel.Daher bin ich auf die Selbstbautechnik übergegangen.
Jedes der Blätter ist für eine bestimmte Reihe von Bäumen vorgesehen. Die Dunkelgrünen für die Tannen, die hellgrünen für die Pappeln und Birken, die mittelgrünen großen für Buchen, Eichen usw. und die mittelgrünen kleinen für die Straßen- und Jungbäume. Blöd nur das es die dunkel- und hellgrünen nicht auch in klein gibt. Ich hatte zwischenzeitlich schon die Idee, die Dinger ..., nein ich sage es lieber nicht. Ich habe das auch verworfen, weil die Blätter einfach zu selten auf dem Markt sind. das wäre dann doch ein Frevel. Jungbäume sehen mit den große Blättern zwar ein bisschen überkandidelt aus, aber es muss halt so gehen.

Gruß, Maurice


Jojo
15.08.2009, 10:53

Re: Studie einer Pappel

Hallo!


Für Bäume bin ich ja immer zu haben.

» Dabei ist mir aufgefallen, dass Pappeln in aus 5-8
» Einzelstämmen bestehen, die nach und nach ausladen und so eine Art
» Sufenkronleuchter erzeugen. Die ersten Versuche waren noch 0815, dann habe
» ich es mit abstrakteren Teilen versucht und bin dabei zu nachfolgender
» Technik gekommen.

Deine Pappel gefällt mir sehr gut. Die charakteristische Form ist gut getroffen, und sogar die Farbe der Rinde stimmt. Die wenigsten Baumstämme sind ja tatsächlich braun, sondern eher gräulich bis grünlich. Ich kann mir vorstellen (Und ich meine: Ich kann es mir vorstellen!), daß bei der Technicteilbauweise eine Menge Material draufgeht, aber das lohnt sich. Darum:


» Letztendlich habe ich mich aber entschieden, die Pappeln nach meinem
» Standardprinzip mit Rasterscharnieren zu bauen.

...darum würde ich hier von Deiner Standardbauweise abraten. Zumindest, wenn Du eindeutige Pappeln bauen willst. Für Füllbäume oder andere Baumarten ist sie natürlich gut.


Tschüß
Jojo


voyagetom
15.08.2009, 13:14

Re: Studie einer Pappel

Hallo Maurice

auf den fertigen Dachboden sind wir alle gespannt !!! :hungry:

Gruss

Tom


voyagetom
15.08.2009, 13:18

Re: Studie einer Pappel

Hallo steinlegoliath

Das Pappelgemüse und das andere Gemüse ist echt gelungen, toll.
Sieht richtig lebensecht aus, hast die typischen Wachstumsformen gut herausgearbeitet und auch ein paar andere Bautechniken verwendet, als die, die ich bisher schon gesehen habe.
Gefällt mir gut :blink: , weiter so !

Grüsse

Tom


treczoks
15.08.2009, 14:32

Re: Studie einer Pappel

» Was allerdings nervt, sind die dafür benötigten Massen an Blättern, die ja
» nicht gerade in großen Mengen angeboten werden, oder wenn, dann unbezahlbar
» sind.
Das Problem kenne ich. Mein erster Baum hatte so um die 350 Blattelemente und sah aus wie Waldsterben auf Urlaub. Mein zweiter und dritter hatte dann so 850-900 in verschiedenen Grüntönen, und das sah dann vernünftiger aus.

mfg, Christian


steinlegoliath
15.08.2009, 21:13

Re: Studie einer Pappel

Hallo Christian, hallo Tom, hallo Jojo,
danke für die positivie Kritik.

Ich habe heute mit meinem Kumpel Markus ebenfalls darüber diskutiert, ob man die Pappeln nicht lieber so belassen sollte. Ich habe sie zwar schon entlaubt, aber der Stamm steht noch komplett. Ist also kein Problem die Blätter wieder dranzusetzen. Nur eine Sache stört mich und das war der Auslöser dafür, warum ich mich zunächst entschieden hatte, die Pappeln anders zu bauen. Und zwar gefällt mir nicht, dass die Blätter soweit von den Zweigen abstehen. Im Moment werden die Blätter über den Konus-Einer und eine 2er Kreuzachse gehalten. Dadurch stehen die aber fast 3 Knopf ab. Das sieht man aus der Entfernung nicht, stört aber bei näherer Betrachtung. Leider habe ich seit einem Jahr kein Teil gefunden, dass ich direkt in die Zahnpleuel einsetzen kann und auf die ich das Blatt aufschieben kann. Schon damit es besser hält als jetzt.
Hat da jemand zufällig eine Idee, welches Teil man dazu benutzen kann?
Das Teil sollte entweder im neuen hellgau oder in schwarz und möglichst in Massen (min. 500x) auf dem Markt erhältlich sein.
Lego hatte Anfang diesen Jahres die Stadtserie rausgebracht und zuerst war ich noch in der Hoffnung, dass das Teil, was die Blinklampen hällt so eine Art Knopf-Stab wäre. Doch leider war der Stab fest an der Haube dran.
Ich werde aber die Pappeln tatsächlich so bauen. Schon allein deswegen, wie Jojo es bestätigt hat, weil damit all die ganzen Technikteile verbaut werden können, für die ich sonst in meiner Stadt keine Verwendung hätte.

Jojo, eins würde mich aber noch interessieren.
Wie hast Du die Zypressen gebaut, die im Phaeno neben dem Tempel standen?
Ich habe alle möglichen Tricks ausprobiert, bin aber nicht dahintergekommen, wie die bei Dir so dicht und authentisch aussehen.
Für einen Tipp wäre ich dankbar. Zypressen fehlen nämlich noch bei meiner Baumsammlung.

Und was den Dachboden betrifft: Ich bin auch gespannt wie der hinterher ausieht. Die Stadt ist auf dem Papier zwar schon seit 2 Jahren fertig geplant. Aber was heißt das schon???
Sollte sie irgendwann fertig werden, kann ich sie aber bestimmt nur in Teilen präsentieren, weil ich mir diverse gute Ideen von anderen Lego-Fans nachgebaut habe. Eben alles das, wo es einfach keine bessere Lösung gibt oder es einfach perfekt aussieht. Das sind aber hauptsächlich nur Gestaltungkomponenten. Ich wollt es halt nur angeben, damit es hinterher kein Geschrei wegen Plagatierung o.s.ä. gibt.

Gruß, Maurice


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